Moin Claus,
vielen Dank für Deine gut erklärenden Ausführungen.
bei mir verhält es sich so, dass die neuen Lager von XiKE ja eigentlich nicht einmal eine Stunde in Betrieb waren. Ich hatte nach den Grundreinigung und Neujustierung der Laufräder einige kurze Probeschnitte ausgeführt. Mit Fichte und Kiefer. Insgesamt waren das vielleicht 2,5-3 lfd Meter also nix.
Bei der Zerlegung der Bandführungen hatte ich bemerkt dass einige Lager tolal viel Spiel zwischen Innenring und dem Gewindezapfen hatten. Ich hatte das auf Verschleiß zurückgeführt und neue Lager und neue Gewindstifte mit Zapfen bestellt. Die Lager der seitlichen Führungsrollen hatten auch allesamt heftige Sägespuren, aber keines davon war festgelaufen. Da bei mir die seitlichen Führungsrollen nicht direkt mit dem Außenring sondern seitlicher Außenkankte und je nachdem zu welche Seite das Sägeband verschränkt wird, sind die Drehzahlen vielleicht nicht ganz so doll, aber das dei Lager so schnell fest sind ist schon bemerkenswert.
Erst nach Eintreffen der Lieferungen habe dann gemerkt dass das Dilemma an den nach DIN 915 zulässigen Toleranzen für die Zapfen der Gewindestifte lag. Deshalb der Workarround mit dem Locite, welches Thomas unter Hinweis auf Locate 648 vorgeschlagen hatte.
Ich hatte Locate 270 mal bestellt, um einen Hebel an einer Mischbatterie mit 6er Messingewinde einzukleben. Da ich das nunmal hatte habe ich es probiert undn erstmal für gut befunden. Die Praxis wird dan zeigen ob das praktikabel ist.
Ich habe mit einem Stück M10 Gewindstange mal eine Versuch gemacht, so eine Zapfen anzuschleifen. Das Ergebnis war durchaus brauchbar. Nur kann ich zum Einstellen nur einen Außensechskant Schlüsselweite 8 anfertigen. Ist auch ein Vorschlag hiefr aus dem Forum von
@Flyer01 der machbar ist. Lagerwechsel ist damit einfacher.
Ich glaube dass ich jetzt erstmal mit der Renovierung durch bin und sobald ich ein paar produktive Arbeiten erledigt habe werde ich mal in einem neuen Thraed einen kleinen Erfahrungsbericht einstellen. Vielleicht gibt es doch noch ein paar von diesen Sägen "Gefertigt in Deutschland", wo neue Besitzer ein paar Fragen haben.
Was ich nmoch recherchieren muss ist der Antriebsmotor. Der hat kein reguläres Typenschild sonder nur die Bezeichnung Lutz Spezialmotor mit Seriennummer. Das ist m.E. nicht ganz zulässig. Stellt sich die Frage ob so ein Gerät überhaupt betrieben werden darf? Auf dem Typenschild der Säge sind zwar weitere Angaben und TÜV CERT, aber kein CE Zeichen.
Grüße
Christian