Rückschlag Lamello

wasmachen

ww-robinie
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HinternDiwan
So unberechtigt ist das mit der unscharfen Schneide nicht. Habe mir selber mit einem schmalen Werkstück in Hirnholz schon mal in den Daumen
gefräst. Am besten gehen die Fräser mit zwei Flachzähnen und 4 Vorschneider. Hatte mal einen mit 6 Wechselzähnen, hab ich aussortiert.
Noch ein Tip, nach öfteren Schleifen wird gern der Schlitz zu eng, Abhilfe kann das gefühlvolle Verbiegen eines Vorschneiders schaffen. Mehr als schiefgehen kanns ja nicht. Zu eng macht keinen Spass. Ich hab den Fräser in den dazu in Schraubstock gespannt und mit Holz und Hammer gerichtet.

Echt jetzt?
Der halbe Beitrag ist gemeingefährlich!
Dein genannter 'Fräser' mit 6WZ is ned zum Lamello fräsen, sondern wenn man die Maschine z.b. als Schattenfugensäge einsetzt. Die DS140 wurde auch genau so tituliert. Die Sägeblätter dazu sind normal mit Abweisern versehen.

Zu deinem 'Vorschneider verbiegen' sag ich jetzt mal nix, wirat schon selber wissen wieso dir n Stück Daumen weg ist.

Vll sollte manch einer hier auch mal kurz überlegen, warum es Möglichkeiten wie Schraubzwingen, Schnellspanner und diversen 'Lochplattenkäse' gibt, um Werkstücke schnell und sicher zu fixieren.
Steht auch im Beitrag 3. Vll gehört das extra vorgehoben....

@netsupervisor
Dein 'Tip' setzt auch voraus, dann niemals ne Zeta in die Hand zu nehmen. Die Macht der Gewohnheit....
 

SchweißerSchnitzer

ww-robinie
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Ich habe gerade nochmal meine Fraese in der Hand. Der Handgriff (linke Hand) ist an der Motoreinheit fixiert; der Ein-Aus Schalter ebenfalls. Das heisst ich kann den Anschlag selbst nicht richtig fixieren wenn ich meine Haende in den vorgesehenen Bereich halte… Ist das bei anderen Marken anders: also, gibt es eine Lamellofraese bei dem der Handgriff direkt am Anschlag fixiert ist? Kann ich mir nicht vorstellen…
Das hatten wir vor ziemlich genau 1 Jahr mal diskutiert, schau dir den Faden mal an. Da geht's auch darum, dass manche sich im Selbst einen Knauf auf den Anschlag bauen und dass manche Geräte sogar schon einen Knauf (oder eine Option dafür) mitbringen.
 

brubu

ww-robinie
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Hallo zusammen
Es ist Gefühlssache wie immer. Profis wissen welches Material sich leicht oder schwerer zerspannen lässt und tauchen entsprechend ein. Zudem sollte man wissen in welche Richtung eine Maschine oder Werkstück reagiert wenn die Zähne zu stark greifen. Das gilt auch für Bohrmaschinen,
Trennscheiben, Kettensägen etc. und alle Stationärmaschinen.
Mangelndes Fachwissen macht die Arbeit gefährlich nicht die Maschinen!
Gruss brubu
 

magmog

ww-robinie
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Guuden,

Bei schwierigem Material und auch sonst bei Einsetzarbeiten beginne ich ein Stück weiter rechts zu fräsen,
so auf 30% der Endtiefe. Werkzeug zurücksetzen, Maschine einige mm nach links versetzen, fräsen auf 60%,
wieder raus und in der vorgesehenen Position fertigfräsen.
Bei Hirnholz zespant es nicht soviele gegenläufige Fasern auf einmal und insgesamt
ist das Werkzeug so nie im vollen Eingriff,
Scharf sollte das Werkzeug immer sein, in FDF stumpfen sie recht schnell, wie
besonders wenn sie es mit Holzwerkstoffen zu tun haben.
DIA- Fäser oder Wendeplatten sind da eine Überlegung wert.
 

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