OSB spachteln/Rißband/Acryl

roland44

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Hi, ich arbeite gerade mit Hochdruck an meinem Homeoffice-Gartenhaus. Innen komplett mit OSB Platten Nut/Feder ausgekleidet, sollen zunächst tapeziert werden. Unterbau Latten ca.25x40 auf 100x100 Balkenkonstruktion
Einige Fragen hätte ich dazu:

-Muß ich wirklich alle Stöße mit Rißband abkleben, oder genügen die Ecken? Ist ja Nut-Feder. Ich werde vollflächig (dünn) spachteln und danach schleifen (Pufas-Instant-Spachtel). Ich erwarte wenig Setzung, Die Balkenkonstruktion steht schon 15 Jahre, Betonfundament.

-Zur Abdichtung möchte ich die Ecken mit Acryl ausspritzen, darüber dann Rißband. Geht das so?
-genügt es, bis 180 zu schleifen, oder lieber feiner?
-Am Ende mit Tiefgrund einlassen, damit die Tapete später besser ab geht, oder?

Übrigens kann man ein separat stehendes "Homeofficehäuschen" vollständig absetzen, im Gegensatz zu einem Anbau oder Zimmer im Haus. Ist ja gerade Steuererklärungs-Saison :emoji_wink:

Danke und Gruß
Roland
 

artibi

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Ich bin etwas verwirrt. Bin zwar nur Laie, aber der Aufbau ist irgendwie merkwürdig? Acryl dichtet nicht ab und damit irgendwas zu verkleben halte ich für fragwürdig. Warum verklebst du die OSB nicht? Wenn du tapezieren willst - warum dann OSB? Soll die Hütte beheizt werden - falls ja hab ich noch mehr fragen bzgl. Abdichtung/Dampfbremse bzw Sperre/luftdichte Ebene u.s.w..
 

U.Tho

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Das Ganze hört sich wie ein Experiment an. OSB mit Pufas spachteln??? Also generell erstmal alles abkleben Ecken, Fugen, Anschlüsse, dann eine Lage GK drauf (direkt), Spachteln, Schleifen (80er Korn reicht), Tapete drauf. Bitte um Ergänzung, wenn ich was vergessen habe.
Gruß Uwe
 

artibi

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Abhängig von beheizbar und Co. noch die Themen Dampfbremse/Sperre, Abkleben, Dämmung u.s.w.

Und zum Thema Steuer: Aber nur, wenn es ausschließlich geschäftlich genutzt wird, oder?
 

freakazoit

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Guude,

Für mich hört sich das auch komisch an...

Was ist zwischen den 10x10er Hölzern?

Ganzjährig beheizt?

Grüße

Freakazoit
 

U.Tho

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Übrigens kann man ein separat stehendes "Homeofficehäuschen" vollständig absetzen
Wenn ich mich nicht irre - keine Sonderabschreibung für die Erstellungskosten - also 2 % davon jährlich ...
Die Betriebskosten gesamt natürlich ja, eventuell anteilig Grundsteuer - frag Deinen Steuerberater, der kann das glaube ich besser erklären :emoji_wink:.
Gruß Uwe
 

PurplePony

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Hi, ich arbeite gerade mit Hochdruck an meinem Homeoffice-Gartenhaus. Innen komplett mit OSB Platten Nut/Feder ausgekleidet, sollen zunächst tapeziert werden. Unterbau Latten ca.25x40 auf 100x100 Balkenkonstruktion
Einige Fragen hätte ich dazu:

-Muß ich wirklich alle Stöße mit Rißband abkleben, oder genügen die Ecken? Ist ja Nut-Feder. Ich werde vollflächig (dünn) spachteln und danach schleifen (Pufas-Instant-Spachtel). Ich erwarte wenig Setzung, Die Balkenkonstruktion steht schon 15 Jahre, Betonfundament.

-Zur Abdichtung möchte ich die Ecken mit Acryl ausspritzen, darüber dann Rißband. Geht das so?
-genügt es, bis 180 zu schleifen, oder lieber feiner?
-Am Ende mit Tiefgrund einlassen, damit die Tapete später besser ab geht, oder?

Übrigens kann man ein separat stehendes "Homeofficehäuschen" vollständig absetzen, im Gegensatz zu einem Anbau oder Zimmer im Haus. Ist ja gerade Steuererklärungs-Saison :emoji_wink:

Danke und Gruß
Roland
OSB als Endbelag, meinetwegen.
OSB spachteln und streichen wird nichts. Das reißt dir.
Dämmung, Lüftung, Heizung?
Was ist der äußere Wetterabschluss?
 

roland44

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Vielen Dank, also alles abkleben. Acryl kommt in die Ecken, das Rißband werde ich da einarbeiten. Ist mir schon klar, daß Acryl eigentlich nur "dicke Farbe" ist. Erfahrungsgemäß aber hilfreich. Nimmt unser Maler auch für Ecken etc.
Spachteln zum Schließen der Poren des OSB, nicht zur Rißvermeidung.
Ich war halt nur nicht sicher, ob ich die Stöße abkleben muß. Mit OSB habe ich da keine Erfahrung, gibt es ja auch erst seit ein paar Jahren bei uns. Ist mir sympatischer als Rigips, wenigstens kann man Schrauben reindrehen und auch mal gegenhauen :emoji_slight_smile:

Ich habe die Details weggelassen, weil ich es für die Endbehandlung für nicht notwendig halte:
Der Aufbau ist von außen nach innen Stülpschaltung-Dämmung, Dampfbremse, OSB. Das Ganze mit einer zimmermannsmäßigen Balkenkonstrution mit eingestemmten Kopfbändern etc., die aber mit Lattung entsprechend der 160er Dämmung vertieft wurde. Lüftung via Fenster IV68 aus der eigenen Werkstatt :emoji_slight_smile: Heizung Wärmepumpe. Übrigens halte ich die Dampfbremse für überflüssig, aber was soll´s.

Zur Steuer: ich meinte, im Gegensatz zum häuslichen Arbeitszimmer mit einer jährlichen Höchstsumme von 1250€ kann man das außerhäusliche AZ voll absetzen. Dazu darf es keine bauliche Einheit mit dem Wohnhaus bilden etc. (keine Steuerberatung) Ich tippe das Ganze auch nur in die WISO Software ein :emoji_slight_smile:

Gruß
Roland
 

NOFX

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Ich würde den Teufel tun und ein Gartenhaus als Homeoffice versuchen abzusetzen. Dann darfst du das evtl. rückbauen, weil es bestimmt nie dafür genehmigt wurde.

Aber sonst:
Eine Dampfbremse ist ja das OSB schon, da braucht es keine extra, wenn ordentlich gearbeitet wurde. Ansonsten passt der Aufbau doch schon, immer schön durchlässiger werden von innen nach außen.
Ich würde Fließfasertapete o.ä. nehmen, die nicht sofort Risse bekommt wie eine Rauhfaser.
 

artibi

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Und verwendet werden darf das Gartenhaus dann vermutlich auch nur geschäftlich. Die Ämter akzeptieren ja ain Homeoffice-Büro schon kaum wenn ein Bücherregal mit privaten Büchern drin steht...
 

marcus_n

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Ich hab irgendwas von einem Messebauer gelesen, der in dieser Pandemiezeit aufgrund Autragsmangel jetzt Gartenhütten als Homeoffice baut. Scheint also eine lukrative Sache zu sein.
 

roland44

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Das passt schon mit dem Gartenhaus-Homeoffice. Wobei - bei mir wird es wirklich nur dafür genutzt - Außendienstleitung. AG ist 700km entfernt :emoji_slight_smile:
Mit meinem bisherigen HO gab es auch nie Probleme.
Tapete soll tatsächlich Fließ werden. Haben wir fast im ganzen Haus. Zum Teil wie Rauhfaser überstrichen. Sieht besser als RF aus und bisher tatsächlich 0 Risse. Für später plane ich eine Vertäfelung im untern Bereich, mal sehen.
 

PurplePony

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Wäre als Homeoffice genutzt dann wahrscheinlich als dauerhafter Aufenthaltsraum einzustufen.
Meines Habwissens nach damit Genehmigungspflichtig.
Wie weit das dann mit dem Absetzen klappt kann ich nicht beurteilen.

Den Wandaufbau mit dem OSB als Decklage die gespachtelt, mit Acryl abgedichtet und gestrichen wird stehe ich kritisch gegenüber.
Ich würde mich da über einen vernünftigen Wandaufbau informieren.
Wäre es meins, irgendetwas hinterlüftetes mit DWD Platten.
 

roland44

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Wäre als Homeoffice genutzt dann wahrscheinlich als dauerhafter Aufenthaltsraum einzustufen.
Meines Habwissens nach damit Genehmigungspflichtig.
Wie weit das dann mit dem Absetzen klappt kann ich nicht beurteilen.

Den Wandaufbau mit dem OSB als Decklage die gespachtelt, mit Acryl abgedichtet und gestrichen wird stehe ich kritisch gegenüber.
Ich würde mich da über einen vernünftigen Wandaufbau informieren.
Wäre es meins, irgendetwas hinterlüftetes mit DWD Platten.
Hängt von der Landesbauordung ab. Bei uns genehmigungsfrei bis zu einem bestimmten umbauten Raum. Ist aber auch kein Neubau und hier auch nicht das Thema. Soll auch kein Demoprojekt für Bauingenieurstudenten werden, deshalb wird auch kein Lüftungskonzept erstellt :emoji_wink: Und dass es mit dem Absetzen klappt hatte ich schon geschrieben. :emoji_slight_smile:
 
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