Kalula

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Hallo Leute,

Ich bastle schon seit längerem gerne mit Holz und hatte bis jetzt immer nur Elektrowerkzeug geliehen, das auch nicht sonderlich hochwertig gewesen ist oder für den Hobbybereich unbezahlbar. Das soll jetzt aber ein Ende haben.

Erstmal was bastle ich alles: Lautsprecher, Schränke, Musikerkoffer, Tische (Eventuell versuche ich mich hier zukünftig auch an einem Rivertable)

Zum Bauen benötige ich definitiv noch eine Tauchsäge, Oberfräse, Exzenterschleifer und eine Heißluftpistole.
Ich habe mich etwas informiert und bin bisher bei der Bosch GKT 55 als Tauchsäge und ebenfalls bei einer Oberfräse von Bosch gelandet. Hauptsächlich weil ich für beide Geräte eine Schiene verwenden möchte und nicht 2 kaufen möchte.
Allerdings weiß ich nicht, ob die GOF 1250 oder 1600 die richtige ist, oder ob man doch lieber zu Triton greifen soll. Ich möchte die Fräse definitiv nicht in einen Tisch bauen (sie soll nur Freihand mit Schiene oder anderem geführt werden.) . Soweit ich das beurteilen kann scheint dann die 1250 die richtige Wahl zu sein. Ich möchte hauptsächlich Kreisausschnitte und Kanten fräsen, Bohlen planfräsen soll auch eine wichtige Rolle spielen. Die 1600 und die Tritons scheinen eher etwas für den Tisch zu sein.

Bei dem Exzenterschleifer und der Heißluftpistole bin ich aber völlig von der Auswahl und den Empfehlungen überrumpelt. Die DeWalt D26411 hat alles was ich benötige. Sie muss selbststehend sein und natürlich in Luftdurchsatz und Temperatur regelbar, aber eventuell gibt es ja auch eine bessere oder preisgünstigerer Alternative.
Beim Exzenterschleifer bin ich allerdings völlig überfragt, welcher dort preismäßig empfehlenswert wäre.

Ich hoffe ihr könnt mir bei der großen Auswahl etwas behilflich sein.

Grüße
 

--hias--

ww-birnbaum
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Festool mit der of 1400 arbeite ich in der firma als handgeführte Maschine echt top
 

--hias--

ww-birnbaum
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Jetzt erkläre doch dem TE bitte warum das so ist. Dann kann er sich wenigstens eine Meinung bilden.
Danke.
Das handling die Präzision das fräserwechseln die staubabsaugung und das kopierring fräsen ist ein Graus geht echt besser z.b bei festool
 

Johannes

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Hallo Kalula,
ich würde als Oberfräse eine Dewalt DW 622 (oder 621) empfehlen. Handlich, preiswert und mit gut funktionierendem Absauganschluß ( falls du mal mit MDF arbeiten willst). Ein Adapter um die Fräse mit einer Schiene zu verwenden, ist schnell gebaut.

Es grüßt Johannes
 

ManuelS

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Meine GMF1600 war beim ersten Mal defekt
Der Korb hatte dort sehr viel Spiel
Bei der neuen geht die Höhenverstellung im Tisch durch die Grundplatte nicht ( Schlüssel passt nicht rein)
Das Spiel ist aber deutlich besser
Dafür geht die Spindel nur schwer in und aus dem GMF Korb GOF geht gut bei der ersten gingen beide gut ...
 

TomfromMuc

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Hallo Kalula,

zu den Fräsen läuft die Diskussion, zum Schleifer noch nicht. Deshalb werfe ich mal den Makita BO 6050 in den Raum. Ich bin damit sehr zufrieden, sehr guter Abtrag (wenn man viel möchte) aber auch feines Arbeiten, wenn man das Getriebe rausnimmt. 150 mm Teller macht schöne Flächen. Ich habe mit noch den härteren Teller gekauft, der bringt meiner Meinung nach auch nochmal eine Verbesserung.

Viel Erfolg bei der schwierigen Wahl.

LG Tom
 

ChrisOL

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Ich habe bisher noch nie eine Führungsschiene mit der OF verwendet. Schablonen oder irgendeine gerade Leiste reichen.

Zum Schleifer, bei dem Metabo SXE 450 passt Preis- Leistung. Wenn man mal bessere Schleifer in der Hand hatte, merkt man wie schwer der Metabo ist. Das Bessere ist der Feind des Guten :emoji_wink:
 

Kalula

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Vielen Dank für die Zahlreichen Empfehlungen.

Festool mit der of 1400 arbeite ich in der firma als handgeführte Maschine echt top
Die Festool ist mir eindeutig zu teuer. Allgemein scheint mir die Marke ein ähnliches Preis-Leistungs-Verhältnis zu haben, wie Apple. Besonders seltsam finde ich, dass viele Hobbyhandwerker auf die Maschinen anderer wesentlich günstigerer Hersteller schwören und damit auch super Arbeiten abliefern. Ich habe bislang leider nur die kleine Akku Makita nutzen können, die für kleine Arbeiten wie Kanten fräsen reicht, aber bei anderen Sachen schnell am Limit ist.


Hallo Kalula,
ich würde als Oberfräse eine Dewalt DW 622 (oder 621) empfehlen. Handlich, preiswert und mit gut funktionierendem Absauganschluß ( falls du mal mit MDF arbeiten willst). Ein Adapter um die Fräse mit einer Schiene zu verwenden, ist schnell gebaut.

Es grüßt Johannes
Das klingt super MDF verwende ich immer für Heimlautsprecher. Wie schlägt sich die Dewalt im Vergleich zur 1250 bei Bosch? Die spielen ja etwa in der gleichen Preisliga.


Meine GMF1600 war beim ersten Mal defekt
Der Korb hatte dort sehr viel Spiel
Bei der neuen geht die Höhenverstellung im Tisch durch die Grundplatte nicht ( Schlüssel passt nicht rein)
Das Spiel ist aber deutlich besser
Dafür geht die Spindel nur schwer in und aus dem GMF Korb GOF geht gut bei der ersten gingen beide gut ...
Ja damit ist die 1600 ausm Rennen.


Hallo Kalula,

zu den Fräsen läuft die Diskussion, zum Schleifer noch nicht. Deshalb werfe ich mal den Makita BO 6050 in den Raum. Ich bin damit sehr zufrieden, sehr guter Abtrag (wenn man viel möchte) aber auch feines Arbeiten, wenn man das Getriebe rausnimmt. 150 mm Teller macht schöne Flächen. Ich habe mit noch den härteren Teller gekauft, der bringt meiner Meinung nach auch nochmal eine Verbesserung.

Viel Erfolg bei der schwierigen Wahl.

LG Tom
Ich habe bisher noch nie eine Führungsschiene mit der OF verwendet. Schablonen oder irgendeine gerade Leiste reichen.

Zum Schleifer, bei dem Metabo SXE 450 passt Preis- Leistung. Wenn man mal bessere Schleifer in der Hand hatte, merkt man wie schwer der Metabo ist. Das Bessere ist der Feind des Guten :emoji_wink:
Die beiden empfohlenen Schleifer finde ich Interessant. Ist es wirklich nur das Gewicht, welches den Preis bei Makita rechtfertigt, denn Makita ist mir auch immer für gute Preis Leistung bekannt? Mit Metabo habe ich bei meinen Akkuschrauber bereits positive Erfahrungen sammeln können :emoji_wink: .
 

Miro733

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Ich habe als Tauchsäge die Festool mit Schiene.
In meinem Vergleichfür mich das beste.
Als Oberfräse habe ich eine große Metabo und die kleine Makita, die kann ich beide mit dem Schienenadapter von Makita auch an der Festoolschiene verwenden.
Zum Schleifen verwende ich einen kleinen Schwingschleifer von Makita und habe mir gerade noch einen Exenterschleifer von Dewalt zu gelegt.
Ach einen kleinen Banschleifer habe ich noch wenn ich etwas mehr abtragen muss.
Da ich es nicht professionell nutze ist es für das was ich machen möchte mehr als ausreichend.
PS. Für meine meisten Werkzeuge habe ich mich hier informiert. Und bin auch immer sehr gut beraten worden.
Ich habe meine Werkzeuge ausgesucht nach der Präzision mit der ich arbeiten möchte, wie oft im Jahr nehme ich es in die Hand(zum arbeiten).
Ich bin kein Markenfetischist und habe mir von vielen Herstellern das für mich beste rausgesucht.
Alsch Schrauber Makita Bosch und Dewalt, als Tischkreissäge die Bosch GTS, in Verbindung mit der Tauchsäge und Schien für mich die Beste Wahl.
Tischbohrmaschine Rexon.
Ach und Heißluftpistole habe ich eine Dewalt die ist sogar super zum Grill anzünden.
 

Helibob

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Hi,
als Heißluftföhn habe ich HL2010E von Steinel - habe hier (Marken-mäßig) allerdings nie großartig verglichen, da ich diese von der Arbeit kenne und die Elo's stets auch damit zufrieden waren/sind. Davon gibt es auch "kleinere" Modelle mit dann günstigeren Preis.
Aufsätze würde es genügend als Zubehör geben. ^^Von anderen weis ich es nicht, bzw. vielleicht ist es sogar standardisiert?

Oberfräse:
Überlegen, würde ich mir ob du eine 12 mm Spannzange haben möchtest/brauchst.
Die Auswahl für den einen oder anderen Fräser mit z. B. Wendeschneidplatten (auf Dauer günstiger) ist besser.

...Besonders seltsam finde ich, dass viele Hobbyhandwerker auf die Maschinen anderer wesentlich günstigerer Hersteller schwören und damit auch super Arbeiten abliefern...
Du kannst einen U-Stahl mit der Feile bearbeiten oder mit der stationären (CNC-/NC-)Fräse.
Das Ergebnis muss nicht schlechter sein - was jetzt schneller, komfortabler ist und wo sonst die Unterschiede sind, brauche ich glaub nicht weiter erläutern.

...Bohlen planfräsen soll auch eine wichtige Rolle spielen...
Hier sollte man auf den in den technischen Daten angegebenen max. Fräser-Durchmesser der (Wunsch-)Fräse achten und abwägen, ob dies einem bei dem dann dazu passenden, erhältlichen Fräser reicht. Auch die Leistung hierbei nicht ausser Acht lassen.
Den Zeitaufwand sollte man hier nicht unterschätzen.

Gruß Matze
 
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KalterBach

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Zum Bauen benötige ich definitiv noch eine Tauchsäge, Oberfräse, Exzenterschleifer und eine Heißluftpistole.

Also Oberfräse und Tauchsäge von einem Hersteller nur dann, wenn Du beides auf der gleichen Schiene führen möchtest. Sonst musst halt etwas Basteln, dann passt auch eine Fräse von Makita auf eine Festool-Schiene, oder Bosch auf Dewalt. Wenn Du 32er Lochreihen fräsen möchtest, überlege lieber zweimal, ob Du Dir nicht eine Schiene mit Lochung kaufst. Ich habe es nicht getan, habe aber eine kurze und einen lange Schiene (80er und 140er). Sehr praktisch. Manchmal wünschte ich mir eine ganz lange Schiene mit zwei Meter.

Heißluft von Steinel ist schon gesagt worden. Perfekt meines Erachtens.

Zum Thema Exzenter-Schleifer laufen einige Beiträge im Forum. Bosch, Makita, Mirka oder Festool. Wenn Du viel in Ecken schleifst, wirst um einen rechteckigen oder dreieckigen Schleifteller vermutlich nicht rumkommen. Sonst kannst Du mit den oben genannte Marken nicht viel verkehrt machen.

Beim Thema Oberfräse unbedingt auch das Zubehör beachten. Die Festool OF 1400 kommt im Systainer recht komplett ausgestattet. Da mag die ein oder andere vergleichbare Fräse etwas günstiger sein, aber dann fehlt es an Zubehör.

Ich selbst habe eine kleine Makita-Kantenfräse und eine OF1400. Beide zusammen eine gute Kombination, wobei die 1400er schon ein ordentliches Geschoss ist. Wenn Du nicht ständig Kopierringe benutzt und auch nicht Leistung ohne Ende brauchst, wäre die OF1100 vermutlich auch eine gute Wahl. Die Dewalt haben mich auch gereizt, waren hier in der Nähe nicht fühlbar. Sonst, schau mal bei Trend nach Oberfräsen.

Nicht den Staubsauger vergessen. Fürs Sägen, Schleifen und Fräsen ist eine gute Absaugung ein Muss. Dank Adapter oder zweitem Schlauch sowie ein paar PE-Artikeln aus dem Baumarkt passt das alles dann auch gut aufeinander.

Ich weiss jetzt nicht wie die Absaugung bei Bosch und Dewalt an den Oberfräsen ist, aber bei Festool funktioniert die Absaugung um längen besser als bei Makita.

Und wer billig kauft, kauft zweimal. Leidvolle Erfahrung, die man machen darf, aber nicht immer muss.
 

Johannes

ww-robinie
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die Dewalt 622 ist eine ELU OF 97 E und das ist seit über 20 Jahren meine Oberfräse.
In der 1000 Watt Klasse absolut gleichwertig zur Festool. Wobei ich die Feineinstellung bei der ELU / dewalt wesentlich besser finde

Hallo Carsten,
das stimmt nicht ganz. Die ELU MOF 97 ist jetzt die DW 621.
Die Dewalt DW622 ist die Weiterentwicklung mit 1400W (statt 1100) und mit Spannzangen bis 12,7mm (statt 8mm).

Es grüßt Johannes
 

suit

ww-birke
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Also Oberfräse und Tauchsäge von einem Hersteller nur dann, wenn Du beides auf der gleichen Schiene führen möchtest. Sonst musst halt etwas Basteln, dann passt auch eine Fräse von Makita auf eine Festool-Schiene, oder Bosch auf Dewalt. Wenn Du 32er Lochreihen fräsen möchtest, überlege lieber zweimal, ob Du Dir nicht eine Schiene mit Lochung kaufst. Ich habe es nicht getan, habe aber eine kurze und einen lange Schiene (80er und 140er). Sehr praktisch. Manchmal wünschte ich mir eine ganz lange Schiene mit zwei Meter.

Ich hab eine Bosch-Säge auf dem Bosch-Schienensystem, die Schienen gibt es auch mit 32er-Raster - einen Adapter für die Makita-Fräse habe ich mir selbst gebaut. Aber imho ist das Bosch/Mafel-Schienensystem deutlich überlegen. Die Fräse habe ich mir gekauft, weil es damals für die GKF 600 noch keinen beidhändig geführten Korb gab und mit die Quadratische Grundplatte nicht zusagt - Leistungsmäßig sind die Fräsen super - ob man eine "große" braucht oder nicht ist eine andere Sache. Wenn du tatsächlich eine Tischplatte mit einer Oberfräse abrichten willst, kannst dir dir eine andere Fräse leihen, aber da wirst du mit einer Oberfräse ggf. ohnehin zum Schwammerl - ein Elektrohobel ist da ggf. auch eine Option für die ersten Grobarbeiten - aber imho ist für fast alle anderen Anwendungsfälle eine kleine Fräse einfacher zu führen - und in den meisten Fällen fräse ich nuten für Schubkästen, Lochreihen in Möbel oder ich Fase kanten an usw.

Zum Thema Heissluft: habe eine Steine 2310 LCD, die ist uneingeschränkt zu empfehlen die bereits genannte 2020e ist ein neues Modell. Nicht die billigsten, aber die Digitale Einstellung hat den Vorteil, dass man damit alles mögliche machen kann - z.B. Kunststoffe verschweißen oder Löten, wo die Temperatur relativ wichtig ist und nicht geschätzt werden sollte.
 

Johannes

ww-robinie
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Das klingt super MDF verwende ich immer für Heimlautsprecher. Wie schlägt sich die Dewalt im Vergleich zur 1250 bei Bosch? Die spielen ja etwa in der gleichen Preisliga.

Hallo Kalula,
der Vergleich ist schwierig, da ich die Bosch nur von Bildern kenne. Aber bei den Dewalt Geräten, die oft weiterproduzierte Elu in anderer Farbe, sind, gibt es noch viele Ersatzteile für ziemlich alte Maschinen. Das kann ich mir bei Bosch nicht vorstellen, zumal ich das Gefühl habe, das Bosch jedes Jahr ein paar neue Modelle auf den Markt wirft. Da scheint mir Dewalt wesentlich nachhaltiger zu denken.

Es grüßt Johannes
 

Kalula

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Vielen Dank für die zahlreichen Rückmeldungen.
Momentan sieht meine Auswahl wie folgt aus:
Säge: Bosch Professional GKT 55 GCE
Fräse: DeWalt DW622 oder DeWalt DW621, die passen auch auf das Boschsystem und sind somit mit der Schiene der Säge nutzbar. Sind dort noch weitere Unterschiede, bis auf die Leistung und die größere Werkzeugaufnahme?
Allerdings liebäugle ich noch immer mit der Bosch GOF 1250, die scheint ziemlich beliebt und für 250 Euro neu auch ein Preis leistungs Hammer zu sein.
Schleifer: Makita BO6050 oder bei P/L Metabo SXE 450
Heißluftpistole: Steinel HL2020 oder die DeWalt D26411

Wenn du tatsächlich eine Tischplatte mit einer Oberfräse abrichten willst, kannst dir dir eine andere Fräse leihen, aber da wirst du mit einer Oberfräse ggf. ohnehin zum Schwammerl - ein Elektrohobel ist da ggf. auch eine Option für die ersten Grobarbeiten - aber imho ist für fast alle anderen Anwendungsfälle eine kleine Fräse einfacher zu führen - und in den meisten Fällen fräse ich nuten für Schubkästen, Lochreihen in Möbel oder ich Fase kanten an usw.
Mit dem Planfräsen würde ich das gern erstmal probieren, bevor ich dann erneut auf neues Werkzeug zurückgreife. Warum sollte ich hier lieber eine Fräse leihen?


Nicht den Staubsauger vergessen. Fürs Sägen, Schleifen und Fräsen ist eine gute Absaugung ein Muss. Dank Adapter oder zweitem Schlauch sowie ein paar PE-Artikeln aus dem Baumarkt passt das alles dann auch gut aufeinander.

Ich weiss jetzt nicht wie die Absaugung bei Bosch und Dewalt an den Oberfräsen ist, aber bei Festool funktioniert die Absaugung um längen besser als bei Makita.
Ja das habe ich bislang etwas hinten angestellt, da mein Heimwerkbereich eigentlich draußen gelegen ist oder halt in einer sehr hohen Halle. Was wäre dann dafür zu empfehlen?


Hallo Kalula,
der Vergleich ist schwierig, da ich die Bosch nur von Bildern kenne. Aber bei den Dewalt Geräten, die oft weiterproduzierte Elu in anderer Farbe, sind, gibt es noch viele Ersatzteile für ziemlich alte Maschinen. Das kann ich mir bei Bosch nicht vorstellen, zumal ich das Gefühl habe, das Bosch jedes Jahr ein paar neue Modelle auf den Markt wirft. Da scheint mir Dewalt wesentlich nachhaltiger zu denken.

Es grüßt Johannes

Das ist natürlich ein Argument, welches den Preisunterschied definitiv rechtfertigt.
 

joh.t.

ww-robinie
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Oberfräse haffner oder Scheer, in klein die Bosch blau Kantenfräse, für die gibts auch noch nen Fräskorb; Tauchsäge Bosch blau, ist die abgespeckte Mafell; Fön hab ich nen Black und Decker seit 20 Jahren, der will nicht kaputtgehen. Danach wirds Steinel.

Der neue Festo Midi M Klasse ist geil...

Mit Eluoberfräsen und oder deren Derivaten kann man auch nix falschmachen.
 

suit

ww-birke
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Mit dem Planfräsen würde ich das gern erstmal probieren, bevor ich dann erneut auf neues Werkzeug zurückgreife. Warum sollte ich hier lieber eine Fräse leihen?

Bei dem Kommentar ging es mir um die Größe - wie gesagt: für meinen Teil komme ich mit einer kleinen Fräse sehr gut aus - ich hab eine Makita RT0700 und damit bisher alles gemacht, außer 1x eine Tischplatte aus Massiver Eiche abgerichtet - da hab ich mir dann eine größerer ~1,5-kW-Fräse geliehen und das gemacht, die hat einfach mehr Leistung und da geht es dann mit einem großen 2-cm-Planfräser einfach schneller. Oder aber man nimmt sich halt die Zeit.

Wenn das Planfräsen bei dir ein üblicher Anwendungszweck ist, solltest du gleich zur DW622 greifen, da geht dir die Leistung dann nicht ab - wenn nicht, ist eben die Überlegung wert eine kleine Fräse zu nehmen - imho ist eben so eine kleine Kantenfräse für den "Hausgebrauch" deutlich flexibler weil weniger klobig. Aber das ist letztlich Geschmackssache.

Nachtrag zum Thema Staubsauger: Der Bosch GAS 20 L ist super, einziger Nachteil ist, dass er keine mechanische Filterreinigung hat - aber wenn man keinen Zyklon davorhängt, ist das weniger ein Thema. 1x im Jahr den Filter raus und mit dem Kompressor ausblasen und gut ist, und ich sauge damit seit Jahren alles von Bauschutt, Betonschleifstaub usw.

Was auch immer tu tust, lass die Finger von Kärcher, die Sterben wie die Fliegen und sind billigst verbaut und kosten vergleichsweise viel.
 
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Hondo6566

ww-robinie
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Die Dewalt 621 Oberfräse hat eine Absaugung des Fußes, die soll sehr gut sein. Heiko Rech hat da mal ein YT Video drüber gemacht. Die Festool 1010 ist was das Absaugen beim Nuten angeht ziemlich schlecht. Ab Minute 5 sieht man dass so gut wie keine Späne beim Fräsen daneben gehen.
 

Kalula

ww-pappel
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Die Dewalt 621 Oberfräse hat eine Absaugung des Fußes, die soll sehr gut sein. Heiko Rech hat da mal ein YT Video drüber gemacht. Die Festool 1010 ist was das Absaugen beim Nuten angeht ziemlich schlecht. Ab Minute 5 sieht man dass so gut wie keine Späne beim Fräsen daneben gehen.
Das hatte ich mir auch angesehen um mich über das Gerät zu informieren.


Bei dem Kommentar ging es mir um die Größe - wie gesagt: für meinen Teil komme ich mit einer kleinen Fräse sehr gut aus - ich hab eine Makita RT0700 und damit bisher alles gemacht, außer 1x eine Tischplatte aus Massiver Eiche abgerichtet - da hab ich mir dann eine größerer ~1,5-kW-Fräse geliehen und das gemacht, die hat einfach mehr Leistung und da geht es dann mit einem großen 2-cm-Planfräser einfach schneller. Oder aber man nimmt sich halt die Zeit.

Wenn das Planfräsen bei dir ein üblicher Anwendungszweck ist, solltest du gleich zur DW622 greifen, da geht dir die Leistung dann nicht ab - wenn nicht, ist eben die Überlegung wert eine kleine Fräse zu nehmen - imho ist eben so eine kleine Kantenfräse für den "Hausgebrauch" deutlich flexibler weil weniger klobig. Aber das ist letztlich Geschmackssache.
Ach ok, dann hatte ich das flasch verstanden. Eventuell kann ich ja vorerst auf einen kleine Makita zurückgreifen und wenn ich dann sehe, dass mir das nichts bringt, sie gegen die Dewalt eintauschen. Denn 2 Fräsen erscheinen mir momentan preislich zu teuer.


Was auch immer tu tust, lass die Finger von Kärcher, die Sterben wie die Fliegen und sind billigst verbaut und kosten vergleichsweise viel.
Danke für den Tipp. Es ist also der Dirtdevil der Heimstaubsauger :emoji_grin: .
 

fahe

ww-robinie
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Was auch immer tu tust, lass die Finger von Kärcher, die Sterben wie die Fliegen und sind billigst verbaut und kosten vergleichsweise viel.
...also, ein 25 Jahre alter Kärcher, den ich nur nehme, wenn es richtig dreckig wird... und der unlängst auch schon mal die Wasserreste im Keller schlürfen musste, weil der Tauchpumpe der Spiegel dann doch zu niedrig war. Das Ding, das ja eigentlich schon so viele Fliegen dreist überlebte, es will einfach nicht kaputtgehen. Also irgendwas mache ich da wohl grundsätzlich falsch...:emoji_wink:

Ich liebe solche Verallgemeinerungen.

PS: Billig gebaut ist das Ding in der Tat. Im Sinne von einfach.
 

Dikado

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...also, ein 25 Jahre alter Kärcher...... es will einfach nicht kaputtgehen.
Vor 25 Jahren waren die Billigheimer noch von ganz anderer Qualität. Ein gutes Beispiel dafür ist Bosch. Mein grüner Bandschleifer ist ca. 35 Jahre alt, den gibt es heute noch neu zu kaufen, nur die Farbe hat sich geändert, jetzt ist er blau.
 
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