Parkett stirnseitige Verbindung

odul

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Salu,

ich habe angefangen, mein Parkett zu verlegen. Bei den stirnseitigen Verbindung habe ich gestutzt Die sieht so aus:
IMG_6568.JPG

Längs schnappen die Paneelen wie gewohnt ineinander. Aber an den Stirnseiten legen die sich nur aufeinander.
Schiebt man die nächste Lage ein, so wird eine Mini-Kunststofffeder "ausgefahren"
IMG_6569.JPG IMG_6570.JPG IMG_6571.JPG IMG_6572.JPG



Das Parkett ist von Meister. Längs fügt sich das Parkett topp ineinander. Da fühlt man null Übergang.
Stirnseitig haben die Stöße bis zu 0,15mm Höhenversatz - bei bisher verlegten 13 Brettern.
Von daher frage ich mich, ob das so eine topp-Lösung ist mit diesen Kunststofffederchen.

Hat das schon mal jemand verlegt?
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Markus627

ww-buche
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Ja, so sahen meine auch aus. War keine Anleitung dabei? Da würde das bei mir erklärt. Fand es ohne auch etwas verwirrend/unklar. Längst einhaken und bei 45°halten. Dann ganz nach links zur Stirnkante schieben bis zur Vorherigen. Dann runter drücken, bis es ein hörbares klicken gibt. Da hat sich dann die Plastiklippe eingehakt. Wenn zu schwer geht nochmal lösen. Habe die auch mal mit dem Fuß aufeinander gedrückt, wenn es schwer ging.
 

Time_to_wonder

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Ist bei Haro auch so mit der stirnseitigen Kunststoff-Feder. Habe bisher drei Räume damit gemacht, ging eigentlich immer ganz gut. Wie der Vorredner schon schreibt, wenn nicht ganz passt, nochmal lösen und neuer Versuch.
 

odul

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Ok. Gibt es auch von anderen Herstellern und im Mittel tut es wohl, was es soll. War halt neu für mich.

Wir haben einige Teile einige male raus und wieder rein. Da die einzelnen Paneelen etwas an den Enden hochstehen, stehen die auch beim Verlegen hoch. Die Stöße liegen auch nur lose auf. Die werden erst durch die nächste Reihe fixiert. Dann ist es etwas spät, wenn man es nochmal probieren möchte.

0,15mm sind ja nicht die Welt. Wie sahen eure Stöße aus? KÖNNTE mir halt vorstellen, dass es reicht, dass sich bein drüberlaufen eine Socke verhakt und irgendwann mal Hlozsplitter rausreißen. Da fehlt mir einfach die Erfahrung.
 

Markus627

ww-buche
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Bei mir sind die Kanten gefast. Daher machen kleine Höhenunterschiede nichts. Sorry, kann dir dazu leider nichts sagen.
Grundsätzlich sind die bei mir aber schon ohne Höhenversatz.
 

Time_to_wonder

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Wie sahen eure Stöße aus?
Manche beim Drüberstreichen fühlbar. Aber ausgerissen ist da noch nie etwas, den ersten Boden dieser Art (Nutzschicht 3,5 mm Esche) habe ich vor 11 Jahren verlegt. Ist ein Wohnzimmer, anfangs krabbelten da Babys rum, heute poltern Grundschulkinder da durch.

Keine negativen Erfahrungen durch nicht ganz präzise Stöße.

Edit: Stöße sind nicht gefast.
 
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Mitglied 59145

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Das System kenne ich nicht, habe aber wohl viel Erfahrung beim Verlegen.

Alles was ich im stehen nicht sehe zählt nicht, alles was beim Laufen mit Socken nicht stört zählt auch nicht. Also normales gehen, nicht wischen mit dem Fuß.

Etwas wird sich das auch noch legen.

Hilft dir jetzt nicht wirklich, aber 0,15mm würd mich nicht interessieren. Da du Massivholzdecklagen hast, ist ganz klar, dass da an den Hirnstössen da ab und an mal was ist.
 

Martin45

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Wenn dein Raum nicht zu groß ist und du zu zweit arbeitest, kannst du auch erste eine alle Bretter (Stöße) zusammenstecken und dann die ganze Reihe zu zweit längs in die vorherige Reihe einklicken. Das geht ganz gut, wenn die Länge nicht zu groß ist und hilft manchmal, dass die Stöße etwas besser passen.
 

sailingalex

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Ich habe bei mir auch ein Parkett mit solch einem Kunststoffschieber verlegt, aber von Kährs. Die Verbindung nennt sich Woodlock. Dazu gibt es als Verlegehilfe einen ins seitliche Profil passenden Schlagklotz. Mit diesem wird der Kunststoffschieber ganz eingedrückt und zieht dann den Stoß der Stirnseiten richtig zusammen. Vielleicht gibt es für dein Parkett ja auch so eine Verlegehilfe.
 

odul

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Wie geht ihr mit so Ecken um? Ich würde jetzt im grün markierten Bereich etwas Leim drauf machen und beschweren.
1689839508790.png

Ab irgendeinem Punkt würde man die erste Paneele etwas kürzen, damit das Ende nicht zu besch... knapp wird. Nach welcher Regel geht ihr vor? Der Anfang und das Ende soll nicht kürzer werden als xxx cm?
 

Martin45

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Nach welcher Regel geht ihr vor? Der Anfang und das Ende soll nicht kürzer werden als xxx cm?
sowas legt der Hersteller fest in seiner Anleitung. Aus dem Bauch 50cm reichen. Wenn man das bei Beginn einer Reihe im Blick hat, dann geht das eigentlich recht gut und kostet in den meisten Fällen kaum mehr Verschnitt. Aber ich denke deine Variante dürfte auch funktionieren. Solche Ecken am Rand sind ja in der Regel auch nicht so belastet, wie z.B. in einem Türdurchgang.
 

Fiamingu

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Hallo Odul,
diese Art Klick-Laminat habe ich bereits öfters verlegt.
Einschieben in der Nut im Winkel von 45° bis in die Ecke,
dann runterdrücken und mit einem passend grossem Klotz
leicht einschlagen. Klickt sich ein. Die nächste Reihe zieht dir
das dann zu was eventuell noch hoch steht. Diese kleinen Stücke
sind , wenn das Fugenbild eingehalten wird, fast nicht zu vermeiden.
Wenn stirnseitig geklickt, zieht und hält dir das das grössere Stück
der nächsten Reihe. Die Fussleiste ist ja auch noch da und wie
gesagt sind die Randbereiche der Räume nicht start belastet.
Wir nehmen als Versatz der Fugen mindstens 40 cm.
 

odul

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An der Decke sind mir die kurzen Stücker etwas gewandert. Würde ich das nochmal machen, käme bei so kurzen Stückern etwas Leim drauf.
 

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odul

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Von einer Reihe zur nächsten habe ich einen Versatz der Stöße von 90cm. Eine Paneele ist 240cm.

Es geht halt um so Randstücker.
 

Fiamingu

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Als Faustregel kannst du als Versatz min. 2 x die Breite nehmen.
Sprich bei 20 cm nimm mindestens 40 cm. Daher legen wir Parkett
immer mit einheitlichem Versatz um ein stimmiges Fugenbild ru erhalten.
 

Mitglied 59145

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Ist ja ein Faserwerkstoff als mittlere Lage, oben Holz und unten Gegenzug.

Ob das Dreischicht genannt wird?
Keine Ahnung......
 

odul

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Der Hersteller nennt es Mehrschichtparkett. Ich kenne es als Fertigparkett.
Oben "schönes Holz", unten Gegenzug, in der Mitte auch Holz oder HDF - wobei ich gerne wüsste, was in der Mitte besser ist. Wird wohl Glaubenssache sein.

1689886268466.png
 

Mitglied 59145

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Für die Formstabilität ist da Holz besser, das andere leistet keine Gegenwehr und die Längsrichtung legt sich immer.

Im Endeffekt aber wohl wirklich Glaubenssache.
 

fahe

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Coswig
...Meister selbst schreibt doch: Versatz der Kopffugen immer mindestens 30-40 Zentimeter. Reststücke zu Beginn und Ende jeder Reihe dito.

Ich habe mir angewöhnt, den Raum vorher genau zu vermessen und ein bisschen zu rechnen. Dann fange ich eben auch die erste Reihe nicht zwangsläufig mit einem vollständigen Profil an, vermeide, wo immer möglich sehr kurze Stücke. Ganz vermeiden lässt sich das bei Vorsprüngen etc. natürlich nicht immer.
 
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Markus627

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Ich habe mir meinen Raum dazu in SketchUp gezeichnet und Verlegemuster getestet. Wichtig war mir auch auf der Gegen-Längstseite nicht mit 2 cm zu enden.
 
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