Neue HKS oder TS?

syntetic

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Guten Morgen!

Ich möchte mir demnächst eine neue "Besäumsäge" anschaffen, also eine HKS oder Tauchsäge, die hauptsächlich für Besäum- und Grobzuschnitte gedacht ist. Das ist dann auch die erste Frage: HKS oder TS? Ich habe Youtool Führungsschnienen, die ich natürlich gerne weiterverwenden würde, d.h. die Säge sollte dazu passen. Außerdem wichtig wäre mir eine gute Absaugung sowie ein Spaltkeil. Könnt ihr mir da was empfehlen?

Einen guten Start in den Tag euch allen.

Micha
 
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Hacke11

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Ich hab selber die Bosch Biturbo GKT (tauchsäge) der hat aber leider keine spaltkeil. Hatte mir bis jetzt eigentlich nichts ausgemacht, bis ich dann ne haufen Esche angefangen hab zu zusägen. Heute würde ich die extra 150€ einlegen und mir ne Festool mit spaltkeil holen.
 

moriko

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Hallo Micha,

ich habe selbst eine Festool TS 55 und eine HKC 55 zum Vergleich.
Bei Deiner Aufgabenstellung würde ich vom bequemeren und sicheren Handling zur Tauchsäge tendieren.

Wenn Deine Besäumschnitte oder Formatschnitte regelmäßig über 40 mm liegen, würde ich über die größere Variante TS75 nachdenken.

Gruß Marco
 

methylase

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Hallo, ich habe mich vor ein paar Jahren falsch für die HKS entschieden weil ich das Mehrgeld für die TS nicht ausgeben wollte. Mich stört am meisten das man quasi immer Platz vor dem Schnitt brauchst um die Säge zu positionieren, ob mit oder ohne Schiene.
Nimm also auf jeden FAll die TS.

Gruß
Matthias
 

killkenny

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Würde auch zur TS raten. Hatte früher eine Makita HKS. Damit konnte man zwar auch sägen aber mit der TS ist es wesentlich komfortabler, präzise zu sägen.
Präzision geht mit der HKS sicherlich auch aber wie gesagt, etwas umständlicher.
Die TS packst auf deine Schiene und dann gehts los.
Ich nutze auch die Festool TS 55 REBQ und bin sehr begeistert.
Es gibt aber auch günstigere Sägen, mit denen man wunderbar arbeiten kann, falls das Budget nicht reicht.
 

Holzfummler

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Moin,
eine "normale" HKS hat immer einen Spaltkeil.
Da im Allgemeinen Besäumschnitte nicht irgendwo beginnen, sollte eine HKS dafür genügen. Das Mehrgeld lieber in eine mit ggfs. größere Schnitttiefe , mehr Power und guten Blätter ausgeben als die TKS mit Spaltkeil. HKS gibt es ja auch mit Schienen.

Gruß
Thomas
 

syntetic

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Rein vom Anwendungsbereich sollte eine HKS ja ausreichen. Die meisten scheinen trotzdem zur TS zu raten. Was macht eine TS denn präziser und komfortabler? Ich kann mich an ein Video von @heiko-rech erinnern, indem er sagt, er wäre aufgrund des Komforts zur HKS gewechselt.
Spaltkeil soll sie in jedem Fall haben.
Und wie sieht es mit der Absaugung aus? Gibt es da Unterschiede?
 

bello

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Ich habe im letzten Sommer eine Festool Tauchsäge gekauft, da die kabelgebundene Festool HKS nicht lieferbar war. Davor hatte ich schon zwanzig Jahre eine TS, aber als solche extrem selten benötigt. Zum groben Plattenaufteilen habe ich in den letzten Jahren immer eine Makita-Akku-HKS benutzt. Also nur fürs Besäumen würde ich eine HKS nehmen, dazu waren hier in letzter Zeit öfter Empfehlungen zur Makita HKS, wenn ich nicht irre u.a. von @schrauber-at-work
 

poeschl

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Servus,
Präziser ist eine TS meiner Meinung nach auch nicht, warum auch. Solange die Maschine eine ordentliche Qualität hat schneidet eine HKS genauso gut.
Mir ist die HKS sowieso lieber für Besäumschnitte. Mich stört es bei der TS, dass ich gleichzeitig das Sägeblatt nach unten drücken muss.

Gruß
 

fragnix

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Ich nutze eine HKS ("die Makita") für Besäumschnitte am Alu-Lineal, und bin damit im Prinzip sehr zufrieden. Sollten meine Besäumschnitte irgendwann einmal Präzision erfordern, dann würde ich denken, dass der Beginn des Schnittes mit einer Tauchsäge sauberer wären, weil die Säge schon komplett auf-/anliegt, wenn ich loslege. Die HKS hängt ja anfangs doch weitgehend in der Luft.

Keinesfalls werde ich mir deswegen eine andere Säge kaufen, und ich würde eine Kaufentscheidung nach Totalverlust auch nicht von Besäumschnitten abhängig machen. Dazu sind die zu trivial.
 

Lorenzo

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Wer Grobzuschnitt und Besäumen mit der Festool TS75 macht hat auf jeden Fall keine Budgetprobleme... Find ich völlig übertrieben. Ne stabile gebrauchte HKS oder die Makita wenns neu sein soll. Das gesparte Geld reicht fürs Holz fürn größeres Projekt.
 
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wildsau11

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Kommt drauf an was Du besäumen willst. bis 30mm geht ne TS, alles was stärker wie 30mm ist, würde ich mit ner HKS machen. Wie oft besäumst Du denn und was für Material?
 

Wrchto

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Für Besäumschnitte würde ich mir das Geld für die Tauchsäge sparen. Lieber eine "normale" Handkreissäge kaufen, aber dafür auf die Schnitttiefe achten. Grob gesagt, je mehr, desto besser, denn es kommt garantiert der Tag, an dem Du Bohlen besäumen willst, die dicker sind, als die Schnitttiefe Deiner Säge :emoji_stuck_out_tongue_winking_eye:
Und für Besäumen tut es eigentlich auch eine Gebrauchte.
 

moriko

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Was macht eine TS denn präziser und komfortabler?
Präziser ... ich denke, da nimmt sich eine schienengeführte TS mit einer schienengeführten HKS nichts.... ist ja das identische Führungssystem ... schneiden am Riss mit weitestgehend spielfrei eingestellter Säge sollte zu gleichen Ergebnissen führen...

Komfortabler ... Also mich stört an meiner HKS, dass ich mich oft am Werkstück oder an der Schneidunterlage mit dem unteren Sägeblattschutz "verhakele". Um das zu vermeiden, benötige ich dann meine zweite Hand an der Säge um den Sägeblattschutz manuell zu bewegen. Sonst halte ich mit dieser Hand immer Schiene und Werkstück beim Sägen fest. Also dahingehend finde ich das Schneiden mit TS komfortabler.
 

killkenny

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Mit präziser meinte ich in meinem Fall, dass ich die HKS nicht auf der Schiene führen konnte. Das war glaube ich eine recht kleine HKS und die hat auf die Schiene nicht gepasst. Konnte die Schiene somit quasi nur als Anschlagführung nutzen und demnach nicht auf die Schnittkante legen.
Präzise sägen kann man natürlich mit einer HKS auch, wenn man die passende Schiene hat :emoji_slight_smile:
 

Holzrad09

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Schon interessant, wenn man als Profi hier mitliest, ob man besser mit der HKS oder Tauchsäge besäumt. :emoji_grin:
Rausziehen konnte Ich mir davon leider noch nichts. :emoji_thinking:
 

ki1968

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Beim Einsatz einer Führungsschiene zum Besäumen würde ich bedenken, dass die „Besäumsäge“ den Splitterschutz u.U. einkürzen könnte, was nicht unbedingt im Sinne des Erfinders wäre … Ich würde mir übrigens gar keinen Kopp um die Säge machen und die nehmen, die schon da ist und ein passendes Blatt reinsetzen.
 

schrauber-at-work

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Empfehlungen zur Makita HKS, wenn ich nicht irre u.a. von @schrauber-at-work
Richtig, zum Besäume hab ich eine Makita HKS mit Schnittiefe 100mm. Habe mir aus einem Stück Siebdruckplatte einen Adapter für die Führungsschiene (Festool) gebaut. Kommt aber meistens ohne diesen zum Einsatz, als Führung habe ich eine Alu-Setzlatte.

Gruß SAW
 

fragnix

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Von welcher Makita reden wir denn da überhaupt?

85 mm Schnitttiefe: Makita Handkreissäge 5903R
100 mm Schnitttiefe: Makita Handkreissäge 5103R
130 mm Schnitttiefe: Makita Handkreissäge 5143R

Alle mit Kabel und ohne Schiene

Wenn es nur dünne Platten sein sollen, nehmen wir (da eh vorhanden): DSS501. Die ist handlich und stoppt sofort, für wenig kraftaufwändige Schnitte mag ich sie.
 

syntetic

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Habe mir aus einem Stück Siebdruckplatte einen Adapter für die Führungsschiene (Festool) gebaut.
Ah, ich dachte die Makita passen auf die Führungsschiene. Aber offenbar muss man da doch basteln...


85 mm Schnitttiefe: Makita Handkreissäge 5903R
100 mm Schnitttiefe: Makita Handkreissäge 5103R
130 mm Schnitttiefe: Makita Handkreissäge 5143R
Ich dachte an etwas kleineres, so groß muss es nicht sein. Wenn ich mir die Makita Palette ansehe, dann eher so Richtung 7611.

Wie schon gesagt ist mir auch eine gute Absaugung wichtig - wie schlagen sich die Makita denn da?
 
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