@Andreas W. Glasscheiben mit Silikon "einkitten" ist das Eine, Fugen zwischen den einzelnen Flügel- oder Rahmenhölzer damit zu verschließen das Andere. Um Letzteres ging es aber in der Eingangsfrage.
Mein Wissensstand ist, dass Silikonfugen nach wie vor "Wartungsfugen" sind, die nicht "ewig" halten, sprich "hin und wieder" ernuert werden müssen.
Mag sein dass dieses spezielle Thema unter Fensterbauer vielleicht auch umstritten. Ich würde jedenfalls, wenns irgendwie anders geht, an Holz weder Silikon noch Acryl verwenden.
Gruß,
KH
Hallo KH,
da habe ich den Eingangsbeitrag falsch verstanden.
Habe das Silikonieren - wohl wegen des Wortes `Verglasung´ in der Überschrift - auf Scheibe-Holz und nicht auf Holz-Holz bezogen.
Wenn das Silikon dort, also Holz-Holz - reißt, wird es unerfreulich. Dazu ist Silikon nicht geeignet, da hast Du vollkommen recht.
Hallo hobbybohrer,
die Vorredner haben ja schon dazu geschrieben, Silikon
komplett entfernen, Oberflächenaufbau komplett neu. In dem Zug prüfen, ob das Holz schon angefangen hat, zu gammeln (Klopftest, man merkt es evtl. beim Schleifen).
Evtl. kann man an den betreffenden Stellen auf den Dichtstoff komplett verzichten?
Dazu muß jedoch gewährleistet sein, daß Wasser nicht in Fugen eindringen kann bzw. eindringendes Wasser wieder schnell abtrocknen kann. Konstruktiv kannst Du da im nachhinein leider nichts mehr ausrichten, das muß bei der Anfertigung der Rahmen passiert sein (mit Schrägen bzw. Fugen auf Abstand, wo kein Kapillareffekt entsteht).
Senkrechte Fugen können evtl. auf ganze Länge verleistet werden. Das ist aber Abwägungssache, ob man es in speziellen Fall besser oder etwa noch schlimmer macht.
Mit MS-Polymeren kenne ich mich leider nicht aus.
Gruß, Andreas