Beim Alkohol ist immer etwas Wasser drin. Höherprozentigen als 98 gibt es eigentlich nicht.
Moin, ich erinnere, dass ich eine ganze Weile bei der Bundesmonopolverwaltung absolut wasserfreien Alkohol gekauft habe. Der kam aus dem Behälter mit dem Apothekeralkohol. Gewonnen aus Agrarprodukten. Wahrscheinlich subventioniert. Und erst durch eine kleine (unter 1 %) Zugabe von Methylethylketon (stinkt) wurde er zu billigem wasserfreiem Technikalkohol. Bin einigermassen sicher, dass auch Kremer und Konsorten dort einkaufen.
Zum Schellack habe ich schon geschrieben, dass der überlagerte sich nicht mehr löste, das wurde vom Hersteller bestätigt, der meinte, eigentlich sei 5 Jahre schon lange für die Blätter. Der angesetzte Schellack (wachsfrei und honigfarben als klare Flüssigkeit) steht bei mir teils seit 1998 in Jahrgangsflaschen. Der ist absolut problemlos zu verarbeiten. Vor Jahren haben wir auch mal experimentiert mit einer sog. "Röntgen"rezeptur (deer aus Neuwied), da gab es kleine Zugaben von Kopal und Sandarak zum Schellack. Härtete gepinselt sehr gut, ließ sich aber ganz schlecht polieren.
Gruß Werner