Kunstbohrer
ww-robinie
Hallo zusammen,
Ich möchte an dieser Stelle einiges an Lob und auch etwas Kritik über die oben genannte Maschine loswerden.
Sie wurde als Ersatz zur FS 85 und der KSP 85 ec angeschafft. In diesem Fall die KSS 80ec, welche nun schon seit einiger Zeit im Einsatz ist.
Erst mal zum Cuprexmotor mit seinen
Versprochen wurde "für jedes 80er Material" ... was soll ich sagen - recht ham se.
Ich hatte das vergnügen postenweise 80er Eichenbohlen abzulängen und teils aufzutrennen. Dies ging Absolut ohne Leistungsprobleme. Das 12 Zahn Blatt erwies sich dabei als Ideallösung.
Auch Kappschnitte in 65er Eichenstufen/Podeste für eine Treppe hat sich der Motor gespielt. Zum Einsatz kamen dabei das 56 Zahn für Kappschnitte und das 24 Zahn für Längsschnitte. Letzteres liese sich auch Problemlos zum Kappen nutzen, allerdings besteht Ausrissgefahr an den Enden.
Das eigentlich revolutionärste neben der enorm gesteigerten Leistung im Vergleich zu den alten 85er ist die um Längen verbesserte Tauchfunktion. Dieses "Einhebelsystem" ist wirklich sehr anwenderfreundlich und dank des neuen Tiefenstops auch für reproduzierbare Ergebnisse nutzbar.
Griffmöglichkeiten halte ich für meine Belange für ideal und um Längen besser als beim Vorgängermodell.
Pendelhaubenvoreinzug läuft gut und trotz Seilzug noch wie am ersten Tag.
Absaugung: Es ist die Erste von mir verwendete HKS die die für Langfaserige Dämmplatten KEINE Absaugung benötigt. Der Absaugstutzen ist ideal und bleibt an seiner Position. Das Absaugergebnis mit Staubsauger ist meiner Meinung nach für eine HKS sehr vorbildlich.
Flipkeil - naja was soll ich dazu sagen - Er funktioniert genau so wie bei allen anderen Mafellmaschinen.
Sägeblattwechsel: ähnlich der Festool TS nur wird die Pendelhaube arretiert und nicht die Schnitttiefe. Die Maschine Steht dabei sehr sicher auf dem Motorgehäuse, welches extra dafür 4 Füßchen hat.
Beidseitig klemmendes Schwenksystem ist anstandslos und bis 60 Grad einstellbar.
Gefällt mir um Längen besser als bei der etwas veralteten KSS 400.
Untergreifanschlag und Paralellanschlag sind von gewohnter Mafellqualität. Die Skalen sind absolut Zimmermannstauglich. Der Schreiner darf auch mal Kontrollmessen.
KSS ist gerade im Schallungsbau, Schifterschnitte und Ablängen vieler Teile ein echter Problemlöser, wenn freihändig zu ungenau ist und F-Schiene nebst Zwingen zu aufwendig ist.
Die Kappschiene selbst nutze ich nicht so oft, da sich die Maschine auch frei Hand wunderbar führen lässt und für breitere oder sehr genaue Schnitte, wie sie im Treppenbau üblich sind, eine F-Schiene nebst Zwingen unabdingbar sind. Die Zwingen finde ich übrigens nicht so schlimm wie hier oft beschrieben wird.
Allgemein halte ich die Maschine für extremst handlich und absolut gelungen.
Ein paar Kritikpunkte gibt es trotzdem:
Der Tiefenanschlag müsste Werkzeuglos einstellbar sein (nutze ich aber eh nicht oft)
Ein Systainer der Größe 5 Müsste eigentlich auch Passen anstatt der L-Box ... Wieso wird das dann nicht so Angeboten? - Genaueres kann ich nach der nächsten Bestellung sagen, da werde ich mal einen GR5 Systainer mit bestellen. Probeliegen im 4er sieht auf jeden Fall vielversprechend aus und würde die lässtige L-box In die ewigen Weiten des www verschwinden lassen.
Den Unkonventionellen Sägeblattdruchmesser finde ich jetzt auch nicht so Toll, aber Verschmerzbar.
Eine Zusätzliche Festoolführung währe auch noch ganz nett, gerade in Kombination mit der Festool Univers für kleine Abbund arbeiten.
Dies lässt mich fantasieren - eine Tischkettensäge mit K85 Motor und Bodenplatte zu einem Preis bis 1500€ würde ich sofort kaufen.
Nun: für wen ist die Maschine den jetzt?
ich würde sagen es ist eine echte Männermaschine die aufgrund des enormen Schnittleistung in z.B. Eiche in vielen Fällen eine 130er ersetzen kann.
Gut aufgehoben ist sie im z.B. im Treppenbau, zum Schneiden nach Schablonen, Ausklinkungen sind aufgrund der Tauchfunktion Problemlos möglich.
Auch im Zimmereibereich wird sie sicher die ein oder andere KSP ersetzen. Gerade für Eichendachstühle eine echte Bereicherung.
Oder: 80er Eichenbohlen besäumen. Meine erste Wahl war bis jetzt immer die 130er Mafell jetzt ertappe ich mich immer öfters zur 85er Maschine zu greifen.
Ideal ist sie auch zum Schneiden von OSB im Paket, Dicke Dämmplatten oder mehrere Dünne.
Auch Blechteile hat sie schon schneiden müssen. Geht gut, ein Alublatt in der Mafellgröße währe allerdings wünschenswert.
Für wen ist sie nicht?!
Für alle die mit dem Haarlinial an der Maschine rumkackeiern. - Es ist eine HKS und keine FKS
Für alle die Angst vor starken Maschinen haben.
Für alle die nur mit echten Tauchsägen arbeiten wollen - ABER schon mal mit einer Tauchsäge Dachlatten gekürtzt? wohl kaum
Für alle die Absolut Staubfrei arbeiten müssen/wollen.
Ich möchte an dieser Stelle einiges an Lob und auch etwas Kritik über die oben genannte Maschine loswerden.
Sie wurde als Ersatz zur FS 85 und der KSP 85 ec angeschafft. In diesem Fall die KSS 80ec, welche nun schon seit einiger Zeit im Einsatz ist.
Erst mal zum Cuprexmotor mit seinen
Versprochen wurde "für jedes 80er Material" ... was soll ich sagen - recht ham se.
Ich hatte das vergnügen postenweise 80er Eichenbohlen abzulängen und teils aufzutrennen. Dies ging Absolut ohne Leistungsprobleme. Das 12 Zahn Blatt erwies sich dabei als Ideallösung.
Auch Kappschnitte in 65er Eichenstufen/Podeste für eine Treppe hat sich der Motor gespielt. Zum Einsatz kamen dabei das 56 Zahn für Kappschnitte und das 24 Zahn für Längsschnitte. Letzteres liese sich auch Problemlos zum Kappen nutzen, allerdings besteht Ausrissgefahr an den Enden.
Das eigentlich revolutionärste neben der enorm gesteigerten Leistung im Vergleich zu den alten 85er ist die um Längen verbesserte Tauchfunktion. Dieses "Einhebelsystem" ist wirklich sehr anwenderfreundlich und dank des neuen Tiefenstops auch für reproduzierbare Ergebnisse nutzbar.
Griffmöglichkeiten halte ich für meine Belange für ideal und um Längen besser als beim Vorgängermodell.
Pendelhaubenvoreinzug läuft gut und trotz Seilzug noch wie am ersten Tag.
Absaugung: Es ist die Erste von mir verwendete HKS die die für Langfaserige Dämmplatten KEINE Absaugung benötigt. Der Absaugstutzen ist ideal und bleibt an seiner Position. Das Absaugergebnis mit Staubsauger ist meiner Meinung nach für eine HKS sehr vorbildlich.
Flipkeil - naja was soll ich dazu sagen - Er funktioniert genau so wie bei allen anderen Mafellmaschinen.
Sägeblattwechsel: ähnlich der Festool TS nur wird die Pendelhaube arretiert und nicht die Schnitttiefe. Die Maschine Steht dabei sehr sicher auf dem Motorgehäuse, welches extra dafür 4 Füßchen hat.
Beidseitig klemmendes Schwenksystem ist anstandslos und bis 60 Grad einstellbar.
Gefällt mir um Längen besser als bei der etwas veralteten KSS 400.
Untergreifanschlag und Paralellanschlag sind von gewohnter Mafellqualität. Die Skalen sind absolut Zimmermannstauglich. Der Schreiner darf auch mal Kontrollmessen.
KSS ist gerade im Schallungsbau, Schifterschnitte und Ablängen vieler Teile ein echter Problemlöser, wenn freihändig zu ungenau ist und F-Schiene nebst Zwingen zu aufwendig ist.
Die Kappschiene selbst nutze ich nicht so oft, da sich die Maschine auch frei Hand wunderbar führen lässt und für breitere oder sehr genaue Schnitte, wie sie im Treppenbau üblich sind, eine F-Schiene nebst Zwingen unabdingbar sind. Die Zwingen finde ich übrigens nicht so schlimm wie hier oft beschrieben wird.
Allgemein halte ich die Maschine für extremst handlich und absolut gelungen.
Ein paar Kritikpunkte gibt es trotzdem:
Der Tiefenanschlag müsste Werkzeuglos einstellbar sein (nutze ich aber eh nicht oft)
Ein Systainer der Größe 5 Müsste eigentlich auch Passen anstatt der L-Box ... Wieso wird das dann nicht so Angeboten? - Genaueres kann ich nach der nächsten Bestellung sagen, da werde ich mal einen GR5 Systainer mit bestellen. Probeliegen im 4er sieht auf jeden Fall vielversprechend aus und würde die lässtige L-box In die ewigen Weiten des www verschwinden lassen.
Den Unkonventionellen Sägeblattdruchmesser finde ich jetzt auch nicht so Toll, aber Verschmerzbar.
Eine Zusätzliche Festoolführung währe auch noch ganz nett, gerade in Kombination mit der Festool Univers für kleine Abbund arbeiten.
Dies lässt mich fantasieren - eine Tischkettensäge mit K85 Motor und Bodenplatte zu einem Preis bis 1500€ würde ich sofort kaufen.
Nun: für wen ist die Maschine den jetzt?
ich würde sagen es ist eine echte Männermaschine die aufgrund des enormen Schnittleistung in z.B. Eiche in vielen Fällen eine 130er ersetzen kann.
Gut aufgehoben ist sie im z.B. im Treppenbau, zum Schneiden nach Schablonen, Ausklinkungen sind aufgrund der Tauchfunktion Problemlos möglich.
Auch im Zimmereibereich wird sie sicher die ein oder andere KSP ersetzen. Gerade für Eichendachstühle eine echte Bereicherung.
Oder: 80er Eichenbohlen besäumen. Meine erste Wahl war bis jetzt immer die 130er Mafell jetzt ertappe ich mich immer öfters zur 85er Maschine zu greifen.
Ideal ist sie auch zum Schneiden von OSB im Paket, Dicke Dämmplatten oder mehrere Dünne.
Auch Blechteile hat sie schon schneiden müssen. Geht gut, ein Alublatt in der Mafellgröße währe allerdings wünschenswert.
Für wen ist sie nicht?!
Für alle die mit dem Haarlinial an der Maschine rumkackeiern. - Es ist eine HKS und keine FKS
Für alle die Angst vor starken Maschinen haben.
Für alle die nur mit echten Tauchsägen arbeiten wollen - ABER schon mal mit einer Tauchsäge Dachlatten gekürtzt? wohl kaum
Für alle die Absolut Staubfrei arbeiten müssen/wollen.