River-Tisch perfekt schleifen

elchimore

ww-robinie
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- du schleifst Wellen rein (ungleichmäßiger Abtrag).
- die Gefahr, dass du durch zugesetztes Schleifmittel wieder Riefen reinschleifst steigt.
- Wärmeeintrag, wenn zu lange an einer Stelle geschliffen wird
- unnötiger Verbrauch an Resourcen (Schleifmittel, Strom und vorallem Zeit).

das ist das was mir auf Anhieb einfällt :emoji_wink:
noch ein paar Tipps aus meiner Erfahrung mit dem Schleifen (zwar kein Epoxy aber genügend andere Dinge)
- Markenschleifmittel, Markenschleifmittel, Markenschleifmittel...... Erspart viel Ärger und Zeit.
- Keine Körnung "überspringen"
- Wenn man merkt, dass es nicht vorangeht lieber nochmal eine Stufe zurückgehen, dann hat man die Spuren einer Stufe davor nicht komplett herausgeschliffen.
- Bei Handschliff mit den Körnungen um 90° versetzt schleifen, dann sieht man ob die Spuren vom altuellen Schleifgang oder der Körnung davor stammen..... Erst wenn alle Spuren der Körnung davor weg sind wieder wechseln.
- Mit gutem "scharfen" und für das Material geeigneten Schleifpapier (lieber einmal zu oft wechseln) sollte dann ein Durchgang auch in absehbarer Zeit erledigt sein.

Grüssle Micha
 

Reaps

ww-kiefer
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Kleine Tipps von mir:
Beim schleifen max 150 % der vorherigen Körnung(80-120-180-240...)
Nassschleifen ab ca 1-2k
Bei Epodex gibts Nassschleifmittel bis 8000

Wenn alles scheitert: Holz abkleben und Epoxy ganz dünn mit PU lackieren, dass füllt die kleinen kratzer vom schleifen aus und aus matt wird zu (hoch)glanz.
 

carsten

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Hallo

es ist nicht besser oder schlechter es reicht schlicht und einfach.
Als Schreiner der das beruflich macht muss ich halt auch immer jede Arbeits bzw Arbeitsgang unter betriebswirtschaftlichen Aspekten sehen. Das schlägt hier dann ab und an eben auch durch.
Aber auch im Hobby ist bzw wäre es mir nicht egal ob ich 5 oder 2 Stunden Schleife um zum passenden Ergebnis zu kommen.
Die eingesparten Stunden schlagen zwar nicht finanziell zu Buche. Aber 3 Stunden kann man auch mit anderen Arbeiten, anderen Hobbys, Familie oder Freunden verbringen.
Was ich noch vergessen habe: Beim Schleifen ist die Maschine ständig und immer in BEWEGUNG . Es wird nie nur eine Stelle erst mal fertig geschliffen und die Maschine bzw der Schleifteller liegt immer flach auf. Nicht ankippen oder einseitig drücken.

Auch Schleifen will gelernt sein. Hat bei mir glaube 3 Jahre NACH der Ausbildung gedauert bis mir ein Altgeselle das mal richtig erklärt hat. Insbesondere beim Füller Schleifen bei deckend farbiger Lackierung. Kontrolle im Gegenlicht.
Das kann man nur besch... erklären und noch schlechter fotographisch dokumentieren. Die Fläche muss einheitlich matt sein ohne Kringel ohne Krater oder glänzende Punkte. Deshalb auch das strukturierte Vorgehen. Hat mit jedenfalls geholfen. Zum einen ein gutes Schleifergebnis zu bekommen aber auch das Schleifen als wichtige Aufgabe zu verstehen
 
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