Mein Holzlager.

teluke

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@ Friederich

Danke für den Tipp. Wird nach dem Aufschneiden gemacht.
Ich möchte dann die Eiche noch ein Jahr in Wind und Wetter sitzen lassen.
Die Buche kommt gleich unter Dach.

@Holzrad99

Ich habe auch klein angefangen mit Elektra-Beckum und Co. Das war vor rund 45 Jahren.

@Beppo

Ursprünglich sollte es eine neue Kombimaschine sein. Die hat man mir hier, glücklicherweise, ausgeredet.

Dann sollten es gebrauchte Maschinen sein.
Nur, das lohnt schlicht nicht. Und zwar dann nicht wenn man z.B. keine Streifenmesser im Hobel mehr haben will, wenn die FKS schwenkbar sein soll. Mehrere Versuche entsprechende Maschinen zu ersteigern scheiterten am Preis.
Da sind die Gebrauchtmaschinen der guten Marken alle viel zu teuer.
Bevor ich für eine 15 Jahre alte, möglicherweise richtig abgenudelte, Altendorf 10000€ zahle bis sie bei mir aufgestellt ist zahle ich lieber noch 2000€ mehr für eine Felder die neu ist und exakt meinen Träumen entspricht.
Bei den anderen Maschinen verhält es sich ebenso.

Sollte ja schließlich auch jeder wissen dass das was bei Felder als Preis auf der Webseite steht nicht das ist was man bezahlt.

Im Nachhinein bin ich froh das so gemacht zu haben.

Meine Werkstatt ist ein ehemaliges kleines Sägewerk, angrenzend an unser Betriebsgrundstück.
Die sind vor einigen Jahren Konkurs gegangen und da ist es uns gelungen das Grundstück mit einem Hallenrohbau und dem Gebäude in welchem nun meine Werkstatt ist wirklich günstig zu erwerben.
Die Halle haben wir fertiggebaut. Darin ist unsere Metallwerkstatt und unser Lager für den Ofenbau.
Das haben wir dringend gebraucht.

Meine Werkstatt haben wir nun in einen Zustand versetzt dass sie brauchbar ist. Die ganze Zeit war das nur eine überflüssige Rumpelkammer.

@ Herbert 10

Könnte Hilfe gebrauchen beim neu aufsetzen und sortieren.
War das ein Angebot?
Wenn nein, dann ist das mein Holzlager.

@Ben

Ja klar, mit Gabelstapler.
Haben wir im Betrieb und wird natürlich auch dafür genutzt.

Das ist sicher richtig.
ärgert mich auch dass auf manchen Stapel Kraut und Rüben durcheinander sind. Ist einfach der Hauruckaktion geschuldet mit der wir das Holz aus der alten Schreinerei umgelagert haben.
Da ist auch eine ganze Menge Holz dabei das in der Schreinerei unsortiert gelagert war. Waren sicher Restbestände, auch in großen Dimensionen.
Außerdem sind Vorprodukte dabei, also z.B. Eiche die schon für Parkett aufgesägt ist aber noch nicht abgelängt, z.B. 80x20x2000mm und ähnlich.
Zum einfachen Verbrennen m.E. viel zu schade.

Die Stämme sollen bis Ende Januar aufgesägt werden.
Ich habe eine Blockbandsäge, natürlich eine günstige einfache Ausführung. Die steht im Lager und wird, wie es die Zeit und die Witterung zulassen demnächst aufgebaut.

@ holz_opa

Möglich, kann jedem von uns passieren.
Auch nicht schlecht, davon lassen sich auch ein paar Schränke bauen.

@ Christoph

Ja, ganz sicher richtig. Für die Arbeit habe ich aber Hilfe. Ich denke da könnte ich alleine gar nicht.
Der Platz ist ein großes Glück und ich bin dankbar dafür.
Unser Nachbar hat vor ein paar Jahren auf seinem Betriebsgrundstück einen Fußballplatz angelegt. Dazu hat er einen Grundstücksteil von uns benötigt. Der war völlig ungenutzt. Im Geländetausch haben wir am anderen Ende unseres Betriebsgrundstückes den Tennisplatz bekommen. Der war auch vom Nachbarn angelegt.
Auf beiden Plätzen wurde noch nie ein Spiel ausgetragen, weder Fußball noch Tennis.
 

predatorklein

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Nach Sichtung der Bilder würde ich sagen , daß da auch einiges dabei ist was man wirklich nur verbrennen kann .

Und sich bei vielen noch brauchbaren Teilen die Frage stellt ob es sich lohnt das Holz zu lagern .
Kostet Zeit , Platz und damit auch Geld.

Ich kaufe in den letzten 10 bis 15 Jahren öfters mal was bei Betriebsauflösungen.
Im Schnitt kostet der m³ Blockware ca 400 € , oft besäumte Ware , oft jahrelang geschützt gelagert , oft 1 a Qualität.
Eiche , Rüster , Kirschbaum , Erle , Ahorn und einige andere Hölzer.

Erste Anlaufstelle sind Zimmerer die heute auf die 70 zugehen und früher Treppen gebaut haben .
Da liegen häufig noch einige Kubikmeter " Reste " rum die nicht mehr verarbeitet wurden.
Und oft in ordentlichen Dicken um zum Beispiel Tischplatten draus zu machen .

Danach zu kucken lohnt sich , gerade die " alten " Meister haben ihr Geld verdient , wollen sich nicht mit Ebay rumärgern und wissen manchmal auch nicht was sie ( teilweise ) für Schätze rumliegen haben.

Gilt auch für gebrauchte Maschinen :emoji_wink:

Gruß
 

teluke

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Nach Sichtung der Bilder würde ich sagen , daß da auch einiges dabei ist was man wirklich nur verbrennen kann .

Und sich bei vielen noch brauchbaren Teilen die Frage stellt ob es sich lohnt das Holz zu lagern .
Kostet Zeit , Platz und damit auch Geld.

Ja, so ist das. Gerade bei dem dünnen Material (20mm), hauptsächlich Kirsche-Seitenbretter, gibt es mehr als 50% Verschnitt und vom Rest weitere 50% Hobelverlust.
Aber für glatte Füllungen und Schubladenböden ist das völlig ok.

Zeit und Platz kostet hier kein Geld da Hobby. Daher lohnt sich das sehr.
Zum Holzhändler fahren, aussuchen, teuer bezahlen und nach Hause karren ist auch nicht ohne und macht vor allem mir keinen Spaß. Und wenn dann am Samstag ein Brett fehlt ärgert man sich erst recht.

Es ist sehr schön ans Holzlager zu gehen, das benötigte Holz auf den Stapler zu setzen und vor die Werkstatttür zu stellen.
Ich denke schon dass ich da mehr Verschnitt habe als wenn ich jedes Brett ausuchen würde, aber was solls.
Für meine Küche werde ich ca. 4-5m³ Blockware verbrauchen. Alleine der Hängeschrank wird wohl ca. 1m³ brauchen.
Würde ich für den Hängeschrank ca. 0,4m³ Leimholz kaufen würde mich das ca. 3000€ kosten.
Da kann ich leicht 2 Tage aufwenden um das Leimholz selbst zu machen. Selbst wenn ich meine Zeit rechnen müsste hätte ich da noch richtig Geld gespart. Denke auch dass mein Leimholz sicher nicht schlechter ist. Breitere durchgehende Lamellen und fallende Breiten finde ich halt gut.

Ich habe noch einige m3 Kirschbaum Herzbretter mit 100mm Dicke und 3m Länge. Die sind auch nicht schlecht für Tischplatten. Auch einige m³ mit nur 1,5m Länge. Alle 30-40cm breit. Daraus baue ich hauptsächlich die Küche.

Außerdem ist es ein Hobby.

Bei Betriebsauflösungen zu kaufen ist sicher gut macht aber ebenfalls ein eigenes Lager erforderlich.
 

predatorklein

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Hallo

Deine " Begeisterung " kann ich verstehen , kann mich noch erinnern als ich vor fast 30 Jahren meine Ausbildung gemacht habe :emoji_slight_smile:
Damals hat Bosch den ersten 2 Kilo Bohrhammer für Heimwerker rausgebracht.
299 D - Mark , ein Schnäppchen im Vergleich zu Hilti oder Kango .
Mann , war ich da stolz als ich den gekauft hab .

Oder die erste Lamello während der Lehre gekauft für 1000 D - Mark.
Waren einige Überstunden für nötig :emoji_wink:

Bei gescheitem Werkzeug hab ich auch heute noch einen BIG MAC in der Hose :emoji_grin:

Platz haben wir bei uns auch ein bißchen in der Werkstatt , wäre sonst gar nicht möglich bei Schnäppchen was abzugreifen.
Wenn ich gute Handmaschinen sehe , Fräswerkzeuge oder Werkstattzubehör wie Zwingen schlag ich meist zu.
Stimmt der Preis sind die Teile die man nicht braucht ruckzuck an Kollegen verkauft.

Gruß
 

teluke

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Ja, davon aber 60% Schnitt und Hobelverlust.
Knapp 3m lang und 1m hoch


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teluke

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Das wäre ein vergebliches Unterfangen.

Wir haben einen Betrieb in Ungarn (Herstellung von Ofenkeramik, Ofentüren und Absorbern).
Meine "Schreinerei" ist auf dem gleichen Gelände, ebenso das Holzlager.
 

ministry

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Hallo Theo,

also ich hab mich gerade gefreut, deine Bilder entdeckt zu haben.

Etwas (Neid ist das falsche Wort) 'verdammt, will ich auch' schwingt sicher mit, aber gönnen kann ich recht gut. Habe auch nicht den Eindruck, dass du nur einen auf dicke Hose machen wolltest.

Danke fürs zeigen
 

teluke

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Das wollte ich ganz sicher nicht und war auch schwer geschockt von den Anfeindungen.

Im Forum gibt es ja ähnliche Berichte über gut ausgestattete "Hobby"-Werkstätten.
Da wurde immer nur nach mehr Bildern gerufen.

Ich habe aber ein paar Beiträge vorher die Spanplattenfraktion wohl schwer geärgert obwohl das gar nicht meine Absicht war.
Ich wollte nur nicht dass man jemandem der Möbeltüren mit Massivholz bauen wollte empfiehlt Spanplatten dafür zu nehmen.
Da war wohl das Echo.

Aber was solls.
Davon wird mein Holz nicht weniger. Das säge ich schon selbst auf.
Habe am Wochenende wieder 0,5m² Kirscbaum aufgeschnitten für den Hängeschrank.
Das reicht aber noch nicht.
 

Holz-Christian

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Hallo Theo, wie machst Du das eigentlich mit der Holztrocknung?
Direkt vom Freiluftstapel weg verarbeitest Du das Holz ja wohl hoffentlich nicht?

Gruss Christian.
 

teluke

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Im Moment trockne ich gar nicht.
Wenn das Holz ein paar Tage in der Werkstatt liegt habe ich zwischen 8 und 10% Feuchte (mit Profigerät gemessen) das passt so.
Wir haben hier das Glück ein recht trockenes Klima zu haben.
Wenn ich das Holz in die Werkstatt hole hat es zwischen 11 und 13% Feuchte.

Habe aber die Technik für eine Trockenkammer schon hier stehen. Das neu aufzuschneidene Holz wird keine 8 Jahre Zeit zum trocknen mehr bekommen.
Die Trockenkammer wird im Frühjahr gebaut.

Das Holztrockner AFA VT 700-2 von Fieberitz ist mein Trockner.

Allerdings nicht von Fiberitz sondern von Rauschenbach.
 

Holz-Christian

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Im Moment trockne ich gar nicht.
Wenn das Holz ein paar Tage in der Werkstatt liegt habe ich zwischen 8 und 10% Feuchte (mit Profigerät gemessen) das passt so.
Wir haben hier das Glück ein recht trockenes Klima zu haben.
Wenn ich das Holz in die Werkstatt hole hat es zwischen 11 und 13% Feuchte.

Habe aber die Technik für eine Trockenkammer schon hier stehen. Das neu aufzuschneidene Holz wird keine 8 Jahre Zeit zum trocknen mehr bekommen.
Die Trockenkammer wird im Frühjahr gebaut.

Das Holztrockner AFA VT 700-2 von Fieberitz ist mein Trockner.

Allerdings nicht von Fiberitz sondern von Rauschenbach.

Zwischen 8 und 13 % Relative Holzfeuchte ist schon ein schönes Stück.
Das geht nicht in ein paar Tagen in der Werkstatt..
Ich hoffe für Dich das nicht so manche Arbeit an deiner Küche in ein paar Monaten umsonst war.

Welches Holzfeuchtemessgerät verwendest Du?
 

teluke

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Ich messe mit einem Merlin HM8-WS25.

Ich mache mir da keine Sorgen.
Rahmen/Füllungs Konstruktionen sind da eh eher unempfindlich.

Der neue Esstisch steht seit einigen Wochen in der Wohnung. Die Platte ist, nach wie vor, gerade wie ein Spiegel.

Ich bin da zwar nicht wirklich sicher, denke aber dass es gut ist wenn Holz, vor der Verarbeitung, lange liegt. Und das Holz liegt lange, sehr lange.

In der Werkstatt habe ich zwischen 30 und 35% rel. Luftfeuchte.
Mehrfach gemessen mit Profigerät.
 
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