Riss in Bolckbohle reparieren

Triathlist

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Hallo und danke für die weiteren Hinweise.
Wenn ich Winfried richtig verstanden habe, dann ging es darum, dass Loch (ausgefräst bzw. loses/morsches Material entfernt) lediglich mit Epoxy so weit aufzufüllen, dass nach einer weiteren Planfräsung ein 2-3cm starkes Brett auf der beschädigten Stelle eingelassen wird und sie verdeckt.
Ein gesundes sowohl als auch erscheint mir hier für mich sinnvoll:
Ich besorge mir den ausreichend langen Fräser, mach mir die oben erwähnte Schablone und fräse das Loch großzügig aus. Sollte ich auf zu große Schwiergkeiten stoßen ein passendes Stück Holz einzuleimen, gäbe es noch die Kunstharz/Verdeckbrettlösung. Bekomme ich dafür Euer Kopfnicken?
Danke und schönen Restsonntag noch.
Peter
 

WinfriedM

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Wenn ich es richtig verstehe, willst du jetzt mit Epoxy unterfüttern, weil du mit der Oberfräse nicht so tief fräsen kannst. Um dann die z.B. oberen 20 mm zu fräsen und ein Holz einkleben (auch mit Epoxy). Mir erscheint das sinnvoll.

Zu deinen Fragen:
* 90min offene Zeit hast du, wenn du bei 20 Grad arbeitest. Wenn du größere Mengen anmischst, kann es sein, dass sich das Gemisch durch Reaktion erwärmt. Dann verringert sich die offene Zeit. Ich würde sicherheitshalber mal davon ausgehen, dass das Harz schon nach 45 Minuten anzieht. Ich würde erstmal nur kleinere Mengen von 100g anmischen. Wenn alle, mischst du einfach was Neues an und kannst direkt weiter arbeiten. Aber neues Gefäß verwenden. Ich nehme dafür Einweg-Plastikbecher aus PE/PP (kein Polystyrol). Mischen kann man gut mit Holzspatel, eine Abfall-Leiste geht auch. Das Harz mit dem Härter kannst du nehmen, persönlich nehme ich immer Harz L + Härter L.

* Holzstaub so viel einmischen, bis du eine standhafte Masse hast. Das kannst du nach Gefühl machen. Die Masse muss stehen, ohne dass sie wegläuft. Bestell am Besten auch etwas Thixodropiermittel mit hinzu, das kann man immer brauchen, um die Mischung noch etwas zu optimieren. Auch wenn du mit dem Harz kleben willst, ist Thixodropiermittel zur Andickung und Weglaufschutz sinnig. ACHTUNG: Zuerst den Harz ohne Füllstoffe ordentlich durchmischen. Erst dann Füllstoffe hinzufügen.

* Die Stelle würde ich erstmal ordentlich mit Epoxy vorpinseln, so dass sich das Holz dort vollsaugt. Nach 20 min dann die Masse mit einem Spachtel einbringen und mit einem z.B. 10mm Holz-Rundstab stopfen/verdichten. Soviel einbringen, dass du z.B. auf einem Level 15mm unter Oberkante bist, wenn du später auf 20mm Tiefe ausfräsen willst.

* Weiter Füllstoffe, GFK-Matten etc brauchst du nicht.

* Grundsätzlich kannst du alles in einem Rutsch machen, also nicht mehrere Schichten. Allerdings muss man etwas aufpassen, nicht zu große Mengen auf einmal anzusetzen, wie oben schon geschrieben. Der 90min Härter ist da aber recht gutmütig.

* Typische Anfängerfehler: Falsches Mischungsverhältnis, nicht hinreichend gemischt. Das wäre ganz übel, weil dir dann die Masse nicht aushärtet und du ein größeres Problem hast. In dieser Hinsicht musst du 100% sicher sein. Arbeitsschutz beachten, vor allem Schutzhandschuhe aus Nitril. Dämpfe hast du bei Epoxy kaum, weil keine Lösemittel enthalten sind. Sauber arbeiten. An Härterflasche darf niemals Harz kommen und umgedreht. Immer in absolut sauberen Behältern anmischen mit frischem Anrührstab.

* Mach erstmal eine Testmischung und schau, ob die sauber aushärtet.

* Werkzeuge vor Aushärtung reinigen (Aceton), nach Aushärtung geht nichts mehr. Pinsel nach einmaligem Gebrauch wegwerfen.

Epoxy ist unter Tischlern so gut wie nie in Verwendung und die Skepsis entsprechend groß. Im Bootsbau (auch Holzboote) ist es hingegen weit verbreitet und ein Problemlöser für fast alles. Meine Erfahrung im bewitterten Außenbereich von etwa 10 Jahren ist sehr positiv.

Im professionellen Bereich, wo solche Arbeiten sehr schnell gehen müssen, ist Epoxy oft auch zu teuer. Das geht schon mit so Themen los, dass man erst 24 h Aushärtzeit warten muss, um weiter arbeiten zu können.
 
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WinfriedM

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Hier mal ein Bild von einer morschen Stelle, die ich letztens repariert habe. Nach dem Schliff, der aber zeigt, dass nicht ganz optimal gefüllt war. Da hätte man zum Schluss nochmal eine dünne Schicht auftragen müssen, spielte hier aber keine Rolle.
 

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Ich halte das mit dem Auffüllen mit Epoxy bzw. einer Epoxy/Hobelspäne/Schleifstaub-wie-auch-immer-Mischung für sehr aufwändig und hinsichtlich Erreichen eines entsprechenden Holzbildes nicht unbedingt die beste Variante. Da kann auch richtig viel schief gehen.
Ich wohne ja auch in einer Bretterbude und frage mich auch, was ich in einem solchen Falle tun würde.

Ich würde:
den gesamten Balken im faulen Bereich herausnehmen. Das sollte unproblematisch sein, solange rechts und links noch genügend Holz stehen bleibt. Das Gewurstel mit einer Oberfräse entfällt und es ist einfach sicherzustellen, dass kein faules Holz zurückbleibt. Konstruktionsbedingt sollte das unproblematisch sein. Es wäre höchstens zu bedenken, ob die Balken wie auch immer miteinander verbunden sind, wenn überhaupt. In einer Tischlerei würde ich mir vorher einen Balken in entsprechender Dimension und vergleichbarem Maserbild zurichten lassen und dann entsprechend einsetzen. Das würde dann auch nur an den Stößen auffallen. Wenn der Originalbalken in irgendeiner Weise auf Ober- und Unterseite profiliert sein sollte, so kann man in diesem Bereich auch durchaus darauf verzichten. Das Gesamtkonstrukt wird nicht darunter leiden. Vielleicht beim Einsetzen auf die beiden Oberseiten etwas PU schmieren, der etwas aufquillt und den Ersatzbalken etwas "in der Spur" hält.
 

dermike

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Ich halte das mit dem Auffüllen mit Epoxy bzw. einer Epoxy/Hobelspäne/Schleifstaub-wie-auch-immer-Mischung für sehr aufwändig und hinsichtlich Erreichen eines entsprechenden Holzbildes nicht unbedingt die beste Variante. Da kann auch richtig viel schief gehen.
Ich wohne ja auch in einer Bretterbude und frage mich auch, was ich in einem solchen Falle tun würde.

Ich würde:
den gesamten Balken im faulen Bereich herausnehmen. Das sollte unproblematisch sein, solange rechts und links noch genügend Holz stehen bleibt. Das Gewurstel mit einer Oberfräse entfällt und es ist einfach sicherzustellen, dass kein faules Holz zurückbleibt. Konstruktionsbedingt sollte das unproblematisch sein. Es wäre höchstens zu bedenken, ob die Balken wie auch immer miteinander verbunden sind, wenn überhaupt. In einer Tischlerei würde ich mir vorher einen Balken in entsprechender Dimension und vergleichbarem Maserbild zurichten lassen und dann entsprechend einsetzen. Das würde dann auch nur an den Stößen auffallen. Wenn der Originalbalken in irgendeiner Weise auf Ober- und Unterseite profiliert sein sollte, so kann man in diesem Bereich auch durchaus darauf verzichten. Das Gesamtkonstrukt wird nicht darunter leiden. Vielleicht beim Einsetzen auf die beiden Oberseiten etwas PU schmieren, der etwas aufquillt und den Ersatzbalken etwas "in der Spur" hält.

Auch eine Möglichkeit. Die Idee ist gut, aber wohl am Aufwändigsten.
Viel Glück, wenn es so umgesetzt wird.

dermike
 

flow

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Hallo Winfried,

nur eine kleine Ergänzung (für den OP, Du weißt das eh schon):

90min offene Zeit hast du, wenn du bei 20 Grad arbeitest

Die Umgebungstemperatur hat zumindest bei dem erwähnten Produkt Harz L+Härter L sehr starke Auswirkungen auf die offene Zeit. Bei 16°C war es bei mir nach ~3 Stunden noch fließfähig, während es bei 25°C schon nach einer Stunde kaum mehr verformbar war.

Wolf
 

Triathlist

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Guten Abend. Ich nehme an, Ihr seid ähnlich heftig am Schwitzen wie unsereiner hier in der niedersächsichen Tiefebene um Wolfsburg herum. Gestern und heute schlappe 37 Grad, das muss Sommer sein. Danke Euch noch ein Mal für Eure Gedanken, Ideen und Hinweise.
Zum Thema.
Trotz Wärme war ich nicht untätig, der Riss hat sich deutlich größer gezeigt, als anfänglich zu sehen war. Siehe Bilder:

Deutlich zu sehen die bereits angegriffene Verbindungsschraube, die durch mehrere Balken hindurch geht. Hier muss ich beim Fräsen aufpassen, natürlich. Auch das Füllholz muss an dieser Stelle entsprechend ausgeklinkt werden, damit es passt.
IMG_1998 Haus-s.jpg

Mit dem Stechbeitel so weit ausgekratz und aufgeräumt, dass nahezu gesundes Holz am Grund erreicht ist. Das angegriffene Holz zieht sich allerdings "hinter" der Öffnung noch ein wenig im Rund nach oben und unten weiter IMG_1999 Haus-s.jpg

Der geöffnete und ausgeräumte Spalt ist jetzt nahezu 100cm lang. Rechts und links von den Rändern zieht sich das morsche Material (oder die eingewachsene Rinde) im Inneren des Balkens noch ein wenig weiter. Wie viel, wird sich bei/nach der Fräsung zeigen. IMG_2001 Haus-s.jpg

An die 6cm sind es, bis sich wieder ansatzweise gesundes Holz zeigt. Dies wird wohl die Frästiefe werden.
IMG_2003 Haus-s.jpg

Schön zu sehen, die angegriffene Verbindungsschraube findet sich mittig im Balken. Die Balken unseres Blockhauses sind 10cm stark.
IMG_2008 Haus-s.jpg

Höhe des Risses an der Oberfläche des Balkens. Im Inneren zieht sich das morsche Holz noch ein wenig weiter nach oben und unten. IMG_2010 Haus-s.jpg

Das ist zunächst ein mal die Ausgangslage, wie ich sie vorgestern vorgefunden habe. Komme erst heute dazu, Euch weiter zu berichten.
Lieber Gruß,
Peter
 

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Danke für die Rückmeldung, bin gespannt, wie das weitergeht.
 

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Heute dann habe ich mich an die Erstellung der Schablone gemacht, anhand derer ich den Riss (wie von Euch empfohlen) großzügig ausfräsen werde.

Ich werde die Schablone in zwei Teilen erstellen, die ich mit Schrauben an der Wand fixieren werde. Abfallstücke, das sollte funktionieren.
IMG_2014-s.jpg

Die Leimholzstücke sind mit Zwingen fixierert, die Schiene liegt bereit
IMG_2015-s.jpg

Das auszusägende Rechteck ist aufgezeichnet. Verschiedene sehr sinnvolle Hilfsmittel habe auch ich mittlerweile :emoji_wink:. Allerdings muss ich immer noch mit meiner Garten-, Veranda- oder - wie heute - mit meiner Carportwerkstatt vorlieb nehmen. Heute wars ok, da zieht immer ein wenig Wind durch...
IMG_2016-s.jpg

Ready to rumble. Der üble Kratzer übrigens mittig auf der Schiene stammt von einem früheren sehr unüberlegten Zurückziehmanöver der Tauchsäge. Die gebärdete sich plötzlich sehr bockig. Zum Glück war sonst nichts passiert.
IMG_2017-s.jpg

Das fertig ausgesägte Rechteck. Die Ecken habe ich mit der Stichsäge bearbeitet, habe aber vergessen, vorher ein Foto zu machen. Da Ihr ja aufmerksam seid ist Euch auch nicht entgangen, dass das eine Stück der Schablone ein anderes Brett ist. Die erste Version hat die Aussägung nicht überlebt, das musste ich neu machen. War aber eh ein Abfallbrett, auf dem bereits Fräsversuche gemacht wurden und das Brett dünner gemacht hatten. Ist an einer Leimfuge gebrochen.
IMG_2018-s.jpg

Die beiden Leisten sollen der Schablone Form und Stabilität geben und mir das Anbringen an der Wand erleichtern. Sie werden natürlich vor dem Fräsen wieder entfernt, da ich ja mit der Oberfräse nicht um sie herum komme.
IMG_2019-s.jpg

Die Schablone wird natürlich in Waage angebracht, soll ja auch nach was aussehen.
IMG_2020-s.jpg

So sieht das Ganze dann aus. Die Leisten sind noch dran. Rechts und links vom Rissende habe ich noch Luft gelassen da ich davon ausgehe, dass sich das instabile Material innen noch weiter fortgesetzt hat.
IMG_2021-s.jpg

Und in der Totalen:
IMG_2023-s.jpg

Gefäst wird aber morgen erst...
IMG_2026-s.jpg
 

WinfriedM

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Was ich sehe, ist ein Riss, der noch viel länger durch das Holz läuft. Das ist natürlich eine üble Eindringmöglichkeit für Wasser.
 

IngoS

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Hallo,

na, hoffentlich hält die Schablone, die Faserrichtung ist falsch gewählt. Kein Wunder, wenn die schon bei der Herstellung gebrochen ist.
Ansonsten viel Glück bei der Arbeit. Auch mir ist aufgefallen, dass der Riss viel länger durch die Bohle geht. Wenn du nun diese Stelle ausflickst, wird es bald daneben ähnlich aussehen.

Gruß

Ingo
 

uli2003

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Vielleicht gibts ja was aus dem CNC Bereich, mit dem man das ausfräsen kann.
Wird genauer.

Ganz ehrlich - zeichne ordentlich an, nimm ein scharfes Stecheisen und einen passenden Hammer, stemm das leicht konisch aus, und leim da einen ebenfalls in der Tiefe leicht konischen Klotz rein.
Bündig putzen, fertig.

Den Klotz holst du dir fertig geschnitten vom Tischler um die Ecke.
 

andreas.maurer

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Ich mache ja in so einem Fall erst immer den „Flicken“. Dann kann ich eine Schablone spack drum rum zimmern.
Ausfräsen dann mit Anlaufring am Schaft.
Das passt dann perfekt
 

Triathlist

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Ja, liebe Forengemeinde.
Entschudigt, dass ich mich nicht wieder gemeldet habe. Ich war nicht untätig, hatte im Gegenteil sehr viel zu tun am Haus (das eine und andere hat sich darüber hinaus ergeben und musste entschieden und abgearbeitet werden, bei der Hitze...).
Danke immer noch für Eure Ausführungen, Hinweise und Tipps. Das Holz ist eingefräst und der Flicken eingepasst. Ich habe viele Bilder gemacht, die ich in der nächsten Zeit einstellen und kommentieren werde.
Ich habe einen zweiten Riss gehandeln müssen, den ich mit Beitel bearbeitet habe. Ging auch gut, war jedoch wesentlich kleiner. Ist dkumentiert und wird eingestellt.
Bis bald und schönen Sonntag noch.
Peter
 

Triathlist

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Moin und frohes Fest.
Ich bin Euch diverse Bilder und Erfahrungsbericht(e) schuldig. Die Zeit rast so dermaßen...
IMG_2028.jpeg

Ihr seht in den Bildern den Fortschritt der Fräsarbeiten. Die gestalteten sich mit der DW721 in der Vertikalen geführt durchaus kräftezehrend, zumal ich als Musiker und Instrumentallehrer körperlich anspruchsvolle Arbeiten maximal saisonal gewöhnt bin.
Diverse Fräsdurchgänge mit nur einigen Millimeter Spanabnahme halfen, verlängerten aber natürlich auch die Arbeitszeit.
Einmal habe ich beim Absetzen kurz mit dem langen Fräser die Schablone gestreift, der Fehler setzt sich weiter durch.
Es ist deutlich zu sehen, dass Feuchtigkeit die Verbindungsschrauben angegriffen hat, was sich auch in der Verfärbung des Holzes (Fichte wintergeschlagen) darstellt.
Was ich nicht (mehr) wusste: die Balken des Hauses sind in der Mitte aufgetrennt und mit den Kernen nach außen neu verleimt (kammergetrocknet sowieso), was Verwindung vorbeugt. In meinem speziellen Schadensfall verhindert dieser konstruktive Holzschutz das sich der Nässeschaden weiter ins Innere des Hauses fortsetzt.
Mein Fräser ist nicht so lang, dass ich die komplette Tiefe des Schadens ausfräsen konnte, weshalb ich (auf halber Strecke" die Schablone entfernt habe. Diese musste ich aus so starkem Material bauen, weil meine Fräshülse eine derartige Höhe aufweist. Dass die Maserung der Schablone in der verkehrten Richtung läuft war mir klar. Dennoch danke für den Hinweis. Die Verjüngung der Ausfräsung ist in den Bildern deutlich zu erkennen.
Die Folge ist, ich habe den "Flicken" zweigeteilt, zunächst die Rundungen der Färbung mit dem Beitel in Ecken verwandelt, den kleineren Teil mit den Aussparungen für die Schrauben eingeleimt (PU-Leim), dann einen "Deckel", der das Ganze abdeckt. Das Anfasen von Ausfräsung und Flicken hat sich als nicht so dolle Lösung herausgestellt, beim nächsten Mal lasse ich das....
Noch ist das Haus auf den Bildern mit Bondex Holzlasur für Außen im Farbton Fichte gestrichen.
Weshalb mein Bericht so lange auf sich warten ließ hat auch damit zu tun, dass wir uns im Zuge der Reparaturarbeiten (und unter der Mitwirkung und Beratung der Fa. Gori!) dazu entschlossen haben, das Haus anders farblich zu gestalten, wie wir es ursprünglich von Anfang an vorhatten. Damals, vor 23 Jahren. IMG_2028.jpeg IMG_2029.jpeg IMG_2030.jpeg IMG_2044.jpg IMG_2045.jpg IMG_2046.jpg IMG_2047.jpg IMG_2048.jpg IMG_2049.jpg
 

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