Projekt Holzfenster (4x) mit Segmentbogen für Hobby- / Partyraum

Holzrad09

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SPYLOO

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Das schaut schon soweit richtig gut aus, kaum zu glauben dass die Fenster von jemandem gebaut wurden, der das zum ersten Mal gemacht hat !
Vielen Dank für die Blumen, ich bin auch sehr zufrieden!

In die V Fugen ( gerundeten Brüstungsfugen ) wird nach der Grundierung V Fugensiegel eingebracht.
Der Aufbau ist außen ist:
wässern
schleifen / rutschern
Grundieren
Fugensiegel
Dünnschicht
Dickschichtlasur

Wie ist der der Aufbau innen:
Identisch nur ohne Fugenversiegelung?

In der Bucht verhöckert es zur Zeit ein Händler mit abgelaufenen MHD
Vielen Dank für den Tipp, allerdings ist die Farbe weiß. Transparent wäre besser bei einer Lasur, oder? Habe die Antwort gerade gesehen :emoji_wink:, Danke!
 

Holzrad09

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Der Aufbau ist außen ist:
wässern
schleifen / rutschern
Grundieren
Fugensiegel
Dünnschicht
Dickschichtlasur
Bei uns werden die Rahmenhölzer vorm verleimen finiert, früher gingen sie durch die Löwer Schleifmaschine.
Nach Entnahme aus der Presse werden die Rahmen gewässert, dann schleifen. Dann werden sie getaucht ( Mischung aus Tauchlasur und Bläuesperrgrund ), dann wird Dickschichtlasur oder Lack gespritzt, dann zwischengeschliffen, dann ein zweites Mal gespritzt.

Innen wird auch V Fugensiegel eingebracht.
LG
 

SPYLOO

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Sag'mal bist du gelernter Schreiner oder Autodidakt-Hobbyist?
Nein, gelernt habe ich diesen tollen Beruf leider nicht, ich versuche mir das ein oder andere anzueignen, und mit einiger Hilfe hier aus dem Forum und diversen weiteren Quellen und Büchern klappt das bis dato ganz gut!
Das Rotten der gerundeten Brüstungen beginnt dort, wenn nicht entsprechend vorbehandelt.
Das scheint der TE offensichtlich zu wissen.
korrekt :emoji_wink:
Bei uns werden die Rahmenhölzer vorm verleimen finiert, früher gingen sie durch die Löwer Schleifmaschine.
Nach Entnahme aus der Presse werden die Rahmen gewässert, dann schleifen. Dann werden sie getaucht ( Mischung aus Tauchlasur und Bläuesperrgrund ), dann wird Dickschichtlasur oder Lack gespritzt, dann zwischengeschliffen, dann ein zweites Mal gespritzt.
Innen wird auch V Fugensiegel eingebracht.
LG
Ich war heute nochmal mit einem Bestandsflügel vor Ort beim Lackier- und Farbeineinzelhändler. Leider ohne wirklichen Erfolg. Der Farbton unserer Fenster ist nicht mit gewöhnlichen Lasuren zu erzielen zumal die Bestandsfenster auch extrem matt sind - was uns auch sehr gut gefällt / Lasuren glänzen eher.
Daraufhin bin ich zur Schreinerei gefahren, die die Fenster von ca. 15 Jahre hergestellt hat, um zu erfragen um welchen Farbton es sich handelt.
Hier habe ich mit einem Meister gesprochen, der sich ziemlich sicher ist, dass die Fenster geölt sind. Der Lackierer kommt erst am Montag wieder, dann weiß ich hoffentlich mehr.

1. Worin bestehen denn die wesentlichen Vor- / Nachteile zwischen Lasuren oder reinen Öl-basiertem Schutz. Ich meine mal im Forum gelesen zu haben, das in einem Langzeittest (ggf. sogar von einem Forenmitglied) sogar ölbasierte Beschichtungen ein besseres Ergebnis über die Zeit hatten wie reine Lasuren.

2. Wie ist denn der Aufbau bei ölbasierten Systemen:
wässern ( muss überhaupt gewässert werden bei einem Öl basierten System?)
schleifen / rutschern
Grundieren (oder entfällt das dann?)
Fugensiegel
zwei Schichten Öl?!?

3. Ich habe noch eine weitere Frage. Das Kämpferprofil, Wetterschenkel und die senkrechte Leiste muss ich ja noch mit dem Flügel verleimen. Macht man dies vor der Grundierung / Stirnholzversiegelung oder nachher - hält nach dem grundieren/Versiegelung noch der Leim?

ach ja anbei noch zwei Bilder der gebogenen Glasleisten - hat auch funktioniert!

VG. Christian
 

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SPYLOO

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Guten Morgen,
gibt es die ein oder andere Antwort/Meinung zu den drei oben aufgeführten Fragen? Vorab vielen Dank!

zu1.) ein wensentlicher Vorteil bei ölbasierten Systemen ist, doch die weitere Pflege, oder. Hier muss man lediglich, wenn auch vielleicht ein wenig häufiger nachstreichen, ohne weitere Vorbereitungsmsaßnahmen wie die alten Lasurreste entfernen, etc., oder?
 
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magmog

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Guuden,

Bei den modernen Beschichtungssystemen muss nur der Schmutz und die losen Teile entfernt werden,
evtl. huschdifuschti leicht abschleifen.
Lose Teile gibt es eigentlich nur noch, wenn der Beschichungsaufbau fehlerhaft war.
 

Andreas W.

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Hallo Christian,

erstmal Hut ab, Daß Du soweit gekommen bist. Schaut gelungen aus! :emoji_thumbsup:

Zu Deinen Fragen:

1) dazu zum Verständnis eine Frage meinerseits:
meinst Du mit dem von Dir erwähnten Unterschied `Öl´ und `Lasur´, daß `Öl´ irgendwas "natürliches" auf Leinölbasis ist, wohingegen `Lasur´ etwas industrie-produziertes, künstliches wäre?
Oder zielst Du darauf ab, daß Du mit `Öl´ etwas lösemittelbasiertes meinst (das wird manchmal synonym verwendet) und mit `Lasur´ das Gegenteil dazu, nämlich auf Basis von Wasser?
Oder meinst Du den Unterschied zwischen Dünnschicht- und Dickschichtprodukten?

Das von Dir angesprochene Forenmitglied könnte mit recht großer Wahrscheinlichkeit WinfriedM sein.


2) hängt mit 1) zusammen.
Kenne Oberflächenbehandlung bei Nadelholz nach Fertigschliff (K150) so:
Grundierung mit fungizidem HSM - Zwischenschliff (K220 bis 280)- Hirnholzversiegelung - Endbehandlung.
Wenn mit Airless gespritzt wurde, dann nur einmalige Endbehandlung, bei streichen oder rollen mindestens zwei.

Wichtig ist, daß Deine Produkte zusammenpassen! Das merkt man aber unter Umständen erst nach ein paar Monaten oder Jahren...
Am einfachsten, die jeweilige Produktreihe eines Herstellers verwenden.


3) auf jeden Fall muß alles vor Beginn der Oberfläche alles verleimt sein.

Gruß, Andreas
 

Christian81

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Muss schon sagen ein anspruchsvolles Projekt was du dir da ausgesucht hast. Sieht wirklich gut und professionell aus. Wie hast du das mit den gebogenen Glasleisten gemacht? Mehre Schichten verleimt oder gewässert und dann in Form gebracht?
 

SPYLOO

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erstmal Hut ab, Daß Du soweit gekommen bist. Schaut gelungen aus! :emoji_thumbsup:
vielen Dank!

meinst Du mit dem von Dir erwähnten Unterschied `Öl´ und `Lasur´, daß `Öl´ irgendwas "natürliches" auf Leinölbasis ist, wohingegen `Lasur´ etwas industrie-produziertes, künstliches wäre?
ich denke in die Richtung Leinölfirnis. ähnlich dem Beispiel von @WinfriedM (Leinölfirnis+Sikkens Filter7)t. Aber ich hoffe Montag vom Lackierer mehr zu erfahren, um welche Firnis, Lasur es sich damals gehandelt hat.

Das von Dir angesprochene Forenmitglied könnte mit recht großer Wahrscheinlichkeit WinfriedM sein.
ja genau der :emoji_wink:

3) auf jeden Fall muß alles vor Beginn der Oberfläche alles verleimt sein.
perfekt, danke ... das habe ich gestern bereits erledigt!

Muss schon sagen ein anspruchsvolles Projekt was du dir da ausgesucht hast. Sieht wirklich gut und professionell aus. Wie hast du das mit den gebogenen Glasleisten gemacht? Mehre Schichten verleimt oder gewässert und dann in Form gebracht?
Vielen Dank! bzgl. der Vorgehensweise habe ich einfach einen recht einfachen Versuch unternommen die Leisten mit Hilfe von Wasserdampf zu biegen. Obwohl es sich um Nadelholz handelt hat es gut funktioniert. Verwendet habe ich einen großen Topf mit Wasser. In diesen habe ich ein Stahlrohr eines Körnergebläses mit einem Durchmesser von 200mm und einer Länge von 1,20m gestellt. Obendrauf ein Handtuch und anschließend ein Kochtopfdeckel drauf. Mit Hilfe eine Thermometers konnte ich die Temperatur ermitteln. Nach ca. 25min hatte ich 100° Grad im Rohr. Diese Temperatur habe ich dann über ca. 1 Stunde gehalten und im Anschluss die Leisten in die Form gelegt und mit Schraubzwingen über Nacht fixiert. Fertig :emoji_wink:
 

SPYLOO

ww-ulme
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Nach der Durchsprache mit dem damaligen Lackierer bin ich zumindest was den Farbton angeht ein wenig schlauer. Seit 2006 wurden alle Farbtöne, bzw. Lasuren, Öle, aller Projekte notiert (original Dokumentation siehe Anhang). Die Bestandsfenster wurden mit folgenden Mitteln behandelt:

Osmo Einmal Lasur "Gemisch" (2,5l Lärche / 0,75l Fichte natur)
Osmo Klar Öl Lasur


Die Osmo Einmal Lasur wurde auf Kundenwunsch verwendet, der vollständig auf Biozide verzichten wollte.
Das sind wohl die einzigen beiden Bearbeitungsvorgänge.
Auf Nachfrage welche Fugenversiegelung verwendet wurde bekam ich nicht wirklich eine Antwort - scheinbar keine.

Nun stellt sich für mich die Frage nach der Vorgehensweise bzgl. der neuen Fenster:

1. Was haltet ihr von diesem Aufbau?
2. Benötige ich noch eine zusätzliche Grundierung / Bläueschutz
3. Kann ich bei diesem Aufbau Fugensiegel verwenden, falls ja von welchem Hersteller?
4. Benötige ich bei diesem Aufbau einen Zwischenschliff - laut Produktinformation denke ich nicht
5. Der oben genannte Aufbau wurde bei den Bestandsfenstern scheinbar ebenfalls für innen verwendet. Laut Osmo wird dieser Aufbau explizit für außen empfohlen. Da ich innen den Lärche Naturton erhalten möchte gibt es evtl. eine bessere Alternative?
6. Gibt es besondere Anforderungen an das Fenstersilikon in Verbindung mit diesem Aufbau bzgl. der Haftung im Gegensatz zu normalen Lasuren?

Ich hoffe auf Eure Unterstützung, da ich sonst nicht wirklich weiter komme.

VG, Christian
 

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carsten

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Hallo

Ich hätte jetzt bei dem System nicht so das Vertrauen. Die großen Hersteller wie Sikkens, Remmers, und Co machen jahrelange Versuche und beschäftigen eine ganze Schar von Mitarbeitern in der Entwicklung.
2. ob man einen zusätzlichen Bläueschutz braucht bzw wie der sich mit der Beschichtung verträgt würde ich eher bei Osmo nachfagen.
3. Dito Fugensiegel. und
4. Schleifen.
5. Alle Holzfenster die ich kenne sind innen wie außen gleich beschichtet. Davon abzuweichen halt eich für ein experimentelles Vorgehen.
6. Da würde ich ebenfalls bei Osmo nachfragen bzw Silikonhersteller.
 

SPYLOO

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Hall zusammen,
es wird mal langsam Zeit für ein Update ... ich hatte in der Zwischenzeit einige andere Dinge an Haus und Hof zu verrichten.
Aus diesem Grund wurde die Weiterbearbeitung der Fenster ein wenig :emoji_wink: verzögert.

Die Rahmen und Flügel wurden grundiert, die Brüstungsfugen mit Fugensiegel bearbeitet und anschließend gestrichen (außen Farbton Lärche innen in Farbton Fichte weiß transparent).

Im Anschluss wurden die Bänder auf die entsprechende Länge gekürzt und für die Segmentbögen gebogen und angepasst.

Mit einem Olivenbohrgerät wurden die Grifflöcher gebohrt.
Die Eck- und Scherenlager wurden in den Rahmen gebohrt und die Sicherheitsschließbleche montiert.
Die Montage der Bänder am Flügel konnte nun vollzogen werden.

Nun konnte noch die Dichtung montiert werden. Zum Ausschneiden der Ecken habe ich mir eine kleine Lehre gedruckt. Diese besitzt einmal 90° und einmal 77° für den Anschluss zum Segmentbogen. Das hat super funktioniert!

Die Flügel lassen sich bereits ohne zusätzliche Einstellungen ohne Kollision / Engstellen öffnen und schliessen ... YES!!!!

Im Anschluss wurde noch das Vorlegeband Flügelseitig angebracht.

In den kommenden Tagen werde ich die Verklotzung der Fenster, sowie das Anbringen der Glasleisten in Angriff nehmen.
Danach noch das Silikon in die Fugen einbringen ... dann wären sie fertig :emoji_sweat_smile:
Nach Montage der Rahmen wäre dann die Ziellinie erreicht.

Ich hätte noch zwei Fragen:
1. Wie fest soll man die Scheiben verklotzen (mit ein wenig Spannnung / viel Spannung)?
2. Welches Kompriband könnt ihr für den Einbau empfehlen? Zur Abdichtung zwischen Ziegelstein Mauerwerk und dem Rahmen?

Gruß und einen schönen Wochenstart!

Christian
 

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Holzrad09

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1. Wie fest soll man die Scheiben verklotzen (mit ein wenig Spannnung / viel Spannung)?
2. Welches Kompriband könnt ihr für den Einbau empfehlen? Zur Abdichtung zwischen Ziegelstein Mauerwerk und dem Rahmen?
Hallo Christian
Ich hatte Deinen Beitrag überflogen und dann ist er in Vergessenheit geraten. :emoji_thinking:
Du kannst z.B. diese Fensterbauschraube verwenden. https://erhard-shop.de/SPAX-FEX-H-Schrauben-Fenster-Holzfensterschrauben-TEILGEWINDE-WIROX-fuer-TORX
Oder auch diese https://www.bti.de/shop-de/p/992405...-pz-2.html?article_id=9015000&entryOrigin=REC Bei BTI bekommst Du auch das Kompriband und was Du noch alles benötigst.
https://www.bti.de/shop-de/p/99241908-fugendichtband-vf-300-ne-vf-300-ne-bg2.html?article_id=9044325
dann das hier https://www.bti.de/shop-de/p/99238477-4w-vliesbutyl-selbstklebend-10-m.html?article_id=9007333
https://www.bti.de/shop-de/p/178925...-40-m.html?article_id=9084980&entryOrigin=REC für innen.
Ich bin mir nicht sicher ob Du bei BTI einkaufen kannst, Ich meine die verkaufen nur an gewerbliche aber vielleicht kennst Du jemanden, der Dir die Sachen bestellen könnte. Du weißt ja nun in etwa was Du für die RAL Montage benötigst und findest sicher einige Montagematerialalternativen auch bei Ebay usw.
Du solltest es Dir von jemandem zeigen lassen, vielleicht gibt es auch gute Videos dazu.

Es schaut bei dem unteren Eckband so aus, als säße es nicht richtig in der Nut ?
Ansonsten toll gemacht !
LG
Ach ja, zum verglasen empfehle Ich Dir sowas https://www.fenster24.de/ratgeber/zubehoer/klotzkelle/ wir sagen dazu Glasgöffel.
Die Klötze müssen stramm sitzen, mit dem Glasgöffel drückst Du die Scheibe gegen den Rahmen und dann steckst Du den passenden Klotz da rein. Für den Fall, dass die Rahmenhölzer etwas nachtrocknen und der Klotz nach unten rutscht, gibt es jeweils noch einen Acryl oder Silikonklecks vor und nach dem Klotz.
Schaue Dir die Verglasungsrichtlinien an, achte auf Links / Rechtsöffnung.
 

SPYLOO

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Hallo Ronny,
dank Dir für die Infos. Schrauben hatte ich in der Zwischenzeit besorgt 4x35 flügelseitig und 4x40mm für die Rahmenbauteile.

Kompriband habe ich nun auch bestellt mit einer Breite von 30mm, welches ich stirnseitig auf den Rahmen aufklebe.
Das Klebeband zum abdichten nach innen werde ich noch besorgen.

Zum Verschrauben der Rahmen in der Laibung werde ich je Seite zwei Fensterbauschrauben verwenden und im Anschluß die seitlichen und oberen Hohlräume bis zum Kompriband ausschäumen.

Bzgl. der Verklozung der Scheiben gibt es ja Trag- und Distanzklötze. Die Funktion kann ich nachvollziehen - nur an sich handelt es sich doch um die gleichen Teile (Kunststoffflötze). Von der Reihenfolge würde ich erst die Traglötze und im Anschluss die Distanzklötze einbringen. Die Vorspannung ist aber doch auch nahezu identisch ... Den Klecks Silikon werde ich ebenfalls einbringen um ein Verrutschen der Klötze zu vermeiden.
 

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Holzrad09

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Bzgl. der Verklozung der Scheiben gibt es ja Trag- und Distanzklötze. Die Funktion kann ich nachvollziehen - nur an sich handelt es sich doch um die gleichen Teile (Kunststoffflötze). Von der Reihenfolge würde ich erst die Traglötze und im Anschluss die Distanzklötze einbringen.
Hallo Christian
Genau, es sind alles die gleichen, da gibt es keinen Unterschied. Die Verglasungsklötze gibt es allerdings aus Kunststoff oder aus Hartholz.
Beim Einstecken gibt es keine Regel, der eine steckt sie umlaufend an die richtige Stelle und der andere erst die aufrechten und dann oben und unten.
LG
Edit: Man sollte immer den gleichen Klotzabstand zur Scheibe nehmen, also nicht links 8mm und rechts 4mm, sondern beidseitig dann 6mm.
 

Holzrad09

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Die Verglasungsklötze gibt es allerdings aus Kunststoff oder aus Hartholz.
Ergänzend noch, Kunststoffklötzchen sind alle gleich, da ist jedes Maßhaltig und manchmal ist ein 6er Klotz zu dick und ein 5er zu locker.
Da ist man mit den Hölzklötzchen besser bedient, die sind nicht ganz maßhaltig ( gesägt ) und da findet man eher mal den passenden.
https://www.ebay.de/itm/312042755785?
Die Klötzchen im Link sind 30mm, Du benötigst 26er. Er dient nur zur Info.
LG
 

SPYLOO

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Es schaut bei dem unteren Eckband so aus, als säße es nicht richtig in der Nut ?
Hallo Ronny
in der Tat dachte ich das zuerst auch, allerdings sind im Bereich des Eckbandes noch die Kunststoffträger. Der Kunststoffträger liegt auf dem Nutabsatz auf, und darauf dann erst der Stahl ... das passt so :emoji_wink:.
 

SPYLOO

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Hallo zusammen,
endlich ist es soweit ... die Segmentbogen-Fenster sind fertig gestellt und eingebaut :emoji_sweat_smile:!!!
Ohne jegliche Einstellungsmaßnahmen an den Bändern lassen sich die Fenster öffnen, schließen, kippen und dichten super ab.

Das Silikonieren der Scheiben hatte ich lange vor mir her geschoben - da ich davor echt Respekt hatte - allerdings war dies im Nachhinein halb so wild. Gestern Abend nach 3 Stunden waren fast fünf Silikonkartuschen für die vier Fenster geleert.

In der Zwischenzeit hatte ich noch die inneren Stürze gemauert und im Anschluss Rahmen und Fenster eingebaut.
Mit dem Ergebnis bin ich mega zufrieden und auch ein wenig stolz :emoji_grin:, da es sich um eines der ersten wirklichen Holz-Projekte gehandelt hat.

Hiermit möchte ich mich nochmal bei Allen für die zahlreichen Tipps, Hinweise bedanken - ganz besonders bei Ronny @Holzrad09 ohne dessen Hilfe ich sicher nicht zu diesem Ergebnis gekommen wäre. Vielen ... vielen Dank!!!

Wenn gewünscht kann ich noch einige Detailfotos hinzufügen ... auf die schnelle einige Fotos von beiden Seiten - na welche Fenster sind neu / alt :emoji_wink:?

Jetzt geht es mit dem Innenausbau des Raumes weiter!
 

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andama

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Allen Respekt, sieht super aus. Danke für das Zeigen.
Innenausbau ist ja auch nochmal ne Nummer.
 

Holzrad09

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Mit dem Ergebnis bin ich mega zufrieden und auch ein wenig stolz :emoji_grin:
Hallo Christian
Das kannst Du auch, es gibt wohl nur wenige ( inkl. Profis ), die ein Isolierglas Dreh,- Kipp Bogenfenster auf konventionelle Weise bauen können, Hut ab !
auf die schnelle einige Fotos von beiden Seiten - na welche Fenster sind neu / alt :emoji_wink:?
Es sind die beiden auf der linken Seite ?
Aber warum ist da solch einer großer Spalt zur Fensterbank ? Ich denke, die Fenster hätten 2 cm größer sein können.

Trotz allem, das muss Dir erstmal jemand nachmachen. :emoji_wink:
LG
 

SPYLOO

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Aber warum ist da solch einer großer Spalt zur Fensterbank ? Ich denke, die Fenster hätten 2 cm größer sein können.
korrekt, ... auf dem einen Bild die beiden linken, auf dem anderen die beiden rechten.

Aber warum ist da solch einer großer Spalt zur Fensterbank ? Ich denke, die Fenster hätten 2 cm größer sein können.
Das liegt an der Form der Sandsteinfensterbank. Ich habe es mal auf dem Bild versucht zu skizzieren. Der Rahmen liegt im schrägen Bereich nicht auf, sondern nur seitlich und im inneren Bereich. Außen verläuft dort das Kompriband.
Das kannst Du auch, es gibt wohl nur wenige ( inkl. Profis ), die ein Isolierglas Dreh,- Kipp Bogenfenster auf konventionelle Weise bauen können, Hut ab !
:emoji_grin: Danke! Fensterbank.png
 
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