Lamello Flachdübelfräse

Holzschneider26

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Hallo,
Ich habe vor mir eine Flachdübelfräse zuzulegen, um in Zukunft meine Tischplatten mit Lamellos zu verleimen.
auf der Suche nach einer geeigneten Fräse stoße ich immer wieder auf die minilo von Lamello.
Kleinanzeigen Minilo

Welche Vor- und Nachteile hat diese Maschine ? Worin besteht der Unterschied zu den anderen Modellen (zb. Classic) der Firma Lamello ?
oder könnt ihr mir Vergleichbare Maschinen anderer Hersteller empfehlen ?
Schönen Sonntag wünsche ich euch
 

Hondo6566

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Dewalt, Makita haben auch gute Fräsen im Angebot von 200 Euro an aufwärts etwa.
Die minilo ist halt ein relativ altes Modell.
 

Micha83

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Ich hab seit 10 Jahren ein Modell von Makita, das ist nicht schlechter als die Classic oder Top20 von Lamello.

Gruß Micha
 

carsten

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Hallo

die Maschinen mit der Bezeichnung minilo sind ca 30 Jahre alt, können deshalb auch entsprechend genutzt sein.
Viele haben keine Möglichkeit einer Absaugung.
Der vordere Anschlag ist weniger exakt und variabel.
Kein Aufsteckanschlag in der Höhe. Ob die 4 mm Aufsteckplatte passst weiß ich nicht.
Alternativen wie schon erwähnt Dewalt oder Makita.
 

benben

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Ich hab seit 10 Jahren ein Modell von Makita, das ist nicht schlechter als die Classic oder Top20 von Lamello.

Gruß Micha
Das stimmt einfach nicht.
Es kann sein, dass die für dich ausreichen. Aber ein Unterschied ist definitiv vorhanden.

Die Minilo kann man nicht verstellen, also den Anschlag. Wie das mit der Tiefe ist weiß ich nicht.

Ich nutze eine von Mafell.

Gruss
Ben
 

brubu

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Hallo
Hab extra unsere Uralt-Minilo kontrolliert. Die Genauigkeit ist normale Lamello Qualität, damit bin ich aufgewachsen. Alter deutlich über 30 Jahre.
Geschätzt bis Anfang 80er verkauft. Der Anschlag ist nicht klappbar und fix mit 2 Schrauben befestigt, muss also demontiert und montiert werden.
Das ist ganz einfach 2 Schrauben rein oder raus, nichts richten etc. Der Anschlag ist wesentlich kleiner als der Klappanschlag, den kann man leicht selber durch eine grössere Platte ersetzen. Die Frästiefe muss an der Stellschraube manuell eingestellt werden, da gibt es keinen Revolver mit 3 Frästiefen. Wenn die Plättchengrösse nicht ständig wechselt kein Problem.

Fazit: Wenn die Maschine in wirklich gutem Zustand ist, ist sie für Hobbyzwecke oder wenn man die Schraubarbeiten am Anschlag in Kauf nimmt,
durchaus sehr gut brauchbar. Es steht und fällt mit den Führungen, die muss man testen ob sie nicht abgenutzt sind, sonst ist die Maschine ungenau.
Diese alte Maschine ist nur brauchbar wenn sie wenig gebraucht wurde, was bei gewissen Betrieben der Fall sein kann. Den Wert würde ich bei 20.- bis max. 50.- sehen, mehr wirklich nicht.
Gruss aus dem Lamelloland
brubu
 
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michaelhild

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Das stimmt einfach nicht.

Sehe ich genauso.
Ich hatte die Möglichkeit mittlerweile mit vier versch. FDF zu arbeiten. Makita, DeWalt, Mafell und Lamello. Was die Verarbeitung, Haptik, etc. anbelangt, liegen förmlich Welten zwischen den Lamellos und dem Rest. Selbst eine Domino ist was die Verarbeitung anbelange einer Lamello unterlegen.
 

carsten

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Hallo

was die Genauigkeit von alten Maschinen angeht ist es eben entscheidend wie sie gepflegt wurden. Und das ist unabhängig von der Marke.
Die älteren Lamellos mit denen ich gearbeitet habe hatten es hinter sich. Lag vermutlich daran dass die 20 Jahre + ohne nenneswerte Pflege hinter sich hatten. Auch die werden heute bei ebay und Co angeboten. Für 20 - 50 € würde ich die als Schifferlfräser nutzen, aber eher weniger für exakte Lamellofräsungen. Eine gepflegte minilo ist ja schon ein 5er im Lotto.
 

Gelöschtes Mitglied 109767

Gäste
Was die Verarbeitung, Haptik, etc. anbelangt, liegen förmlich Welten zwischen den Lamellos und dem Rest. Selbst eine Domino ist was die Verarbeitung anbelange einer Lamello unterlegen.
Das kann ich bestätigen. Habe beide Maschinen (TOP 21 und FESTOOL Domino). Die Lamello ist von der Haptik und Verarbeitung absolute Referenzklasse. Ob man diese Qualität wirklich braucht? Weiß ich nicht.
Aber wenn man die Lamello in die Hand nimmt, dann bekommt man automatisch ein Grinsen im Gesicht. Ist irgendwie Luxus - aber toll.

Viele Grüße
Alois
 

kberg10

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Für Tischplatten ist eigentlich der Verleimfräser das geeignetere Mittel, aber jeder wie er will. Ich hab eine Makita Flachdübelfräse und bin zufrieden damit. Gebraucht ist die Lamello je nach Zustand teurer als eine Makita in neu, dann sollte bei gebraucht auch noch Risiko eingerechnet werden.
 

reo

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Da die Frage in Profi fragt Profi gestellt wurde, würde ich nicht lange nachdenken und einfach eine neue Lamello Classic X oder Top21 kaufen. Ich meine im gewerblichen gebrauch kommt es auf diesen Preisunterschied nicht an. Sondern da zähli viel mehr, dass man da die besten Ergebniss in kürzester zeit erreicht.
Wegen der Tischplatten stimme ich kberg10 zu. Da wäre ein Verleimfräser für die Tischfräse das richtige.


Gruss René
 

joh.t.

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Statt Lamello classic würde ich mir für Profi den Zeta zulegen., da ich den Verbinder für wesentlich relevanter halte und ich Lamello so verstanden habe, dass man mit der die das Zeta auch normal lamellieren kann.
 

benben

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Kommt drauf an für was. Zeta oder Lamello brauche ich nicht. Reine Massivholzverrarbeitung ist das nur ab und an Unterstützung.
Verleimfräser brauche ich da auch nicht, ist aber wie bei vielem einfach dem System geschuldet.

Aber Lamellos sind schon tolle Geräte, keine Frage.

Gruss
Ben
 

brubu

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Aber wenn man die Lamello in die Hand nimmt, dann bekommt man automatisch ein Grinsen im Gesicht. Ist irgendwie Luxus - aber toll.
Nein das sind wir uns als Standard gewohnt, das ist der Ursprung der Handlammellos und die sind und bleiben gut.
Gruss brubu
 

Bitzi

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Ich hab die Classic x und würde sie auch wieder kaufen. Da ich fast nur Massivholz verarbeite wird aber noch ne Domino, eher die kleine 500-er
dazu kommen. Den Tenso halte ich für eine richtig tolle Verbindung, aber nicht im Massivholzbereich. Max. bis 25mm stärke, danach nur DOMINO.
Rahmenverbindung und der gleichen hört es sowieso auf :emoji_grin:
Ich kann dir die Lamello nur empfehlen, du bekommst was du bezahlst, punkt.
Ich behaupte sogar zu sagen, jeder der das anders sieht hat keine Ahnung:emoji_hushed::emoji_nerd:
 

Christian81

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Ich behaupte mal, wer sich eine Lamello kauft, der kauft sich diese einmal. Komischerweise haben die meisten Leute zuerst eine Domino DF 500 für 600-700€ und sparen dann bei der Lamello. Für mich sind beide Maschinen unverzichtbar. Einmal gekauft hast du ein breites Spektrum an Anwendungsmöglichkeiten.
Wenn man die Lamello nur für Tischplatten braucht, dann kannst du auch eine Oberfräse mit 4mm Scheibennutfräser bestücken.
 

teluke

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Also ich habe die große Domino und sehe keinerlei Bedarf für eine Lamello.
Ich habe seit Jahren eine (allerdings nicht das Original) die liegt unbenutzt im Schrank.
Habe bisher noch nicht mal die Lamelloe verarbeitet die bei der Maschine dabei waren.
 

Christian81

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Ich habe fast 20 Jahre nur Lamello's verarbeitet. Für mich hat die Domino Fräse eine riesen Lücke gefüllt. Beim Rahmen und Türenbau ist die einfach nur super. Sobald bei mir aber Plattenmaterial verarbeitet wird kommt die Lamello ins Spiel. Bin tatsächlich noch wegen der Zeta am überlegen, weil das System wirklich Klasse ist. Leider auch sehr hochpreisig, alternativ nutze ich gerade die Domino Verbinder öfter mal. Funktioniert auch super, aber wenn ich die Verbinder fräse, dann mache ich natürlich auch die Domino Dübel rein statt auf Lamello zu wechseln. Aber beim Zeta müsste ich ja wahrscheinlich auch die Classic X noch dazu benutzen weil da ja ein anderer Fräser drauf ist. Ein Teufelskreislauf.....
 

benben

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Lamello ist nicht weg zu denken, irgendwie nutzt man sie trotz massiver Bauwreise laufend. Es ginge auch immer anders, aber man hat sie ja.

Große Domino ist ein wirklicher Zeit sparerDer Faktor von LLBM zur Domino ist locker 4:1, wenn nicht noch mehr. Ähnlich ist das bei Anwendungen mit der Lamello.

Beide toll, entscheiden muss ich mich nicht.

Würden wir Platte regelmäßiger machen, gäbe es eine originale. Wobei die Mafell auch ganz in Ordnung ist. Die Führungen zum vor und zurückgleiten sind aus Kunststoff, natürlich inzwischen ausgelutscht. Gerade liegt sie zerlegt drüben, die Ersatzteile sind aus Metall. Muss nur noch zusammen setzen.....

Gruss
Ben
 

anobium60

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Große Domino ist ein wirklicher Zeit sparerDer Faktor von LLBM zur Domino ist locker 4:1, wenn nicht noch mehr.

..das kann man so nicht sagen: Bei einer LLBM mit entsprechenden (Mitten-) anschlägen, Rastereinteilungen und pneumatischer Höheneinstellungen (incl. Anzeige) kannst du direkt loslegen (habe früher mal mit so einer Maschine gearbeitet, selbst habe ich wg. Platzproblemen leider keine, muss mit Anbau an Dickte arbeiten).
Rainer
 

benben

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Ich kenne auch so ein Teil, absolutes Top Gerät. Da ist es dann 3:1, aber Domino ist echt schnell.

Natürlich bei weitem nicht so vielseitig. Keine Frage.

Alleine dass ich nichts frei räumen muss sondern direkt am Tisch arbeite ist ein riesiger Vorteil.

Die ist sehr speziell, aber unschlagbar schnell bei guter Verbindung.

Ich würde gerne mal mit einem Tischgestell gegen eine CNC antreten:emoji_innocent:

Gruss
Ben
 

anobium60

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....alles was ich mit der Domino machen kann, kann ich auch mit der LLBO. Gilt umgekehrt nicht.

Und bei Haustüren mit 20mm Dübeln in entsprechender Länge (Tiefe).....

Rainer
 

brubu

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Hallo
Und wir haben immer noch keine Domino, offenbar eine grosse (Bildungs-) Lücke. Dafür bohrt die Dübelbohrmaschine fast alles in entsprechender
Bohrtiefe und wenn nötig 2-reihig.
Lamello, das ist wohl die universellste Maschine im Möbel- und Innenausbau, keine Ahnung wie man ohne arbeiten kann. Die Maschine für jeden
Lehrling. Und natürlich die passgenauen Plättchen aus CH-Buche.
Gruss brubu
 
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