Schon wieder: Meisterpflicht

uli2003

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Danke Benben. Das wäre dann die Version im Reisegewerbe?
Nein, das Reisegewerbe ist ein recht spezieller Fall. Für einen Handel auch nicht nötig.

Wie ist es übrigens mit Designschutz. Was passiert wenn ich etwas entwerfe, fertige und verkaufe und der aufrichtigen Meinung bin etwas Neues geschaffen zu haben, es dieses Produkt aber doch schon gibt...
Dann hast du Pech, und jemand anderes war schneller.
 

Holzrad09

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uli2003

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Mit dem Designschutz meinte ich eher eine Strafe, die ich evtl.zahlen muss.
Unwissenheit schütz vor Strafe nicht. Bei Kenntnis wird die Strafe dann noch höher :emoji_slight_smile:

in meinem Fall geht es ja gerade um die Qualifilation...
Um was zu tun? Lampengehäuse bauen? Das sollte kein Problem sein. Elektrische Dinge entwerfen/bauen/ändern? Da gibt es dann schon einiges zu beachten.
 

fahe

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Mit dem Designschutz meinte ich eher eine Strafe, die ich evtl.zahlen muss.
Deine Lampen... und die der Lampen "erfindenden" Marktteilnehmer dürften in den wenigsten Fällen patentwürdig sein. Als Schutzrecht käme da imho höchstens ein Gebrauchsmusterschutz in Frage.

Gebrauchsmuster sind aber ungeprüfte Schutzrechte, die ohne amtliche Prüfung, ob das zum Schutz eingereichte Etwas die notwendige Neuheit und erfinderische Höhe aufweist, einfach eingetragen werden.

Im Umkehrschluss heißt das imho auch, dass ein potentieller Abmahner selbst recherchieren müsste, ob sein vorgebrachter Gebrauchsmusterschutz rechtlichen Bestand haben kann.

Machen versierte Abmahner natürlich nicht so gerne, sondern behaupten das einfach einmal. Das ist unschön... und sollte Dir das widerfahren, gehört das in die Hände eines darauf spezialisierten Anwalts.

Ist nervend und wenig schön und am Ende gewinnt außer den Anwälten beider Seiten oft niemand der Beteiligten mehr als Erfahrung daran. Solange Du nicht freche Kopien auf den Markt bringst, halte ich die Gefahr von Abmahnungen aber für überschaubar.

PS: Noch mal zur Meisterpflicht... Für Brauer Eures geliebten Malzgetränks existiert die nicht. Schnaps brennen dürfte ich auch ohne. Schon einmal darüber nachgedacht?
:emoji_wink:
 

Kerstenk

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uli2003

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Für Brauer Eures geliebten Malzgetränks existiert die nicht.
Oh, jetzt wirst du aber pauschal. Nein, es gibt keine Meisterpflicht. Aber zum Bier brauen gibt es enge gesetzliche Vorgaben, an die man sich strikt halten muss. Dazu kommt die Bierverordnung, das Biersteuergesetz, die Anmeldung beim Zoll, ebenfalls:
Schufa-Auszug, polizeiliches Führungszeugnis, Auszug aus dem Gewerbezentralregister, Gaststättenunterrichtungsnachweis, Antrag für bauliche Änderungen (innen und außen), Antrag auf Abnahme der baulichen Veränderungen, Gewerbeschein, Schanklizenz / Konzession der jeweiligen Stadt/Gemeinde, Anmeldung zur Berufsgenossenschaft (Nahrungsmittel & Gastgewerbe), Steueranmeldung, Gesundheitszeugnis und Schulung.

Doch lieber den Meister?


Als 'freier' Tischler könntest du so einen Murks problemlos dem Kunden einbauen:

(32) Haustür als Sandwichkonstruktion | woodworker
 

uli2003

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Klar darfst du Bier brauen. Nur ist das 'Bier für andere brauen' gesetzlich so reglementiert, dass man da keine Chance hat Dritte zu gefährden.

Die Hürde ist gegenüber dem Meistertitel sicher höher, daher der Vergleich.

Hängt euch mal nicht so an dem Meister auf, der steht nur als Platzhalter für eine Qualifikation. Nur weil ein Beruf nicht meisterpflichtig ist, heißt es ja nicht, das man ihn ohne Qualifikation anderer Art ausüben darf. Ein Fahrschullehrer benötigt auch keinen Meister.
 

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Ein Arzt auch nicht, das wissen wir.

Ich finde bei potentiell gesundeheitsgefährdenden Tätigkeit muss ein Befähigungsnachweis her. Ich finde gut, dass LKW Fahrer eine zusätzliche Qualifikation haben müssen. Ich finde gut, dass sich nicht jeder Arzt nennen darf.
Ich finde gut dass es eine Qualifikation erfordert Treppen zu bauen.

Gewerbefreiheit finde ich sehr wichtig und verstehe die Argumentation einfach nicht, OK eigentlich verstehe ich sie schon, ich finde sie nicht richtig.

Es beschäftigt eine Menge Leute zu schauen, kontrollieren und zu prüfen wer was nicht darf. Das bei recht geringem Schadenspotential. Es ist ja bei weitem nicht nicht so, dass wir wegen der Meisterpflicht keinen Pfusch am Bau erleben würden oder es nur perfekte Möbel gibt.

Da wird sich auf einer kleinen Insel festgebissen ohne das ganze zu sehen.

Gruss
Ben
 

civil engineer

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Ich finde bei potentiell gesundeheitsgefährdenden Tätigkeit muss ein Befähigungsnachweis her. Ich finde gut, dass LKW Fahrer eine zusätzliche Qualifikation haben müssen. Ich finde gut, dass sich nicht jeder Arzt nennen darf.
Ich finde gut dass es eine Qualifikation erfordert Treppen zu bauen.
Bei anderen findest Du es gut, dass sie Zeit und Geld in Qualifikationen stecken müssen und profitierst davon, Dich selbst findest Du aber ausreichend qualifiziert mit Gesellenprüfung.
 

Mitglied 59145

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Bei anderen findest Du es gut, dass sie Zeit und Geld in Qualifikationen stecken müssen und profitierst davon, Dich selbst findest Du aber ausreichend qualifiziert mit Gesellenprüfung.
Nein, aber mit der mir selber angeeignet Qualifikation, scheine ich einen Status erreicht zu haben, der mir scheinbar ermöglicht marktgerecht zu produzieren und das mit recht wenigen unzufriedenen Kunden.

3 Jahre Ausbildung und 18 Jahre Arbeitswelt. Das entscheidende ist was man selber daraus macht.
Könnt ihr was ihr könnt nur wegen der Meisterschule?

Gruss
Ben
 

uli2003

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3 Jahre Ausbildung und 18 Jahre Arbeitswelt.
Könnt ihr was ihr könnt nur wegen der Meisterschule?
Nein, sicher nicht. Natürlich habe ich den Vorteil in der Tischlerei aufgewachsen zu sein. Mein Sohn macht mit 10 Jahren schon Sachen, die ich einem Azubi erst mal beibringen muss.
Aber das ist halt ein privater Vorteil, den darf man nicht beachten.

Mir geht es nicht um die Meisterschule. Diese erinnert im fachlichen Bereich prinzipiell nur an die Ausbildung, Wissen wird vertieft und wiederholt.
Dazu kommen der Part Qualifikation zur Ausbildung, Politik/Recht/Betriebsführung/Wirtschaftslehre.

Das finde ich nicht unwichtig, zumal wir gesehen haben dass die Ausbildungszahlen wegbrechen. Warum? Der Geselle ist erst einmal nicht qualifiziert für das Ausbilden. Daher ist es auch unwahrscheinlich, dass die Gründer endlos mehr werden - es kommen ja kaum Gesellen nach.
Da entsteht schnell ein Egoismus, lass das mal die anderen machen, kostet nur Zeit&Geld.

Wie das nun geregelt ist, die Qualität und Sicherheit in einem Beruf welcher Art auch immer sicherzustellen, ist mir egal. Bierbrauen hatten wir schon, keinerlei Zugangshürden, aber viel Bürokratie und Gesetze (man müsste fast sagen Bausätze) wie das Produkt aussehen darf respektive muss.
Das Tischlerhandwerk ist zu individuell um Bausätze festzuschreiben. Und das ist auch gut so.
Bei deinen 3 Jahren Ausbildung und 18 Jahren Arbeitswelt hätte ich kein Problem damit, wenn das direkt den Zugang zur Selbstständigkeit im Tischlerhandwerk ermöglichen würde. Etwas Qualitätssicherung muss in meinen Augen einfach sein, egal wie die heißt.
Bald heißt eh alles Bachelor oder Master oder hassenichgesehen, der Meister wird dann unter dem Namen verschwunden sein und man benötigt den 'Bachelor Holztechnik' oder so. Dann ist Ringerei um den Meistertitel passe. :emoji_slight_smile:
 

PurplePony

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Bald heißt eh alles Bachelor oder Master
Da wiederum werden die Fachhochschulen und Universitäten vermutlich nicht mitspielen. Die Schützen ihre Wertschöpfung in Form von Bildung noch mehr als es das Handwerk tut.
Bachelor und Master ist hochschulsache

Auf dem Papier ist der Meister entsprechend dem DQR Stufe 6 von 2013 dem Bachelor gleichgestellt.
Ich kenne kein Uni oder FH, keine öffentliche Einrichtung die einen angestellten Meister entsprechend vergütet.
 
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Mitglied 59145

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Das ich in meiner Situation nicht mehr betroffen bin ist richtig und klar, dass du das so siehst ist ja schonmal nen Anfang :emoji_stuck_out_tongue_winking_eye:.

Wir haben ja immer noch Gewährleistungsrecht, diese ganze Sache mit dem Mangel u d allerhand Gesetze die es einzuhalten gilt. Ich denke das greift schon relativ gut.
Ich denke auch nicht, dass es zu einer Überforderung der Gerichte oder volkswirtschaftlichn Schäden verursachen würde.

Ohne Vorkenntnisse kommt doch niemand auf die Idee ein Gewerbe in irgendeinem Bereich anzumelden, gut, Gastronomie mal aussen vor.

Jetzt muss man halt sehen, ich war gut 2 Jahre als Geselle bes häftigt. Den Rest in irgendeiner Form Selbstständig. Da waren schon einige Tätigkeiten dabei, die die Meisterpflicht betroffen hätten. Wüsste ich nichtmal und ist ja inzwischen lange her.

Betriebe entwickeln sich, ich mich auch. Dann kommt man irgendwann dahin dass einen das betrifft. Das wird halt kritisch, obwohl man inzwischen das Können und Wissen hat. Die Meisterschule bringt einem. In der Situation kaum irgendwas, Betriebswirtschaft beherrscht man ausreichend, die Kalkulationen scheinen auch zu stimmen. In der Situation ist die Meisterschule einfach nicht mehr machbar. Kind, Angestellte und das drumherum.
Also Entwicklungspotentiale nicht wahrnehmen?
Ist dann eine wirtschaftliche Bremse.

Das ist einfach zu engstirnig und geschlossen. Klar, Nachwuchsproblem. Aber wir haben ja die Meisterpflicht und ein Nachwuchsproblem, ich sehe da schon einen Zusammenhang. Ich denke, auch zu Anfang, hätte ich besser ausbilden können als manch anderer Betrieb das getan hat. Alle Punkte im Rahmenplan hätte ich sicher nicht abdecken können, aber einen großen Teil schon.

Gruss
Ben
 

uli2003

ww-robinie
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Ohne Vorkenntnisse kommt doch niemand auf die Idee ein Gewerbe in irgendeinem Bereich anzumelden, gut, Gastronomie mal aussen vor.
Puh, da möchte ich aber nicht in die Gewerbeanmeldungen bei den entsprechenden Ämtern schauen. Wünschenswert wäre das, aber ich denke die Realität sieht anders aus.
In der Situation ist die Meisterschule einfach nicht mehr machbar. Kind, Angestellte und das drumherum.
In deiner? Nee, du bist nicht die Gruppe, für die ich mir die Meisterpflicht wünsche. Wenn wir um Altgesellen reden, da könnte man eine vereinfachte Regelung finden, die allen genügt.

Mit 27 Jahren wie bei der TE sieht das anders aus. Keine Ahnung inwieweit dort nötige betriebswirtschaftliche Kenntnisse vorhanden sind.
 

Tobias Claren

ww-birke
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@uli2003

Es ging ja nicht um rote Zahlen.
Wenn aber jemand von 400+KV leben kann, haben die das zu akzeptieren.
Ein Selbstständiger muss keine 3000+ Netto verdienen wie es anscheinend viele Anzugäffchen und Amtsdrohnen glauben.
Nach der Logik dass man nicht selbstständig wäre, wenn es "sich nicht lohnen würde", womit scheinbar immer gemeint ist dass man mehr verdienen muss...
Es gibt aber z.B. auch die Menschen die keine Festanstellung in einem Betrieb wollen, wo sie feste Arbeitszeiten haben. Oder denen auch "Halbtags" zu viel Verpflichtung ist.
Die jeden Tag selbst entscheiden wollen ob und wann sie arbeiten.
Und um so höher die Qualifikation, um so weniger müssen die arbeiten.
Z.B. jemand mit Studium und hoher Qualifikation in einem Bereich, in dem er von Zuhause aus selbstständig Geld verdienen kann.
Und nach zwei drei Aufträgen für je ~200 über evtl. 3, 4 Stunden war es das dann für den Monat.
Oder wie schon erwähnt powert die Person durch, legt alles über den paar Hundert zum leben nötigen an, und hört mit 30 oder sogar 25 ganz auf.


Und seltsam auch, wenn man Selbstständig ist und rote Zahlen schreibt unterstellt das FA Schwarzarbeit etc., wer aber gar nicht beim FA Selbstständig gemeldet ist, kann auch ganz ohne Arbeit und ohne Hartz-4-Bezug sein, ohne dass da jemand etwas Kriminelles unterstellen kann bzw. wird.
Evtl. eine Familie wo die asozialen Eltern die Person noch bei sich haben.
Mit "asozial" sind in Deutschland evtl. 80%+ gemeint.
Alle Eltern die nicht alles dafür taten dem Kind Bestnoten und Bestabitur zu ermöglichen:
https://www.wiwo.de/erfolg/trends/amy-chua-in-der-hoehle-der-tigerin/5256822.html
Nein, das ist nicht "trollend" gemeint, das meine Ich absolut ernst.
Und damit stehe Ich nicht alleine da. Besonders international.
Was ist falsch daran allen Menschen die gleichen Bildungschancen zu geben, und so JEDEM Kind zu ermöglichen einmal JEDEN Beruf zu ergreifen?
Auch die mit NC 1,0.
Ich habe den Eindruck dass gerade im Handwerk Verantwortliche gar kein Interesse daran haben.
Dass es ihnen ganz Recht ist, wenn es immer genug Menschen ohne Abitur bzw. gutes Abitur gibt, die nicht die Möglichkeit haben zu studieren.
Die jammern ja immer wieder dass "zu viele" Menschen studieren.
In 30 Jahren wird eh kein Handwerker mehr Arbeit finden oder ausgebildet werden.
Denn dann wird es Roboter geben die jeden Handwerker ersetzen können.
Das ist auch nicht vergleichbar mit den Zukunftsvisionen der 20er, 50er, 60er....
Das die Technologische Singularität kommt, kann man heute gut vorhersehen.
Humanoide Universalroboter. Der Markt ist so groß, dass das keine Spezialprodukte für die Industrie/Gewerbe ist. Einen Roboter für den Haushalt und später die Pflege (ich würde eher Suizid begehen, als mich von einem Menschen pflegen zu lassen) zu besitzen, wird so normal wie heute ein Auto zu besitzen.



Man kann auch ein Gewerbe angemeldet haben, und über 15 Jahre nur "0 Euro" oder einige wenige Arbeiten in die Steuererklärungen geschrieben haben.
Ist dem Finanzamt egal.
Und nur rote Zahlen schreiben und die auch noch beim Finanzamt angeben und evtl. Geld erhalten muss man ja nicht...
Ja, das wäre seltsam. Solange man aber nicht versucht nur Geld zu erhalten, ist es Finanzämtern oft egal.
Egal ob die Person zugleich abhängig beschäftigt ist, und da ganz automatisch Steuern zahlt. Evtl. mal wegen eines schwer zu bekommendes Teil das Gewerbe angemeldet hat...
Z.B. um bei Farnell kaufen zu können.
Heute gäbe es solche Flachbandkabel etc. wahrscheinlich auch auf Aliexpress, und das auch noch billiger als bei Farnell.
Damals wäre das aber ein Grund einmalig €20 für eine Gewerbeanmeldung auszugeben.
Z.B. als Videoprojektor-Selberbauer.

Den zweiten Kommentar 4Min später hätte man auch in den ersten rein editieren können :emoji_slight_smile:.


Was Lampen bauen angeht, es ist schon krank, wenn man einen Elektriker braucht der das Kabel anbringt. Ist das für Elektriker keine Beleidigung wenn ihnen klar wird für was für von Schwachsinnigen ausführbare Tätigkeiten sie den Experten geben müssen?!?
Da sollte es Dinge geben wo das nicht nötig ist.
Zum Glück habe Ich privat den Durchlauferhitzer selbst angeschlossen.
Inkl. Automatien im Schaltschrank, ~5m Kabel vom Keller in die Küche darüber.
Und jetzt kommt es, UNTER der Spüle. Hätte heute kein Elektriker gemacht, weil deren Bibel das wohl untersagt.
Deren Bibel muss regelmäßig ergänzt werden, weil sie sonst nicht erneut Geld damit verdienen können...
Wenn der VdE seine Bibel als verbindlich betrachtet, dann sollte er sie auch kostenlos online veröffentlichen müssen.
Es ist eben kein Gesetzwerk dass frei zugänglich sein muss.
Und es muss sich auch kein Elektriker daran halten.
Und es ist auch kein Elektriker haftbar, nur weil es einen Schaden gab, und der sich nicht an eine bestimmte Regel hielt.
Da muss dennoch nachgewiesen werden, dass der Schaden bei Achtung einer bestimmten neuen Regel nicht eingetreten wäre.


Und weil hier auch irgendwie diese "du hast das Glück in diesem Land aufgewachsen zu sein"-Vibes aufkamen, NEIN, das muss man nicht als Glück empfinden.
Ich habe Deutschland und seiner Geschichte gegenüber keinerlei Verpflichtungen.
Nein, ich jubele auch nicht für Deutschland. Und ich verwende wenn es um Deutsche oder Deutschland geht NIE die Worte "wir", "uns" etc..
Ich nutze das Wort "Shithole" und veröffentliche Fotos der Dt. Flagge im Klo, Schwarz/Rot/Gold-Grafik mit Kackhaufen statt Adler etc. als politische Kunst.
Ich bin zwar Gegner des Chinesischen politischen System, aber wenn Ich mir aussuchen könnte wo Ich geboren werde, und nur Deutschland und China hätte...
Die Eltern haben einfach den besseren Ehrgeiz. Mit 18, 19... kann ich dann ja auswandern...
Ob das hoch gelobte Rentensystem von dem fetten alten Mann etwas damit zu tun hat?!?
Wenn Eltern auf das Einkommen der Kinder angewiesen sind, haben sie evtl. mehr Interesse daran dass die Kinder jeden Beruf ergreifen können.
Besser wäre natürlich Südkorea. Demokratie, und evtl. noch höherer Ehrgeiz der Eltern.
Und kulturell näher an Deutschland (westlicher) als z.B. Japan.
 
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Holzrad09

ww-robinie
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Jetzt muss man halt sehen, ich war gut 2 Jahre als Geselle bes häftigt. Den Rest in irgendeiner Form Selbstständig. Da waren schon einige Tätigkeiten dabei, die die Meisterpflicht betroffen hätten. Wüsste ich nichtmal und ist ja inzwischen lange her.
Du bist aber kein gelernter Tischler ?
LG
 

PurplePony

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Es ging ja nicht um rote Zahlen.
Wenn aber jemand von 400+KV leben kann, haben die das zu akzeptieren.
Ein Selbstständiger muss keine 3000+ Netto verdienen wie es anscheinend viele Anzugäffchen und Amtsdrohnen glauben.
Nach der Logik dass man nicht selbstständig wäre, wenn es "sich nicht lohnen würde", womit scheinbar immer gemeint ist dass man mehr verdienen muss...
Es gibt aber z.B. auch die Menschen die keine Festanstellung in einem Betrieb wollen, wo sie feste Arbeitszeiten haben. Oder denen auch "Halbtags" zu viel Verpflichtung ist.
Die jeden Tag selbst entscheiden wollen ob und wann sie arbeiten.
Und um so höher die Qualifikation, um so weniger müssen die arbeiten.
Z.B. jemand mit Studium und hoher Qualifikation in einem Bereich, in dem er von Zuhause aus selbstständig Geld verdienen kann.
Und nach zwei drei Aufträgen für je ~200 über evtl. 3, 4 Stunden war es das dann für den Monat.
Oder wie schon erwähnt powert die Person durch, legt alles über den paar Hundert zum leben nötigen an, und hört mit 30 oder sogar 25 ganz auf.


Und seltsam auch, wenn man Selbstständig ist und rote Zahlen schreibt unterstellt das FA Schwarzarbeit etc., wer aber gar nicht beim FA Selbstständig gemeldet ist, kann auch ganz ohne Arbeit und ohne Hartz-4-Bezug sein, ohne dass da jemand etwas Kriminelles unterstellen kann bzw. wird.
Evtl. eine Familie wo die asozialen Eltern die Person noch bei sich haben.
Mit "asozial" sind in Deutschland evtl. 80%+ gemeint.
Alle Eltern die nicht alles dafür taten dem Kind Bestnoten und Bestabitur zu ermöglichen:
https://www.wiwo.de/erfolg/trends/amy-chua-in-der-hoehle-der-tigerin/5256822.html
Nein, das ist nicht "trollend" gemeint, das meine Ich absolut ernst.
Und damit stehe Ich nicht alleine da. Besonders international.
Was ist falsch daran allen Menschen die gleichen Bildungschancen zu geben, und so JEDEM Kind zu ermöglichen einmal JEDEN Beruf zu ergreifen?
Auch die mit NC 1,0.
Ich habe den Eindruck dass gerade im Handwerk Verantwortliche gar kein Interesse daran haben.
Dass es ihnen ganz Recht ist, wenn es immer genug Menschen ohne Abitur bzw. gutes Abitur gibt, die nicht die Möglichkeit haben zu studieren.
Die jammern ja immer wieder dass "zu viele" Menschen studieren.
In 30 Jahren wird eh kein Handwerker mehr Arbeit finden oder ausgebildet werden.
Denn dann wird es Roboter geben die jeden Handwerker ersetzen können.
Das ist auch nicht vergleichbar mit den Zukunftsvisionen der 20er, 50er, 60er....
Das die Technologische Singularität kommt, kann man heute gut vorhersehen.
Humanoide Universalroboter. Der Markt ist so groß, dass das keine Spezialprodukte für die Industrie/Gewerbe ist. Einen Roboter für den Haushalt und später die Pflege (ich würde eher Suizid begehen, als mich von einem Menschen pflegen zu lassen) zu besitzen, wird so normal wie heute ein Auto zu besitzen.



Man kann auch ein Gewerbe angemeldet haben, und über 15 Jahre nur "0 Euro" oder einige wenige Arbeiten in die Steuererklärungen geschrieben haben.
Ist dem Finanzamt egal.
Und nur rote Zahlen schreiben und die auch noch beim Finanzamt angeben und evtl. Geld erhalten muss man ja nicht...
Ja, das wäre seltsam. Solange man aber nicht versucht nur Geld zu erhalten, ist es Finanzämtern oft egal.
Egal ob die Person zugleich abhängig beschäftigt ist, und da ganz automatisch Steuern zahlt. Evtl. mal wegen eines schwer zu bekommendes Teil das Gewerbe angemeldet hat...
Z.B. um bei Farnell kaufen zu können.
Heute gäbe es solche Flachbandkabel etc. wahrscheinlich auch auf Aliexpress, und das auch noch billiger als bei Farnell.
Damals wäre das aber ein Grund einmalig €20 für eine Gewerbeanmeldung auszugeben.
Z.B. als Videoprojektor-Selberbauer.

Den zweiten Kommentar 4Min später hätte man auch in den ersten rein editieren können :emoji_slight_smile:.


Was Lampen bauen angeht, es ist schon krank, wenn man einen Elektriker braucht der das Kabel anbringt. Ist das für Elektriker keine Beleidigung wenn ihnen klar wird für was für von Schwachsinnigen ausführbare Tätigkeiten sie den Experten geben müssen?!?
Da sollte es Dinge geben wo das nicht nötig ist.
Zum Glück habe Ich privat den Durchlauferhitzer selbst angeschlossen.
Inkl. Automatien im Schaltschrank, ~5m Kabel vom Keller in die Küche darüber.
Und jetzt kommt es, UNTER der Spüle. Hätte heute kein Elektriker gemacht, weil deren Bibel das wohl untersagt. Deren Bibel muss regelmäßig ergänzt werden, weil sie sonst nicht erneut Geld damit verdienen können...



Und weil hier auch irgendwie diese "du hast das Glück in diesem Land aufgewachsen zu sein"-Vibes aufkamen, NEIN, das muss man nicht als Glück empfinden.
Ich habe Deutschland und seiner Geschichte gegenüber keinerlei Verpflichtungen.
Nein, ich jubele auch nicht für Deutschland. Und ich verwende wenn es um Deutsche oder Deutschland geht NIE die Worte "wir", "uns" etc..
Ich nutze das Wort "Shithole" und veröffentliche Fotos der Dt. Flagge im Klo, Schwarz/Rot/Gold-Grafik mit Kackhaufen statt Adler etc. als politische Kunst.
Ich bin zwar Gegner des Chinesischen politischen System, aber wenn Ich mir aussuchen könnte wo Ich geboren werde, und nur Deutschland und China hätte...
Die Eltern haben einfach den besseren Ehrgeiz. Mit 18, 19... kann ich dann ja auswandern...
Ob das hoch gelobte Rentensystem von dem fetten alten Mann etwas damit zu tun hat?!?
Wenn Eltern auf das Einkommen der Kinder angewiesen sind, haben sie evtl. mehr Interesse daran dass die Kinder jeden Beruf ergreifen können.
Besser wäre natürlich Südkorea. Demokratie, und evtl. noch höherer Ehrgeiz der Eltern.
Und kulturell näher an Deutschland als z.B. Japan.
Kann einer der Mods @yoghurt oder @carsten den Menschen ruhig stellen?
Ich vermute das abstruse Geschreibsel führt zu Ungemach.
 
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