Hallo,
zu den Glasflaschen - ich denke, es kann sinnvoll sein, ein bereits bestehendes System zu nutzen und die Flaschen zumindest ortsnah wiederzuverwenden. Wenn ich also in Berlin schon lieber z.B. norddeutsches Bier trinke, so kann danach in Berlin die Flasche mit hiesigem Bier oder meinetwegen Brandenburger Schlagsahne befüllt werden. Ja, Glas ist deutlich schwerer als PET, die Frage ist, was uns die Zukunft wert ist.
Zu den PET-Einwegflaschen habe ich gehört, dass unsere Flaschen ein begehrter Rohstoff für Flieswäsche sind. Mittels Abrieb landet das PET dann im Wasser und in den Böden.
Zu den Öko-Bilanzen: es liegt in der Natur der Sache, dass es sehr komplex ist, alle Faktoren miteinzubeziehen. Was mich aber mehr beschäftigt ist die Frage der Gewichtung einzelner Einflüsse auf die Umwelt. Wie viel Gramm eingespartes Kohlendioxid bei der Herstellung von PET-Einwegflaschen entsprechen in ihrer Schädlichkeit wie vielen Gramm Plastikpartikeln im Ozean? (Warum nicht lieber Glas verwenden?)
Zur Konsumentenmacht: ich bin da skeptisch. Ich kann ja immer nur das am wenigsten schlechte Produkt kaufen. Es ist sehr selten, dass ein Produkt wirklich so hergestellt ist, dass ich es aus Überzeugung kaufe. Die "Unverpackt-Geschäfte" erscheinen mir keine Alternative. Ich kenne eines in Berlin: es ist am falschen Ende der Stadt und hat Preise.... Ich oute mich als Discounterkunden. Nicht weil ich ein notorischer Geizhals bin, sondern weil ich meine Familie mit engem Budget satt kriegen muss. Mir wäre dabei aber der Apfelsaft aus der Glasflasche deutlich lieber als der aus dem Tetrapack mit Aluminium-Einlage oder der PET-Flasche - nur den kriege ich nicht für 10 Cent mehr beim Discounter sondern nur für 50 Cent mehr in einem anderen Laden. Dafür fehlen mir aber Zeit und Geld. Bei der Flugreise halte ich es übrigens umgekehrt: ich fliege nicht, weil es mir zu teuer wäre, sondern weil ich es zu schädlich finde und mich die Alternativen auch zufrieden stellen.
Ich wedele mit keiner Moralkeule in Richtung der Industrie oder sonstwem.
zu den Glasflaschen - ich denke, es kann sinnvoll sein, ein bereits bestehendes System zu nutzen und die Flaschen zumindest ortsnah wiederzuverwenden. Wenn ich also in Berlin schon lieber z.B. norddeutsches Bier trinke, so kann danach in Berlin die Flasche mit hiesigem Bier oder meinetwegen Brandenburger Schlagsahne befüllt werden. Ja, Glas ist deutlich schwerer als PET, die Frage ist, was uns die Zukunft wert ist.
Zu den PET-Einwegflaschen habe ich gehört, dass unsere Flaschen ein begehrter Rohstoff für Flieswäsche sind. Mittels Abrieb landet das PET dann im Wasser und in den Böden.
Zu den Öko-Bilanzen: es liegt in der Natur der Sache, dass es sehr komplex ist, alle Faktoren miteinzubeziehen. Was mich aber mehr beschäftigt ist die Frage der Gewichtung einzelner Einflüsse auf die Umwelt. Wie viel Gramm eingespartes Kohlendioxid bei der Herstellung von PET-Einwegflaschen entsprechen in ihrer Schädlichkeit wie vielen Gramm Plastikpartikeln im Ozean? (Warum nicht lieber Glas verwenden?)
Zur Konsumentenmacht: ich bin da skeptisch. Ich kann ja immer nur das am wenigsten schlechte Produkt kaufen. Es ist sehr selten, dass ein Produkt wirklich so hergestellt ist, dass ich es aus Überzeugung kaufe. Die "Unverpackt-Geschäfte" erscheinen mir keine Alternative. Ich kenne eines in Berlin: es ist am falschen Ende der Stadt und hat Preise.... Ich oute mich als Discounterkunden. Nicht weil ich ein notorischer Geizhals bin, sondern weil ich meine Familie mit engem Budget satt kriegen muss. Mir wäre dabei aber der Apfelsaft aus der Glasflasche deutlich lieber als der aus dem Tetrapack mit Aluminium-Einlage oder der PET-Flasche - nur den kriege ich nicht für 10 Cent mehr beim Discounter sondern nur für 50 Cent mehr in einem anderen Laden. Dafür fehlen mir aber Zeit und Geld. Bei der Flugreise halte ich es übrigens umgekehrt: ich fliege nicht, weil es mir zu teuer wäre, sondern weil ich es zu schädlich finde und mich die Alternativen auch zufrieden stellen.
Ich wedele mit keiner Moralkeule in Richtung der Industrie oder sonstwem.