Rauhbank mit Fügeanschlag?

Joiner_Koblenz

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1) Mit einem (komplett, leicht) rund geschliffenen Eisen. Zur Korrektur des Winkels setzt man den Hobel dann entweder rechts oder links aussermittig auf der zu fügenden Kante auf - dadurch wird schräg abgetragen und der Winkel korrigiert. Funktioniert bei allen Hobeln, ist bei Hobeln ohne Eisenverstellung die einzige Möglichkeit.

Gruss,
Thomas

Hallo Thomas
:eek:
da muss ich Dir wiedersprechen! :emoji_frowning2:

Wie willst Du mit einem runden Eisen eine plane, winklige Kannte erstellen? :mad:

Alle Eisen, ausser dem Schrupphobel, sind bei mir Winklig geschliffen und es werden nur die Kanten ganz minimal gebrochen!

Ich habe keinen einzigen Ulmia mit Eiseneinstellung und es funktioniert!
Also über die Hobelsohle schauen und mit leichten Hammerschlägen einstellen :emoji_grin:

Den einzigen aus Metall, nutze ich nur für Spanplatten, oder zum beihobeln von Melaminharzschichtstoff, um die Hobelsohle meiner Ulmia zu schonen!

Gruß Ralf
 

Joiner_Koblenz

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Da es ja mein erster Hobel wird kann ich nicht beurteilen wie schwierig dies ohne Anschlag ist. Habe mich dann von diversen Videos verleiten lassen :emoji_slight_smile:

Hallo yanni
wo kommst Du den her?
Es gibt doch in Deiner Nähe jemanden der eine Raubank hat.
Also zu mir könntest Du kommen und erstmal üben.

Gruß Ralf
 

pedder

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Wie willst Du mit einem runden Eisen eine plane, winklige Kannte erstellen? :mad:

Muss sie gar nicht. Sie wird in der Mitte ganz leicht (!) hohl. David Charlsesworth und andere unterrichten das so.

Die Idee dahinter: Dein Span wird zu den Seiten hin minimmal dünner.
Deshalb fährst Du immer mit der Mitte des Hobels über die Mitte der Hochstelle. Du verschiebst also seitlich den Hobel, bis die rechte und linke Kante gleich hoch sind. Dann liegt die Mitt minimal tiefer, was immer besser ist, als minimal höher.
Wir reden hier von weniger als 1/10mm. Nur damit Dein Blutdruck sinkt.

Da habe ich hier mal eine längere Unterhaltung mit Tom zu gehabt, der meinte, das sei doch plan.

Die Idee ist aber nicht plan, sondern definiert hohl. Da es immer Abweichunen gibt, ist man mit leicht hohl auf der sicheren Seite. Leicht ballig würde immer aufstehen.

Liebe Grüße
Pedder
 

tramitz

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...

Die Idee ist aber nicht plan, sondern definiert hohl. Da es immer Abweichunen gibt, ist man mit leicht hohl auf der sicheren Seite. Leicht ballig würde immer aufstehen.

Liebe Grüße
Pedder

Oder wie Charlesworth sagen würde: "I'd rather have a hollow than a bump"
 

AhornBay

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Schönen guten Morgen in die Runde,

weil ich hier zitiert worden bin, möchte ich auf meinen damaligen Beitrag im Blog zu dem Thema verweisen: Das Fügen | HolzwerkstattBlog

Zum hier diskutierten Thema "Rauhbank mit Fügeanschlag":

1. Der Fügeanschlag ist (auch) in meinen Augen unnötig
Ideallösung: Du lernst das Fügen per Handhobel
Der Ideallösung nahekommende Lösungen: die zu fügenden Bretter werden gleichzeitig gefügt (vgl. meinen Blogbeitrag) oder der Hobel wird in der "Stoßladen - Manier" geführt

dsc_9103.jpg


2. Die Rauhbank
Persönlich mag ich die Eisenhobel. Die Holzhobel funktionieren aber natürlich auch. Wichtig wäre mir (z. B. bei der Nutzung in der Stoßladen Art), dass die Flanken im Winkel sind. Bei den billigeren Hobeln (Juuma, Dick) sollte man da ein Auge drauf haben.

Dir eine gute Entscheidung!

Herzliche Grüße

Tom
 

heiko-rech

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Hallo,

ich habe beide Fügeanschläge und benutze sie auch gelegentlich. Der magnetische hat einen minimalen Winkelfehler, den kann man mit dem Hobeleisen aber kompensieren. Der zum Schrauben an die Veritas Rauhbank kann ausgerichtet werden und ist sehr stabil.

Mir gelingt das Fügen auch ohne einen solchen Anschlag, aber mit Anschlag gelingt es noch einfacher. Klar, mit ausreichend Übung kann man auf den Anschlag verzichten. Wenn man aber mit dem Hobeln von Hand beginnt, hat man aber so oder so schon genug an der Backe mit dem Erlernen des Hobelns und Schärfens. Warum also nicht auf Hilfmittel zurückgreifen? Es schadet meiner Meinung nach nicht und bringt dem Neuling erst einmal ein verwertbares Ergebnis.

Die Argumentation "man soll es doch ohne Anschlag lernen" ist zwar schön und gut, dann aber bitteschön auch ganz konsequent: Keine Hilfsmittel beim Schärfen, das muss auch freihand gehen. Ultimative Schleifhilfen und Halter für Sägefeilen also in Zukunft nicht mehr Verwenden. Wenn das nicht klappt, übt halt mehr. Gleiches gilt für das Zinken: Wer dazu eine Schablone oder Sägehilfe braucht, muss einfach mehr üben. Klingt blöd, ist es auch.

Jeder soll doch bitteschön dort Hilfsmittel Einsetzen, wo es ihm sinnvoll erscheint. Vor allem Einsteiger wollen doch erst einmal Ergebnisse sehen. So macht der Einstieg in dieses Schöne Hobby doch viel mehr Spaß. Später kann man dann ja immer noch mehr Zeit ins üben investieren und irgendwann die Hilfsmittel weglassen.

@yanni,

ich habe die Veritas Rauhbank und auch den Juuma No.7. Ich arbeite inzwischen lieber mit dem Juuma, als mit dem Veritas. Vor allem dann, wenn viel weg muss, finde ich die Veritas Rauhbank nicht so gut. Einen Grund dafür kann ich dir nicht sagen. Ich beobachte aber in meinen Kursen das gleiche: Die meisten kommen mit dem Juuma besser zurecht, als mit der Veritas.

Wolfram hat auf seinem Blog eine sehr schöne Lösung für einen selbstgebauten Fügeanschlag vorgestellt:
Fügehilfe für Juuma Hobel #6 - Holz und LeimHolz und Leim

Wenn du also die Juuma No7 Rauhbank kaufst, dazu noch einen No.5 und den Fügeanschlag selbst baust, hast du gegenüber der Veritas Rauhbank noch Geld gespart und hast dafür zwei Hobel.

Der einzige Nachteil der Juuma Hobel sind die kleinen Griffe.

Gruß

Heiko
 

AhornBay

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Schönen guten Morgen Heiko,

Dein Ansatz "dann bitte konsequent (gar) keine Hilfsmittel benutzen" hat ja was - nur, welcher Laie kann ihn auch wirklich umsetzen? Wir stehen nicht jeden Tag in der Werkstatt und können "trainieren".

Von daher: ich bin gerne bereit, Hilfsmittel dort zu nutzen, wo sie nötig sind

Ein Fügeanschlag aber ist in meinen Augen nicht nötig - und man handelt sich sogar noch Probleme ein, die man ohne nicht hätte (z. B. wie ist das Eisen korrekt auszurichten; Fixierung vom Anschlag). Warum, wurde bereits gesagt (z. B. Umschlagmethode, Stoßladen Manier).

Herzliche Grüße

Tom
 

heiko-rech

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Hallo Tom,

es ist doch schön, dass in einem Forum unterschiedliche Nutzer ihre eigenen Erfahrungen schildern. Ich habe das getan und du hast das getan. Ebenso einige andere. Somit bleibt es dem Fragesteller überlassen seine Schlüsse daraus zu ziehen und auf dieser Basis eine Entscheidung zu treffen. Schließlich sind wir keine Missionare und müssen niemanden bekehren.

Wir können beide eben nur unsere eigenen Erfahrungen weitergeben und die sind nun einmal unterschiedlich. So wie du den Fügeanschlag für unnötig hälst, so halte ich beispielsweise Sägehilfen für Zinken für unnötig. Du benutzt soweit ich gesehen habe beim händischen Zinken eine Führung, ich benutze eben hier und da einen Fügeanschlag.

Gruß

Heiko
 

pedder

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Hallo Heiko,

mit "dann bitte auch konsequent" kann man natürlich alles überbügeln.
Da vergleichst Du aber Äpfel mit Birnen.

Das Problem ist, dass die Anschläge (auch das Nutzen der Hobelbank als
Anschlag wie von Tom gezeigt) überhaupt nicht besser oder leichter zum Ergebnis
führen, als ein Fügen mit einem leicht rund geschliffenen Eisen, denn Anschläge
und Laden muss man aufwändig justieren (selbst wenn der Anschlag winklig zum
Hobelkörper steht, muss das Eisen ja auch noch so stehen. Dann braucht man
noch Zulagen, damit die Eckabrundung nicht mithobelt usw.).

Und dann schließen sich die beiden Verfahren auch noch gegenseitig aus. Mit so
einem Eisen kan man nicht mit Stoßladen oder Anschlag arbeiten. Man kann aber
sehr schnell fügen und abrichten (im wesentlichen der gleiche Arbeitschritt,
nur dass man da keine Lade oder Anschlag verwenden kann). Man hat nur wieder
ein Werkzeug mehr verkauft, das Heil (oder "viel mehr Spaß") verspricht.

Stattdesssen kann man einfach sein Eisen etwas rund schleifen und beobachten,
wo man den Hobel hinfährt. Das ist auch nicht etwa schwer, mir wurde das in
unter 10 Minuten gezeigt. Aber das bringt dann ja nicht mehr Umsatz.


Ich hoffe, kein Anfänger nimmt Toms Beitrag mit der "idealen Lösung" ernst. Man
braucht ganz sicher keinen 500-€-Hobel zum Fügen, der ansonsten nur einen
sehr einneschränkten Einsatzweck hat.


Liebe Grüße
Pedder
 

AhornBay

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Hallo in die Runde,

@ Heiko: ich nutze keine Hilfe beim händischen Zinken (wenn man mal den Fingernagel als Führungshilfe Aussen vor lassen darf :emoji_slight_smile: ).

@ Pedder: um den Hobel an sich geht's bei dem Bild nicht (der liegt auch viel zu sehr im Schatten, als das jemand erkennen könnte, der gerade erst anfängt, sich mit dem Thema näher auseinander zu setzen) - und das hatte ich auch nicht gesagt. Es ging um den Vorgang an sich (Fügen auf der Hobelbank); deswegen hatte ich das auch genau so geschrieben.

... weshalb Pedder nun - mal wieder - meint, sagen zu müssen, dass er hofft, dass mein Beitrag "nicht ernst" genommen wird, erschliesst sich mir nicht. Auch, weshalb hier wieder geschossen werden muss...

Grüße

Tom
 

pedder

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Hallo Tom,

kannst Du das Bild vielleicht verkleinern? Mein Bildschirm läuft Amok. In der Grafikadresse müsste eine Zahl mit einem S davor stehen. Einfach auf 600 runter oder so.

Gut, dass Du das klargestellt hast.

Liebe Grüße
Pedder
 

pedder

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... weshalb Pedder nun - mal wieder - meint, sagen zu müssen, dass er hofft, dass mein Beitrag "nicht ernst" genommen wird, erschliesst sich mir nicht.

Grüße

Tom

Hallo Tom,

das habe ich doch deutlich gemacht: Du stellst das Fügen mit einem extrenm teuren Spezialhobel als "nahe an der idealen Lösung dran" dar. Dadurch kann der Eindruck entstehen, dass man sowas braucht um fügen zu können. Das hast Du nun klar gestellt. Dann ist es auch gut.

Was persönliches: Nimm mal nicht jedes Gegenargument als persönlich gezielten Angriff oder gar Schuss. Du überreagierst da vollkommen.


Liebe Grüße
Pedder
 

AhornBay

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Hallo Pedder,

ich sitze hier an einem anderen Rechner, von aus ich keinen Zugriff auf die Ursprungsdatei habe.

... das geht erst heute Abend.

Herzliche Grüße

Tom
 

AhornBay

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Pedder,

wo ist denn da ein "Gegenargument", wenn Du meinen Beitrag nicht liest, der - bewußt - keine konkreten Hobel nennt sondern pauschal schreibst, dass man sicher keinen 500 € Hobel zum Fügen braucht.

Mein Beitrag war - völlig eindeutig - neutral formuliert. Es liegt in der Natur der Sache, dass auf einem Bild ein Hobel zu sehen ist. Ich bin überzeugt, dass es jeder schafft, eine gewisse Transferleistung zu erbringen und den Hobel X durch einen Hobel Y zu ersetzen. Die Anforderungen an einen solchen Hobel habe ich sowohl hier als auch in meinem Blogbeitrag geschrieben - auch zu dem Eisen und dem Anschliff.

... für mich ist das Thema jetzt durch. Es bringt nichts - und ich bin überzeugt, dass es "den anderen" - so - auch nichts bringt.

Schade.

Tom
 

AhornBay

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Hallo Heiko,

nein, das ist die Winkelschablone von Veritas für die Zinken - die aber nur zum Anreissen. Wenn ich per Hand zinke, dann ohne.

Herzliche Grüße

Tom
 

pedder

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Pedder,

wo ist denn da ein "Gegenargument", wenn Du meinen Beitrag nicht liest, der - bewußt - keine konkreten Hobel nennt sondern pauschal schreibst, dass man sicher keinen 500 € Hobel zum Fügen braucht.

Mein Beitrag war - völlig eindeutig - neutral formuliert. Es liegt in der Natur der Sache, dass auf einem Bild ein Hobel zu sehen ist. Ich bin überzeugt, dass es jeder schafft, eine gewisse Transferleistung zu erbringen und den Hobel X durch einen Hobel Y zu ersetzen. Die Anforderungen an einen solchen Hobel habe ich sowohl hier als auch in meinem Blogbeitrag geschrieben - auch zu dem Eisen und dem Anschliff.

... für mich ist das Thema jetzt durch. Es bringt nichts - und ich bin überzeugt, dass es "den anderen" - so - auch nichts bringt.

Schade.

Tom

Hallo Tom,

Du zeigst einen bestimmten Hobel. Und schreibst dazu, das sei nahe an der idealen Lösung. Was Du "bewusst" nicht schreibst, erkennt halt kein Leser, bei so einem aussagekräftigen Bild.

Erst mit der Klarstellung wird ein Schuh draus.

Nochmal, Du hast es ja jetzt klar gestellt und alles ist gut.

(Wenn Du das Bild nicht "gewertet" haben möchtest, lass es halt weg oder kommentiere es gleich.)

Liebe Grüße
 

holzguuul

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Hallo,

um den TE eine weitere Entscheidungsgrundlage zu liefern, möchte ich berichten, dass ich aus meiner Erfahrung einen Fügeanschlag ebenfalls für überflüssig halte.

Ich verwende eine hölzerne Rauhbank von ECE. Das Eisen (welches ich freihändig schärfe und dessen Ecken daher sicherlich ein ganz klein bisschen verrundet sind) habe ich nicht bewusst rundgeschliffen. Ansonsten füge ich wie Pedder und andere es bereits beschrieben habe. Als letztes hoble ich einen durchgehenden Span über die ganze Kante, so dass evtl. noch vorhandene Absätze einzelner Hobelstriche verschwinden. Die Kante hoble ich bewusst ganz leicht hohl, so dass ich i.d.R. nur eine Zwinge zum Verleimen ansetzen muss.

Insgesamt finde ich das Fügen jetzt nicht soooo unglaublich schwierig. Leichter jedenfalls, als das erzeugen einer Rasiermesser-scharfen Schneide :emoji_wink:

Viel Spaß beim Hobeln und Erfolg beim Hobelkauf wünscht

Michael
 

AhornBay

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@ Pedder:

"oder der Hobel wird in der "Stoßladen - Manier" geführt"

wie würdest Du das - noch - allgemeiner formulieren und gleichzeitig verdeutlichen, was damit eigentlich gemeint ist - und ein Bild verwenden, auf das du auch das Urheberrecht hast?

... mal wieder recht mühsam...
 

v8yunkie

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Fügeanschlag

Pedder hat es meiner Ansicht nach genau auf den Punkt gebracht: Wäre es so, dass der Ungebübte einfach nur den Fügeanschlag anbringt und alles wird gut - dann würde das auch befürworten. Aber es ist halt so, das damit andere Probleme auftauchen. Probleme, die ein Profi wie Heiko "im Blut" hat und gar nicht mehr drüber nachdenkt. Der Anfänger wundert sich aber, wieso das nicht gleich den gewünschten Erfolg bringt.

Im Gegensatz dazu ist eine Schleifhilfe beim Schärfen wirklich etwas (nach meiner bescheidenen Erfahrung), was die Resultate erheblich verbessert.

Ich möchte auch nochmal zufügen (weil das sonst vielleicht untergeht), dass es in der Tat noch die 3. Methode (siehe Vorredner) gibt, zwei Bretter zu fügen: Nämlich die beiden Kanten gemeinsam zu hobeln - dabei kann man die Kante sogar etwas unwinklig hobeln, wenn man die beiden Bretter dann wie ein Buch umklappt und so verleimt. Die Winkelungenauigkeit gleicht sich dann geometrisch aus.

Mit gefügigen Grüssen,
Thomas
 

holzguuul

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.., versteht das so etwas mit jedem Hobel geht bei dem die Seiten rechtwinklig zur Sohle stehen.


Hmmm.

Muss nicht die Schneide des Eisens rechtwinklig zur Hobelseite sein? Dass muss man zum einen doch auch bei einem "perfekt" winkeligen Hobel einstellen und zum anderen kann man so doch auch leichte Abweichungen der Winkeligkeit ausgleichen, oder nicht?

Das Fügen in einer riesenhaften Stoßlade scheint mir ein eher unkonventionelles Vorgehen zu sein, dass ich einem Anfänger nicht ans Herz legen würde. Aber soll jeder gerne machen, wie er meint :emoji_slight_smile:

Gruß,

Michael
 

Snekker

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Hallo Michael!
Wenn du schon zitierst, dann bitte so das der Sinn erhalten bleibt. Zitate, die wie du sie hier bringst, verstümmelt und so gekürzt, dass der sinn genau ins Gegenteil verdreht wird, sind hier unerwünscht.
Genau so dein nächster Absatz. Absolut überflüssig. Wer meinen Post aufmerksam gelesen hat, kann genau verstehen, wie es gemeint ist. Ich habe ja erklärt, warum ich praktischerweise einen Bestoßhobel benutze. Das man für jeden anderen Hobel das Eisen so einstellen muss das die Schneide rechtwinklig zur Seite, die dann die Funktion der Sohle übernimmt, steht, erklärt sich von selbst.
Dein dritter Absatz verdreht wieder die Tatsachen. Ich habe in der Passage, auf die du dich beziehst, von Winkelkante geschrieben und nicht von Fügen. Fügen tue ich mit der Raubank nach der Zweibrettmetode. Das ist etwas ganz anderes. Zum Fügen nach der Zweibrettmetode braucht man keine Winkelkante.
Also entweder bemühst du dich in Zukunft um mehr Genauigkeit oder du suchst dir besser einen anderen Spielplatz.
Trolle sind hier unerwünscht.
 
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