Benchcrafted setzt die Haltbarkeit des geschnittenen Gewindes mit der einer Rampamuffe gleich. Aber das kann ja nur für eine bestimmte Gewindelänge gelten. Ich glaub dass die über 6cm Gewinde die ich ins Holz geschnitten hab schon ordentlich halten. Und ein überdrehen ist dann auch nicht leicht.
Auch ist hier ein Test möglich ohne Materieal zu verbrauchen du schneidest das Gewinde in ein Probestück und drehst ne Gewindestange ein. Dann testet du die Festigkeit. Entweder in dem du ne Probeverbindung herstellst und die Mutter anziehst bis die Gewindgänge durch sind, da geht so einiges, so fest brauchst du niemals zuknallen. Da kannst du beinah die Beilagscheibe im Holz versenken. Oder du versuchst es mal auf Zug. Martin spricht davon nen Wagenheber angesetzt zu haben. Was auch nicht übertrieben ist, denn auf die Verbindung hier im speziellen kommt durch den Hebel schon ein ordentlicher Zug zustande.
Und wenn du beides probiert hast, hast du immer noch kein Material verbraucht, außer dem Holz deiner Probestücke. Die Gewindestange, Mutter, Beilagscheibe, und den schon vorhandenen Gewindeschneider kannst du ja weiter verwenden.
Ich seh da einfach kein Risiko, und hab im Resultat eine extrem stabile Verbindung. Es könnte die Mutter an die Schraube rosten, aber dann drehst du halt beides zusammen wieder raus, als obs ne große Schraube wäre.
Ich werd mit meiner jetzigen Erfahrung wieder auf diese Methode zurückgreifen. Auch wenn es speziell dafür gemachte Lösungen gibt, die aber auch bedeuten dass ich mir zusätzliche Teile kaufen muss, nämlich die Rampamuffen.