raziausdud
ww-robinie
Für nicht allzu kräftiges Material gibt es ja diese Hand-Holzspalter:
https://www.ecosia.org/images?q=handholzspalter
https://www.ecosia.org/images?q=handholzspalter
Für ganz kleines Kleinholz.Hand-Holzspalter:
Die Schindelbank war eine Holzmechanik mit der man den Schindelrohling durch sein Eigengewicht vor sich eingespannt hat. Tolle einfache Sache. Leider habe ich keine Bilderdas beantwortet meine Frage, danke euch![]()
Ich verstehe es nicht gaz, warum ist eine Spaltaxt "beliebter" als ein Schindelmesser? Wenn ich das so betrachte, ist das viel weniger Aufwand, als mit der Spaltaxt zu spalten. Oder hat das an Bedeutung verloren, weil heute entweder maschinell oder hydraulisch gespalten wird?
Ich glaub du verwechselst da was, die Hoazlbank (also da wo man drauf sitzt und mit dem Zugmesser arbeitet ist ein nachfolgender Arbeitsgang nach dem Spalten) mit einer primitiven Vorrichtung aus ein paar Rundlingen wo das Viertel (Rohmaterial) eingelegt wird. Das Schindelmesser welches ich meineWir haben in der Lehre zum schindeln einfache Zugmesser benutzt. Die Schindelbank war bestimmt schon 2-300 Jahre alt. Tolle Erinnerung
Wie cool, dass du sogar n Video zum holzhacken hastHallo,
nun, nach dem inzwischen langen Faden verstehe ich deine Frage besser. Du willst das Schindelmesser zum Brennholzspalten hernehmen, also das Werkzeug praktisch zweckentfremden.
Ja, das geht zwar, ist aber langsam und umständlich, wie man in deinem verlinkten Filmchen sieht.
Beim Brennholz kommt es nicht auf exakt gleich große, gerade Stücke an, da sind, in gewissen Grenzen unterschiedlich große Stücke eher von Vorteil.
Über die Sicherheit beim Brennholzspalten habe ich mir noch keine großen Gedanken gemacht. Seit Kindesbeinen bin ich das Hantieren mit Beil und Axt gewöhnt und habe mir in über 60 Jahren noch nie in Hand oder Bein gehauen. Halbwegs da hin zu treffen, wo man will und mit passend dosierter Kraft zuzuschlagen, ist Übungs- und Erfahrungssache. Da fehlt es halt Vielen, die nur Öl- und Gasheizung kennen gelernt haben.
Hat man halbwegs ordentliche Holzkloben, geht das Handspalten schneller, als mit kleinen hydraulischen Spaltern.
Gut funktionieren diese Spalter, mit denen man von Hand, auch für ungeübte recht sicher, gut Brennholz spalten kann.
Da gibt es etliche Filmchen vom Selbstbau der Dinger.
Gruß
Ingo
Achso entschuldige, Klaro die Rohlinge müssen ja erst irgendwann gespalten werden. Wir haben die nur in Form gezogen mit dem ZugeisenIch glaub du verwechselst da was, die Hoazlbank (also da wo man drauf sitzt und mit dem Zugmesser arbeitet ist ein nachfolgender Arbeitsgang nach dem Spalten) mit einer primitiven Vorrichtung aus ein paar Rundlingen wo das Viertel (Rohmaterial) eingelegt wird. Das Schindelmesser welches ich meine
ist ca 30 cm lang mit einer Öse in Holzrichtung mit einem ca 100 cm Stiel. Das Eisen wird eingeschlagen und dann arbeitet man sich durch verdrehen
weiter.
Seit gut 50 Jahren stellt er Schindeln her und deckt Dächer damit teilt der Sprecher mit. Für die nicht so Alpenidiom bewandertenDer Mann wirkt mir authentischer und als hätte er das Schindelmesser schon ne Weile in Betrieb.
Leider versteht man ihn nur so halb.
Wie cool, dass du sogar n Video zum holzhacken hastpersönlicher Favorit bleibt das Schaufel Video.
Tatsächlich kannte ich diese aufhebe Dinger nicht. Kannst du was dazu sagen? Im Grunde reicht mir Name und Hersteller. Die scheinen enorm praktisch.
Hab gerade mal geschaut. Kosten die tatsächlich ca 40 Euro pro Stück?Hallo,
die Dinger heißen Handpackzange. Gibt es von unterschiedlichen Herstellern und in unterschiedlichen Größen. Wichtig, dass die Gelenke leichtgängig sind.
Gruß Ingo
Wenn du am Land wohnst, fahr zum nächsten Landmaschinen/Forstmaschinen Ausstatter und schau was die haben oder besorgen können. Oder du gehst zum nächsten dir bekannten Landwirt und sprichst mit ihm. Kommst sicher günstiger als im Cybershop.Hab gerade mal geschaut. Kosten die tatsächlich ca 40 Euro pro Stück?
Leider ist das ganze kleingedöns verloren gegangen, als wir das große Haus im Wald verkauft haben. Mein Vater hat da wenig Interesse dran sich selber die Hände schmutzig zu machen und ich war zu der Zeit noch sehr klein. Später hatte ich dann auch erstmal ein paar Jahre Wohnungen in Städten und bin jetzt erst wieder aufm Land gelandet. Äxte und Motorsäge etc hab ich natürlich.
Was mir fehlt sind eben diese Kleinteile, also spaltkeile, griffzangen, rückeaxt etc.
Hab diebgerade mal spaßeshalber in den Einkaufswagen gepackt. Da kommen ja ein paar hundert Euro zusammen *grrr*
Schon klar... Support ur local Dealer und das Geld bleibt im Ort. Bin hier aufgewachsenWenn du am Land wohnst, fahr zum nächsten Landmaschinen/Forstmaschinen Ausstatter und schau was die haben oder besorgen können. Oder du gehst zum nächsten dir bekannten Landwirt und sprichst mit ihm. Kommst sicher günstiger als im Cybershop.
Beim normalen Spalten zufällig angefallene kleinere Stücke waren immer genügnd viele vorhanden.
Braucht man eigentlich nicht; wenn dass Holz gut trocken ist und man Grillanzünder vewendet.
Nicht nur deshalb. Es wird dort einfach Werkzeug angeboten, das für den beruflichen Gebrauch konzipiert ist. Und nicht für nostalgische Wochenendwerker.Schon klar... Support ur local Dealer und das Geld bleibt im Ort.
Danke, ich bin nicht von gesternNicht nur deshalb. Es wird dort einfach Werkzeug angeboten, das für den beruflichen Gebrauch konzipiert ist. Und nicht für nostalgische Wochenendwerker.
LG Gerhard
Danke für den Kommentar, jedoch finde ich diesen arrogant, andere Menschen kleinzumachen, weil sie amateurhaft wirken. Nicht alle auf Youtube sind Schreiner, Zimmerer, Schindelmacher und Bildhauer. Und es darf auch "Wood-Hipster" mal was zeigen. Wenn es nicht für diese sogenannten "Wood Hipster" wäre, wäre diese Beschäftigung in Schatten geblieben. Den letzten Satz hättest du dir sparen können. Kritisieren kann man, aber bitte konstruktiv.Ich muss bei solchen Hipster-Videos (https://www.youtube.com/watch?v=A9B7YrhGrJc) immer schmunzeln. Fällt für mich unter die Kategorie Wood-Hipster. Das Werkzeug ist noch bar jeder Gebrauchsspuren, die z.B. eine jahrelang benutzte Axt oder Schindelmesser hätte. Die Bewegungen des Herrn auch eher unbeholfen, als routiniert fliessend. Wahrscheinlich hat er sich dafür 3 Wochen am Schreibtisch über den richtigen Schleifwinkel Gedanken gemacht. Oder es ist nur ein Kursteilnehmer von diesem Anbieter. Wie auch immer. Keine Referenz.
Ich muss bei solchen Hipster-Videos (https://www.youtube.com/watch?v=A9B7YrhGrJc) immer schmunzeln.
Bei der Schindeldeckerei gibt es regional grosse Unterschiede. Von kurzen, 30cm langen Schindeln, die seitlich genutet sind, bis 1m lange die sich 3fach überdecken. Von genagelt bis gelegt und beschwert. Jede Region, jedes Tal hat seine Eigenheiten. Je nach vorhandenem Klima, vorhandenem Material, etc. Aber immer wieder interessant die Unterschiede zu vergleichen.Die gezeigten Schindeln von Herrn Walther sind fix also genagelt worden. In unserer Gegend gabs die Legschindel, ca 80 cm lang und aus Fichte.
Hierzu wurden die Schindeln nur gelegt und nicht fixiert, dann im 5 Jahresrythmus umgedreht so kam man auf eine Nutzungsdauer von 20 Jahren.
Sie wrden mit halbierten Stangen belegt und dann mit Steinen beschwert. Mit dieser Methode wurden Bauernhäuser auch mitunter 100erte
Jahre alt.