Snekker
ww-robinie
- Registriert
- 2. Dezember 2012
- Beiträge
- 1.754
Hallo Annimi!
Zu deiner Information. Ich lebe seit 25 Jahren in Norwegen. Seit 20 Jahren bin ich Meister nach norwegischem Recht. Das heißt, du wirst über mich keinen Eintrag in die deutsche Handwerksrolle finden. Außer der das ich irgendwann mal in grauer Vorzeit die Gesellenprüfung als Bau und Möbeltischler abgelegt habe.
Ich habe vor 25 Jahren Deutschland aus Protest, weil man mir die Selbstständigkeit ohne Meisterbrief als Tischler verweigert hatte verlassen. In Norwegen war möglich was in Deutschland auch heute noch schwer zu erreichen ist. Ich bin, seit ich in Norwegen lebe, immer selbstständig gewesen. Den Meisterbrief habe ich 5 Jahre später allerdings gemacht, weil es mir Vorteile gebracht hat. Wer in Norwegen selbstständig ohne Meisterbrief ist, muste seinen ganzen Zahlungsverkehr über einen teuren Buchaltungsservice abwickeln. Mit Meisterbrief muss man das nicht. Außerdem konnte ich die Kosten für den Meisterbrief, die hier sehr moderat sind von der Steuer absetzen. Die Prüfungen sind hier allerdings noch härter als in Deutschland. Besonders der wirtschaftliche Teil gleicht ehr einem BWL-Studium.
Ich habe seit 25 Jahren mein Netzwerk in Deutschland. Wenn sich in der Frage selbstständig ohne Meisterbrief etwas rührt, erfahre ich das sofort. Ich habe auch sehr gute kontakte zur EU nach Brüssel. Ich bin dort in einigen Foren zu Gange. Es ist nicht so, wie man euch glauben machen will, dass die Initiative die jetzt gerade läuft, gegen die ganzen EU-Mitgliedstaaten geht. Es geht ganz gezielt gegen Deutschland und Österreich. Die östlichen EU-Staaten die ja optisch viel mehr Einschränkungen haben sind nicht davon betroffen. Einfach weil du dort ohne viel Trara eine Ausnahmegenehmigung erhältst. Für den deutschen Meisterbrief ist in fünf Jahren Schluss, wenn die Regierung und die Handwerkskammern nichts unternehmen. Die EU zu Verarschen geht nur eine gewisse Zeit gut. Im Falle von Deutschland knapp 50 Jahre. In den anderen westlichen EU-Staaten ist es kein Problem als Geselle einen eigenen Betrieb zu führen. Geselle musst du allerdings sein, sonst wird es schwerer. Ich vermute mal, dass die Bundesregierung die Sache mit voller Absicht gegen die Wand rauschen lässt. Die Schuld hat dann anschließend die EU.
Es wäre viel intelligenter den Zugang für Kleinbetriebe zu erleichtern und denen dann den Meisterbrief schmackhaft zu machen. Wenn die EU allerdings erst bestimmt hat, dann geht gar nichts mehr. Du kannst davon ausgehen, das, das auch in Deutschland wie in Norwegen funktioniert. Von drei Neugründungen verschwindet eine innerhalb der ersten 5 Jahre. Von den zwei die dann noch bleiben haben ca 80 % nach 5 Jahren einen Meister einfach, weil es ihnen Vorteile bringt. Die Restlichen 20 % sind meist Altgesellen, die gar nicht den Ehrgeiz haben unbedingt einen Großbetrieb zu führen. Sie sind mit ihrem Einmannbetrieb voll und ganz zufrieden. Ich denke, den kleinen Einmannbetrieben will sicher niemand in die Suppe spucken. Die wissen ganz genau was sie können und was nicht. Es ist viel wichtiger, die anderen ca. 80 % zu erreichen. Dafür muss die Lage so sein, dass es ihnen massive wirtschaftliche Vorteile bringt, wenn sie einen Meister haben. Die Beschränkung auf 4 Mann Betriebsgröße einschließlich Chef ist da nur ein Punkt. Da gibt es beispielsweise die Möglichkeit, die Betriebshaftpflicht für Meisterbetriebe günstiger zu gestallten. Oder diese Vergünstigung parallel dazu mit gewissen Zusatzkursen zu verknüpfen, die im Endeffekt teurer sind als der Meisterbrief. Von der steuerlichen Absetzbarkeit des Meisterbriefes ganz zu schweigen. Die Politik und die Handwerkskammern müssen ein Klima schaffen das die Meisterlosen Betriebe Vorteile darin sehen einen Meister zu haben. So wie das jetzt gehandhabt wird, mit dem großen Hammer ist das doch bloß dumm und fordert die EU heraus. Die EU hat seit ein paar Jahren die Möglichkeit, Gesetze der Mitgliedsstaaten, die die Harmonie innerhalb der EU stören, mit einem Federstrich in den Papierkorb zu schicken. Dass Dumme daran ist, wenn ein Gesetz erst einmal im Papierkorb ist, hat das betroffene Land keine Möglichkeit mehr ein neues Gesetz zu erlassen. Es gilt dann das EU-Gesetz.
Zu deiner Information. Ich lebe seit 25 Jahren in Norwegen. Seit 20 Jahren bin ich Meister nach norwegischem Recht. Das heißt, du wirst über mich keinen Eintrag in die deutsche Handwerksrolle finden. Außer der das ich irgendwann mal in grauer Vorzeit die Gesellenprüfung als Bau und Möbeltischler abgelegt habe.
Ich habe vor 25 Jahren Deutschland aus Protest, weil man mir die Selbstständigkeit ohne Meisterbrief als Tischler verweigert hatte verlassen. In Norwegen war möglich was in Deutschland auch heute noch schwer zu erreichen ist. Ich bin, seit ich in Norwegen lebe, immer selbstständig gewesen. Den Meisterbrief habe ich 5 Jahre später allerdings gemacht, weil es mir Vorteile gebracht hat. Wer in Norwegen selbstständig ohne Meisterbrief ist, muste seinen ganzen Zahlungsverkehr über einen teuren Buchaltungsservice abwickeln. Mit Meisterbrief muss man das nicht. Außerdem konnte ich die Kosten für den Meisterbrief, die hier sehr moderat sind von der Steuer absetzen. Die Prüfungen sind hier allerdings noch härter als in Deutschland. Besonders der wirtschaftliche Teil gleicht ehr einem BWL-Studium.
Ich habe seit 25 Jahren mein Netzwerk in Deutschland. Wenn sich in der Frage selbstständig ohne Meisterbrief etwas rührt, erfahre ich das sofort. Ich habe auch sehr gute kontakte zur EU nach Brüssel. Ich bin dort in einigen Foren zu Gange. Es ist nicht so, wie man euch glauben machen will, dass die Initiative die jetzt gerade läuft, gegen die ganzen EU-Mitgliedstaaten geht. Es geht ganz gezielt gegen Deutschland und Österreich. Die östlichen EU-Staaten die ja optisch viel mehr Einschränkungen haben sind nicht davon betroffen. Einfach weil du dort ohne viel Trara eine Ausnahmegenehmigung erhältst. Für den deutschen Meisterbrief ist in fünf Jahren Schluss, wenn die Regierung und die Handwerkskammern nichts unternehmen. Die EU zu Verarschen geht nur eine gewisse Zeit gut. Im Falle von Deutschland knapp 50 Jahre. In den anderen westlichen EU-Staaten ist es kein Problem als Geselle einen eigenen Betrieb zu führen. Geselle musst du allerdings sein, sonst wird es schwerer. Ich vermute mal, dass die Bundesregierung die Sache mit voller Absicht gegen die Wand rauschen lässt. Die Schuld hat dann anschließend die EU.
Es wäre viel intelligenter den Zugang für Kleinbetriebe zu erleichtern und denen dann den Meisterbrief schmackhaft zu machen. Wenn die EU allerdings erst bestimmt hat, dann geht gar nichts mehr. Du kannst davon ausgehen, das, das auch in Deutschland wie in Norwegen funktioniert. Von drei Neugründungen verschwindet eine innerhalb der ersten 5 Jahre. Von den zwei die dann noch bleiben haben ca 80 % nach 5 Jahren einen Meister einfach, weil es ihnen Vorteile bringt. Die Restlichen 20 % sind meist Altgesellen, die gar nicht den Ehrgeiz haben unbedingt einen Großbetrieb zu führen. Sie sind mit ihrem Einmannbetrieb voll und ganz zufrieden. Ich denke, den kleinen Einmannbetrieben will sicher niemand in die Suppe spucken. Die wissen ganz genau was sie können und was nicht. Es ist viel wichtiger, die anderen ca. 80 % zu erreichen. Dafür muss die Lage so sein, dass es ihnen massive wirtschaftliche Vorteile bringt, wenn sie einen Meister haben. Die Beschränkung auf 4 Mann Betriebsgröße einschließlich Chef ist da nur ein Punkt. Da gibt es beispielsweise die Möglichkeit, die Betriebshaftpflicht für Meisterbetriebe günstiger zu gestallten. Oder diese Vergünstigung parallel dazu mit gewissen Zusatzkursen zu verknüpfen, die im Endeffekt teurer sind als der Meisterbrief. Von der steuerlichen Absetzbarkeit des Meisterbriefes ganz zu schweigen. Die Politik und die Handwerkskammern müssen ein Klima schaffen das die Meisterlosen Betriebe Vorteile darin sehen einen Meister zu haben. So wie das jetzt gehandhabt wird, mit dem großen Hammer ist das doch bloß dumm und fordert die EU heraus. Die EU hat seit ein paar Jahren die Möglichkeit, Gesetze der Mitgliedsstaaten, die die Harmonie innerhalb der EU stören, mit einem Federstrich in den Papierkorb zu schicken. Dass Dumme daran ist, wenn ein Gesetz erst einmal im Papierkorb ist, hat das betroffene Land keine Möglichkeit mehr ein neues Gesetz zu erlassen. Es gilt dann das EU-Gesetz.