Der Eindruck beim Bewerbungsgespräch, bzw. die vorgelegten bedruckten Blätter, naja deren Wert würde ich als weniger wertvoll einschätzen. Aus der Erfahrung heraus lernt man einige Leute leider erst nach der Probezeit kennen, da habe ich sehr positive Dinge erlebt, leider auch einige Schauspieler.
Zumindest vor 20 Jahren war die Qualifikation zum Industriemeister dem Handwerk ebenbürtig, natürlich fehlte der Anteil in Richtung Buchhaltung, bzw. war eingeschränkt. Die Prüfungen in den 4 Teilbereichen war nicht ohne. Leider haben einige Leute (dazu zähle ich Dich nicht) den Unterschied zwischen einem Industriemeister und einem Werkmeister nicht erkannt und daher abgewertet.
Mit Aufweichen meinte ich auch eher die Voraussetzungen, wenn ich nicht falsch informiert bin, dann kann man ohne Gesellenjahre (in denen man Erfahrung sammeln sollte) direkt nach bestandener Ausbildung den Meister machen. Auch für den Industriemeister war zumindest früher eine Zeit als Facharbeiter nachzuweisen. Allgemein sollte man vielleicht die Ausbildung wieder auf ein Level zurückdrehen dass zumindest Grundlagen vermittelt und prüft, manchmal habe ich das Gefühl, dass der Trend zur Digitaliserung, wie es uns jeden Tag vorgekaut wird, über einem soliden Basiswissen steht.