Nut und Feder Bretter auf Dachboden! Nägel oder Schrauben?

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Drexelfrosch

ww-esche
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Hallo

Nut- und Federbretter in 2,6 cm Stärke, die als Fußboden dienen, auf unseren Dachboden. (Altes Bauerhaus, um 1900)nagelt man die heute oder nimmt man Nägel?

Die alten morschen Bretter waren genagelt.....Nagel ich die neuen auch?

Worauf sollte ich achten, wenn ich die neuen Bretter anbringe?

Denke man nagelt diese, weil es preiswerter ist?

Die neuen Bretter sind unbehandelt, mein Holzhändler meint, da braucht man nichts dran machen, "die sind so trocken, da passiert in 100 Jahren" nichts dran.
 

magmog

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guude,

wenn's nicht knarren soll schrauben.
als alternative kamm- oder schraubnägel.

sollte es egal sein wenn der boden verschmutzt
roh lassen, sonst wg. leichterer pflege 2x behandeln,
mit leichtem zwischenschliff.
 

Neumayr Robert

ww-eiche
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Es stellt sich die Frage was du auf diesem Dachboden machen willst?
Geht alle heilige Zeit jemand da droben spazieren, oder ist dieser ständig benutzt?
Wenn du nur "zumachen" willst und selten jemand auf dem Dachboden ist,
würde ich eher OSB Platten nehmen mit Nut und Feder.
Wenn du Vollholz Nut und Feder mit 26 mm nimmst, kommst du wahrscheinlich teurer als mit OSB Platten 25 mm mit Nut und Feder
Die Platten dann mit Teilgewindeschrauben auf der Unterkonstruktion verschrauben.
Bei Plattenmaterial brauchst du auch deutlich weniger Schrauben als bei Brettern.
 

Krummer Nagel

ww-eiche
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Hallo

Nut- und Federbretter in 2,6 cm Stärke, die als Fußboden dienen, auf unseren Dachboden. (Altes Bauerhaus, um 1900)nagelt man die heute oder nimmt man Nägel?

Die alten morschen Bretter waren genagelt.....Nagel ich die neuen auch?

Worauf sollte ich achten, wenn ich die neuen Bretter anbringe?

Denke man nagelt diese, weil es preiswerter ist?

Die neuen Bretter sind unbehandelt, mein Holzhändler meint, da braucht man nichts dran machen, "die sind so trocken, da passiert in 100 Jahren" nichts dran.

Hallo Drexelfrosch,

ich würde Dir diese Schrauben empfehlen:
SPAX Dielenschraube - SPAX

Nägel sind billiger, aber nicht leichter zu verarbeiten. Man braucht mehr Schmalz in den Armen und man muss gut treffen können, sonst ist RuckZuck die Kante eingedellt. Außerdem ist Knarzen nicht vollständig ausgeschlossen...:emoji_frowning2:

Ansonsten sind Dielenbretter immer mit geeigneten Hilfsmitteln zusammenzuspannen, bevor man sie befestigt. Sinnvoll wäre es aber schon die Bretter mindestens zwei- drei Wochen am Verlegeort zu akklimatisieren, sonst können Schwundfugen (Schmutzfugen) auftreten. Dass man am Rand ringsrum etwas Luft lässt ist Dir ja sicherlich bekannt.:cool:

Wenn Du den Boden nur als Abstellzimmer nutzt, dann braucht es kein Nachbehandeln.

Schöne Grüße
Nagel
 

Drexelfrosch

ww-esche
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Hallo

Hallo
Ich hätte nun drauf wetten können, ihr sagt "Jup...Nagel die an"....:rolleyes:

Mal sehen, ob ich diese Dielenschrauben wo bekomme.
Das man am Ende etwas Platz läßt, weiß ich schon, weil Holz ja arbeitet....

Holz ist bestellt...daher wird das nichts mehr mit OSB....

Es sollen irgentwann dann mal, Fußbodenverlegeplatten rauf, falls ich da mal ausbaue....aber momentan ist es nur für den Schorni, das der den Schornstein reinigen kann.

Besten Dank Euch!

Gruß
 

Spreisel

ww-fichte
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Mein Kompromissvorschlag:

Der Meiser wills nicht glauben, aber man kann auch mit dem Hammer schrauben!
 

Michael82

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Hallo,

schau mal hier KLICK

Habe vor einigen Wochen das gleiche Projekt abgeschlossen. Die Spax Dielenschraube kann ich uneingeschränkt empfehlen. Habe unsichtbar (durch die Feder) verschraubt. Behandelt habe ich 2-mal mit Leinölfirnis.

Gruß
Michael
 

HansOhr

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Hallo Drexelfrosch,

was die am Besten zu verwendenden Schrauben betrifft wurde ja schon Alles gesagt, hab ich nix hinzuzufügen.:emoji_slight_smile:

Aber schau dir doch bitte nochmal den Beitrag von Michael an:
Darauf Verlegeplatten zu packen ist ein sicherer Grund für die Geschlossene!

Investier doch jetzt schon etwas mehr Zeit und Geld und schütz deinen Boden für den Fall der Fälle, das kriegst du nie nochmal so schön hin!!!
 

McBride

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Wie sehen denn die Balken/Zangen aus? In einem über 100 Jahre alten Haus ist doch nichts in Waage und eben,
das Holz hängt durch, ist gerissen, verdreht, morsch, da musst du doch sicher einen Deckenbalkenausgleich machen, oder?
 

fabig

ww-nussbaum
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Nut und Feder auf dem Dachboden? Ist der Gedämmt?
Wenn es ein Kaltdach ist, ist die Unterseite der Dielung im Winter der Taupunkt. :emoji_wink:
Da lieber Bretter ohne Nut und Feder mit leichten Abstand (3-5mm) verlegen. Das hilft beim Abtrocknen.
Dielenschrauben hab ich beim Befestigungsfuchs gekauft. 18€ für 300 Stück in 3,5x65. Waren ohne Probleme zu verarbeiten.
 

Drexelfrosch

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Hallo

Hallo again
Isoliermäßig macht es keinen Sinn da zuviel zu machen.
Im Untergeschoss sind teilweisse 3 Holzdecken noch drin. Richtig dicke massive Holzplatten.
Wenn das nicht dämmt, dann weiß ich auch nicht mehr.
Und wenn ich nun noch die Nut- und Feder 26mm rauf mache, und dann noch eine Schüttung mit Ausgeleichsmasse rauf, oder Trittschall plus Fußbodenverlegeplatten.
Das muss doch dicke reichen.

Ich habe die Nut und Federbretter nun alle direkt verschraubt, also ohne durch Feder versteckt. Und dann jeweils mit jeweils als 8 Schrauben je 4 Meter länge, und 4 darunter liegenden Balken. Schrauben habe ich doch die genommen, die ich liegen hatte. 5x100 Torx mit Schaft. Habe immer 2 Schrauben pro Balken verwendet.
Wenn das nicht hält. Jedoch ist der Schraubenverbrauch enorm und mache mir Sorgen, ob ich nicht doch, es etwas zu gut gemeint habe. Bombenfest ist es auf jeden Fall. Aber man "durchlöchert" so auch die alten Balken quasi.
Obwohl da genug Masse ist. Die Balken habe schätzungweise einen Durchmessen von 25 cm. Eiche.

Die Balkenlage ist soweit ok, bis auf einen Balken, der höher ist. Dieser macht Probleme. Aber sind im Griff zu bekommen. Sonst würde ich behaupten so 0,5 cm ist die "Schiefung" über all, mal mehr mal weniger.

Würde ich nun nochmal anfangen, würde ich es auch anders etwas machen, aber de Zeit eilte auch...
 
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