Schwarzarbeit?

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Gast aus Belgien

ww-robinie
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Eigentlich sollten Denunzianten immer die gleichen Kontrollorgane auf Besuch bekommen wie sie auch dem Angeschwärzten an den Hals jagen.

Wer ohne Sünde ist werfe den ersten Stein und ehrlich gesagt, ich kennen keinen einzigen Handwerker (mit oder ohne Meisterbrief) der nicht schon in schwarz gearbeitet hat.

Genaugenommen ist schon der Sägeschnitt für einen Kaffekassenobolus Schwarzarbeit.

Jetzt hoffe ich aber dass Du Deine Meldungen nicht feige anoniem geschrieben hast.
 

Holz-Christian

ww-robinie
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Hallo zusammen.

Besonders beschämend und erschreckend finde ich, das ausgerechnet einer aus dem Osten der Republik petzend zur Obrigkeit rennt!

Nichts dazugelernt?

Wir nähern uns sowieso immer weiter einem Polizei und Überwachungsstaat.

@Hutch:

Ich hoffe nur für dich, dass nicht einer bei nächster Gelegenheit den Spiess gegen dich umdreht.
Zu finden gibts immer und überall was.

Die unqualifizierte und dumme Bemerkung des Eidgenossen Düssi will ich gar nicht weiter kommentieren.
Ich halte es hier wie ein Forumsmitglied in seiner Signatur:

Jede Verallgemeinerung ist falsch!

Gruss Christian.
 

Fiamingu

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Leute mit dieser Mentalität waren für mich mit ein Grund
in Deutschland die Segel zu streichen.Wenn man mit sich
selbst nicht genügend zu tun hat, wird sich um den Nachbarn
gekümmert. Leben und leben lassen.
 

Snekker

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Nicht jeder hat das Geld und die Zeit seine Homepage auf dem neusten standzuhalten. Besonders in Zeiten wie wir sie gerade erleben. Das Baugeschäft boomt momentan. Was auf einem Wagen steht, muss ja nicht mehr aktuell sein. Im Übrigen kannst du für billiges Geld einen Meister beim Sklavenhändler mieten. Ist überhaupt kein Problem. Was die ungarische Firma betrifft, die sind hier sicher ganz legal auf Montage. Da kann man gar nichts machen. Und wenn die 10-mal keinen Meister haben. In Ungarn dürfen sie das und deswegen dürfen sie das auch in Deutschland. So ist das eben mit der Inländerdiskriminierung.
 

uli2003

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Wer hat denn hier die Krähen losgelassen? Am schlimmsten sind wohl die, die nicht mal in unserem Gewerk selbstständig waren, und hier die Lehrer sein wollen.
Es geht hier nicht um den Neid der entgangenen Arbeit, sondern um die Rechtmäßigkeit der Ausführung vom TE genannter Arbeiten.
Da geht es nicht um die Sicherheit der Auftragnehmer, sondern um Legalität. Und vom Umfang reden wir nicht von einem Sägeschnitt an der Kreissäge für 'nen Euro in die Kaffeekasse.

Bei begründetem Verdacht einer Schwarzarbeit (so auch der Titel des Threads, und nicht Auftragsneid) finde ich hutchs Verhalten völlig in Ordnung.

Sicherlich hat jeder Selbstständige nicht nur sich selbst zu versorgen, sondern trägt auch eine Verantwortung für seine Angestellten. Ich bitte die, welche hier ihr Gehalt pünktlich zum Monatsende bekommen, auch mal daran zu denken dass dies nicht auf den Bäumen wächst.

Grüße
Uli
 

Gast aus Belgien

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Uli, wo steht im Öffnungsbericht etwas von Schwarzarbeit?
Hutch geht einfach unbegründet davon aus dass hier Arbeiten von nicht den Vorschriften entsprechenden Firmen ausgeführt werden, die eigentlich ihm als Zimmermeister zustehen würden.
Und dann auch noch in seiner direkten Nachbarschaft ........

Wen das nicht nach Neid riecht?

An der anderen Seite von Dresden sind so noch zwölfundfünfzig Baustellen, darüber regt er sich aber nicht auf und diese meldet er auch nicht ................

Auf Deinen 2. Satz gehe ich nicht weiter ein, Du weisst schon, die Eiche stört es nicht wenn sich die Säue dran schaben :emoji_grin:
 

Mathis

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Im Dorf in 'ner Stadt
Bitte nicht wieder denselben Stuss wie kürzlich..
Warum musst du jetzt wieder einen persönlichen Angriff auf einen Forumsschreiber loslassen und damit Öl ins Feuer gießen?

Ich hatte den Eindruck, dass du nach deiner scheinheilgen Frage verstanden hättest, manchmal einfach nix befeuerndes zu tun und sachlich zu bleiben.
Yoghurt hats damals auf die kurze Formel gebracht:
Hallo, ich fasse zusammen: Den einen oder anderen besser links liegenlassen.
Harald "von der IRS" musste sich jetzt auch schon Einiges anhören - ich finde es ist genug, er wird die Botschaft verstanden haben.
Hat er aber anscheinend nicht verstanden, oder er hat Spaß an solchen unsachlichen Beleidigungen.

Sowas ist übrigens eine Garantie fürs abgleiten eines Thread.
 

uli2003

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@Harald
Der Thread trägt den Namen.

Auch für ausländische Firmen ist die Ausführung nach DIN Pflicht. Ich traue einem selbstständigen Zimmerermeister durchaus zu, zu erkennen in welcher Weise die Arbeiten ausgeführt werden, und ob alles legal ist.
Wenn die Voraussetzungen stimmen, ist alles in Butter, dann sollen sie ihre Arbeit verrichten.

Aber im berechtigten Zweifel darf man das ruhig klären lassen.

Grüße
Uli
 

Gast aus Belgien

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Uli, bei einem berechtigten Zweifel habe ich kein Problem wenn man das klären lassen will.

Die Arbeiter werden ja wohl nicht frei Schnauze, ohne Plan und ohne Auftrag die Dacharbeiten ausführen. Der Hausbauer wird sie ja auch nicht selber im Ausland angeworben haben und selbst wenn sie als Scheinselbstständige als Sub arbeiten, kann man doch nicht einfach behaupten dass da was faul ist, nur weil sie aus dem Ausland kommen.

Ob es jetzt gerade bei den direkten Nachbarn zufälligerweise berechtigte Zweifel an der Legalität gibt, können wir nicht beurteilen, ich bin mir aber trotzdem sicher dass es in Dresden (nicht in der dichten Nachbarschaft von Hutch) hunderte Baustellen gibt wo es berechtigtere Zweifel an der Legalität geben könnte.

So kommt dann halt der auch der Zweifel hoch ob es wirklich darum geht illegale Tätigkeiten aufspüren zu lassen, oder ob es nur darum geht den Nachbarn eins auszuwischen weil sie den Auftrag an einen billigeren Anbieter gegeben haben.

Auf das Öl das Mathis hier aufs Feuer giessen will, muss und sollte niemand reagieren, denn dies ist eine mal wieder nur eine Provokation in der Hoffnung mich hinterher mit dem Finger weisen zu können wenn das Thema abgleitet.

Doch komisch dass Manche immer das tun was sie Anderen vorwerfen .........
 

Sägenbremser

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Hallo Uli

ob jetzt gerade die "Din" eine Pflicht im
Zimmermannshandwerk ist, kann ich als Tischler
nicht wirklich beurteilen. Ausführungen nach Stand
der Technik wird es auf jeden Fall sein.

Ob es da in Dresden jetzt gerade, zu dem Gemeinwohl
gefährlichem Tun gelangt, werden wir bestimmt noch
ausgiebig erfahren können. Sicherlich fallen in Ungarn
die Dachstühle nach Begleichung der Rechnung öfters
in sich zusammen, als wir das aus Bad Reichenhall kennen.

Machen wir uns doch keine Illusionen, der Auftraggeber
bestimmt im weitesten Mass auch die Qualität seiner
bestellten Arbeiten und das wissentlich wenn er solche
dumping Angebote sucht und akzeptiert. Danach sollte
er auch mit den Folgen der abgenommenen Arbeiten
zurecht kommen. Da hilft ihm erfahrungsgemäss auch
die HWK, Kreishandwerkerschaft und schon überhaupt
nicht die Zollbehörde weiter. Das erledigt danach ein
vereidigter Gutachter und das ist auch im europäischen
Wirtschaftsraum schon durchsetzbar geworden.

Gruss, Harald
 

yoghurt

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Hallo,
ein paar Wünsche von meiner Seite:

Ich bitte darum sachlich zu bleiben.

Da wo andere nicht sachlich bleiben, bitte nicht auf Provokationen eingehen.

Private Auseinandersetzungen bitte in "Privaten Nachrichten" weiterführen.

Über den eventuellen Sinn und Unsinn des Meisterzwangs bitte im passenden Thread diskutieren (sofern dort tatsächlich noch etwas Neues hinzuzufügen ist).

Diskussionen über den Stil im Forum bitte ebenfalls abtrennen und an anderem Ort diskutieren.

Zum Thema:
Rein sachlich ist es so, dass aufgrund der Freizügigkeit in der EU Firmen aus anderen EU-Staaten in D tätig werden dürfen. Ich habe übrigens gerade einen Installateur kennengelernt, dessen deutsche Firma in Polen Rohre verlegt. Auf verwunderte Nachfrage hat er mir erklärt, dass das polnische Lohnniveau nur noch geringfügig unter dem deutschen liegt. Da aber die deutsche Qualität (oder die seiner Firma) besser sei, arbeiten sie in Polen für staatliche Stellen (!!!) - wo ist das Problem? Was sagt der deutsche Firmeninhaber, wenn er plötzlich nicht mehr in Polen arbeiten dürfte z.B. weil man in Polen ein spezielles Zertifikat haben muss? Oder wenn er sich dort mit dem polnischen Zoll befassen darf?

Nachtrag: Danke Sägenbremser, gut gesagt!
 

uli2003

ww-robinie
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Machen wir uns doch keine Illusionen, der Auftraggeber
bestimmt im weitesten Mass auch die Qualität seiner
bestellten Arbeiten und das wissentlich wenn er solche
dumping Angebote sucht und akzeptiert.

Mir geht es nicht um die Qualität, das sagte ich schon, solange es 'dem Stand der (deutschen) Technik' entspricht.
Die Dienstleistungsfreiheit der EU ist auch völlig in Ordnung, Neid ist hier fehl am Platz.

Aber der Fairness halber müssen die Rahmenbedingungen passen, sprich die Betriebe (bzw. deren Inhaber) müssen hier ihre entsprechenden Befähigungen und Selbstständigkeiten nachgewiesen haben (bzw. nachweisen können).

Das ist alles.

Grüße
Uli
 

Sägenbremser

ww-robinie
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Hallo Yoghurt

bei unseren polnischen Nachbarn ist das Lohn-
Niveau sehr dem Standort gewidmet. Die nehmen
sehr stark Rücksicht auf die regionalen Bedingungen.

In Posen, Warschau wird ein qualifizierter Mitarbeiter
erheblich mehr verdienen als in der Nähe der Deutsch-
Polnischen Grenze auf BRD Seite bezahlt werden kann.

Nur was bleibt ist, das es schon möglich ist, auch im
tiefen Westen, bei Montagetätigkeiten dieses niedrige
Niveau als Grundlage seiner Angebotsstrategie noch
hier bei Ausschreibungen verwenden zu können. Da
heisst es einfach- friss oder stirb- lieber Mitarbeiter.

Habe mich schon oft mit den Kollegen aus den neuen
Bundesländern unterhalten können, die Bedingungen
unter denen sie hier ihre Arbeit antreten müssen, wären
für meine Generation nicht akzeptabel gewesen.

Wir haben unsere Tischler noch nach Berlin geflogen,
die Fahrzeit von über 6 Stunden, bei voller Entlohnung,
wäre nicht wirtschaftlich gewesen. Das scheint die Herren
Betriebsinhaber im Osten aber nicht zu interessieren. Das
wird als unentgeltliche Leistung erwartet und aus Not auch
so geleistet. Es ist eine Schande, das da eine wirtschaftliche
Zwangslage auf die Beschäftigten abgewälzt wird und da
muss ich mir plötzlich aus Dresden den vollen Hass auf jede
Tätigkeit "nichtdeutscher" Handwerker anhören. Will ich so
nicht haben, ich bin Deutscher, somit Europäer, kein Schweizer.

Gruss, Harald
 

uli2003

ww-robinie
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Es ist eine Schande, das da eine wirtschaftliche
Zwangslage auf die Beschäftigten abgewälzt wird und da
muss ich mir plötzlich aus Dresden den vollen Hass auf jede
Tätigkeit "nichtdeutscher" Handwerker anhören. Will ich so
nicht haben, ich bin Deutscher, somit Europäer, kein Schweizer.

Das ist hier gar nicht Thema. Nimm etwas Baldrian (oder Rotwein) zu dir, komm runter und lies den Eingangsthread nochmals durch :emoji_slight_smile:

Grüße
Uli
 

hutch

ww-esche
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Ich hab damit kein Problem.
Zollamt, HWK usw sind genau dafür da, und noch für viel mehr Dinge bekommen öffentliche Institutionen Geld von mir.
Die sollen das prüfen mir fehlen die Mittel und es ist auch mein gutes Recht und auch meine Pflicht, einen Verdacht auf Betrugs am Sozialstaat zu melden.
Und ja, ausüben einer Tätigkeit für die die Qualifikation fehlt ist auch Schwarzarbeit

Nach Ansicht einiger dürfte dann jeder alles machen, wenn er es sich nur zutraut.
Autos reparieren, operieren am Menschen, Elektroleitungen verlegen usw. und jeder der das in Zweifel zieht und das prüfen lassen möchte wird als Denunziant tituliert?
Kein Mensch käme auf die Idee einen falschen Arzt, falschen Piloten oder einen Lokführer oder LKW-Fahrer ohne Befähigungsnachweis weiter agieren zu lassen.
 

Snekker

ww-robinie
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Hallo Uli!
Womit bitteschön wird, den der Verdacht der Schwarzarbeit begründet? So wie ich das mitbekommen habe doch wohl nur, weil auf dem Auto der Firma der Begriff Meisterbetrieb fehlt. Selbst wenn das kein Meisterbetrieb ist, fallen mir gleich mehrere Möglichkeiten ein, wie das trotzdem ganz legal abgelaufen sein kann. Da wäre beispielsweise die berühmte Altgesellenregelung. Oder diese Firma hat für eine andere aufgeschlagen. Das heißt, eine andere Zimmerei hat den Auftrag bekommen, und hat aber gar keine Kapazitäten frei so das Sie eine Partnerschaft mit einer Zweiten eingegangen ist. Das ist völlig legal. Passiert in Zeiten der Hochkonjunktur sehr oft. Es ist mir auch schon passiert, dass ich plötzlich einen Auftrag als Zimmerer hatte, obwohl ich gar keine Zimmererarbeiten in der Größenordnung ausführe, einfach weil ich ein Einmann Betrieb bin. Ich habe den Auftrag dann trotzdem ausgeführt. Zum einen, weil ich ja zufälligerweise Tischler und Zimmerermeister bin, zum anderen, weil ich den anderen Teil des Auftrages des wegen ich mich um denselben bemüht hatte, ja ausführen wollte. Für die Zimmererarbeiten habe ich mir dann einen Partner gesucht. Den Ungarn von der anderen Baustelle kann auch keiner etwas wollen, wenn sie in Ungarn ganz legal eine Firma haben. Genau so, wie du in der ganzen EU so arbeiten kannst wie in Deutschland. Ich finde dieses Denunziantentum auch sehr bedenklich. Es erinnert mich sehr an Vorfälle in der deutschen Geschichte. Manche können es eben nicht lassen.
 

Snekker

ww-robinie
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Hallo hutch!
Ich habe mir mal dein Profil angesehen. Du gibst an Zimmerermeister zu sein mit 34 Jahren.
Ich schließe daraus, dass du erst am Anfang deiner kariere, stehst und deine Firma noch nicht lange hast. Ich kann ja verstehen, dass es für dich bitter ist, wenn andere den Auftrag direkt in deiner Nachbarschaft bekommen haben. Aber gleich zu solchen Mitteln zu greifen ohne wirklich Beweise zu haben ist für mich ein starkes stück. Pass bloß auf das der Schuss nicht nach hinten los geht. Wenn du so gegen mich losgegangen wärst, dann hätte ich dich vom Markt gefegt. Du bist schließlich nicht der Einzige, der denunzieren kann. Dein größter Fehler ist der, das du, das alles auch noch hier im Forum publizierst. Es dürfte nicht schwerfallen herauszufinden, wer du bist. Mir ist es in der Vergangenheit nie schwergefallen herauszubekommen wer mir den Ärger, den man manchmal bekommt, eingebrockt hat. Wenn du Pech hast, dann sitzt einer von denen, die du denunziert hast auch hier im Forum und erfährt so, wer ihn das eingebrockt hat. Die Welt ist bekanntlich klein.
 

yoghurt

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Hallo,
wie so oft, verstehe ich die Standpunkte beider Seiten. Hutchs Briefe sind im Briefkasten insofern ist "der Drops gelutscht". Mein Vorschlag wäre, dass wir jetzt alle schön die Füße stillhalten und abwarten was dabei herauskommt.

@hutch:
Bitte halte uns auf dem Laufenden, denn was dabei herauskommt möchten vermutlich nun alle wissen.
 

uli2003

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Womit bitteschön wird, den der Verdacht der Schwarzarbeit begründet?

Erst mal gar nicht, schon gar nicht von 'uns' unbeteiligten. Ich maße mir aber an erkennen zu können, ob ein ausführender Zimmereibetrieb schwarz arbeitet, oder nicht. Das lässt sich an Arbeitszeit, Werkzeugausrüstung etc. recht gut erkennen.

Ja, es mag Betriebe geben, die mit völlig unterschiedlicher Arbeitskleidung spät abends aus dem Kofferraum heraus Dachstühle richten. Alles möglich. Aber die Wahrscheinlichkeit ist arg gering.
Und wenn der 'Nachbar'-Hausmeisterbetrieb (ich kenne die mich umgebenden, und weiß von deren möglichen Aufgabengebieten) plötzlich ganze Tischler-Innenausbauten fertigt, ist es in Ordnung dies einmal prüfen zu lassen.

Das hat nichts mit Neid zu tun, sondern mit nicht zugelassener Tätigkeit. Das geht in Ordnung, wenn der Betrieb entsprechend angemeldet ist, und die gleichen Abgaben entrichtet wie der 'Meisterbetrieb' nebenan.

Aber wie yoghurt schon sagt - abwarten. Der Zoll frisst keine Handwerker. Und was die Retourkutsche angeht - zu mir könntest man Zoll, Kammer etc. ruhig schicken - ich habe da kein Problem mit. Und wenn das bei genannten Betrieben auch so ist - alles gut.

Grüße
Uli
 

yoghurt

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Hallo,
zur Definition des Begriffs: Schwarzarbeit liegt auch vor, wenn der Ausführende nicht die erforderliche Qualifikation besitzt um eine Arbeit auszuführen. Das gilt sogar dann, wenn die Arbeit ordnungsgemäß versteuert wird.

:emoji_slight_smile: Die Tageszeit an der die Arbeit ausgeführt wird hat nix damit zu tun - obwohl Nächte schon ganz schön schwarz sein können.
 

predatorklein

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Moin

Und was die Retourkutsche angeht - zu mir könntest man Zoll, Kammer etc. ruhig schicken - ich habe da kein Problem mit. Und wenn das bei genannten Betrieben auch so ist - alles gut.

Seh ich auch ähnlich einfach :emoji_wink:

Ist alles ok haben die Jungs nichts zu befürchten.
Und wenn nicht sind sie an der Misere sicherlich nicht gänzlich unschuldig.

Und um das mal kar zu sagen,da reitet bei einem Betrieb auch nicht gleich die 7. US Kavallerie ein und führt die Jungs in Handschellen ab.
Das wird intern ganz schnell von der HWK geprüft,wenn da alles ok ist hat sich die Sache damit erledigt.

Gruß
 

Michl3007

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Also, ich versteh euch alle nicht (leider). Persönlich sehe und halte ich es so " kehrt vor der eigenen Tür ". Ich habe garkeine Zeit noch Lust mich um Mitbewerber zu kümmern. Es interessiert mich nicht welchen Auftrag Tischler XY bekommen hat.
Anscheißen geht garnicht, sollte mir so etwas passieren und mir wird derjenige bekannt, gibt es immer noch dunkle unbeleuchtete Gassen. So hat man dies schon früher geklärt. Seht einfach zu, um mit dem Arsch an die Wand zukommen, kümmert euch um eure Kundschaft und deren Aufträge, oder um sonst irgend etwas, ich mache meins und sehe zu das es mir und der Firma gut geht. Der Markt regelt das von allein, die einen bleiben und die anderen nicht.


Gruß Michl
 

uli2003

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sollte mir so etwas passieren und mir wird derjenige bekannt, gibt es immer noch dunkle unbeleuchtete Gassen

Was willst du damit sagen? Dass du dein illegales Handeln noch mir Gewalt verdeutlichen möchtest? Armer Junge.

Solange genügend Arbeit da ist, ist alles kein Problem. Solltest du aber mal 15 Gesellen mit Arbeit versorgen müssen, sieht die Welt ganz anders aus. Die wollen am Monatsende ihr Gehalt, und andere Stellen halten auch die Hand auf.

Ach was soll's.

Grüße
Uli
 

yoghurt

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Ist alles ok haben die Jungs nichts zu befürchten.
Und wenn nicht sind sie an der Misere sicherlich nicht gänzlich unschuldig.

Und um das mal kar zu sagen,da reitet bei einem Betrieb auch nicht gleich die 7. US Kavallerie ein und führt die Jungs in Handschellen ab.
Das wird intern ganz schnell von der HWK geprüft,wenn da alles ok ist hat sich die Sache damit erledigt.

Hoffen wir's!

ich möchte gar nicht wissen, wie viel Arbeitszeit für die Betroffenen dabei draufgehen kann - auch wenn alles in Ordnung ist!
 

Gast aus Belgien

ww-robinie
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Hoffen wir's!

ich möchte gar nicht wissen, wie viel Arbeitszeit für die Betroffenen dabei draufgehen kann - auch wenn alles in Ordnung ist!

Das ist auch mein Grundgedanke, vor allem wenn solche Anzeigen ohne berechtigte Zweifel gemacht werden. Und ehrlich gesagt habe ich in diesem Fall noch keine echte Gründe gelezen die so eine Anzeige nötig machen würde.
Wenn in dem einen Fall ein Parkettleger mit dem Sägewerk zusammen einen Dachstuhl aufbaut, ich kenne es aus meiner Jugend noch so dass im Sägewerk wo die Teile für Dachstühle gefertigt werden sehr wohl Zimmerleute (ob nun Meister, Gesellen oder Altgesellen) die Arbeiten ausführen, wo ligt dann der berechtigte Zweifel an der Illegalität?

Dasselbe für die Ungarn, sie brauchen keinen deutschen Meister um legal zu arbeiten, und die Legalität alleine durch den Umstand dass es Ungarn sind in Zweifel zu ziehen ist sehr straffer Tobak.

So wie schon geschrieben, bei berechtigten Zweifeln habe ich kein Problem die nötigen Stellen zu informieren, aber diese sehe ich hier nicht. Darum meine Zweifel ob es hier wirklich nur um die Ausübung der "Bürgerpflicht" geht illegale Zustände zu melden.
 
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