Scheunendecke sanieren

Mitglied 24010 keks

Gäste
Die Decke kannst du so wahrscheinlich nichtmal berechnen
Doch, aber da kommt dann 250% Auslastung raus. :emoji_grin:

Ich würde dir ganz stark empfehlen einen Zimmerer / Statiker dazuzuholen. Zumindest zur Beratung. Es wär doch schade um die schöne Scheune. Die sieht so erhaltenswert aus... Wenn du da was machst, sollte das doch dem gesamten Bauwerk dienlich sein und nicht nur deinem kurzweiligen Zweck dienen. Dürfen wir ein Foto von außen sehen? Ich find innen schon echt mega spannend...

Gruß Daniel

Edit: bei uns würde sowas ausgebaut und für paar tausend Euro im Monat vermietet... :emoji_wink:
 

Heener

ww-robinie
Registriert
19. September 2021
Beiträge
1.972
Ort
Thüringen, Landkreis Schmalkalden-Meiningen
Hallo

also auf die 2 Balken im ersten Bild würde ich nicht mehr drauflegen als derzeit da liegt egal ob Fichte oder Eiche.
Ja, bei dem Linken kommt auf jeden Fall ein Stützbalken drunter, weil oberhalb die Stütze der Mittelpfette steht. Auf dieser Dachseite liegt die Photovoltaik.
Zuerst hatte ich den Plan, einen Stahlträger unter der Pfettenlinie zu ziehen. Aber ohne Stütze wird das zu weit, mit einem noch erträglichen und bezahlbarem Querschnitt.... des Stahls
 

Heener

ww-robinie
Registriert
19. September 2021
Beiträge
1.972
Ort
Thüringen, Landkreis Schmalkalden-Meiningen
Doch, aber da kommt dann 250% Auslastung raus. :emoji_grin:

Ich würde dir ganz stark empfehlen einen Zimmerer / Statiker dazuzuholen. Zumindest zur Beratung. Es wär doch schade um die schöne Scheune. Die sieht so erhaltenswert aus... Wenn du da was machst, sollte das doch dem gesamten Bauwerk dienlich sein und nicht nur deinem kurzweiligen Zweck dienen. Dürfen wir ein Foto von außen sehen? Ich find innen schon echt mega spannend...

Gruß Daniel

Edit: bei uns würde sowas ausgebaut und für paar tausend Euro im Monat vermietet... :emoji_wink:
Äh.....wohne zwar in Nähe Autobahn, aber im Dorf
 

Mitglied 24010 keks

Gäste
Auf der Stelle des Punktes steht die Stütze der Pfette
Hmmm... Ich kenn mich mit "historischen" Konstruktionen nicht so ganz dolle aus. Aber irgendwie vermute ich, dass im Laufe der vielen Jahre mal paar Balken im Weg waren in der Scheune.
Das hat (besonders vor 100 Jahren) kein Zimmerer gemacht, dass eine Pfette in der Mitte eines Deckenbalkens abträgt ohne irgendwelche anderen Maßnahmen... Heutzutage schon eher, aber es gibt ja auch andere Möglichkeiten...

Gruß Daniel
 

Heener

ww-robinie
Registriert
19. September 2021
Beiträge
1.972
Ort
Thüringen, Landkreis Schmalkalden-Meiningen
Ja, das ist bekannt und mir gleich aufgefallen.
Es gab einen teilmassiven Umbau mit Hohlblockwänden, um 3 Garagen zu haben. Zumindest gegen das Abkippen der Scheune war das gut.
Leider gibt es dadurch keine durchgehende Deckenverschalung mehr.
Der übernächste Deckenbalken nach links hat an der Unterseite ein Zapfenloch, was auf eine frühere Abstützung hinweist.
Generell sieht das Holzwerk nicht so aus, als wenn es schon mal verbaut war.
 
Zuletzt bearbeitet:

brubu

ww-robinie
Registriert
5. April 2014
Beiträge
3.902
Ort
CH
Hallo zusammen
Da würde ich entweder auf die billige Tour wenig machen und darauf wenig lagern oder richtig dimensionierte Balken zusätzlich einziehen.
Die bestehenden müssen wohl bleiben weil es auf einem Foto unten nach einem liegenden Binder aussieht. Ich bin kein Zimmerer und Statiker
aber beachte solche Konstruktionen immer wieder wenn wir an Dachstockausbauten arbeiten.
Gruss brubu
 

Heener

ww-robinie
Registriert
19. September 2021
Beiträge
1.972
Ort
Thüringen, Landkreis Schmalkalden-Meiningen
Hallo,
nochmal: Wie lang sind die Balken? Welchen Querschnitt haben die Balken?

Keilförmige Nut-und-Federverbindung habe ich noch nicht gesehen, wüsste jetzt auch keinen Vorteil einer solchen Fuge. Fachbegriff für Nut-und-Feder ist übrigens gespundete Fuge.
Sorry, die Frage hatte ich übersehen. Bis zum Unterzug in der Mitte der Scheune sind es 5m, der Querschnitt der Deckenbalken am Zopfende zur Traufe hin etwa 14x14cm.
 

tomkaes

ww-robinie
Registriert
3. Oktober 2009
Beiträge
5.544
Alter
62
Ort
Eifel
Keilförmige Nut-und-Federverbindung habe ich noch nicht gesehen, wüsste jetzt auch keinen Vorteil einer solchen Fuge.

Das war m. W. eine sogenannte "Schweinskopfschalung"; die Fräser (MEC) hatten wir noch (vor 35 Jahren?) für den Kupfermühle Vierseiter im Sägewerk aus den 50/60er Jahren im Schrank; die wurden nach dem Krieg tlw. für Betonschalungen verwendet, da sie relativ dicht waren, und nach der Reinigung der Flächen widerverwendet werden konnten.
Die durfte ich als Jugendlicher im Lager eines Bauunternehmers mal entnageln und mit einem Schleiftopf auf der Flex reinigen (Ferienjob Schulferien mit 14 ...).
 

brubu

ww-robinie
Registriert
5. April 2014
Beiträge
3.902
Ort
CH
Schalungen mit Keilnut und Feder gibt es auch heute noch. Bei uns eher unter Rauhspund als Dachschalung die schneller ineinander gesteckt werden
kann.
Gruss brubu
 

brubu

ww-robinie
Registriert
5. April 2014
Beiträge
3.902
Ort
CH
Mit der Tischkreissäge? Mehrmals darüber schieben mit schräg gestelltem Blatt und beim Kamm noch beidseitig die gerade Kante.
Wie soll das genau werden und passen?
Da fällt mir nichts ein.
Gruss brubu
 

Heener

ww-robinie
Registriert
19. September 2021
Beiträge
1.972
Ort
Thüringen, Landkreis Schmalkalden-Meiningen
Nein, ohne gerade Kante, spitz.
Aber die gerade Kante wäre ja schon da, wenn man das möchte. Dann würde die Keilnut nicht so tief.
Leider habe ich keinen Fräser, mit dem das gehen könnte. weiter ist es für die Oberfräse wohl zu viel, da sie nur 1400 W hat.
... ach ja, an der Nut kein Problem, aber an der Keilfeder. Hm,
 

Mitglied 59145

Gäste
Kann mir mal einer e Skizze vom Profil machen?

Schweinskopf Schalung googeln liefert nur nicht sehenswerte Bilder....
 

Mater1984

ww-robinie
Registriert
26. März 2013
Beiträge
1.580
Ort
Bretzfeld (bei Heilbronn)
Zurück zur Frage des TE.
1. Zimmermann hinzuziehen. Am besten einen Restaurator im Zimmermannshandwerk. Die können dir genau sagen was, wo wir gemacht werden muss
2. bei dem Abstand der Balken würde ich da oben grade so laufen aber keinesfalls Dinge lagern
3. Abstand von Deckenbalken in der Holzbalkendecke ist normalerweise zwischen 50 und 70 cm (zumindest hier im Süden)
4. sollten sich Balken durchgebogen haben kannst du diese ggf. Abspriesen zur Sicherheit erstmal
 

tomkaes

ww-robinie
Registriert
3. Oktober 2009
Beiträge
5.544
Alter
62
Ort
Eifel
Zuletzt bearbeitet:

Mitglied 59145

Gäste
Ok, ist halt vom Verbund her dann schon was anderes als Nut und Feder. Material spart man auch nihct und wirklich einfacher herzustellen ist das ja auch nicht. Würde Nut und Feder machen.

Gruss
Ben
 

tomkaes

ww-robinie
Registriert
3. Oktober 2009
Beiträge
5.544
Alter
62
Ort
Eifel
Oben Unten