Neuer Laptop, was muß der haben/können?

Frank73

ww-robinie
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Servus, mal gar kein Holzthema, aber wir hatten hier schon so ähnliche Fälle mit guter Hilfestellung, also probiere ich es auch mal.
Da ich ja eine Umschulung mache brauche ich doch mal langsam einen neuen Laptop.
Mein aktueller ist schon mind. 8 Jahre alt und kann nicht viel, war bis jetzt kein Problem
Der neue sollte auf alle Fälle die aktuellen 2D und 3D CAD Programme beherrschen. Jetzt finde ich da schon Angaben welche der Laptop erfüllen muß, allerdings scheitere ich an der Grafikkarte, da ich dann nicht weiß ob diese ausreichend ist.
Desweiteren arbeiten wir in der Schule mit Word, PowerPoint und Excel von Windows. Sollte ich da schauen das es im neuen Paket enthalten ist, oder gibt es da auch von günstigen Anbietern einen Schlüssel?
Preis ist jetzt noch ein Thema, wenn es günstig geht, wärs schön. Wenn nicht, hab ich halt gedacht bis 1000€.
Bin da ür Produktvorschläge offen.
Danke.
 

K2H

ww-robinie
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Also ich arbeite nun seit etlichen Jahren mit Linux (Xubuntu) als Betriebssystem und LibreOffice statt MSOffice.
Der große Vorteil von Linux-OS'en ist, dass sie alle "open-source", und die meisten kostenlos sind. Vor allem gibt es kaum Viren/Trojenaer, etc. für sie, Antivirenprogramme brauchte ich bisher nicht.
Und, die meisten Linux-Versionen sind so "schlank", dass man auch ältere Rechner wieder vernünftig nutzen kann. (mein ca. 20 Jahre alter HP NC6000 rennt immer noch recht passabel)
Für "Notfälle", sprich, Programme die nur unter Windows laufen (z. B. irfanview), habe ich Virtualbox installiert, in dem ich bei Bedarf ein Win10 (war bei meinem neuen Läbbi, den ich natürlich auch gleich umgestellt hatte, dabei) starten kann.
Als CAD-Programme gibt es z. B. FreeCAD kostenlos und QCAD, bzw. QCAD/CAM für relativ kleines Geld (Demoversionen kostenlos).
Allerdings kenne ich mich mit CAD-Programmen nicht aus, die müsstest du dir selbst mal anschauen.
Die open-source-Office-Softwares LibreOffice und OpenOffice sind jendenfalls zu 99% mit MSOffice kompatibel. Einzig wenn Dokumente besonders spezielle Formatierungen oder umfacngreiche Formeln beinhalten, kann es zu Konvertierungsfehler kommen. Wobei ich diese Aussage auch nur vom Hören-Sagen kenne. Mehr dazu findet man in den diversen Foren dazu.

Gruß,
KH
 

Frank73

ww-robinie
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Habe ja bis jetzt für Office Anwendungen auch kostenlose Programme genutzt, war auch ausreichend. Jetzt ist es aber so das in der Schule nur Windows genutzt wird. Und da brauche ich das halt auch. Geht ja auch um die Benutzeroberfläche, heißt das so? In der Schule so, privat wieder anders, nee das ist doof.
 

Mitglied 24010 keks

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Vergiss alles wo Open Source draufsteht wenn du mit dem Rechner wirklich arbeiten musst. Und mit arbeiten meine ich CAD. I.d.R. bekommst du ja von der Schule vorgegeben mit welchem Programm gearbeitet wird. Ich trau mich wetten, keins von denen läuft auf Linux! Dann bist schon am basteln und Windows läuft parallel auf deinem Rechner... Katastrophe!
Office 2019 Lizenz gibt's bei eBay für unter 15€ als Produktkey. Funktioniert!
Laptop und Grafikkarte die was kann = sehr teuer! Mein Laptop hätte neu weit über 3000€ gekostet.
Das wird vermutlich auch mein letzter Laptop gewesen sein... macht für CAD 3D alles einfach sehr teuer. Ich fürchte, wenn ihr ein bissi was mit 3D lernt in der Schule, wirst du mit 1000€ neu kaum hinkommen..

Gruß Daniel
 

hlzbt

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Es kommt darauf an, ob man bestimmte Dinge ausprobieren möchte oder komplexe Probleme damit bearbeiten. Ich verdiene mein Geld im Informatikbereich, mein letzter privater Rechner hat 300€ gekostet, der Dienstrechner knapp 1k€ (jeweils neu). Damit kann ich so ziemlich alles mal ausprobieren und vormachen, auch wenn ich komplexe CAD-Arbeit in "echten Projekten" mit dem biillig-LT vielleicht nicht unbedingt machen möchte und bei Simulationen viellicht doch lieber einen Server im Hintergrund hätte.
Man muss bei einigen Programmen sehr genau auf die Anforderungen achten: Da geht es gar nicht um allgemeine Leistung, sondern um spezifische Dinge (Prozessor, Grafikkarte, ...), da die Software teilweise bestimmte Befehlssätze benötigt.
Zunehmend verlagern Anbieter ihre Applikationsebene ohnehin "in die Cloud", so dass lokal nur die Präsentationsebene bleibt. Da bleiben auch die alten Geräte einsatzfähig. Das kann dann auch gut unter Linux funktionieren.
Wie gesagt - genaue Anforderungen betrachten. In vielen Fällen reicht ein günstiges Gerät.
 
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Dirm

ww-birnbaum
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Hi,
Ev bekommst du eine Schüleraktion. U:book oder so.

Willst du nur zeichnen oder auch renderings machen?
PTC Creo braucht zb möglichst hohen Single Core speed. (Außer da hat sich mit 8/9 viel geändert)
Grafikkarte nur für Renderings.

Mindestens 16GB RAM, sonst schau was du für deine persönliche €-Grenze bekommst.
Keine Low-Energie CPU, sonst geht die ein, wenn sie mal länger rechnen muss.
 

mallau

ww-esche
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Du solltest dir Gedanken machen, worauf du außerdem wert legst.
Wie oft soll der Laptop nur mit dem eingebautem Monitor sowie der Tastatur genutzt werden.
Ich bin bei der Tastatur von Lenovo z. B. sehr begeistert.
Zusätzlich könntest du überlegen, ob ein Gebrauchtkauf für dich in Frage kommt.
So könntest du dein Budget optimaler ausreizen.
 
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KalterBach

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Die meisten halbwegs normalen Notebooks mit 64Bit, einer separaten Grafikkarte, 16 GB RAM und einer SSD taugen für alle Grafik- und CAD-Anwendungen. So abgefahren und den Rechner auslasten werden die schulischen Anwendungen wohl nicht sein.

Ansonsten schau mal nach einem gebrauchten Gaming Notebook oder eine Mobile Workstation.

Meine Dell (frag mich jetzt bitte nicht nach dem Modell, irgendwas mit i7), im Geschäft läuft jetzt demnächst aus der Garantie und die ist nicht die allerneuste, taugt aber für das was Du angesprochen hast ziemlich gut.
 

heiko-rech

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Hallo,
wenn es anspruchsvolles 3D-CAD sein soll, wird das mit den 1000 Euro knapp. Um vernünftig arbeiten zu können sollte es auch schon ein 17" Gerät sein. Teuer, aber sehr gut sind die mobilen Workstations von Lenovo. Die kann man auch nach vielen Jahren noch einfach aufrüsten. Akkus bekommt man noch lange, die Tastatur ist in 5 Minuten getauscht etc. Da hat man dann auch lange Freude daran. Das fängt schon bei den Scharnieren am Bildschirm an. Da kannst du auch von einem Händler, der gebrauchte Geräte mit Garantie anbietet, problemlos einen Leasing-Rückläufer kaufen, der dann drei Jahre alt ist.
Ich habe mir vor fünf Jahren einen P71 von Lenovo gekauft. Der kostete damals über 3.500 Euro. Dieses Jahr habe ich mir dann eine Workstation (Desktop) für das gleiche Geld gekauft. Beide sind in der praktischen Anwendung mit 3D-CAD und Videoschnitt gleich schnell. Daran sieht man, dass die für den Anwender messbaren technischen Fortschritte in den letzten Jahren recht gering waren.
Vor diesem Hintergrund macht dann ein drei Jahre altes Profigerät durchaus Sinn. Dann wird es auch wieder erschwinglich.
Gruß
Heiko
 
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Als Workstation bezeichnet man allgemein Rechner, die besonders leistungsfähig sind: Schneller Prozessor, flotte Grafikkarte, reichlich RAM...
Die Bauform hat damit weniger zu tun, es gibt auch Laptops als 'mobile Workstations'.
Bei einem gebrauchten Gerät würde ich allerdings Wert darauf legen, dass es auch Windows 11 kompatibel ist, sonst gibt es in zwei, drei Jahren ein Problem, da dann der Support für Windows 10 endet.
 

heiko-rech

ww-robinie
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Hallo,
Bei einem gebrauchten Gerät würde ich allerdings Wert darauf legen, dass es auch Windows 11 kompatibel ist, sonst gibt es in zwei, drei Jahren ein Problem, da dann der Support für Windows 10 endet.
Das wird bei kaum einem gebrauchten Gerät, das nicht gerade fast neu ist der Fall sein. Selbst mein Lenovo P71, der nun wirklich genügend Leistung hätte, ist laut Microsoft nicht für Windows 11 geeignet.
Gruß
Heiko
 
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Genau deshalb habe ich darauf hingewiesen. Hat ja nicht all zu viel mit der Leistung eines Rechners zu tun, sondern eher mit ein paar Merkmalen des Prozessors, des BIOS und dem verbauten TPM-Chip. Support endet wohl im Oktober 2025.
 

saeger9

ww-buche
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Hallo,

Das wird bei kaum einem gebrauchten Gerät, das nicht gerade fast neu ist der Fall sein. Selbst mein Lenovo P71, der nun wirklich genügend Leistung hätte, ist laut Microsoft nicht für Windows 11 geeignet.
Gruß
Heiko

Man darf nicht vergessen , daß Microsoft sein Geld mit dem Verkauf von neuen Lizenzen verdient . Dies geht nun mal am einfachsten mit dem Kauf neuer Hardware . Entweder man macht den Geldbeutel auf und dreht sich immer schneller in der Preisspirale oder man bastelt etwas ....... z.b so wie hier :emoji_thinking: :emoji_head_bandage::emoji_innocent:
 
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Ja, die Anforderungen lassen sich, zur Zeit noch, umgehen. Aber es es ist ungewiss, ob diese Kniffe auch in Zukunft noch helfen werden und, viel wichtiger, ob sie die nächsten Updates überstehen werden. Wenn man ein Gerät für den "produktiven" Einsatz verwendet, sind solche "Bastellösungen" m.E. nicht geeignet.
Das soll jetzt ja nicht in eine Diskussion um MS und deren Update- und Lizenzpolitik ausarten. Ich wollte halt nur darauf hinweisen, dass man bei einem Gebrauchtkauf darauf achten sollte nicht ein Gerät zu erwerben, das in 3 Jahren nicht mehr dafür geeignet ist, die Anforderungen des TE zu erfüllen.
 

flo20xe

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Ich würd erst mal bei den "Veranstaltern" deiner Umschulung abklären, welches CAD-System verwendet wird. Dann würde ich mich auf der Seite des Softwareherstellers nach den Hardwareanforderungen erkundigen bzw. ggf. einfach da anrufen und das klären.
 
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Da ich ja eine Umschulung mache brauche ich doch mal langsam einen neuen Laptop.
Mein aktueller ist schon mind. 8 Jahre alt und kann nicht viel, war bis jetzt kein Problem
Der neue sollte auf alle Fälle die aktuellen 2D und 3D CAD Programme beherrschen.

Bevor du jetzt viel Geld ausgibst teste doch was mit dem bisherigen Laptop geht. Frag welche Software eingesetzt wird und installier einfach die Testversion von dem Programm und spiel ein wenig herum.
 

Wikipediot

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Dafür gibt es Fachforen.
Und jeder, der was auf seiner Meinung hält, empfiehlt dich da auch hin, und hält es dir nicht vor, dich von Leuten beraten zu lassen, die in ihrer Freizeit nichts anderes tun als das.
Da gibt es Fragebögen, Listen mit allgemeinen Empfehlungen und Leute, die Erfahrung darin haben, individuelle Empfehlungen zu machen, aber auch die Plattform für einen entsprechenden Diskurs.
ComputerBase ist ein solches Forum.

Ich wünsche dir da viel Erfolg.


Hat ja nicht all zu viel mit der Leistung eines Rechners zu tun, sondern eher mit ein paar Merkmalen des Prozessors, des BIOS und dem verbauten TPM-Chip.

Worauf Windows 11 laufen "kann", ist nichts weiter als reine Willkür von MS.
 

Frank73

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Danke bis hierhin.
Ja, ein Fachforum wäre vielleicht besser, aber da bekomme ich wahrscheinlich auch Aussagen von bis. Hier gibts ja einige die mit CAD Programmen arbeiten, und da kamen schon einige hilfreiche Sachen.
 

Holzfummler

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Moin,
wenn du primär 3D-CAD drauf laufen lassen willst, sollte der Bildschirm 15" Diagonale haben. 16 GB RAM wurde schon gesagt, 500er SSD sollten reichen, kannst ja ggfs. später nachrüsten. Office-Paket sind nie ein Problem. Ob Linux, Win10 oder 11 hängt vom deinem Kompabilitätswillen sowie SW-Kenntnissen ab. Wobei, wenn du primär Win fährst, kannst du optinonal auch Linux nutzen. Ein Intel i5 oder AMD Ryzen 5000, neueren Datum, sollten auch reichen. Aktuelle Anschlüsse wie USB-C etc haben sowieso die meisten. Eine separate Grafikkarte ist in Laptobs die Ausnahme, wegen diverser Platz- und Gewichtsanforderungen. Meistens sind die Grafikchips direkt verlötet oder sind Teil des Prozessors. Prinzipiell kannst du eine separate, über ein eigenes Gehäuse und Kabel anschließen, kostet aber dann auch einiges. Ordentliche Workstations fangen rd bei 20000€ an. Darin ist nicht nur gute, zertifizierte HW sondern du bekommst dann auch entsprechende Support.
Dein Problem wird eher dein Etat sein. In den Firmen sind meist Dell oder HP vertreten. Bei Cyperport findest du aber auch welche von Leonovo (früher IBM) und auch Samsung. Profi-Laptops fangen neu bei mindesten 2000 € an, refurbished oder gebrauchte sind günstiger.
Günstiger wird es mit einem Desktop-Modell (vielleicht auch Selbstbau, schau mal bei heise c't Hardware-Guide 2021 nach, die bringen jedes Jahr ein aktualisiertes. Dazu ein guter Bildschirm. Es gibt auch die Möglichkeit, sich ein Laptop selbst zusammen zustellen). Hauptproblem ist derzeit immer noch die schnelle Grafikkarte. Immer noch total überteuert, da es immer noch Miner gibt.
Vielleicht ist ein sogenanntes Gamer-Laptop, aber die sind auch nicht preiswert.
Mach dir eine Tabelle und check diese gegen die Angebote von Cyberport. Den Liebling dann über geizhals.de versuchen günstiger zu bekommen.
Gruß
Thomas
 

Helibob

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…Ordentliche Workstations fangen rd bei 20000€ an…
Glücklicherweise ist die Preissteigerung hier nicht so krass und man kann hier getrost noch eine Null wegstreichen. :emoji_wink:

Falls immer noch relevant, hier einfach mal eine Linkempfehlung - nicht verwandt oder sonstiges - nur allgemein einen guten Ruf:
https://www.harlander.com/notebooks/notebook-typen/mobile-workstations.html

Gruß Matze, der zwar bisher wenig 3D gemacht hat, aber immer noch mit einem Notebook von 2011 unterwegs ist.
 
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