Schmuckkasten

Manohara

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Das was Du aus Kupfer gemacht hast könnte ich auch aus Roststahl machen.
die Optik ist eine Sache ... aber Schmuck und Rost?

... obwohl: Meine Freundin Joan hat das zusammen in ein wunderbares Lied gepackt ...

Als was praktisch Machbares würde ich zum Beispiel vorschlagen, die Türen mit Füllungen aus Halb-Edelstein-Scheiben zu bauen ...
irgendein edles "Nichtholz" Material mit dem Holz zu kombinieren ...
 
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teluke

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Corten passt sehr gut zu Holz und sieht edel aus. (die habe ich früher auch immer gerne gehört).

Wir sind Keramiker und da kommt daher nur Keramik in Frage.
Natürlich individuell gestaltet und bemalt.

Ich denke ich werde Deinen Entwurf mal in eine Zeichnung übersetzen.
Natürlich nicht 1:1 und ich hoffe dass das für Dich kein Problem ist.
 

teluke

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Danke.
Aber das was ich von Dir klaue ist die gute Idee.
Entwickeln werde ich das selbst.

Sollte ich noch Fragen haben melde ich mich aber.
 

teluke

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Ich habe nun die Größe mit der Frau abgestimmt und auch das Design geklärt.

Die Zündung war hier klar der Schmuckschrank von @Manohara .
Danke dafür.
Schmuckkasten 1-Blatt 1.jpg

Der Schrank wird nun 40x27x76,7cm sein.

Das "goldene" Fach ist beispielhaft zu sehen.
Da werden wir noch darüber sprechen müssen.
Eine Möglichkeit könnte da m.E. ein Antikgold-Spiegel sein.
 

weissbuche

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Nochmal zu der Holzdicke von Schubkästen. Im Lehrbetrieb lag immer ein Stapel 20er Buche. Das war Schubkastenholz und wurde auf 15 mm ausgehobelt. Seit ich selber einschneide, schneide ich mir auch von jeder Holzart 1-2 20er Bretter für Schubkästen. Dicker wie 20 brauchen die Zargen eigentlich nicht zu sein.
 

teluke

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Standard ist bei mir eine Dicke von 18mm bei Schubladenwänden und 10mm beim Schubladenboden.
Hier sind das aber nur 10mm und 5mm. Das sollte bei solche kleinen Schubladen passen.
Auch die Wände habe ich hier nur 10mm dick gemacht. Durch den Innenkasten ergibt sich ja eine recht stabile Unterstützung für die Außenwände so dass ich denke dass das auch hält.
Den Korpus habe ich erstmal auf Gehrung gemacht. Hier auch noch fingerzinken wäre wohl zuviel des guten.
Da werde ich aber wahrscheinlich ein paar Verstärkungen einleimen. Ev. auch mit dem dunklen Holz.

Meine Frau schwankt bei der Holzwahl zwischen Buche + gestockte Buche für die Schubladenfronten und Eiche + Zwieseleiche geräuchert.
Wobei ich da Versuche machen muss wie ich die Räucherung so hinbekomme dass die auch ein paar mm im Holz noch gut ist.
So wie die Schubladen sind muss ich die ja außen schleifen nach dem Verleimen.
Nachträglich räuchern geht nicht, dann wären die hellen Zinken futsch.

Aber ev. nehme ich für die Innenteile der Schubladen einfach ein anderes helles Holz was sich nicht räuchern lässt.
 

Tilia

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Nachträglich räuchern geht nicht, dann wären die hellen Zinken futsch.
Ich will kein Spielverderber sein aber...:

A - würde ich zunächst über Probemuster sicher stellen, ob der Farbkontrast von geräucherter Eiche und Eiche Hirnholz geölt/gewachst/lackiert tatsächlich so rauskommt wie gewünscht. Am Computer sieht sowas ganz toll aus, aber real kommt geöltes Hirnholz ja auch oft eher ziemlich dunkel raus....

und

B - in meiner Mustersammlung hat das Stück geräucherte Eiche (gekaufte Industrieware) anscheinend noch restliche, feine Ausdünstungen von Ammoniak. Nicht viel, aber immerhin ausreichend um das benachbarte Stück normale Eiche mit einzufärben. Okay, das ist jetzt nicht schwarz geworden, aber doch deutlich und gut sichtbar nachgedunkelt. Ich wäre mir deswegen mittlerweile nicht nehr so wirklich sicher, ob geräucherte Eiche nicht was mit bestimmten Metall-/Schmuckoberflächen machen könnte....

Wie gesagt, ich will es dir nicht schlechtreden, wollte das nur mal mit zu bedenken geben.
 

teluke

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Könnte schon alles sein.

Werde wohl doch für die inneren Teil der Schubladen ein anderes Holz verwenden.
 

anobium60

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Als Ansatz finde ich den neuen Entwurf schon mal gut.
"Füllung" oder Spiegel würde ich zurück setzen, bei einem Spiegel könnte man dann davor was ablegen, was noch einen zusätzlichen Effekt bringt..
Schubkastenknöpfe kann man in klein kaufen oder selbst machen z.B. Rio-Palisander, Detail.jpg auf keinen Fall irgend eine Form von Füßchen vergessen z.B. Fichte, Imbuyamaser, Detail.jpg Rainer
 
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Lorenzo

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Ich klink mich nochmal in die Materialstärkendiskussion ein...
10mm wär mir deutlich zu viel für die kleinen Kästchen.
Hier sinds 5mm. Vor 5-6 Jahren aus bestenfalls lufttrockener Nuss gezinkt. Da müsste jemand draufspringen..
PXL_20251007_181216071.jpg PXL_20251007_181356981.jpg
Es wirkt einfach edler und feiner. Gib dir nen Ruck und probier's einfach mal aus.
 
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dieweltistrund

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die Griffe im Kasten von Frau Hahn gefallen mir auch gut
Anhang anzeigen 204174
wobei ich den Griff-Steg mit der Holzfaser - waagerecht - laufen lassen würde.


dafür plädiere ich! Und die Materialstärke runter fahren. 15mm sind meiner Ansicht nach immernoch viel zu plump (das Wort wähle ich, weil es dann besser wirkt :emoji_wink:).
8mm mit Fingerzinken sind bei dieser Größe und Funktion völlig ausreichend.
Für mich ist die Sichtbarkeit einer Holzverbindung Schmuck.
...und nicht unruhig - wobei ich das Argument durchaus verstehe. Bei den oben in #12 gezeigten Schubkästen habe ich die Zinken einseitig verdeckt.
Guten Abend Manohara, guten Abend Kollegen,

ich bin mir bei diesem Stück nicht ganz sicher, aber diese "Griffe" sind nicht nur Griffe, sondern ganz "Roentgenlike" auch die Druckstellen für das Öffnen von Geheimfächern! So habe ich das auch schon gemacht und funktioniert Heute wie Früher...

Also Theo, in dem jetzt größeren Korpusentwurf ist ganz sicher Platz für 1-2 Geheimfach-Spezereinen :emoji_wink::emoji_innocent:

Gruß
Jörg
 

teluke

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Als Ansatz finde ich den neuen Entwurf schon mal gut.
"Füllung" oder Spiegel würde ich zurück setzen, bei einem Spiegel könnte man dann davor was ablegen, was noch einen zusätzlichen Effekt bringt..
Schubkastenknöpfe kann man in klein kaufen oder selbst machen z.B. auf keinen Fall irgend eine Form von Füßchen vergessen z.B. Rainer
Der Spiegel würde eine Spiegeltür sein. Der Raum dahinter wird selbstverständlich nutzbar gemacht.
Schubladenknöpfe werden wohl selbstgemachte Keramikknöpfe werden.

Der jetzige Schmuckkasten steht auf der Fensterbank.
Für den neuen werde ich eine Wandkonsole machen.
 

teluke

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es wäre mir eine Ehre und Du kannst gerne weitere Bilder und Details von mir bekommen ...
Sagst Du mir bitte noch wie Du die Böden und die Zwischenwände eingebaut hast?

Stumpf eingeleimt?
Verdeckt eingenutet?
Offen eingenutet?

Verdeckt einnuten erscheint mir ein Futtelkram zu werden und auch nur mit der Oberfräse machbar machbar zu sein.
Ich will ja nicht alt werden bei dem Projekt.
 

Manohara

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um ehrlich zu sein: ich weiß es nicht mehr. das ist mindestens 30 Jahre her....
Die Bilder reichen nicht, um das mit Sicherheit erkennen zu können, aber dieses zeigt "ein Bisschen" was, was ich als "glatte Fuge" bezeichnen würde.

JovitaBoden.jpg
In der Zeit, wo ich das gemacht habe, hatte ich keine Werkstatt und habe alles "auf den Knien" in der Wohnung gebastelt (bis auf die Metall-Arbeiten).
Eine Oberfräse allerdings könnte schon zum Einsatz gekommen sein. Da reichen ja Tisch und Schraubzwinge ...
Jedenfalls habe ich das Material (Grenadil) mit Uhu-Plus verklebt (da mussten die Verbindungen nicht soo perfekt sein.

Ob das heute noch hält, weiß ich nicht, weil der Kontakt zu meiner damaligen Stieftochter sehr sehr lose ist ....
 

teluke

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Danke für die Info.
Mit Uhu-Plus lässt vermuten dass Du die Teile stumpf verklebt hast.
So viel zu halten hat das ja eh nicht.

Du hast Dir dazu vermutlich eine Lehre gemacht damit Du die Teile jeweils genau an der richtigen Stelle und gerade einkleben konntest?
 

Manohara

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ine Lehre gemacht damit Du die Teile jeweils genau an der richtigen Stelle und gerade einkleben konntest?
nee, "einfach stumpf verklebt" sieht überhaupt nicht nach mir aus.
Eine Lehre hatte ich sicher nicht. (so weit reicht mein Gedächtnis ... glaube ich)
Die am wenigsten schicke Methode könnten noch kleine Dübel sein.

Schick und machbar fände ich noch sowas:
45°.jpg
das wäre so ähnlich wie stumpf verklebt, haltbarer, sieht gut aus und bräuchte keine Lehre.
 

teluke

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Ja, auch eine Idee.
Muss ich auch mal überlegen wie ich das sauber und rationell machen könnte.

Ich denke mal die Nuten könnte man mit der FKS machen mittels eines Blattes mit gerader Zahnung.
Die Feder mit der TF ?.
Alles nicht ganz einfach, muss ja jeweils perfekt sitzen.

Vielleicht indem ich eine breite Leimholzplatte mache, so breit wie die Seitenwände und die horizontalen Zwischenwände zusammen?
Dann wäre sichergestellt dass alle Nuten exakt auf Linie sind?

Oder die einzelnen Schnittpositionen genau ausrechnen und nacheinander schneiden?
Könnte ja auch funktionieren.

In jedem Fall nicht ganz einfach.
 
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