Shinko Dickenhobel und Abrichte

heiko-rech

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Hallo,
Traurig, das man am Telefon belogen wird...
das ist eine harte Anschuldigung. Momentan (und eventuell sogar auf lange Sicht) wird es keinem Händler möglich sein verlässliche Aussagen zur Lieferzeit bestimmter Produkte zu machen, es sei denn die Ware ist an Lager. Da das großflächig ist, kann das auch mal den Mitarbeitern über den Kopf wachsen. Dafür sollte man derzeit einfach mal etwas Verständnis haben.

Was mir allerdings Rätsel aufgibt ist die Tatsache, dass Dictum derzeit viel Werbung für die Maschinen macht (Influencer, Gewinnspiel), obwohl nicht geliefert werden kann. Dass dann Interessenten Verärgert sind ist doch irgendwie klar.

Zu den Maschinen selbst kann ich nichts sagen, aber zwei oder drei meiner Kursteilnehmer haben solche Maschinen und sind damit zufrieden. Es gibt aber auch viele, die mit ähnlichen Dickenhobeln von Makita oder Metabo ebenfalls sehr zufrieden sind.

Gruß
Heiko
 

Hacke11

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Ich denke die haben dafür viel werbung gemacht, ist alles ausverkauft geworden und jetzt sitzen die halt da und deren lieferant sagt ”Leider müssen wir jetzt für alle die amerikanische partner produzieren, ihr kriegt die also erst im November” ^^

Muss auch sagen, die maschinen haben gute kvalität für die kleine werkstatt, ich kann verstehen das leute die haben wollen, mit spiral gibts halt in deutschland im diese größe sehr wenig.

Ich hab mich ja entschieden meine Shinko wieder zu verkaufen und mir doch platz für ne größere bernardo zu machen (ich berue es nicht). Und hab die bei Kleinanzeigen für 600 inkl versand wieder verkauft und hatte in denn ersten tag 10 anfragen. Also erfolgreich waren die mit der werbung. ^^
 

Dayvie

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Oder der Mittarbeiter hat nach dem Telefonat seinen Fehlerbemerkt und deshalb die Korrektur per Mail rausgeschickt :emoji_wink:
Wäre eine Option gewesen und prinzipiell auch kein Problem, wenn in der auf die Mail folgenden Kommunikation mit der gleichen Mitarbeiterin nicht nach irgendwelchen Ausreden gesucht worden wäre :emoji_wink:
 

Dayvie

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Im Januar als ich meine 200mm Abrichte gekriegt hatte, hab ich eine email bekommen wo es stande ”Die lieferung kommt erst im Februar” Kam aber 1 monat fruher im Januar. Kann sein das deine bestellung reinkam vor anderen aber du kreigst trotzdem das gleiche mail. Versuch nochmal an zu rufen um es einmal zu klären. Bevor man jemand hier vorwirft das die einer bewusst belogen.
In meiner ursprünglichen Mail Stand Lieferung Ende März, also habe ich Ende März angerufen und gefragt wie es ausschaut. Daraufhin wurde ich in eine Warteschlange gepackt. Und als die Mitarbeiterin wieder da war, sagte sie mir, sie hat es gerade geprüft und das Gerät kommt diese Woche. Und dann auflegen und direkt eine Mail schreiben, das es doch nicht kommt? Also bitte, das wäre schon ein verdammt zufälliges Ereignis, das nach ihrer Prüfung und dem Ende des Telefonates direkt eine neue Erkenntnis ins System angekommen ist. Wenn dies der Fall gewesen wäre und es dann transparent und richtig kommuniziert wird, wäre ja auch alles gut. Mir geht es ja nicht um Lieferverzögerung, sondern die Kommunikation :emoji_slight_smile:
 
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Dayvie

Gäste
das ist eine harte Anschuldigung. Momentan (und eventuell sogar auf lange Sicht) wird es keinem Händler möglich sein verlässliche Aussagen zur Lieferzeit bestimmter Produkte zu machen, es sei denn die Ware ist an Lager. Da das großflächig ist, kann das auch mal den Mitarbeitern über den Kopf wachsen. Dafür sollte man derzeit einfach mal etwas Verständnis haben.

Hey Heiko,

es geht mir nicht um die verzögerte Lieferung. Für Lieferverzögerungen in der heutigen Situation habe ich natürlich Verständnis :emoji_wink:
Es geht mir einfach um die Tatsache, wie diese kommuniziert wird. Ich bin schon länger Kunde bei Dictum, gehe Proaktiv auf sie zu indem ich den von Dictum genannten Liefertermin Ende März, einfach nochmal überprüft haben möchte und rufe Ende März dort an. (Nicht das auf einmal ein ungeplantes 40 Kilo Paket aufgrund einer Abwesenheit 3 Wochen beim Nachbar im Flur stehen muss) Und genau das habe ich der Dame am Telefon auch so mitgeteilt :emoji_slight_smile: Ich wurde anschließend in die Warteschlange gelegt und dachte mir, cool keine inhaltlose Aussage sondern sie prüft es tatsächlich nochmal nach. Beende das Gespräch dann mit der Aussage das Gerät kommt diese Woche. Und erhalte dann nicht einmal 5 Minuten nach Ende des Gespräches eine Mail mit der Aussage, die Lieferung kommt erst November?

Wenn in so einer kurzen Zeit dann auf einmal aus "die Lieferung kommt diese Woche noch" auf einmal November wird, frage ich mich doch ob die Aussage am Telefon ein Ergebnis einer ernst gemeinten Prüfung war oder? Anstatt dieser 0815 Mail hätte man auch einfach kurz anrufen können um dem, nicht einmal 5 Minuten alten Ergebnis des vorausgegangen Gespräches, ein Update zu geben oder einfach mehr als ein "die Lieferung kommt doch nicht diese Woche sondern Ende November sie haben 2 Möglichkeiten, warten oder die Bestellung stornieren" schreiben können. Es kann ja sein, das zufälligerweise unmittelbar nach unserem Gespräch ein Update reingekommen ist. Aber dann sollte es eben auch kommuniziert werden. Anschließend habe ich ja nocheinmal mit der Dame Kontakt gesucht und wollte wissen, wie denn aus "kommt diese Woche" auf einmal November werden konnte. Und die Antwort war ein ich fische im trüben. Für mich wirkt es daher folgendermaßen: Ich gehe einer eventuellen Diskussion am Telefon aus dem Weg und schreibe anschließend lieber eine inhaltlose E-Mail, ich habe einen Fehler gemacht und muss irgendwie die Kuh versuchen vom Eis zu holen oder aber sie konnte nach der Prüfung kein Ergebnis feststellen, ob die Lieferung jetzt rechtzeitig kommt oder nicht. In allen Fällen wäre also die getätigte Aussage am Telefon eine Lüge. Und nachdem ich durch das Gespräch vor ihrer Prüfung klar kommuniziert hatte, das ich lediglich wissen wollte, ob ich eine eventuelle Lieferung verschieben kann oder meinem Nachbar irgendwie darauf vorbereiten muss, das da in den nächsten Tagen ein 40 KG Paket geliefert wird und keineswegs erbost geklungen habe oder ihr Druck gemacht habe, verstehe ich diese Art und Weise nicht :emoji_slight_smile: Und daher fühle ich mich belogen und habe deswegen für mich dieses Urteil gefällt. Ein "dazu kann ich im Moment keine Aussage treffen, wir melden uns aber heute/morgen nocheinmal bezüglich des Anliegens" wäre für mich völlig in Ordnung gewesen.


Was mir allerdings Rätsel aufgibt ist die Tatsache, dass Dictum derzeit viel Werbung für die Maschinen macht (Influencer, Gewinnspiel), obwohl nicht geliefert werden kann. Dass dann Interessenten Verärgert sind ist doch irgendwie klar.

Als ich die Maschine bestellt hatte, wurde sie im Shop auch als Verfügbar angezeigt. Als ich die Bestellung dann getätigt hatte, stand dort dann ausverkauft, Lieferung Ende März. Mittlerweile wird sie ja im Shop wenigstens als ausverkauft betitelt. Erklären kann ich es auch nur, mit einer unerwarteten Lieferverzögerung. Unternehmer technisch macht die vorangegangene "Werbekampagne" sonst in der Tat wenig Sinn

Über die Lieferverzögerung bin ich nicht einmal verärgert. Hätte ich mich gefreut, wenn die Maschine geliefert worden wäre? Auf jeden fall.
Allerdings bin ich über die Art und Weise, wie mit mir als Kunden umgegangen wurde, einfach ein bisschen enttäuscht.

Zu den Maschinen selbst kann ich nichts sagen, aber zwei oder drei meiner Kursteilnehmer haben solche Maschinen und sind damit zufrieden. Es gibt aber auch viele, die mit ähnlichen Dickenhobeln von Makita oder Metabo ebenfalls sehr zufrieden sind.

Ich bin Besitzer einer Shinko Abrichte und bin mit dieser sehr zufrieden. Deswegen hatte ich mich auch dafür entschieden, meinen vorhandenen Triton Dickenhobel, der mich nicht überzeugen konnte, gegen den Shinko Dickenhobel auszutauschen.

Viele Grüße

Dominik
 
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schoeppenthau

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Hallo,
ich schreibe doch nochmal, obwohl ich an anderer Stelle alles gesagt hatte. Die Shinkos sind besser verarbeitet als Metabo u.ä., sie arbeiten aufgrund der Welle im Bereich 1-2 mm bei voller Breite sehr gut und bei Stützen durch Rollenböcke davor und danach auch für lange und schwerere Dielen gut geeignet. Ich hatte in meinem bisherigen Hobbyschreinerleben schon verschiedene Hobelmaschinen, von Bäuerle, Aldinger, Kölle bis Knapp, und das Ergebnis der Shinkos kann sich für den Hobbybereich durchaus befriedigen.. Sie sind aber keine Profigeräte für harten Einsatz, das versteht sich von allein.

Ich habe aktuell ca. 1 m3 Weißtanne erarbeite und noch keinen Verschleiß festgestellt. Mit etwas Geduld habe ich auch 2,5 m abgerichtet, aber das ist schon die Grenze.

Wer nicht gleich benötigt, sollte die nächste Auslieferung abwarten, für den Preis gibts im Neusektor aktuell nichts besseres.
 

Ed-o-mat

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An die Besitzer der Schinko Abrichte bzw. dem Dickenhobel: mit was saugt Ihr die Geräte ab? Richtige Absaugung (hoher Volumestrom) oder tut's auch ein Sauger (hoher Unterdruck) mit 35mm bzw. 55mm Schlauch, ggfls. mit Zyklon?

Hintergrund: ich habe den Metabo DH330 und da komme ich mit meinem 55er Schlauch an die Grenze... Meistens klappt das Absaugen, manchmal verstopft allerdings der Schlauch, was zu einer mittleren Sauerei führt ...

Meine Hoffnung: durch die Spiralwelle sollten die Späne ja kleiner werden (vor allem im Vergleich zum Metabo) und deshalb vermutlich auch besser bei kleinem Durchmesser mit Sauger absaugbar sein.

Gibt es da Erfahrungen?
 

Ekkä

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Ich habe den kleinen Shinko Abrichthobel beim ersten Einsatz mit dem Sauger abgesaugt, weil der Adapter noch nicht da war. Funktioniert hats gut, nix ist verstopft - nur dass der Beutel ratzfatz voll war.
 

Hacke11

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An die Besitzer der Schinko Abrichte bzw. dem Dickenhobel: mit was saugt Ihr die Geräte ab? Richtige Absaugung (hoher Volumestrom) oder tut's auch ein Sauger (hoher Unterdruck) mit 35mm bzw. 55mm Schlauch, ggfls. mit Zyklon?

Hintergrund: ich habe den Metabo DH330 und da komme ich mit meinem 55er Schlauch an die Grenze... Meistens klappt das Absaugen, manchmal verstopft allerdings der Schlauch, was zu einer mittleren Sauerei führt ...

Meine Hoffnung: durch die Spiralwelle sollten die Späne ja kleiner werden (vor allem im Vergleich zum Metabo) und deshalb vermutlich auch besser bei kleinem Durchmesser mit Sauger absaugbar sein.

Gibt es da Erfahrungen?

Ich hab eine maktia bausauger mit 35mm schlauch genutzt weil es echt gut ging, aber nur weil meiner Record Power CamVac kaputt war. Mit der 100mm schlauch abgesaugt hatte keine wirkliche unterschied gemacht, mehr als das der sack ja nicht seeehr schnell voll war, da ich da ne 90 liter tonne nutz.
 

Dayvie

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An die Besitzer der Schinko Abrichte bzw. dem Dickenhobel: mit was saugt Ihr die Geräte ab? Richtige Absaugung (hoher Volumestrom) oder tut's auch ein Sauger (hoher Unterdruck) mit 35mm bzw. 55mm Schlauch, ggfls. mit Zyklon?

Hintergrund: ich habe den Metabo DH330 und da komme ich mit meinem 55er Schlauch an die Grenze... Meistens klappt das Absaugen, manchmal verstopft allerdings der Schlauch, was zu einer mittleren Sauerei führt ...

Meine Hoffnung: durch die Spiralwelle sollten die Späne ja kleiner werden (vor allem im Vergleich zum Metabo) und deshalb vermutlich auch besser bei kleinem Durchmesser mit Sauger absaugbar sein.

Gibt es da Erfahrungen?

Ich nutze einen Kärcher Sauger mit Zyklon und einem 50mm Schlauch, funktioniert ohne Probleme. Das Problem mit einem normalen Dickenhobel kenne ich vom Triton DH.
Die Shinko Geräte, egal ob Abrichte oder Dickenhobel, haben ja im Vergleich zu den geläufigen Bench Top Geräten keine normalen Wendehobelmesser, sondern eine kleine Spiralmesserwelle. Dadurch sind die Hobelspähne ja feiner und kleiner. Ich habe es bisher nicht hinbekommen den Schlauch mit der Shinko Abrichte zu verstopfen.
 
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Den Shinko Dickenhobel konnte ich bei mir mit Zyklon und kleinem Werkstattsauger mit 50er Schlauch zwar ohne Verstopfung absaugen, es ging aber schon recht viel daneben. Reicht also nur bedingt, würde eine richtige Absaugung mit mehr Volumen empfehlen.
 

shmumblik

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Den Shinko Dickenhobel konnte ich bei mir mit Zyklon und kleinem Werkstattsauger mit 50er Schlauch zwar ohne Verstopfung absaugen, es ging aber schon recht viel daneben. Reicht also nur bedingt, würde eine richtige Absaugung mit mehr Volumen empfehlen.
Ich sauge den Dickenhobel mit Zyklon und nem ordentlichen Werkstattsauger ab, ohne jede Verstopfung. Aber der Hobel haut aufgabeseitig recht viel Späne raus. Mit der Abrichte funktioniert das Absaugen wunderbar.
 

Dayvie

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Den Shinko Dickenhobel konnte ich bei mir mit Zyklon und kleinem Werkstattsauger mit 50er Schlauch zwar ohne Verstopfung absaugen, es ging aber schon recht viel daneben. Reicht also nur bedingt, würde eine richtige Absaugung mit mehr Volumen empfehlen.

Ist es denn so viel, das du sagst geht garnicht? Nach dem Hobeln einmal durchfegen muss man doch auch bei größeren Kombigeräten mit richtiger Absaugung oder nicht?
 

Hacke11

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Ist es denn so viel, das du sagst geht garnicht? Nach dem Hobeln einmal durchfegen muss man doch auch bei größeren Kombigeräten mit richtiger Absaugung oder nicht?

Auch bei meiner Bernardo FS 310 PS fliegt beim dickenhobel eine kleine menge raus, nicht aber weninger als was ich bei denn ganzen youtuber sehe, und ich nutz nur ne record power cam vac. Schon normal das einbisschen daneben geht beim dickenhobel. Beim abrichten geht mehr danneben als was es bei meiner shinko normal war, und der hab ich mit ne kleine sauger abgesaugt.
 

schoeppenthau

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Ich besitze sowohl die Dickte als auch die Abrichte. Zuvor hatte ich eine Knapp Kombi mit 410 mm Hobelbreite, die ich aufgrund von Platzmangel abgeben musste. Ich war zunächst skeptisch, ob das überhaupt funktionieren kann. Zudem hatte ich wegen Lieferengpässen als Interimslösunf den Metabo DH 330. Ich war von allen positiv überrascht, das Hobelergebnis ist top. Natürlich darf man die Maschinchen nicht überfordern, bei 330 Hobelbreite maximal 1-1,5 mm Spanabnahme, da zog die Knapp noch bei voller Breite und 4 mm Abnahme locker durch. Aber als Hobbybauer reicht mir das Ergebnis, und die gehobelte Fläche ist über jeden Zweifel erhaben.
Der Metabo war nicht schlecht, der Shinko ist deutlich besser. Ich habe zwischenzeitlich ca. 1,5 m3 Weißtanne verarbeitet. Die Messer sind noch scharf und noch nicht gedreht.
 

Diego Dee

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Guten Morgen,

ich habe mich neu hier im woodworker Forum angemeldet und das ist hier mein erster Beitrag.
Auf die Shinko Geräte bin ich durch Jonas Winkler aufmerksam geworden.
Am interessantesten dabei finde ich die spiralförmig angebrachten HM-Schneiden.
Mein angedachter Einsatzzweck wird vorwiegend die Bearbeitung von Hölzern für den Gitarrenbau sein.
Es sind Hölzer von hart bis weich zu bearbeiten.
Da diese Hölzer teilweise sehr teuer und rar sind habe ich natürlich ein großes Interesse daran diese möglichst schonend und sicher, also möglichst ohne Ausrisse und Hobelmesserwellen zu verarbeiten, wie sie oft von 2-Messerwellen zu sehen sind.
Teilweise möchte ich aber auch kleinere Möbelprojekte realisieren, hier werden die Brett-Dimensionen etwas größer, dabei werden
Maße wie 140-160cm Länge, 20cm Breite und 3-4cm Dicke nicht überschritten.

Im Moment werke ich an den Möbelprojekten komme aber mit dem derzeitigen Equipment andauern an Grenzen.
Z.B. habe ich mir zum "Abrichten" eine Vorrichtung mit Schienenführung/Oberfräse/Hobelfräser gebaut.
Allerdings ist die Dimension dieser Vorrichtung auf Gitarrenmaße ausgelegt, also etwas zu kurz.
Dadurch hängen meine Bretter über und um diese abzurichten muss ich pro Seite 2 Durchgänge fahren.
Das kostet unheimlich viel Zeit und ist aufgrund der nicht optimalen Absaugmöglichkeit eine unglaubliche Sauerei die ich derzeit nur im Freien
erledigen kann.

Fazit: ein Abricht und Dickenhobel muss her.
Die Recherche führte mich zu den üblichen Verdächtigen: Metabo, aufgearbeitete Elektra Beckum usw.
Aber in meinem Fall würde ich unbedingt zu einer Spiralmesserwelle tendieren.
Im Amateur/Hobby Bereich gibt es eigentlich nur die beiden Shinko Einzelgeräte zu nennen oder den ADH 260S von Bernardo.
Ganz ehrlich gesagt bin ich hin und her gerissen:
Auf der einen Seite begeistert mich diese "richtige Maschine" von Bernardo.
Auf der anderen Seite ist mir die platzsparendere Variante mit den relativ zierlichen Einzelgeräten von Shinko sehr sympatisch.
Ein bisschen stört mich der Umstand das die beiden Maschinchen in der Summe fast genausoviel kosten wie der Brummer von Bernardo,
der zudem eine echte Spiralwelle hat und mit noch mehr HM Einzelschneiden bestückt ist und außerdem mit viel mehr Materialeinsatz daherkommt.

Lasse ich mich hier zu sehr von den eher brachialen Tatsachen täuschen?
Es gibt hier einige Stimmen die sich sehr positiv für die Shinko Geräte aussprechen.
Für mich wäre vom Standpunkt der Vernunft eindeutig die Shinko 2-Geräte Variante die geeignetere Lösung.
Deshalb möchte ich hier nachfragen ob jemand den Bernardo Spiralwellenhobel kennt und evtl. etwas im Vergleich zu den Shinko Geräten sagen kann.
EB und Metabo habe ich für mich von der Liste gestrichen, auch, weil hier einige Stimmen eindeutig für Die Shinko Geräte sprechen.
 

Frank73

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Über die Bernado gibts hier schon einige Infos.
Ich glaube aber nicht das es hier schon Vergleiche zwischen beiden Maschinen gibt.
Für Gitarrenbau werden die kleinen reichen.
Für Bretter mit 1.40m Länge sind deren Tische aber zu kurz.
Da ist vernünftiges Abrichten nicht möglich.
 

schrauber-at-work

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Tach,

Im Amateur/Hobby Bereich gibt es eigentlich nur die beiden Shinko Einzelgeräte zu nennen oder den ADH 260S von Bernardo
Naja wenn man bisschen Platz hat würde ich zur 310-er Bernardo tendieren (habe ich). Einfach weil die Abrichttische länger sind.
Ein bisschen stört mich der Umstand das die beiden Maschinchen in der Summe fast genausoviel kosten wie der Brummer von Bernardo,
der zudem eine echte Spiralwelle hat und mit noch mehr HM Einzelschneiden bestückt ist und außerdem mit viel mehr Materialeinsatz daherkommt.
:emoji_ghost: Naja so würde ich die 260-er nicht nennen. Da gibt es noch verdammt viel Luft nach oben.

Ich würde immer zu ner Kombi tendieren wenn es der Platz zulässt.
Bis auf eine Ausnahme waren bisher alle hier zufrieden mit den Bernardo Spirellis.
@bello : Hat Deine mittlerweile mal Holz gesehen?

Gruß SAW
 

Hacke11

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Hi Diego,

Ich war besitzer eine Abrichte von Shinko mit 200mm und eine Metabo DH330.

Die shinko ist geil. Ich bin aner auf Bernardo, mit 310erumgestiegen, weil ganz ehrlich, viel mehr platz als die beide einzelmaschinen nimmts nicht.

Die Bernardo liefert super ergebnisse.
 

Diego Dee

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Danke für die Antworten.
@Hacke11 / @schrauber-at-work
Ich brauche wirklich keine 310mm an der Abrichte, also da wäre die 260er Abrichtbreite eindeutig von mir bevorzugt.
Neugierdehalber habe ich mal eine Anfrage bzgl. der Hammer A3 260 mit Spiralmesserwelle abgeschickt.

Ein Stationärgerät ginge bei mir nur in der Garage, dabei habe ich etwas Sorge ob die extremen Temperaturunterschiede zw. Sommer und Winter
der Maschine zu sehr zusetzen.
Rein von der Flexibilität wären mir nach wie vor die beiden Shinko Geräte am liebsten, die kann ich überallhin "verschwinden" lassen.
Und: die zu hobelnde Menge wird eher auf kleinere Einzelstücke begrenzt bleiben, nur zu Anfang wird es mehr sein bis
der ganze Holzhaufen abgearbeitet ist > sind aber im Vergleich zur Schreinerei immer noch Kleinstmengen .
Bei Dictum gibt es leider keinen Paketpreis wenn ich beide Geräte (AH und DH) zusammen bestelle ("nur" 2% Skonto bei Vorkasse).
Für mich liegt der Knackpunkt hauptsächlich immer noch beim Gesamtpreis im Vergleich zu einer Stationären, aber Spiralwelle muss
sein.

Ich werde mich aber definitiv noch dieses Jahr entscheiden und berichte was es letztlich geworden ist.
 
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