Neue HKS oder TS?

Otwin

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Ich besäume seit vielen Jahren mit der TS55.
Das geht, braucht aber manchmal Geduld :emoji_slight_smile:
Wenn das Holz ein bisschen stärker und widerspenstig ist, dann wird es der Säge recht schnell zu warm und sie schaltet ab.
Die Tauchfunktion macht eigentlich auch keinen Sinn.
Freiwillig beim Anschnitt eintauchen mache ich nicht.
Die Gefahr eines Rückschlags ist da viel zu groß!
Auf die Führungsschiene möchte ich nicht verzichten, das ist schon praktisch.
Ich denke, wenn der Leidensdruck mal zu gross wird, kommt eine HK85 her.
(Wenn sie mal wieder Lieferbar ist :emoji_slight_smile: )
Lange Rede, kurzer Sinn: unter einer 85mm Säge würde ich nichts zum besäumen kaufen.
 

Otwin

ww-eiche
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Beim Einsatz einer Führungsschiene zum Besäumen würde ich bedenken, dass die „Besäumsäge“ den Splitterschutz u.U. einkürzen könnte, was nicht unbedingt im Sinne des Erfinders wäre … Ich würde mir übrigens gar keinen Kopp um die Säge machen und die nehmen, die schon da ist und ein passendes Blatt reinsetzen.
Auf jeden Fall!
Wenn du die Schiene intensiv zum besäumen nutzt, ist der Splitterschutz hinther durch.
Aber wer hat schon nur eine Schiene :emoji_slight_smile:
 

FredT

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Stimmt, der trend ist eher Zweit- oder Drittschiene. Und HKS, weil die sofort mit der vollen Tiefe ins Holz greift. Dreck gibt es bei beiden Arten; von daher sollte man wohl eher nicht zimperlich sein und auch mal was putzen...
 

wildsau11

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Ah, ich dachte die Makita passen auf die Führungsschiene. Aber offenbar muss man da doch basteln...

Wir reden hier von Handkreissägen. Die Tauchkreissäge von Makita ist kompatibel zur Festool Schiene. Wenn Du ein System möchtest, bei welchem Du von der 55er Tauchsäge bis zur 130er Handkreissäge alles mit einer Schiene erledigen willst, dann bleibt wohl nur noch Mafell übrig. Aber wie SAW schon erwähnt hat, ein Richtscheit reicht aus, lieber dann nach ner HKS mit nem starken Motor Ausschau halten, anstatt auf eine evtl. unnötige Schienenkompatibilität Wert zu legen.
Ich hab es ja schon mal erwähnt, ohne zu Wissen, welche Materialien, welche Stärken und wie häufig besäumt werden soll, wird eine Empfehlung schwer.
 

syntetic

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Festool und Mafell liegen außerhalb meines Budgets, das ich dafür ausgeben möchte. Ich dachte an max. 200€. Schiene wäre dabei schon schön, ist einfach komfortabler als ein hölzerner Anschlag.

Besäumt werden hauptsächlich schwächere Querschnitte, d.h. 26-35mm Hartholz (Buche, Esche, Eiche, Ahorn, ...).
 

syntetic

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Metabo hatte ich noch gar nicht auf dem Schirm, danke!

Ich habe mich ein bißchen durch die Modelle von Metabo, Makita und Bosch geklickt und finde es fast ein wenig erschreckend, dass die kleineren Modelle offenbar alle keinen Spaltkeil haben.
 

FredT

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Ist eben nicht mehr Vorschrift nach EU-Recht... Und Wirtschaftlichkeit geht eben bei Herstellern vor, nicht nur bei HKS.
 

Mater1984

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Metabo hatte ich noch gar nicht auf dem Schirm, danke!

Ich habe mich ein bißchen durch die Modelle von Metabo, Makita und Bosch geklickt und finde es fast ein wenig erschreckend, dass die kleineren Modelle offenbar alle keinen Spaltkeil haben.

Kein Spaltkeil wäre bei mir echt Ausschlusskriterium. Selbst bei meiner 40mm Eiche Leimholzplatte gab es genug Spannung das der Spaltkeil an der TS55 mich gerettet hat.
 

syntetic

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Kein Spaltkeil wäre bei mir echt Ausschlusskriterium.
Für mich auch. Deshalb bin ich ja so enttäuscht, dass nur die größeren Geräte mit Spaltkeil gebaut werden.

Die Metabo 85mm gefällt mir aktuell am besten, das PLV scheint i.O. zu sein und sie passt auf die FS, die ich eh schon habe.
Hat evtl. jemand Erfahrungsberichte zu der Säge? Man findet ziemlich wenig dazu...

edit: @heiko-rech sagt in diesem Video, dass ein fehlender Spaltkeil kein Sicherheitsrisiko darstellt. Ist das tatsächlich so? Für mich war ein Spaltkeil bisher immer ein Muss.
 
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Holzfummler

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Moin,
vielleicht findest du auf nem Trödel oder Ebay eine Bosch PKS 55 o. Ä. (grün). Zwar ohne Schiene, aber robust und bestimmt preiswert.
Wenn du nicht gerade Dauereinsatz hast, genügen (meist) auch die grünen.
Gruß
Thomas
 

Lorenzo

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Genau die hab ich seit Jahren im Einsatz für die fiesen Sachen wie Rinde runter schneiden, gerne auch der Baumkante folgend, besäumen und Grobzuschnitt. Und Renovierungsarbeiten. Hat damals gebraucht 35€ gekostet und macht das bisher einfach ohne zu murren...
 

Paulisch

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Wir reden hier von Handkreissägen. Die Tauchkreissäge von Makita ist kompatibel zur Festool Schiene. Wenn Du ein System möchtest, bei welchem Du von der 55er Tauchsäge bis zur 130er Handkreissäge alles mit einer Schiene erledigen willst, dann bleibt wohl nur noch Mafell übrig. Aber wie SAW schon erwähnt hat, ein Richtscheit reicht aus, lieber dann nach ner HKS mit nem starken Motor Ausschau halten, anstatt auf eine evtl. unnötige Schienenkompatibilität Wert zu legen.
Ich hab es ja schon mal erwähnt, ohne zu Wissen, welche Materialien, welche Stärken und wie häufig besäumt werden soll, wird eine Empfehlung schwer.
Mich würde die enorme Breite stören die man mit Richtscheid benötigt. Da sind wir locker bei 30-40cm mit großer HKS. Ne Führungsschiene braucht nur 20cm.
image.jpg
Mit meiner kleinen Kress sind wir schon bei 28cm. Je nach Größe der HKS wird der Maschinentisch noch größer
 

Lorenzo

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Wenns Holz zu schmal is um am Richtscheit (bei mir n Streifen OSB Platte, und zwar schon seit Jahren, aus der Zeit als es noch billig war) zu sägen, dann verwend ich den um nen dicken Strich zu malen und säg nach Riss. :emoji_wink:
 

syntetic

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Die FS hab ich ja eh und darauf möchte ich aufgrund des Komforts auch nicht verzichten. Der benötigte Platz ist, wie Pauli schreibt ein Punkt, nach Riss sägen möchte ich auch nicht, macht das nicht auch die spätere Weiterverarbeitung schwieriger? Ohne gerade Kante für den PA der TKS...

Die PKS 55 hat, wie ich das sehe, auch keinen Spaltkeil. Stört euch das nicht?
 

Lorenzo

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Ich hab grad n Bild von der PKS angeschaut.. Meine is älter, und hat nen Spaltkeil.
Was ich sagen will, mach keine Wissenschaft aus der Suche nach der Säge. Für das was du machen willst tuts praktisch jede.
 

Paulisch

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Wenns Holz zu schmal is um am Richtscheit (bei mir n Streifen OSB Platte, und zwar schon seit Jahren, aus der Zeit als es noch billig war) zu sägen, dann verwend ich den um nen dicken Strich zu malen und säg nach Riss. :emoji_wink:

Er hat OSB gesagt :emoji_astonished:
da würde ich mir lieber ne frensh dingsbums draus bauen.
Ja Klaro, da bin ich bei dir Lorenz, aber darum gehts hier nicht. Ich mach mit n Riss mit Schlagschnur oder werfe die Bohle auf die Formatsäge
 

Schichtleiter

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Mit 2 unterschiedlichen Modellen auf der selben Schiene, schneidest du eventuell auch den Splitterschutz der Schiene neu nach und hast deinen Anschlag für die Tauchsäge verloren. Kann natürlich auch passen oder die neue Säge schneidet außerhalb vom Splitterschutz.
 

Lorenzo

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Ich will in der Werkstatt lieber auf unverputztes Mauerwerk kucken als auf ne OSB Wand. Und die Keilleistengeschichte is mir zu aufwändig.
PXL_20220424_083145692.jpg
So hängt auch alles da wo ichs brauch.
Sorry wegen dem Abschweifen @syntetic :emoji_innocent:
 
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tomkaes

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... nach Riss sägen möchte ich auch nicht, macht das nicht auch die spätere Weiterverarbeitung schwieriger?
Ohne gerade Kante für den PA der TKS...

Du zerteilst die Bohlen grob mit der HKS, legst sie auf die FKS zur Weiterbearbeitung
und danach wird eh alles abgerichtet und ausgehobelt.
Wo fehlt dir eine gerade Kante, wenn du mit der HKS besäumt hast? :emoji_thinking:
 

michaelhild

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Mit 2 unterschiedlichen Modellen auf der selben Schiene, schneidest du eventuell auch den Splitterschutz der Schiene neu nach

Korrekt.
Das lässt sich aber an den Sägen einstellen. Ich habe meine alle auf den gleichen Abstand Nut zur Innenseite Sägezahn justiert. Muss man halt machen, wenns einem wichtig ist.
 
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