DasMoritz
ww-robinie
- Registriert
- 1. Juli 2012
- Beiträge
- 1.074
Moin,
ich wende mich mal mit etwas Verzweiflung ans Forum:
Es soll ein neuer Esstisch her mit den Maßen (ca.) 180 - 190cm x 100cm mit Ausziehfunktion dann idealerweise auf 280 - 290cm x 100cm, Tischplatte Eiche furniert oder massiv, Beine anthrazit oder schwarz, gerne mit bearbeiteter Baumkante.
Gestern haben wir dann ein paar Möbelhäuser in der Gegend abgeklappert und zwei Tische gefunden die uns grundsätzlch gefallen, ich im Detail aber wirklich an den Herstellern bzw. der "Ingenieurskunst" zweifel:
Musterring Pinero (Massivholzplatte)
Venjakob ET159 (vor Ort nur als Version mit furnierter Tischplatte, kein Massivholz)
Was fällt mir sofort negativ auf?
Sind unsere Qualitätsansprüche so hoch oder sind wir mit knapp 2.500 EUR für einen Esstisch in der falschen Preiskategorie für unsere Anforderungen unterwegs?
Die alternative ist z.B. das Holzwerk Hamburg, dort sind wir aber für einen ähnlichen Tisch bei ca. 4.000 EUR gelandet. Ob die "Problempunkte" dann behoben sind weiß ich nicht.
Ich bin auf Meinungen und Anregungen sehr gespannt.
Achso: Selbstbau kommt dieses Mal nicht in Frage, ich würde das auch gerne an einen kleinen guten Tischler etc. vergeben.
Danke,
Moritz
ich wende mich mal mit etwas Verzweiflung ans Forum:
Es soll ein neuer Esstisch her mit den Maßen (ca.) 180 - 190cm x 100cm mit Ausziehfunktion dann idealerweise auf 280 - 290cm x 100cm, Tischplatte Eiche furniert oder massiv, Beine anthrazit oder schwarz, gerne mit bearbeiteter Baumkante.
Gestern haben wir dann ein paar Möbelhäuser in der Gegend abgeklappert und zwei Tische gefunden die uns grundsätzlch gefallen, ich im Detail aber wirklich an den Herstellern bzw. der "Ingenieurskunst" zweifel:
Musterring Pinero (Massivholzplatte)
Venjakob ET159 (vor Ort nur als Version mit furnierter Tischplatte, kein Massivholz)
Was fällt mir sofort negativ auf?
- Die Einlegeplatte ist nicht aus einem Stück mit der eigentlichen Tischplatte gefertigt, sprich: Die Maserung liegt anders und man erkennt sehr deutlich, dass das nicht aus einem "Guss" gefertigt wurde (betrifft beide Tische). Ich meine das ganz grob wie folgt:
- Die Einlegeplatte ist am Stoß zur Tischplatte ca. 2mm breiter als die eigentliche Tischplatte. Ja, Holz arbeitet und es arbeitet, aber dass da 2mm Versatz enstehen kann ich mir nicht vorstellen, vielleicht liegt es aber auch daran dass es nicht aus einem Stück gefertigt ist. Das Problem trat bei beiden Tischen auf, beim Venjakob war es aber deutlich weniger.
- Bei Tische haben keine Verriegelung der Einlegeplatte mit der Tischplatte. Wenn man seitlich etwas an die Einlegeplatte drückt, dann entwickelt sich zwischen Einlege- und Tischplatte direkt ein Spalt, das tritt insbesondere beim Musterring-Tisch schnell auf, der Venjakob profitiert da vom mitlaufenden Tischgestell. Selbst mein 99 EUR IKEA-Tisch hat eine Verriegelung der Platen auf der Unterseite da dort einfach diese "Verschlüsse" angebracht sind, welche die Platten aneinander ziehen. Natürlich ist das mit einer Einlegeplatte an der Front etwas "aufwändiger" da ich die Verschlüsse einlassen muss etc., aber es kann doch nicht sein dass das bei einem knapp 2.500 EUR Tisch nicht beachtet wird?
- Beide Tische haben durch den Auszug an der Front folgendes Problem: Sobald man sich an der Einlegeplatte "leicht" auf die Ecken an der Front stützt, wandert die Platte Mittig in ihrem "Scharnierlauf" an der Tischplatte hoch. Rot sind die Belastungspunkte, an der grünen Stelle kommt er hoch:
Auch das wäre doch für so einen Hersteller durch 2-3 Reigel super einfach lösbar, die schlichtweg unter die Tischplatte greifen, wenn dann noch der Vorschlag der "Verschlüsse" dazu kommt, dann passiert da gar nichts mehr. Beides wäre optisch unsichtbar da ja hier nicht mit Dübeln / Bolzen gearbeitet werden kann. Selbst bei dem Venjakob (mitlaufendes Fußgestell) tritt dieses Problem sehr deutlich auf.
Die Rundreise durch die Möbelgeschäfte wurde dann durch uns abgebrochen und ich weiß nicht so richtig weiter.
Sind unsere Qualitätsansprüche so hoch oder sind wir mit knapp 2.500 EUR für einen Esstisch in der falschen Preiskategorie für unsere Anforderungen unterwegs?
Die alternative ist z.B. das Holzwerk Hamburg, dort sind wir aber für einen ähnlichen Tisch bei ca. 4.000 EUR gelandet. Ob die "Problempunkte" dann behoben sind weiß ich nicht.
Ich bin auf Meinungen und Anregungen sehr gespannt.
Achso: Selbstbau kommt dieses Mal nicht in Frage, ich würde das auch gerne an einen kleinen guten Tischler etc. vergeben.
Danke,
Moritz