Schmuckkasten

teluke

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Meine Frau wünscht sich einen Schmuckkasten und bald ist ja wieder Weihnachten.

Nun habe ich da einen Entwurf gemacht bin mir aber noch nicht schlüssig ob das so sinnvoll ist.

Schmuckkasten-Blatt 1.jpg

Ich überlege z.B. die Seitenklappen zu kürzen so dass die geöffnet hinten nicht überstehen.

Hat schonmal wer sowas gemacht und kann da Ideen beisteuern?

Mit fällt auch nichts gescheites für die Schubladengriffe ein. Normale Möbelgriffe wären da ja zu klotzig.
 

stefan.

ww-birnbaum
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Als Griff würde mir sowas in den Sinn kommen: https://www.hornbach.de/p/moebelknopf-zindruckguss-schwarz-o-20-mm-1-stueck/10078054/

Schubladendoppel finde ich bei den kleinen Schubladen aber bisschen Overkill. Ich würde eine eingesetzte Nut fräsen und die Vorderseite einfach als Schubladenfront nutzen.

Bzgl. den Seitenflügeln fällt mir momentan auch nichts ein. Ich finde aber, gekürzte Seitenteile sehen nicht gut aus.. lieber Platz nach hinten freilassen
 

ChrisOL

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Ich würde die Schubkästen noch etwas flacher machen und dafür mehr davon. So hält man besser Ordnung.

Ggf oben einen Deckel um Ketten ablegen zu können.

Bist du sicher das du deine Frau richtig verstanden hast. Du hörst Schmuckkästchen und Sie meint mehr Schmuck für das Kästchen?
 

Holzrad09

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Da könntest Du Dich doch gleich mal im furnieren versuchen, die Fronten quer furniert z.B. Esche mit Braunkern.
Da käme auch gleich wieder bisschen was von dem schlechten Holz weg. :emoji_slight_smile:
LG
 

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dieweltistrund

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Hallo Theo,

tja das Drachenfutter und die Schatztruhe... :emoji_wink: Eine interessante Aufgabe, wenn auch nicht alltäglich... und auch nichts für schnellschnell...

In meinen Gesellenjahren-Anfängen habe ich wärend meines Zivildienst in einer Jugendwerkstatt mit beschränkter Ausstattung, einige Schmuckschatullen für angehende Goldschmiedemeister/inen und Ihre Meiserstücke gebaut. Aber auch dann für diverse Sammlungen bzw. Drachinen und deren Schätze...

Das waren dann von der Größe her, ganz genau angepasste Schatullen bzw. mehrteilige Schatullen. Um das Drachenfutter optimal zu präsentieren wurde bei der Holzartauswahl nur feines Edelholz bzw. ganz besonders Holz ausgewählt. Es ist echt bewunderteswert wenn das Geschmeide in edlem Holz auftritt

Aus dieser Erfahrung habe ich dann später mal einen Schmink-Frisiertisch mit eingelassenem Schmuckteil mit Geheimfach gebaut und das würde ich Dir auch empfehlen und bis zum Christkind ist ja noch etwas Zeit.

Als erste Orientierung und Inspiration würde ich mir mal die wunderbaren Möbel/Schatullen von Abhraham und David Roentgen https://de.wikipedia.org/wiki/Abraham_Roentgen https://de.wikipedia.org/wiki/David_Roentgen anschauen. Die haben sowohl Möbel, Schatullen und für Kinzing Uhrengehäuse gebaut... Skalierung für alle Wünsche... Hier kann man einige Objekte an alter Wirkungsstätte in einem gepflegten Rahmen besuchen und erfassen... https://de.wikipedia.org/wiki/Roentgen-Museum_Neuwied

Wenn Du spezielle Rückfragen hast rufe mich doch bitte einfach an.

Gruß
Jörg
 

teluke

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Als Griff würde mir sowas in den Sinn kommen: https://www.hornbach.de/p/moebelknopf-zindruckguss-schwarz-o-20-mm-1-stueck/10078054/

Schubladendoppel finde ich bei den kleinen Schubladen aber bisschen Overkill. Ich würde eine eingesetzte Nut fräsen und die Vorderseite einfach als Schubladenfront nutzen.

Bzgl. den Seitenflügeln fällt mir momentan auch nichts ein. Ich finde aber, gekürzte Seitenteile sehen nicht gut aus.. lieber Platz nach hinten freilassen
Ich war gerade nochmal in der Werkstatt und habe mein Lager durchforstet.
Da sind mir solche Muldengriffe in die Augen gefallen. die muss ich mal meiner Frau zeigen. vielleicht gefällt ihr das und dann habe ich dafür keine weiteren Ausgaben.
 

teluke

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Ich würde die Schubkästen noch etwas flacher machen und dafür mehr davon. So hält man besser Ordnung.

Ggf oben einen Deckel um Ketten ablegen zu können.

Bist du sicher das du deine Frau richtig verstanden hast. Du hörst Schmuckkästchen und Sie meint mehr Schmuck für das Kästchen?
Für die Ketten sind ja die zwei Seitenklappen da.
Da fehlt natürlich noch die Inneneinrichtung um die Ketten hängen zu können.
Das sind aber Kleinigkeiten.

Ich habe sie schon richtig verstanden, auf dem anderen Ohr bin ich eh taub. :emoji_sunglasses:
 

teluke

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Hallo Theo,

tja das Drachenfutter und die Schatztruhe... :emoji_wink: Eine interessante Aufgabe, wenn auch nicht alltäglich... und auch nichts für schnellschnell...

In meinen Gesellenjahren-Anfängen habe ich wärend meines Zivildienst in einer Jugendwerkstatt mit beschränkter Ausstattung, einige Schmuckschatullen für angehende Goldschmiedemeister/inen und Ihre Meiserstücke gebaut. Aber auch dann für diverse Sammlungen bzw. Drachinen und deren Schätze...

Das waren dann von der Größe her, ganz genau angepasste Schatullen bzw. mehrteilige Schatullen. Um das Drachenfutter optimal zu präsentieren wurde bei der Holzartauswahl nur feines Edelholz bzw. ganz besonders Holz ausgewählt. Es ist echt bewunderteswert wenn das Geschmeide in edlem Holz auftritt

Aus dieser Erfahrung habe ich dann später mal einen Schmink-Frisiertisch mit eingelassenem Schmuckteil mit Geheimfach gebaut und das würde ich Dir auch empfehlen und bis zum Christkind ist ja noch etwas Zeit.

Als erste Orientierung und Inspiration würde ich mir mal die wunderbaren Möbel/Schatullen von Abhraham und David Roentgen https://de.wikipedia.org/wiki/Abraham_Roentgen https://de.wikipedia.org/wiki/David_Roentgen anschauen. Die haben sowohl Möbel, Schatullen und für Kinzing Uhrengehäuse gebaut... Skalierung für alle Wünsche... Hier kann man einige Objekte an alter Wirkungsstätte in einem gepflegten Rahmen besuchen und erfassen... https://de.wikipedia.org/wiki/Roentgen-Museum_Neuwied

Wenn Du spezielle Rückfragen hast rufe mich doch bitte einfach an.

Gruß
Jörg
Hallo Jörg.

Um die beiden Röntgen kümmere ich mich noch.
Sind ja beide wahre Künstler, treffen aber nicht unbedingt meinen Geschmack und überfordern vermutlich auch mein Können.

Ich sammle schon lange Zwiesel-Eiche und habe eine ganze Menge davon.
Zeichnen kann ich das nicht, aber ich werden zumindest die Schubladenfronten damit machen.

Danke für das Angebot.
Gruß
Theo
 

Johannes

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Hallo Theo,
Du hast uns leider die Maße vorenthalten, ich schätze ca. 35cm hoch?
Eventuell kannst du die Seiten der Seitenklappen 45° abschrägen.
Und dann möchte ich noch vorschlagen, die Schübe abzustufen, also die Schubladen von oben nach unten größer werden zu lassen.
Als Griffe könntest du von unten Griffnuten einfräsen und mit PushToOpen kombinieren.

Es grüßt Johannes
 

Manohara

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bei mir ist mal sowas entstanden
(Bild unten)
Das war zwar kein Schmuck-Kasten, aber so was Ähnliches.
Da sind die Griffe in Mulden eingesetzt.
Da hätten die "doppeltdicken" Schubladenfronten einen Sinn, weil das Loch für den Griff ausgeschnitten werden könnte (vielleicht nicht rund sondern eine Stern-Form oder sowas.
IMG_0112.JPG
 

Manohara

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ich würde das Ganze aus möglichst dünnem Material machen, damit es eleganter wird. Für einen Schmuck-Kasten reichen 10 mm oder weniger ....
Das "Problem" mit den Seitenklappen könnte man lösen, indem man in dem Raum, der durch's Kürzen entsteht, ein weiteres Fach anbringt. Dann sind die Hinterseiten der Klappen gleichzeitig die Türen dafür.
 
Zuletzt bearbeitet:

teluke

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Die Größe, wie gezeichnet, wäre 45x28x36cm.
Holzdicke wäre 15mm.
Füllung hinten und in den Seitenklappen 10mm, Schubladenböden 5mm.

Die Schubladen möchte ich traditionell führen, als keine Schienen.
 

Frank73

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Servus,ich denke hier kann ich auch was beitragen.
Für die Schubkästen würde ich max. 10mm Stärke nehmen.
Griffe würde ich da auch keine nehmen, ich habs so gemacht, Bild anbei.
Den Boden der Schubladen würde ich auch mit Samt beziehen.
20251006_174504.jpg
20251006_174522.jpg
 

Cetol

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Ich überlege z.B. die Seitenklappen zu kürzen so dass die geöffnet hinten nicht überstehen.
Nimm den Drehpunkt der seitlichen Türen nach außen.
Entweder die Rückwand breiter machen oder ein kleinen Steg einbauen .
Was auch schön aussieht , wenn du den Deckel im hinteren bereich breiter lässt und die seitlichen Türen
dann auf Gehrung anschliesen
 

dieweltistrund

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Hallo Jörg.

Um die beiden Röntgen kümmere ich mich noch.
Sind ja beide wahre Künstler, treffen aber nicht unbedingt meinen Geschmack und überfordern vermutlich auch mein Können.

Ich sammle schon lange Zwiesel-Eiche und habe eine ganze Menge davon.
Zeichnen kann ich das nicht, aber ich werden zumindest die Schubladenfronten damit machen.

Danke für das Angebot.
Gruß
Theo
Guten Abend Theo,

gerne und melde Dich ruhig.

Ja das waren Künstler und deren Meister und Gesellen natürlich auch, aber ich bin sicher Dein Können überfordert das nicht, vielleicht eher Deine Geduld und der innere, drängende schnelle Takt den Du sonst oft so hast...:emoji_innocent:

Aber in der Ruhe liegt hier die (gestaltende) Kraft... besonders bei solchen Kleinteilen! :emoji_wink:

Vor allem ist noch größere Vorsicht bei den Kleinteilen an den Maschinen gefordert...

Deine Zwieseleiche ist ein guter Ansatz und das haben die Roentgens auch als Gestaltungselement verwendet, allerdings als Pyramiden-Furnier in Nuss, Mahagoni, Obst o.ä. oder auch Massiv, hatte den Deckel eines Sekretärs in Nuss-Zwiesel fotografiert, aber leider weg und nicht mehr gefunden -

Scheiß 14.07.2021 und die Folgen...

Es gibt seit vielen, vielen Jahren den Abraham und David Roentgen Preis für gute Leistungen im Schreinerhandwerk und 2011 hat eine sehr gute Kollegin diesen mit einer besonderen Schmuckschatulle bekommen.

Ich habe den vor Urzeiten als Kammerbester auch mal bekommen... :emoji_sunglasses:

Gruß
Jörg
 

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  • Abraham & David Roentgen Preis.pdf
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teluke

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Servus,ich denke hier kann ich auch was beitragen.
Für die Schubkästen würde ich max. 10mm Stärke nehmen.
Griffe würde ich da auch keine nehmen, ich habs so gemacht, Bild anbei.
Den Boden der Schubladen würde ich auch mit Samt beziehen.

Dass die Böden ausgeschlagen werden müssen und dass da auch noch Einteilungen hineinkommen müssen ist klar, bei jetzigen Planungsstand aber noch nicht von Bedeutung.
Ich habe die Schubladen mit 15mm geplant, 10mm erscheint mir sehr wenig.
 

teluke

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Nimm den Drehpunkt der seitlichen Türen nach außen.
Entweder die Rückwand breiter machen oder ein kleinen Steg einbauen .
Was auch schön aussieht , wenn du den Deckel im hinteren bereich breiter lässt und die seitlichen Türen
dann auf Gehrung anschliesen
Keine schlechte Idee.
Grüße von einem Pfälzer in die Pfalz.
 

anobium60

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Tauberbischofsheim
Warum bleibst du nicht bei deinem Stil? Fingerzinken! Doppel für Schubkasten- nein. Knöpfe gibt es auch in klein in Horn (Schwarz) muss mal suchen irgendwo bei LBB antik. Oder als Lederschlaufe, braucht wenig Tiefe.
Ich würde den Kasten mit "normalen" Koffertüren für die Halsketten ausführen. Die Schließung wäre auch machbar.
Ich wäre wie @stefan. auch eher bei 10-12 mm. Korpus und Schubladen unterschiedlich.
Rainer
 

teluke

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Fingerzinken stehen tatsächlich immer noch in der Auswahl.
Aber Korpen auf Gehrung habe ebenfalls schon ein paar mal gemacht.
Wegen den Dicken werde ich weiter schauen.
 

Helibob

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:emoji_thinking: Die Seitenteile könnte man vielleicht auch anders gestalten - obere, hintere und untere Platte vom Kästchen durchgehend und dann eine L-förmige Klappe (so das man von vorne schön aufschwenken kann. Halterungen/Aufhängungen dann an die Klappe.
Dadurch hast du den Versatz nach hinten im geöffneten Zustand nicht, es kann beim Öffnen an der Aufstellfläche unten nicht streifen, oben hast du eine durchgehende Fläche (weniger Staub kann reinfallen, mehr "Mulden" möglich).
Oben wäre dann ein Deckel mit Spiegel möglich.
Gruß Matze
 
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