offene Schwalbenschwanzzinken - Nut für Bodenplatte

Kermit-Frosch

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So, ich habe nun mal einen Versuch gestartet. Es ist ja wirklich einfacher als ich erwartet hatte :emoji_ok_hand:
Wie die Anfänge so sind ist es alles andere als perfekt und schön geworden, aber für den Zweck tut es das allemal. Es ist ja noch nicht das Schmuckkästchen für die Freundin :emoji_grin:
 

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Friederich

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Das Prinzip dürfte so stimmen.
Sehr schwierig ist es, die Gehrungsfuge wirklich perfekt dicht zu bekommen.
Stoßen die Teile hier nämlich zu früh aufeinander, dann werden dafür die Schwalbenschwanzfugen nicht ganz dicht. Das ist das große Problem.
 

Kermit-Frosch

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Das Prinzip dürfte so stimmen.
Sehr schwierig ist es, die Gehrungsfuge wirklich perfekt dicht zu bekommen.
Stoßen die Teile hier nämlich zu früh aufeinander, dann werden dafür die Schwalbenschwanzfugen nicht ganz dicht. Das ist das große Problem.

Da gebe ich dir absolut recht. Wobei ich zum jetzigen Zeitpunkt noch andere Sorgen habe :emoji_grin::emoji_grin:

Just in time ein Video von Matt Estlea dazu:

Das Video ist klasse! Da wird vieles nochmal deutlich und man sieht wie man es wirklich macht! :emoji_thumbsup::emoji_thumbsup:
 

Friederich

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Das Video zeigt nur eine von vielen Vorgehensmöglichkeiten. Nicht unbedingt die allerbeste.
 

Friederich

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@Daniel[/USER],
Seine Randzinken sind zu zu klein und ausbruchgefährdet.
Seine Aufteilung mit Lineal und Zirkel ist ziemlich willkürlich und sehr umständlich.
Schwalbenschwanz zu Zinken 2:1 ist sinnvoller. und die Aufteilung über Strahlensatz ganz simpel schnell und präzise.
Er fertigt zuerst das Schwalbenschwanzteil und zeichnet dieses dann aufs Zinkenteil ab. Umgekehrt wäre einfacher.
Zur Aufteilung erstmal eine Mittellinie aufs Hirnholz des Zinkenteils reißen, dann mit Streißmaß die 1:2er Teilung.
Statt Zinkenschräge 1:6 lieber 1:7 oder 1:8.
Er sägt nur grob vor und macht den Rest mit dem Stemmeisen, das ist nicht üblich. Habs zwar noch nie probiert, bezweifel aber stark dass das schneller oder präziser ist.
Die Bretter stellt der falsch zusammen: Rechte Seite nach innen. Das gehört umgekehrt.
(beziehe mich teilweise auf sein anderes Video speziell zu den Schwalbenschwanzzinken)

In Worten nicht ganz einfach zu beschreiben.

Nanu? Jpeg mit 352 KB ist zum Hochladen zu groß??

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ChrisOL

ww-robinie
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Hallo Friederich,

Bei vielen Aussagen stimme ich dir zu. 2:1 oder zu kleine Randzinken oder die Schräge auf 1:8 einzustellen.

Die Schwalben erstelle ich zuerst, habe ich mir so beigebracht. In der Lehre lernt man erst die Zinken auszuarbeiten. Warum das so ist habe ich nie hinterfragt.

Bei der Methode Schwalben zuerst kann man zwei Brettseiten auf einmal Sägen. Das geht bei Zinken zuerst nicht.

Beim Anzeichnen finde ich deine Methode bei kleinen Sachen wirklich gut. Bei sehr breiten Sachen nehme ich dann den Zirkel, da brauche ich nicht die ganze Brettseite voll zu malen.

Hier hatte ich das mal versucht zu verdeutlichen. http://www.woodworking.de/cgi-bin/f...59401/sbj/schwalben-mit-dem-zirkel-anreissen/

Zum Aussägen des Abfalls. Ich finde schon, dass das schneller geht. Wenn man nur einen mm stehen lässt, kann man das Stemmeisen direkt im Riss ansetzten und sehr exakt ausstemmen.

Das sind wohl alles persönliche Vorlieben zur Arbeitsweise. Ergo: viele Wege führen nach Rom.
 

DaBa

ww-ulme
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Hallo Friederich,

vielen Dank für Deine Ausführungen.
Du schriebst:
Er fertigt zuerst das Schwalbenschwanzteil und zeichnet dieses dann aufs Zinkenteil ab. Umgekehrt wäre einfacher.
Warum findest Du dass einfacher?
Ich mache es genau wie Christoph; die Schwalben bei zwei Seitenteilen gleichzeitig. Das finde ich schneller.
Den Winkel der Schwalben halte ich für eine Frage der persönlichen Vorlieben bzw. des Geschmacks.
Zur Ausgangsfrage: Wenn man bedenkt wofür die Zinken früher vorwiegend verwendet wurden (Schubladen), dann stellt sich die Frage nicht. Vorne verdeckt und hinten ist die Nut offen, der Boden eingeschoben (Rückseite entsprechend gekürzt)

Gruß Daniel
 

Friederich

ww-robinie
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Die Schwalben erstelle ich zuerst, habe ich mir so beigebracht. In der Lehre lernt man erst die Zinken auszuarbeiten. Warum das so ist habe ich nie hinterfragt.
Das fertige Zinkenteil stellt man dann zum Abzeichnen senkrecht auf das Schwalbenschwanzteil. Da die Kanten beim Zinkenteil ja noch erhalten sind, ist das bündige Ausrichten auch viel einfacher als wenn umgekehrt. Der Youtuber hat hierfür ein Stemmeisen anlegen müssen.
Dass ein Bleistiftstrich über die ganze Brettbreite geht, ist ja wohl auch bei breiten Brerttern kein Problem. 5cm sind fast genausoschnll wegradiert wie 50cm

Zum Aussägen des Abfalls. Ich finde schon, dass das schneller geht. Wenn man nur einen mm stehen lässt, kann man das Stemmeisen direkt im Riss ansetzten und sehr exakt ausstemmen.
Den Riss zum Ansetzen des Stemmeisens hat man ja auch wenn man gleich komplett wegstemmt, ohne Vorsägen.
 
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