Preis Nussbaum Tischplatte seriös?

bastel_freund

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Das ist nicht ausfällig. Du schwätzt rum. Du maßt dir einfach ein Urteil über Dinge an, von denen du offensichtlich nur wenig (zu wenig) Ahnung hast. Oder verdienst du dein Geld als Tischler, hast schon in vier verschiendenen Betrieben gearbeitet und kennst deren Produktionablauf und Kalkulation? Ganz sicher nicht.
Vorzugslängen bei Aminuß sind meines Wissens nach 3,05m, das hatte ich schon schöngeschätzt.

An alle Beteiligten: Das ist nicht der Nahostkonflikt, ich habe eine recht einfache Frage gestellt. Kein Grund zur Aufregung.

Danke an alle für ihre Einschätzung und Anmerkungen!

@ministry: Danke für die Info! Wenn ich näher dran wäre, würde ich das mal austesten und anschauen dort...
 

Albert48

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Hallo,

schau doch mal da:

https://www.deppe24.de

Platte in den gewünschten Maßen: ca. 450 Euro

Ich habe da schon mehrfach bestellt und war mit der Qualität immer zufrieden.

Gruß

Albert
 

flo20xe

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Ich kann dem was Besserwisser hier schreibt nur zupflichten.

Nur weil man evtl. die Arbeitsschritte ansatzweise kennt, die zur Erstellung einer Tischplatte notwendig sind, heißt das nicht, dass man das Teil auch vernünftig, will sagen kostendeckend und mit Gewinn, kalkulieren kann.

Besserwisser versucht ja sogar, das Ganze noch vernünftig und nachvollziehbar zu erklären, da wird aber getrost drüber hinweg gesehen.

Diese Rechthaberei und das anmaßende Verhalten von manchen Bastlern hier kann einem teilweise echt auf den Geist gehen. :mad:
 

pedder

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@Bastelfreund: die verlinkte Platte sieht ja kastrophal aus. Das ist ja schade ums Material, was die machen. da ist auch der Hunni noch zu viel.

Wieso? Für mich sieht das so aus, als ob ausschließlich Reste verwertet werden. Wahrscheinlich machen die auch Platten ohne Holzfehler, aber finden die vielen Reste mit Holzfehlern zu schade zum Verbrennen.

Das würde auch den Preis erklären. Wenn ich das dann noch als Projekt für die Azubis mache.....
 

ChrisOL

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Besserwisser versucht ja sogar, das Ganze noch vernünftig und nachvollziehbar zu erklären, da wird aber getrost drüber hinweg gesehen.

Diese Rechthaberei und das anmaßende Verhalten von manchen Bastlern hier kann einem teilweise echt auf den Geist gehen. :mad:

Den Kalkulationsansatz kann ich gut nachvollziehen. Wobei auch hier verstanden werden muss das Arbeitszeit und Maschinenstunden über dem Materialpreis liegen.

Es ist genauso falsch sich über den Preis für einen Cappuccino aufzuregen und mit den Kosten für Espressopulver und Milch zu argumentieren. Aber es gibt immer unverbesserliche, das muss man aushalten.

Was mich bei den Profis interessiert, ab wann ist ein Stück Verschnitt und kommt weg und was wird aufbewahrt. In meiner Hobbywerkstatt habe ich zu Anfang jedes Stück aufbewahrt um festzustellen das man damit nicht mehr viel sinnvolles anfangen kann. Sind 1m Stücke schon zu kurz?
 

Mitglied 59145

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Hallo Christoph,

das kann man nicht so pauschal sagen:emoji_grin:. Wir machen fast nur Eiche, das macht es einfacher weil die Chance steigt das Material wieder gebrauchen zu können.

Bei uns gilt min.10cm breit und min 80cm lang. NAtürlich nur "gutes".

Gruss
Ben
 

Besserwisser

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Wieso? Für mich sieht das so aus, als ob ausschließlich Reste verwertet werden. Wahrscheinlich machen die auch Platten ohne Holzfehler, aber finden die vielen Reste mit Holzfehlern zu schade zum Verbrennen.

Das würde auch den Preis erklären. Wenn ich das dann noch als Projekt für die Azubis mache.....

Jo, das ist irgendwas zusammengewürfelt. Da ist kein Bild drin, das ist nicht mit Liebe gemacht :emoji_wink:
Im Ernst, Nußbaum verwendet man doch der Ästetik wegen und nicht wegen der tollen Materialeigenschaften. Also muß man das Zeug auch entsprechend verarbeiten, sonst isses fürn Arsch und man wär mit Buche besser bedient gewesen.
 

flo20xe

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Wir handhaben das bei uns in der Werkstatt so, dass von den gängigen Hölzern (z.B. Eiche, Buche, Fichte, Nussbaum, Esche) normalerweise alles unter 1m Mindestlänge und schmäler als 12cm in den Hacker wandert.

Meist wird dann nach ca. einem viertel Jahr das Lager durchgeschaut, da wird dann auch noch rigoroser der thermischen Verwertung zugeführt. Lagerplatz kostet ja auch Geld.

Wobei ich generell so kalkuliere, dass wie z.B. in dem Beispiel oben, die Restlänge dann auch vom Auftraggeber mitbezahlt werden muss. Bin ja nicht bei der Wohlfahrt. Da fällt dann das Entsorgen von Resten auch leichter.
 

WinfriedM

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Als Hobbyhandwerker sollte man sich die Reste am Besten mitgeben lassen. Erstens hat man sie bezahlt, zweitens fällt einem als Hobbyist immer was ein, was man auch mit kleinen Stücken noch schönes bauen kann. Noch dazu hat man das selbe Holz dann in einem weiteren Möbel, was dann harmonisch zusammenpasst.

@Besserwisser: Das sind ja Bewertungen, was man als gut und was man als schlecht ansieht. Solche Bewertungen sind höchst subjektiv und sogar Modeerscheinungen. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass es Menschen gibt, die mögen dieses zufällig durcheinandergewürfelte, wo keine natürlich-organische Ordnung zu finden ist.

Und dann auch noch die Aspekte von Pedder: Wenn wirklich jedes Stück Holz Interessenten finden würde, wäre das ökologisch super und unweltschonend. Jedes Stück Holz ist ja auch ein Wunder der Natur. Erst der Mensch fängt an, in den Kategorien gut und schlecht zu denken.

Gefallen muss es schlussendlich aber.


Nochwas zu diesem günstigen Anbieter: Wenn der sich darauf spezialisiert hat, Tischplatten zu fertigen und das täglich in Stückzahlen macht, dann kann der natürlich wesentlich kostengünstiger fertigen, als ein Tischler, der vielleicht alle paar Monate mal eine Tischplatte baut. Und wenn es Resteverwertung ist, ist das Material auch nicht mehr der Kostenfaktor. Kann ja durchaus sein, dass der hochwertige Platten fertigt, die auch zu ordentlichen Preisen verkauft werden. Und von den Resten fertigt er die günstigen Platten.
 

Hamburger Jung

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Das wäre sogar gut wenn der Kunde die Reste mitnimmt. Allerdings muß er das vorher sagen, nachher die richtigen Reste wieder aus der Feuerholztonne grabbeln ist nicht so dolle.
Ich würde auch gerne mehr Reste verarbeiten, das scheitert aber daran Dashboard Zuviel da ist und man nachher Ewigkeiten sucht um das passende Stück zu finden. Wenn man das gesuchte Stück dann doch findet, stellt man fest das es 5 mm zu kurz ist.
 

predatorklein

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Moin

Wobei ich generell so kalkuliere, dass wie z.B. in dem Beispiel oben, die Restlänge dann auch vom Auftraggeber mitbezahlt werden muss. Bin ja nicht bei der Wohlfahrt. Da fällt dann das Entsorgen von Resten auch leichter.


Geht ja auch gar nicht anders .

Gerade bei Massivholz ist der Verschnitt doch teilweise extrem wegen de Länge der Blockware .
Diese Holz zu lagern ist wirtschaftlich teilweise völlig unsinnig .
Lagerplatz kostet Geld , und man nimmt das Teil immer wieder in die Hand , kostet Zeit und damit wieder Geld .

Und meist wird es wie schon gesagt wurde dann doch entsorgt weil es zu kurz ist :emoji_wink:

Gruß
 
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