Haustür als Sandwichkonstruktion

florian_radner

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Liebe Woodworker,

ich hab auf Youtube folgendes Video entdeckt, in dem eine Haustür nach folgendem Prinzip gefertigt wird: Ein Rahmen mit mehreren Traversen wird beidseitig mit einer Massivholzplatte (1-lagig, keine Dreischicht/Sperrholzplatte) verleimt. Also eine Sandwichkonstruktion. Der Hohlraum zwischen den Traversen wird ausgedämmt. (Hier das Video: https://www.youtube.com/watch?v=Efwd4AYSSWI)

Nur stelle ich mir als Laie die Frage, ob die Massivholzplatten durch die Traversen ausreichend gegen Quellen/Schwinden gesperrt sind? Bzw. ob bei so einer Konstruktion nicht die Gefahr besteht, dass die Massivholzplatte zwischen den Traversen an der innenseite reißt, weil sie innen zu sehr schwindet.

Mit jeweils einer dünnen Sperrholzplatte unter der Massivholzplatte wäre es ja ws kein Problem, aber so? Geht das so? bzw. ist das gar eine "Standard-Konstruktion". Bin kein gelernter Tischler und mit ist so eine Konstruktion bisher noch nicht untergekommen, daher meine Fragen...

Zum besseren Verständnis ein Screenhot der einseitig beplankten Haustür.

LG
Florian

Bildschirmfoto 2022-03-22 um 19.55.56.png
 

Holz-Christian

ww-robinie
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Herrlüsch dör Söchse! :emoji_grin:

Zum Thema: die Tür ist selbstverständlich kompletter Murks, schon angefangen bei der Holzart.
Esche bei Haustür?
Gehts noch?
Die angestrebte Brettoptik funktioniert maximal mit 5mm Sägefurnier welche flächig auf einen Haustürrohling geleimt sind oder halt als entkoppelte Vorsatzschale.
 

dieweltistrund

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Guten Abend Florian, guten Abend Christian, upps guten Abend Carsten da warst Du flotter,

rechtwinkliger Schrott und mir ist unbegreiflich, wie man sich so einen Murks aus denkt und dann auch noch verschwenderich baut? Schade um das Material und um die Esche.
Es gibt ja Wege zur Verbretterungsoptik bzw. man macht einfach eine fachgerechte Verbretterung in mehren Schalen/Ebenen.
Gruss
Jörg
 

florian_radner

ww-birke
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Vielen Dank für eure Antworten, dann waren meine Bedenken nicht ganz unbegründet...
Würde es mit zwei dünnen Sperrholzplatten unter der Decklage klappen?
Bzgl. Esche: Angenommen die Haustüre ist in einem überdachten Außenbereich, wäre Esche dann ok?
 

dieweltistrund

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Hallo Florian,
Esche ist im Aussenbereich ausser für Stellmacherarbeiten keine vernünftige Option, egal ob überdacht usw. Es gibt doch einige heimische Hölzer für solche Fälle - oder warum zieht es Dich dafür zur Esche?
Gruss
Jörg
 

teluke

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Längsholz auf Querholz in der Breite?
Funktioniert auf keinen Fall, egal mit welchem Holz.
 
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