Quizfrage

uli2003

ww-robinie
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Wer sagt denn was von Pflaume?
Du?
Mirabelle, Reneklode...

Zu den Prunus Arten gehören auch die schon genannten Mirabelle und Reineclaude, aber auch Mandel, Pfirsich, Schlehe, Kirsche, usw.
Das weiß ich. Hab selber genügend Obstbäume im Garten.

Vielleicht weiß der Werkzeugprofi ja was da vorher dran hing, wenn er einzelne Arten schon ausschließen kann :emoji_slight_smile:

Auf die Farbe würde ich gar nichts geben.
 

Werkzeugprofi

ww-robinie
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Ich habe das selbst nur von einem Bekannten bekommen. Es sieht vom Holz mehr so aus wie Akazie.

Ein Hartholz oder auch irgend ein Strauch.

Fichte, Tanne o.ä. kann ich definitiv ausschließen, da ich es selbst in der Hand hatte
 

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Gäste
Hallo , da bin ich jetzt etwas enttäuscht
Bei meinem handelt es sich um ein stück Perücken Strauch (Cotinus coggygria 'Royal Purple')
Deshalb auch die Anspielung mit Toupet.
Der Unterschied mit der Rinde war mir auch aufgefallen
Ausschlaggebend war bei mir der extreme Saftfluss der doch ziemlich dickflüssig erscheint.
Sowas gibt’s zb bei euphorbia, aber bei wiesenzwetsche oder Mirabelle hab ich das noch nicht gesehen.
Das soll aber nix bedeuten.
Jedenfalls Perückenstrauch und Essigbaum sind weitläufig mit einander verwand.
Gehöhren zu den seifenartigen , wie auch Pistazie und stinkesche.

Aber wo ist mathis?
 

Mathis

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"Man muss nicht alles wissen, man sollte nur wissen wo man das Wissen nachlesen/ finden kann"
Dieser Satz trifft bei der Bestimmung von Holzarten ganz und gar nicht zu- hier geht es um durch viele Jahrzehnte erworbenes Wissen und Erfahrung, das kann man nirgendwo nachlesen oder sonstwie finden!

Genau deswegen kommt doch bei der Holzbestimmung durch Laien immer so ein Schrott heraus, da wird nach irgendwelchen Merkmalen gesucht, oft auch grottenschlechte Holzlexika im Internet wie der unrühmliche "Holzatlas" eines in solchen Sachen absolut unbeleckten Betreibers der Seite Holzwurmpages als Bestimmungshilfe herangezogen.
All das hilft nicht in Fragen der Holzbestimmung, außer Erfahrung und beruflichem, intensivem Umgang mit den ganzen diversen Arten, und als letztes Mittel natürlich die mikroskopische Bestimmung anhand von Hirnholzschnitten.
Und selbst dort habe ich grandiose Fehlleistungen von so renommierten Instituten wie dem Thünen-Institut erlebt.
 

VolkerDK

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Wie, ein Raetsel ohne Aufloesung? Im Sommer gefaellte Kirsche haette ich gesagt.
Habe neulich eine aufgesaegt, da kam auch so ein Saft raus.

Essigbaum steht also noch im Raum? Was kann man damit machen? Verheizen?
 

uli2003

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außer Erfahrung und beruflichem, intensivem Umgang mit den ganzen diversen Arten,
Sagen wir mal so - intensiver beruflicher Umgang mit Essigbaumholz dürften eher die wenigsten Tischler haben. Ich habe hier noch einige Exoten aus dem Garten liegen.
Manchmal ist man sich absolut sicher, und trotzdem ist es falsch. Eine richtige Antwort kann man bei einigen Holzarten erst nach der Betrachtung eines sauberen! Hirnholz- sowie Längsschnitts treffen.

Erfahrung hin oder her.

Grüße
Uli
 

Annimi

ww-robinie
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Dieser Satz trifft bei der Bestimmung von Holzarten ganz und gar nicht zu- hier geht es um durch viele Jahrzehnte erworbenes Wissen und Erfahrung, das kann man nirgendwo nachlesen oder sonstwie finden!

Warum fragt man nicht einen erfahrenen Baumfäller? Ist denn hier keiner? Auch kein Mitglied in einer großen Galabau-Gruppe oder Forum?
Irgendwer wird doch wissen was für ein Baum das ist, oder?
 

Werkzeugprofi

ww-robinie
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Das Stück ist von einem Künstler, ich glaube das wird dann gedrechselt. Viel mehr Informationen habe ich nicht außer den Bildern.

Kirsche ist es definitiv nicht
 

treeworx

ww-nussbaum
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Warum fragt man nicht einen erfahrenen Baumfäller? Ist denn hier keiner? Auch kein Mitglied in einer großen Galabau-Gruppe oder Forum?
Irgendwer wird doch wissen was für ein Baum das ist, oder?

Doch hier ist einer, seit über 10 Jahren selbstständiger Baumpfleger.
Ich wäre auch beim Essigbaum.
Wobei ich auch sagen kann, dass die Bäume in Parks oder Gärten teilweise schon sehr starke standortbedingte Wuchsanomalien aufweißen können. Da findet man dann auch mal Walnußbäume fast ohne Kern, oder Bergahorne mit einem Falschkern das selbst einige mir bekannte Schreinermeister nicht draufkommen das es sich um einen Ahorn handelt.
Ist halt alles auch sehr abhängig vom Standort und etwaigen Vorschädigungen.
Mit Knospen und Blättern ist es natürlich sehr viel einfacher.

Gruß Thomas
 

winholz

ww-pappel
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100% Essigbaum, hab solche und dickere Stücke auch noch bei mir rumliegen. Leider verliert sich die grüne Farbe nach der Verarbeitung (Oberfläche geölt) wenn es nachdunkelt. Es wird rötlich-braun -> Kirschbaumähnlich.
 
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