Neuling - Einstieg ins Holzwerken (Anschaffungen)

mmmmm

ww-nussbaum
Registriert
30. April 2018
Beiträge
89
Guten Morgen!

Bei dem Betreff werden sicherlich direkt viele Sagen: das hatten wir doch schon zig-mal :emoji_wink:
Mag sein, ich habe mich auch schon durchs Forum gelesen, gesucht, viele/viele Blogs gelesen etc.

Dennoch möchte ich gerne einmal meine "Geschichte" schildern und hoffe auf den ein oder anderen Tipp (Meinung bzgl. Anschaffungen etc.).
Dafür schon einmal herzlichen Dank!

Was habe ich bisher gemacht:
- Vor einigen Jahren ein Hochbeet gebaut. L-Form, mit Balken, OSB Platten und als Verkleidung Terassendielen. Gesägt mit einer Handsäge bzw. Stichsäge. Verbunden mit Winkeln und komplett verschraubt.
- Ein Podest. Zuschnitt komplett im Baumarkt.
- ein Learning Tower

Dies alles eher semi-professionell, mit den Möglichkeiten und Werkzeugen die ich besitze.

Was möchte ich zukünftig gerne machen:
- Möbelbau: ein Kinderbett, ein Kinderschreibtisch, Hocker&Tisch (ala Berliner Hocker) oder aber professioneller mit Dübeln
- kleine Kisten, Aufbewahrungskisten.
- kleine Klötzchen sägen

vorhandenes Werkzeug:
- Bohrmaschine
- Stichsäge
- Akkuschrauber
- Oberfräse
- diverses Handwerkzeug

Ich habe mich die letzten Wochen durch zahlreiche Blogs, Foren und Videos gelesen/gesehen.

Die Herangehensweise für mein neues "Hobby" ist für mich jedoch noch unklar. Welche Säge(n), Werkbank, Werktisch...

Zuerst dachte ich: Tauchsäge mit Führungsschiene (um die Zuschnitte komplett zuhause machen zu können). Was fehlt: eine Werkbank/Werktisch. Herausforderung zusätzlich: Mietwohnung mit einem großen Balkon. Idee war hier ein MFT nachzubauen auf Rollen, um diesen dann im Keller zu verstauen. Keller kann nicht als "Werkstatt" dienen, da keine Strom vorhanden und nicht geschlossen zu den Nachbarkellern.

Werkbank / Werktisch
Es gibt diverse in diversen Blogs. Hiervon würde ich einen "nachbauen" mit einer original Festool Lochplatte, um auch rechtwinklig sägen zu können mit Bench Dogs oder anderen Hilfsmitteln. Um auch schmalere Holzstücke sägen zu können, müsste ich unter die Führungsschiene weitere Holzlatten etc. legen.
Evtl. soll später noch ein Frästisch hinzukommen.

Sägen
- Tauchsäge (welche auch immer, entweder direkt professionell Festool, oder aber Scheppach zum "ausprobieren")
- kleinere Teile: Japansäge? Also Handsäge... gibt es hier für Gehrungsladen auch Anschläge? Habe ich nicht wirklich bisher gefunden

Schleifen
Schwanke hier zwischen zwei Modellen: Bosch GSS 160 Multi vs. Bosch GEX 125 - 150 AVE Exzenterschleifer. Beim ersteren "gefallen" mir die verschiedenen Aufsätze, um auch in Ecken zu kommen.

Dübeln
Eine Festool Domino Fräse sprengt mit den anderen Anschaffungen mein Budget. Daher wird es wenn eine Flachdübelfräse, entweder gebraucht oder aber die Makita.
Hier eine generelle Frage: haben "normale" Holzdübel (rund) die gleiche Stabilität mit die Dominodübel? Sind diese auch zum Bau einer Werkbank einsetzbar?

Ich hoffe ihr "zerreist" mich nicht direkt... freue mich über jede Antwort!

Viele Grüße
Martin
 

Markus1204

ww-eiche
Registriert
13. September 2017
Beiträge
330
Alter
28
Moin,

Ich fange mal beim Werktisch an:
Willst du den nur zum Zuschnitt nutzen oder sämtliche Arbeit darauf verrichten?
Sprich Hobeln, schleifen, Streichen...
Der MFT (oder ein guter Nachbau) sind zum Sägen sicherlich eine gute Option.
Allerdings nur, wenn du sehr sorgfältig alles einstellst etc. Das kann schnell nerven.
Für qualitativ hochwertigen Möbelbau wird es je nach Anforderung aber schon eng werden.
Da wärst du mit einer mobilen TKS auch sehr gut beraten.

Sägen:
Wenn du einen MFT (Nachbau) nimmst ist die TS55 von Festool wirklich der Platzhirsch.
Du kannst auch mit anderen Sägen gute Ergebnisse erzielen.
Die TS55 macht aber einfach Spaß! Es ist wie beim Autokauf:
Klar reicht ein Skoda Octavia, aber der Octavia RS ist dann doch einfach geiler!
Eine Japansäge ist auf jeden Fall empfehlenswert. Für "Mal eben etwas Sägen"
meine absolute Lieblingssäge, obwohl ich eine Kapex zuhause stehen habe.

Wie ich schon beim Tisch geschrieben habe solltest du vielleicht auch über eine
kleine TKS nachdenken. Das muss gar keine Festool Precisio sein. Für den Anfang,
solange du "kleinere" Teile sägst reicht auch eine Bosch GTS 10 XC. Es werden einige
sagen, dass für den Möbelbau, alles unter einer FKS zu wenig ist. Allerdings schaffen
es auch Leute auf einer PTS vernünftige Ergebnisse zu erzielen. Hat alles mit Geduld,
Anspruch und können zu tun.

Schleifen:
Bei den Exzenterschleifern hast du im Prinzip die Qual der Wahl. Metabo hat da auch
sehr Ordentliche im Angebot. Mir wäre ein Staubsaugeranschluss sehr wichtig! Achte
beim Schleifen auf jeden Fall auf hochwertiges Schleifpapier. Ich nutze das von Bosch und
bin zufrieden. Von Indasa gibt es günstigeres Schleifpapier, das hier auch regelmäßig
empfohlen wird.
Wie viel wirst du schleifen müssen? Evtl. reicht auch ein Schleifblock mit gutem Papier.

Dübeln:
Zu Flachdübelfräsen kann ich leider nicht viel sagen. Ich lese nur regelmäßig, dass ein
Modell von DeWalt recht gut sein soll. Wenn du normale Holzdübel verwenden willst
solltest du dir allerdings über einen ordentlichen Bohrständer nachdenken. Evtl. mit
hochwertiger Bohrmaschine. Solltest da ungefähr beim gleichen rauskommen rein preislich.


Generell kann ich dir noch folgendes empfehlen (nach absteigender Priorität):
ordentlicher Staubsauger (mMn ein Must-Have)
vernünftiges Messwerkzeug
massiver Straubstock
mind. mittelklassige Bohrer (habe selber ein ENT-Set für ~30€ - ist vergleichsweise noch sehr günstig, reicht mir aber)
mind. mittelklassige Forstnerbohrer


Ich hoffe ich konnte dir etwas helfen!
 

mmmmm

ww-nussbaum
Registriert
30. April 2018
Beiträge
89
Vielen Dank für deine ausführliche Antwort.

Ich möchte gerne auf dem MFT Nachbau alle Arbeiten verrichten. Andere Möglichkeiten habe ich (derzeit) nicht.

Ich habe die Hoffnung, wenn ich die Original Lochplatte nehme, das ich dort mit den entsprechenden Hilfsmitteln akkurat sägen kann!? Ich denke der hochwertige Möbelbau kommt etwas später, Kisten, Hocker, Schreibtisch, Bett dachte ich wäre als Einstieg okay.

Gibt es für Japansäge & Co. aus deiner Sicht ebenfalls "Hilfsmittel" um perfekt gerade / senkrecht zu sägen? Welche Japansäge hast du gewählt?
Schraubstock ist auch noch eine Sache, die ich als nächstes "googeln" werde. Am liebsten einen, den ich dann am MFT Nachbau fixieren kann.

Schleifen: da schaue ich noch mal nach Metabo. Dachte so ein Multi-Schleifer deckt erst einmal alle Einsatzzwecke ab. Mir geht es im Grunde um das generelle Abschleifen von den Holzplatten etc., nicht um alte Dinge zu restaurieren.

Dübeln: mit einem Borhständer und Bohrmaschine habe ich auch schon überlegt, da sie ja auch noch für andere Dinge einsetzbar ist. Wabeco Bohrständer BFxxxx, nur bin ich bei der Bohrmaschine noch nicht weitergekommen.

Genauso sieht es mit vernünftigen Bohrern aus... derzeit sind nur billige grüne Bosch im Angebot bei mir. Forstnerbohrer stehen die Bormax³ auf dem Einkaufszettel.

Messwerkzeug: ja, die Auswahl ist gross und ich muss noch mal schauen was ich am Anfang benötige.

Staubsauger: da gibt es hier ja auch einige Threads zu, wo die Meinungen auseinander gehen.

Was für mich auch noch komplett offen ist: Zwingen. Welche man sich da am Anfang anschaffen muss/sollte.
 

Markus1204

ww-eiche
Registriert
13. September 2017
Beiträge
330
Alter
28
Sehr gerne :emoji_slight_smile: Wir standen alle mal da wo du jetzt bist.

Ich hoffe du hast mich nicht falsch verstanden:
Du kannst mit einem MFT oder einem Nachbau ordentliche Schnitte
machen. Allerdings ist das aufwändiger als mit einer TKS. Wenn es
aber die einzige Möglichkeit für dich ist, ist das die sinnvollste Alternative.
Problematisch wird es aber mit der Stabilität. Vor allem wenn du Rollen
benutzen willst. Alternativ könntest du dir Überlegen ob du sehr stabile
Böcke baust, die man zusammenklappen kann. Vielleicht so etwas in der Art:
Spätestens wenn du hobeln willst wirst du einen stabilen Unterbau zu
schätzen wissen.

Die Japansäge nutze ich meistens nur zum Ablängen von Latten etc.
Ich habe da ein vom Typ "Kataba" von Amazon für ~30€. Damit bin ich
bis jetzt sehr zufrieden. Gerade sägen kannst du nur mit etwas Übung.
Da gibt es aber einige Videos die auch mir damals sehr geholfen haben.

Als Schraubstock reicht ein gebrauchter. Achte nur drauf, dass der massiv ist.
Ob die Backen 100% parallel klemmen ist bei Holz meist nicht relevant. Schraub
den einfach auf eine Holzplatte und fixiere diese mit Zwingen am Tisch. Dann
kannst du den auch schnell mal runterräumen wenn du den Platz brauchst.

Wenn du nur Plattenmaterial schleifen willst (evtl Kleinteile mit der Hand) dann
besorg dir einen Exzenterschleifer. Damit wirst du am schnellsten das beste
Schleifbild erzielen können.

Ich habe selber einen Wabeco Bohrständer (750mm hoch und 500mm Ausladung).
Die Maße müssten glaube ich grob passen. Dazu habe ich mir die Bosch GSB 21-2 RE.
Die hatte nach meinem Gefühl das beste Preis-/Leistungsverhältnis. Bin mit der
Kombination immer noch sehr zufrieden.

Mein häufigst genutztes Messwerkzeug ist ein 1m Stahllineal (mit selbst gebautem
Stopperblock) und Kombiwinkel von Bahco. Klar kannst du das 5-fache für einen
Starretwinkel ausgeben, der sicherlich etwas genauer ist, aber die Bahco sind
auch zu gebrauchen. Grade am Anfang muss man ja vieles kaufen, da spielt Geld
eine große Rolle.

Ich habe einen Kärcher WD 5 P. Kostet um die 120€. Macht was er soll.
Wenn es den mal dahin rafft werde ich mir wohl einen Festool kaufen.
Für den Anfang reicht der Kärcher aber auf jeden Fall.

Bei Zwingen kann ich dir uneingeschränkt die Einhandzwingen von
Wolfcraft empfehlen. Die hat gefühlt jeder hier im Forum. Anfangs
sollten diese in entsprechender Anzahl absolut ausreichend sein!
Ich nutze seit längerem nur noch die! Nur sehr selten Schraub- oder
Hebelzwingen.
 

mmmmm

ww-nussbaum
Registriert
30. April 2018
Beiträge
89
Naja... eine TKS würde auch gestellt werden können. Nur muss halt alles mobil sein, da ich es bei Nichtgebrauch wieder zurück in den Keller räumen muss. Und eine TKS ist noch einmal nicht unerheblich teurer... und ich bräuchte dann zusätzlich wohl doch noch eine Tauchsäge. So meine Idee.... hatte mir alternativ schon eine Kappsäge angeschaut.... aber da ist die Breite ja limitiert.

Hatte mich beim MFT Nachbau an den von hier http://the-bavarian-woodworker.com/mft-nachbau-2/ orientiert, allerdings ohne die Original Festool Schienen, sondern mit Löchern und zusätzlich eine Auflage für die Führungsschiene ala Guido Henn's Werkbank. Unterbau noch offen, dachte aber daran es wie folgt zu machen:
- da ich keine Domino Fräse besitze oder anschaffen werde: Verbindungen alle mit Holzdübeln (rund). Ist das genauso stabil wie mit Dominodübeln?)
- die zwei kurzen Seitenteile komplett zusammen bauen
- die zwei langen Seiten "mobil" mit den kurzen Seiten verschrauben
 

Markus1204

ww-eiche
Registriert
13. September 2017
Beiträge
330
Alter
28
Ich würde da auch stabile Holzverbindungen nutzen. Spontan
denke ich da an Schlitz- und Zapfenverbindungen. Wenn du
allerdings alles regelmäßig auf und abbauen willst habe um die
langfristige Stabilität sorge. Du könntest vielleicht die Verbindung
mit ordentlichen (M12) Maschinenschrauben sichern. Die kann
man gut anballern und recht einfach wieder lösen.

Du musst nur aufpassen, das deine Konstruktion die horizontalen
Kräfte vernünftig kompensieren kann und sich nicht verzieht.
Perfekt wird deine Lösung nicht sein! Aber mit etwas Fleiß
wirst du sie sicherlich auf deine Bedürfnisse optimal abstimmen
können :emoji_slight_smile:.

Für Schlitz- und Zapfenverbindungen brauchst du eigentlich nur
ein bisschen Messwerkzeug, eine Japansäge, div. Stechbeitel und
einen Klüpfel. Ggf. etwas zum Schärfen. Es ist etwas Übung von
nöten aber wenn die erste Verbindung sitzt dann hat sich die
Mühe um ein vielfaches gelohnt!

Achja:
Generell empfehle ich dir dein Werkzeug immer nur projekt-
bezogen zu kaufen. Sonst gibst du jetzt auf einmal sehr viel
Geld aus und benutzt die Säge für ~400€ erst nach 3 Monaten.
Sieh also nicht das Große Ganze als Projekt, sondern teil dir
alles in kleinere Steps auf. Dann bleibt die Motivation auch lange
erhalten.
 

mmmmm

ww-nussbaum
Registriert
30. April 2018
Beiträge
89
So war der Plan, also mit den Maschinenschrauben. Von der (kurzen) Seite her durchbohren bis zu den Balken der Längsseite, zwei Schrauben jeweils oben und unten. Sonst bekomm ich das Ding ja nie transportiert. Wird auch nur selten auseinander gebaut. In den Keller bekomme ich es mit dem Aufzug, deswegen dürfen die Maße auch nicht 800 x 1200 überschreiten.

Überlege noch welche Kanthölzer ich nehme, ich denke 80 x 80.

Ja, die Säge brauche ich nicht zwingend für den Bau der Werkbank. Dafür kann ich alles mit der Japansäge (Kanthölzer), Bohrmaschine, Oberfräse machen. Wenn ich unten eine Platte einlegen möchte, kann ich mir die im Baumarkt zuschneiden lassen.

Kann denn jemand bestätigen bzw. mir die Sorge nehmen, das für die Seitenteile der Werkbank normale Rundholzdübel halten?!
 

Markus1204

ww-eiche
Registriert
13. September 2017
Beiträge
330
Alter
28
Meinst du diese kleinen Teile die bei Möbeln dabei sind? Also ca. 30mm lang und ca. 4mm dick?

Wenn ja - die werden wohl kaum die Kräfte aushalten. Du könntest deine Schlitz- und Zapfenverbindung mit einem 10mm Holzstift sichern in dem du den einschlägst. Habe so etwas selber noch nie gemacht aber schon häufiger mal gesehen. Das sollte, wenn ordentlich gemacht auch echt gut aussehen :emoji_slight_smile:
 

mmmmm

ww-nussbaum
Registriert
30. April 2018
Beiträge
89
Habe mir übrigens Schleifer von Metaba angeschaut. Schwanke zwischen dem SXE 3150 und dem SXE 450.
 

Markus1204

ww-eiche
Registriert
13. September 2017
Beiträge
330
Alter
28
Mit deinen Dübeln solltest du vorerst die nötige Stabilität erreichen.
Wichtig ist, dass du genügend setzt und zusätzlich verleimst.
Genaues arbeiten ist dabei aber die größte Herausforderung.
Herausforderungen machen aber Spaß und halten die Motivation
oben. Wichtig ist nur, dass du dich nicht am Anfang überschätzt!

Ich habe den SXE 3125 für ~100€ gekauft. Die Größe ist für meine
bisherigen Aufgaben absolut ausreichend und echte Luxus zum
Schleifblock. Mit meinem Sauger staubt es auch kaum. Das ist sehr
angenehm. Wenn du nicht unbedingt sehr großen Abtrag brauchst
oder viel Fläche hast, dann wird der kleinere dir an Anfang reichen.
Ich habe mich gegen den großen entschieden, da ich kurzfristig
Geld sparen wollte und langfristig mir einen 150er Rotex gönnen
will.

Der SXE 450 wird hier sehr häufig empfohlen. Mir war er aber für
den kurzfristigen Bedarf zu teuer.
 

IngoS

ww-robinie
Registriert
5. Februar 2017
Beiträge
9.058
Ort
Ebstorf
- da ich keine Domino Fräse besitze oder anschaffen werde: Verbindungen alle mit Holzdübeln (rund). Ist das genauso stabil wie mit Dominodübeln?)
- die zwei kurzen Seitenteile komplett zusammen bauen
- die zwei langen Seiten "mobil" mit den kurzen Seiten verschrauben

Hallo,

die Idee, die kurzen Seiten zu verleimen (ja, da reicht Dübeln) und dann die Langen Zargen für das Zerlegen abzubauen ist schon gut.
Hier ein Beispiel, wie ich das bei meinem Pflanztisch gemacht habe. Ist einfach und schnell montiert und demontiert und in zusammengebautem Zustand sehr stabil. Maße müssen natürlich angepasst werden.

Gruß

Ingo
 

Zahltag

ww-robinie
Registriert
25. April 2017
Beiträge
855
Ort
HH
die sxe450 als schleifer ist im günstigen preisrahmen sicherlich immer zumindestens ein blick wert. mein vater hat die rotex und naja soviel besser ist sie nicht. klar hat mehr löcher und das festool schleifpapier ist besser, aber ich mach das hobbymäßig, er 8-9stunden am tag... die metabo ist für den reinen privatgebrauch sehr gut. man könnte aber auch eine kleine günstige kaufen und später dann eine teurere bessere. muss man halt wissen, wieviel man so schleift.

aber mal ein ganz anderes thema: mietwohnung und alle arbeiten in der wohnung oder auf den balkon. mit beiden machst du dich mit den lauteren maschinen richtig beliebt bei den nachbarn. während nen sauger und nen schleifer noch relativ harmlos sind, kannst du eine kreissäge in einen mehrfamilienhaus im grunde nicht so aus juxx und dollerei anwerfen. mal zur renovierung kann man das natürlich machen, aber auf dauer ? und wenn man lange schleift, ist der sauger und schleifer auch schon ganz schön laut... ne dübelmaschine, bohrmaschine usw... gehen natürlich alle problemlos, weil sie endweder relaitv leise sind oder nur sehr kurz laufen(dübel). die oberfräse wird deine nachbarn sicherlich auch sehr entzpcken. als "einstiegsdübler" kannst du endweder auf die runden teile zurückgreifen (extrem günstig, da man nur eine dübelhilfe für rund 20€ braucht) oder greifst auf das lamello system zurück (makita dübelmaschine wird häufig empfohlen).
und nicht vergessen solltest du, das die meisten arbeiten an den maschinen richtig viel dreck machen. neben der eh obligatorischen absaugung (ich habe deinen kärcher gelesen) kommt trotzdem sehr viel staub zusammen, und bei kreissägen (gerade die günstigen) geht doch wirklich eine menge daneben.

eventuell wäre es eine idee, wenn du dir eine garage anmietest ? kosten meistens so bei 50€ im monat und du kannst dort draußen soviel lärm und dreck machen wie du willst. solltest nur gucken, das wenigstens 1x volle 16A 230V anliegen. reicht für alleine, da man normal immer nur 1 maschine (+absaugung) gleichzeitig laufen hat. 380V ist als anfänger wohl nicht notwendig.
 

schrauber-at-work

ww-robinie
Registriert
24. April 2016
Beiträge
6.795
Alter
44
Ort
Neuenburg am Rhein
Tach,
kosten meistens so bei 50€ im monat und du kannst dort draußen soviel lärm und dreck machen wie du willst

Zu 50€/ Garage nehm ich 3! Hier im Südwesten kriegst im Leben keine Garage für 50€/Monat. Wenn überhaupt dann ohne Strom irgendwo im nirgendwo.
Das mit dem Lärm und Dreck ist auch so ne Sache. Klar wo kein Kläger da kein Richter (hab meine Metall & KFZ Werkstatt auch seit ~22 Jahren in einer meiner Garagen). Normalerweise "darf" man das nicht! (Gibt hier ja den einen oder anderen Thread zum Thema)

Die meisten Vermieter von Garagen werden auch keine Werkstatt-Nutzung zulassen (kenne das Thema aus Richtung PKW/ Rennauto schrauben & Instandhalten).

1x volle 16A 230V anliegen. reicht für alleine, da man normal immer nur 1 maschine (+absaugung) gleichzeitig laufen hat. 380V ist als anfänger wohl nicht notwendig.

Sind zum einen 400V, zum anderen würde ich das so nicht unterschreiben! Wenn der Platz (z.B. in einer Garage) vorhanden ist, wieso sollte ich da eine Montage-Säge hinstellen die im Fall sogar teurer (und nicht unbedingt besser) als eine gebrauchte stationäre ist?:emoji_thinking:
Bis auf wenige Ausnahmen laufen die immer auf 3 Phasen und (380) 400V.

Im Fall kommt mal ein ADH, eine Ständerbohrmaschine oder ein Kompressor dazu, und dann?

Nur meine Meinung.

Gruß SAW

(Der bei Bekanntgabe [gerne per PN] von Zahltag's Adresse gerne mal eine Tastatur mit funktionierender "Shift" Taste losschickt)
 

mmmmm

ww-nussbaum
Registriert
30. April 2018
Beiträge
89
Vielen Dank für die weiteren Antworten.
Ich werde berichten sobald ich die ersten Anschaffungen getätigt habe oder den Tisch gebaut habe. Falls Interesse besteht :emoji_wink:
 

rafikus

ww-robinie
Registriert
26. Juni 2007
Beiträge
3.693
Ort
Ruhrgebiet
(Der bei Bekanntgabe [gerne per PN] von Zahltag's Adresse gerne mal eine Tastatur mit funktionierender "Shift" Taste losschickt)

Vielleicht hilft es schon mal, wenn man ihm eine kleine Sammlung zur Verfügung stellt, und er sich dann hier bedienen kann:
AAAAAAA ÄÄÄÄÄÄÄÄ BBBBBBBB CCCCCCC DDDDDDD EEEEEEEEEE FFFFFFFFFFF GGGGGGGGG HHHHHHHH IIIIIIIII JJJJJJJJJJ KKKKKKKKK LLLLLLLLL MMMMMM NNNNNNNN OOOOOOO ÖÖÖÖÖÖÖÖÖ PPPPPPPPP QQQQQQQ RRRRRRRR SSSSSSSSS TTTTTTTTTTT UUUUUUUU ÜÜÜÜÜÜÜÜ VVVVVVVV WWWWWWW XXXXXXXX YYYYYYY ZZZZZZZZZ.

Wenn das nicht reicht, könnte vielleicht noch einer nachreichen.

rafikus
 

Gelöschte Mitglieder 44249

Gäste
Oder einfach nur akzeptieren, ignorieren .....
Ich hab doch auch meine macken
Hoffentlich überlebe ich das gleich eintretende suppenkoma :emoji_wink:
 

Time_to_wonder

ww-robinie
Registriert
19. August 2014
Beiträge
5.408
Alter
50
Ort
Saarlouis
Oder einfach nur akzeptieren, ignorieren .....
Ich hab doch auch meine macken
Hoffentlich überlebe ich das gleich eintretende suppenkoma :emoji_wink:

Nee nee, er kann auch versal. Letztens hat er einen Thread mit nem Gartenzaun gestartet, da konnte er zumindest im Eröffnungspost noch Großbuchstaben.

Das war aber um die Mittagszeit, vielleicht liefert ihm da sein Energieversorger besonders viel Strom, so dass dann der Rechner auch groß schreibt. Oder er hat PV (Photovoltaik) auf dem Dach. Das ist bei mir auch ein Problem, ich habe dafür einen 200-kW-Dieselgenerator, der die Lastspitzen bei vielen Großbuchstaben abfängt. Wie rafikus so einen Beitrag schreiben kann, ist mir schleierhaft. Da wäre hier das Netz gnadenlos zusammengebrochen. Im Ruhrgebiet ist die Kraftwerksdichte ziemlich hoch, glaube ich. Ich wäre trotzdem vorsichtig.

Kostet ja alles auch Geld.
 

Markus1204

ww-eiche
Registriert
13. September 2017
Beiträge
330
Alter
28
Wie rafikus so einen Beitrag schreiben kann, ist mir schleierhaft. Da wäre hier das Netz gnadenlos zusammengebrochen. Im Ruhrgebiet ist die Kraftwerksdichte ziemlich hoch, glaube ich. Ich wäre trotzdem vorsichtig.

Kostet ja alles auch Geld.

Ganz einfach:
rafikus hat seinen Post um 12:21 abgeschickt. Zu dieser Zeit machen viele Firmen Mittagspause.
Meist sogar die MA im gewerblichen Bereich, welche ja bekanntlich sehr viel elektrische Energie
brauchen. Diese Reserve in der Energieversorgung hat er mit Adleraugen erkannt und eiskalt genutzt.

Selbstlos wie er ist, trägt er natürlich die Kosten dafür und wird seinen Kindern und Enkeln leider
nichts als Schulden vermachen.

Kann man hier spenden?
 

rafikus

ww-robinie
Registriert
26. Juni 2007
Beiträge
3.693
Ort
Ruhrgebiet
rafikus hat seinen Post um 12:21 abgeschickt.
Eigentlich war ich da sechs Stunden weiter, also recht weit entfernt vom Mittach, insofern kein Problem. Auch durfte ich die potente Stromversorgung eines Flughafens in Anspruch nehmen, trotzdem beobachtete ich alle Leuchten und Monitore, ob nicht vielleicht doch die Spannungsversorgung zusammenbricht. Das wäre was, Chaos im Flugverkehr über Taiwan :emoji_wink:

Es sieht so aus, dass @Eiche18 das Ganze nicht nachvollziehen kann. Schade :emoji_cry:

rafikus
 

Time_to_wonder

ww-robinie
Registriert
19. August 2014
Beiträge
5.408
Alter
50
Ort
Saarlouis
... damit sich die Spannung nicht zu schnell aufbaut.

Mensch Markus, so wird das nix.

Bei vielen großen Großbuchstaben muss der Rechner Millionen von Megaflipflops/Lichtjahr rechnen. Dazu braucht er viel Strom. Dieser immens hohe Strom sorgt dafür, dass die Spannung zusammenbricht. Gleichzeitig singt (hä) die Netzfrequenz auf unter 50 Pfund. Und schon hast Du den Salat.
 
Oben Unten