Mal noch einige Anmerkungen zu den vorangegangenen Beiträgen:
Gab es bei Festool schon sehr lange (Zentrierkegel). Bei den neuen (OF 1400) brauchst du die fuddelige Zentriererei nicht mehr da die Ringe automatisch beim Einrasten zentriert sind.
Der Zentrierkegel ist aber an der Of 1010 eine ziemlich fummelige Angelegenheit, insbesondere bei Kopierringen mit kleinem Durchmesser z.B. für die Zinkenschablone. Elu hatte das an der OF 97 viel besser gelöst, einfach den Kopierring indie Aussparung der Grundplatte einsetzen, mit zwei Schräuchen ficieren und fertig. Auch Bosch verwendet schon jahrelang ein Bajonettsystem, das Zentrierkegel überflüssig macht.
Führungsnut in der Grundplatte
Ich sehe darin keinen Sinn. Die meisten Hersteller bieten doch einen Führungsschienen-Adapter an, der für das Fräsen mit FS viel geeigneter ist.
Fräser-Schnellwechselsystem z. B. Morsekegelsystem
Viel schneller als mit der Spannzange geht es doch kaum. In Verbindung mit dem Ratschensystem der OF1400 von Festool gibt es doch schon eine nahezu ideale Lösung.
größer Schaftdruchmesser bei zylindrischen Fräsern (s. Scheer)
Den größeren Schaftdurchmesser gibt es bei Scheer aber nur mit M16 Gewindeaufnahme, was die Auswahl der Fräser stark einschränkt. Mit 12 mm Schaftdurchmesser ist man doch bei einer Oberfräse mit max. 2,5 kW auf der sicheren Seite. Mehr bringt doch nur unnötiges Gewicht.
Vorfräsfunktion beim Kopierringfräsen
Sicher keine schlechte Idee. Aber besser wäre meiner Meinung nach folgende Möglichkeit bei der Kantenbearbeitung: Man stellt die Fräse exakt auf die gewünschte Tiefe ein. Danach betätigt man einen Schalter/Hebel, der den Fräser um ca. 0,5mm anhebt und fräst die Kante grob vor. Nun wird duch erneutes Betätigen der Fräser auf das Einstellmaß abgesenkt und die Kante erneut mit ganz gringem Materialabtrag nachgefräst, was die Oberflächenqualität bedeutend verbessert.
Reduzierung des Fräserlochs in der Grundplatte z.B. durch Einlageringe
Von Festool gibt es schon jahrelang Pertinaxplatten ohne Bohrung, die bei Bedarf auf den jeweiligen Fräserduchmesser angepasst werden können. Wäre auch relativ leicht selbst zu bewerkstelligen.
All,es in allem denke ich schon, daß die neue OF2200 das Zeug dazu hat in der Spitzenklasse mit zu mischen. Ich werde mir die Maschine auf jeden Fall einmal auf der Holz Handwerk in Natura anschauen. Und anfangen zu sparen.