Löcher in Gartenstecker bohren

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Hallo
Bohrständer geht, aber warum so kompliziert.
drei Löcher in einer Reihe in ein Kantholz bohren,
in die beiden äußeren kommen Rundstäbe ,
das mittlere hat den Durchmesser vom Befestigungsstab
und dien zur Führung beim bohren.
Passt auf vermiedene Brettstärken
ist einfach und billig
Gruß Joachim, der Hobbyknauper
 

Tscharlie

ww-ahorn
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Hallo,

ich würde mal den Wolfcraft Meisterdübler in Erwägung ziehen, falls Dir der Bau einer Schablone zu aufwändig ist.

Ich habe nur noch nicht getestet wie er sich an gewölbten Kanten verhält.

Gruß
Tscharlie
 

Anandablue

ww-kastanie
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Hallo
Bohrständer geht, aber warum so kompliziert.
drei Löcher in einer Reihe in ein Kantholz bohren,
in die beiden äußeren kommen Rundstäbe ,
das mittlere hat den Durchmesser vom Befestigungsstab
und dien zur Führung beim bohren.
Passt auf vermiedene Brettstärken
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Gruß Joachim, der Hobbyknauper


wie befestigst Du denn die Schablone auf der Werkbank ? Auch mit Schraubzwingen?
Oder passen die Rundstäbe durch die Löcher Deiner Werkbank?
Die Lösung ist mir auf jeden all sehr sympathisch. Dann hätte man das Problem mit den Kurven auch gelöst, da ich dann ja nur noch das WEerkstück entsprechend einspannen muss.:emoji_slight_smile:
 

Anandablue

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Guten Abend Woodworker,

ich habe mich heute Abend mit Andreas Thema beschäftigt und die Variante "Stationärer Bohrständer" ausprobiert.

Ich habe dazu ein ein Stück Tischlerplatte senkrecht an der Vorderseite der Werkbank fixiert, indem ich es mit 2 Schraubzwingen an dem T-Nutfrofil der Tischplatte verspannt habe.

Dann habe ich den Bohrständer auf dem Tisch mit Schraubzwingen in den Lochreihen befestigt, die Säule, wie bereits vorher beschrieben, noch vorne gedreht und den Bohrer auf die Mitte der Plattenkante ausgerichtet.

Es funktioniert.
Ich habe bei einer Bohrtiefe von 10 cm einen Verlauf von 0,5 mm. Damit kann man leben.


Hallo Roland,

das finde ich ja absolut klasse, dass Du die Sache ausprobiert hast.
Ich muss zugeben, dass ich bei Euren Beschreibungen jedoch echte Verständnisschwierigkeiten habe, da ich so einen Bohrständer noch nie in natura ausprobiert habe. Die Befestigung des Werkstückes an der Kante ist mir auch ein Rätsel. Gibt es da noch eine andere Möglichkeit als mit T-Nuten?

Meinst Du mit der Säule, die nach vorne gedreht wird einen Arm, den man im 90° Winkel umlegen kann?
 

Anandablue

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Was ist eine "Zahnstange"? Tut mir leid, aber Ihr müßt etwas Geduld mit mir haben.
Ich kann Technik zwar benutzen, verstehe sie aber nicht so gut.

Andrea
 

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Hallo Andrea
Hab was gemalt
Ein Kantholz könnte zum befestigen auf der Werkbank etwas länger sein
Als Rundmaterial geht alles von Besenstiel bis zum Gewindestab
Die Abstände sollten schon genau sein ,dann ist die Bohrung immer
in der Mitte ,egal wie dick das Brett ist.
Gruß Joachim
 

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lunateide

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Hallo Andrea,

hätte ich eine Kamera, wäre die Antwort auf Deine Frage sehr viel einfacher.

Du hast in Deinem ersten Beitrag einen Link zu einem Bohrständer, der in Amazon angeboten wird.
Auf diesem Bild zeigt der Bohrer auf die Fußplatte des Bohrständers.
Bei dieser Konstellation ist es nicht möglich, eine Bohrung in die Kante eines Gartensteckers zu bringen.

Bei vielen Bohrständern kann man die Säule samt Bohrmaschine auch drehen. Der Bohrer zeigt jetzt nicht mehr auf den Fuß des Bohrständers, sondern entgegengesetzt auf die Tischplatte und kann auch in dieser Stellung benutzt werden, z.B. um ein Loch mitten in eine große Platte zu bohren.

Wenn Du nun Deinen Bohrständer auf dem Arbeitstisch so zurechtrückst (und natürlich befestigst), daß der Bohrer knapp an der Tischkante vorbeizeigt, kannst Du in die Kanten Deiner Gartenstecker bohren.

https://www.woodworker.de/forum/werkbank-t68918.html

In diesem Beitrag habe ich auf zwei Fotos ein Stück Platte an der Kante meiner Werkbank senkrecht befestigt.

Ich hoffe, ich konnte mich halbwegs verständlich machen.
Gruß
Roland
 

rafikus

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Hallo,

ich habe mich mal an meine Hobelbank begeben um darzustellen, was ich mit meiner Beschreibung meine.
Auf dem ersten Bild habe ich einen Klotz mit einer 90° Kante auf die Grundplatte des Bohrständers gelegt und das ganze dann mit einer Schraubzwinge auf der Tischplatte befestigt. Das zu bohrende Werkstück ist hochkant an dem Klotz befestigt und damit im rechten Winkel zur Grundplatte. Hier sieht man auch gleich, dass es mit jedem Tisch machbar ist, es muß keine Hobelbank sein.
Auf dem zweiten Bild ist der Ständer von der anderen Seite zu sehen. Die runde Säule läßt sich an den zwei, mit Pfeilen gekennzeichnteten, Schrauben lösen und dann passend verdrehen. So kann man den Bohrer genau mittig über der schmalen Kante des Werkstücks positionieren.
Das dritte Bild zeigt die Säule und den Mechanismus des Ständers von hinten. Der obere Pfeil zeigt die Nut in welche der unten gekennzeichnete Bolzen greift und mit dafür sorgt, dass die Bohrmaschine beim Absenken nicht hin- und her schlackert.
Auf dem letzten Bild ist noch eine der zwei Schrauben zu sehen mit denen man das Spiel des Mechanismus an der Säule minimieren kann.

Dieser Bohrständer erlaubt es 60mm tiefe Löcher in einem Zug zu bohren. Es ist damit auch sehr einfach im zweiten Durchgang "nachzubohren". Dazu bohrt man zuert im ersten Durchgang bis auf die maximale Tiefe, schaltet dann die Bohrmaschine aus. Danach zieht man die untere rechte Schraube (schwarzer drehgriff, Bild 3) in der eingefahrenen Position an. Nun löst man vorsichtig die Schraube mit dem linken Drehgriff bis die Feder dieses Stück bis nach unten gedrückt hat, danach wird diese schraube wieder angezogen. Zum Schluss löst man wieder die rechte Schraube etwas, sodass sich der Mechanismus wieder um 60mm verfahren läßt.
Auf den Bildern kann man an der Säule auch die schon angesprochene Zahnstange sehen.

Es ist vielleicht noch zu Erwähnen, dass mit einer entsprechenden Portion Vorsicht und gut justierem Mechanismus, dieser bohrständer es erlaubt Löcher zu bohren die so tief sind was die Zahnstange her gibt.
Dazu löst man die Klemmung des Blockes auf dem Die Feder ruht (linker Drehgriff in Bild 3) und kann nun soviel Absenken, bis die Zahnstange unten zu Ende ist. Vorsicht sei deshalb geboten, weil das erwähnte Klemmstück innerhalb des Mechanismus ebenfalls dazu beiträgt, dass die Maschine nicht seitlich wackelt. Ausserdem muß man mit der Hand dafür sorgen, dass die Maschine nicht nach unten durchsaust, da die Feder nun ausgehebelt ist. Und zuguterletzt, beim Hochfahren gibt es keine Begränzung nach oben, nicht dass man im Eifer des Gefechts den Mechanismus teilweise von der Stange runter schiebt.

Bei meinem Ständer ist damit eine Bohrtiefe von 210mm möglich :emoji_grin:
Nur den passenden Bohrer muß man noch finden :confused:

Gruß,
Rafikus
 

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Anandablue

ww-kastanie
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Hallo Andrea
Hab was gemalt
Ein Kantholz könnte zum befestigen auf der Werkbank etwas länger sein
Als Rundmaterial geht alles von Besenstiel bis zum Gewindestab
Die Abstände sollten schon genau sein ,dann ist die Bohrung immer
in der Mitte ,egal wie dick das Brett ist.
Gruß Joachim


Hallo Joachim,

Mein Mann und ich haben heute angefangen Deinen Vorschlag umzusetzen. Jetzt muss ich nur noch die passenden Stäbe besorgen und werde Deine Idee dann ausprobieren und davon berichten. Danke nochmal!
LG
Andrea
 

Anandablue

ww-kastanie
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Erwitte
Wenn Du nun Deinen Bohrständer auf dem Arbeitstisch so zurechtrückst (und natürlich befestigst), daß der Bohrer knapp an der Tischkante vorbeizeigt, kannst Du in die Kanten Deiner Gartenstecker bohren.

https://www.woodworker.de/forum/werkbank-t68918.html

In diesem Beitrag habe ich auf zwei Fotos ein Stück Platte an der Kante meiner Werkbank senkrecht befestigt.

Ich hoffe, ich konnte mich halbwegs verständlich machen.
Gruß
Roland[/QUOTE]



Hallo Roland,

vielen Dank für Deine ausführliche Antwort. Deine Werkbank ist ja der Hammer.
Ich kriege so langsam eine Ahnung davon, was machbar ist. Jetzt probiere ich erstmal Joachims Idee und dann muss ich mich nochmal ausführlich mit dem Bohrständer befassen (und habe dann bestimnmt noch Fragen).
LG
Andrea
 

lunateide

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Guten Abend Woodworker,

das von Joachim empfohlene Hilfsmittel kenne ich als sehr hilfreiches Instrument, die Mitte einer Brettkante zu finden und für eine Bohrung zu markieren.
In einer entsprechenden Stärke kann ich es mir auch als Bohrschablone an einem Werkstück mit parallellaufenden Kanten mit Schraubzwingen befestigt vorstellen.

Ob man allerdings diese "Bohrhilfe" an der erforderlichen Stelle, z.B. bei dem in Beitrag 4 gezeigten Gartenstecker vertikal mit einer Schraubzwinge fixieren kann, glaube ich erst, wenn Joachim mir das vorgeführt hat.

Ich bin in meinem Beitrag auf Hilsmittel dieser Art und auch auf mobile Bohrständer nicht eingegangen, weil Andrea bei freihändigem Bohren auf ihre Schulter angespielt hat.

Für den mobilen Bohrständer von Dictum kann ich mir eigentlich nur einem sinnvollen Verwendungszweck vorstellen, und zwar wenn der antreibende Motor keinen Eurohals hat (Akkuschrauber).
Dessen ungeachtet kann ich mir einen mobilen Bohrständer als hervorragendes Hilfsmittel vorstellen, um mittig in eine Werkstückkante zu bohren. Dabei habe ich z.B. die FAMAG Bohrständer vor Augen, mit denen die Treppenbauer Löcher in die Wangen bohren.
Etwas in dieser Art kann man auch mit einem weniger exclusiven Bohrständer basteln.

Damit ist aber das Problem Schmerzen nicht gelöst, und ich kenne dieses; kindergesicherte Öldosenverschlüsse nur noch mit Hilfe der Rohrzange.

Gruß
Roland
 

Anandablue

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Hallo Roland,

ja das kann ich dir nachfühlen mit den Schmerzen. Trotzdem probiere ich Joachims Teil mal aus. Kommt ja auch immer drauf an, wieviele Stecker ich bohre.
Du würdest also auch, wenn dann, den Famag Bohrständer ( Bohrständer) nehmen? Weißt Du, ob er drehbar ist am Boden so wie du es beschrieben hast?

LG
Andrea
 

lunateide

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Hallo Andrea,

Famag bietet m.W. nur mobile Bohrständer an. Deshalb verstehe ich die Frage nicht, ob drehbar.
Ich würde auf alle Fällezu einem stationären Bohrständer raten und so vorgehen, wie Raftikus es in seinen Bildern gezeigt hat.

Ein stationärer Bohrständer ist einfach vielseitiger einzusetzen.
Die Möglichkeit, z.B. einen Schleifzylinder ins Bohfutter einzuspannen könnte doch sehr hilfreich sein, die Kanten der Gartenstecker zu glätten.

Auf der Seite von WABECO findest Du viele Anwendungsmöglichkeiten für den Bohr- und Fräsständer.

Gruß
Roland
 

Anandablue

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Erwitte
oh, tut mir leid, das kommt davon wenn ich versuche zu lesen und mein Sohn mir im Hintergrund etliche Fragen stellt...jetzt habe ich es aber begriffen!
 

Anandablue

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Erwitte
Hallo rafikus,

vielen Dank für Deine Mühe und die ausführliche Beschreibung! So "trocken theoretisch" habe ich es, glaube ich, verstanden. Jetzt werde ich bei ebay mal nach dem Wabeco Bohrständer stöbern und dann praktisch zur Tat schreiten.

Vielen Dank Euch allen nochmal für Eure Hilfe!!!

LG
Andrea
 

lunateide

ww-robinie
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Es geht auch mobil...

Hallo,
ich grüße alle Holzwürmer, Kantenbohrer und selbstverständlich auch alle Gartenstecker.

Heute morgen habe ich ein wenig mit meinem mobilen Bohrständer gespielt und nach einer Möglichkeit gesucht, mit einfachsten Mitteln, geringem Aufwand und ausreichender Präzision in Werkstückkanten zu bohren.

Dazu habe ich

zwei Arbeitsböcke nebeneinandergestellt,
quer darauf zwei Kanthölzer gelegt, das hintere mit Schraubzwingen befestigt.

Zwischen die Kanthölzer wurde der Gartenstecker geklemmt (senkrecht, wie zwischen die Backen eines Schraubstockes).

Auf die Kanthölzer jetzt nur noch den Bohrständer gesetzt, ausgerichtet und mit zwei Schraubzwingen fixiert und ab die Post.

Ich habe den kleinen Bohrständer von Famag benutzt. Er hat einen viereckigen Fuß mit vier Bohrungen und kann deshalb sehr gut überall befestigt werden.

Bei jemand, der sehr oft in Kanten bohrt, könnte ich mir diese Vorrichtung in ausgereifterer Form als stationäre Einrichtung an der Wand vorstellen.

Gruß
Roland

P.S.
Was mir am Famag nicht gefällt, ist der einseitige Griff für die Absenkung, eine Möglichkeit, auf beiden Seiten anzupacken, würde mir besser gefallen.
 

raziausdud

ww-robinie
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Hallo Roland,

mit Deinem letzten Beitrag hast Du mich auf eine Idee gebracht.

Jeder, der eine zusammenklappbare Werkbank hat, stellt den Bohrständer auf jene, und kann unterschiedliche Werkstücke (mit ein klein wenig "Bastelei sogar Rundhölzer) hervorragend spannen und da hinein bohren ...

Und ähnlich müsste das auch an den Zangen fester Werkbänke funktionieren.

Im Grunde an jeder rechtwinkligen Kante, an die man Werkstücke spannen kann.

Herzliche Grüße
Rainer
 

lunateide

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Hallo Rainer,

einen Gartenstecker in jeder beliebigen Form an der Kante einer Werkbank zu fixieren, am flexibelsten wohl mit einem T-Nutpfofil und den Schraubzwingen von Festool ist ohne Frage möglich und auch die einfachste Variante.

Ich habe mich nur deshalb damit nicht zufrieden gegeben, weil dann mein Bohrständer (wir reden über mobile Bohrständer) mit dem Fuß nur zur Hälfte auf der Werkbank stand und die zweite Hälfte außerhalb im freien Raum schwebte.

Das war mir zu instabil.
Deshalb bin ich auf die zwei Kanthölzer ausgewichen.

Klappbare Werkbank kenne ich nicht im Detail. Solltest Du eine besitzen, dann prüf doch bitte, wie tief man da spannen kann, d.h. ob man einen Gartenstecker oben bündig mit der Tischplatte einspannen kann.

Gruß
Roland
 

raziausdud

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Mit klappbarer Werkbank meine ich so etwas, siehe Foto. Klar, ich habe so eine, daher die Idee ... Ohne weiteres Hilfsmittel kann man in der Dicke der beiden zueinander verstellbaren Platten klemmen. Man könnte aber, vielleicht auch mit Hilfe der Bohrungen, zwei größere Winkel auf den Platten befestigen und hätte dann mehr Klemmhöhe.

Bei diesen Werkbänken wird - soweit ich das kenne - eine bewegliche Platte gegen eine feststehende Platte per zwei Kurbeln über einen Gewindestab verschoben, d.h. bei unterschiedlich starken Werkstücken müsste beim hier diskutierten Problem jeweils die Mitte immer neu ermittelt werden.

Ideal wäre es, wenn sich beide Backen/Flächen im gleichen Maß vor und zurück bewegen würden. Vielleicht hat dazu jemand eine Idee, so etwas zu konstruieren. Dann hätte man auch eine Zwangszentrierung. Dazu bräuchte man m. E. ein Gewinde mit Rechtsgewinde auf der einen Hälfte und einem Linksgewinde auf der anderen Hälfte. Bestimmt gibt es so etwas ...

Herzliche Grüße
Rainer
 

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lunateide

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Hallo Rainer,

mit dieser klappbaren Werkbank wird es meiner Meinung nach nicht funktionieren, einen Gartenstecker bündig einzuspannen, denn unter den Spannbacken befindet sich ja gleich das Gestänge und die Gewinde.

So ein Gartenstecker braucht nach meinem Schätzungen 30 - 50 cm Luft nach unten.

Ich bin jetzt wieder am Ausgangspunkt:

Der Stecker wird senkrecht an der Werkbank befestigt.
Der Bohrständer ist auf der Tischplatte befestigt.

Dem freischwebenden Teil des Fußes habe ich aus Gewindestangen zwei Beine (bis auf den Fußboden) spendiert.
Gewindestangen deshalb, weil ich damit jede Unebenheit im Fußboden ausgleichen kann.
Warum nicht gleich so...
Gruß
Roland
 

Torsten61

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... mit dieser klappbaren Werkbank wird es meiner Meinung nach nicht funktionieren, einen Gartenstecker bündig einzuspannen, denn unter den Spannbacken befindet sich ja gleich das Gestänge und die Gewinde. ... So ein Gartenstecker braucht nach meinem Schätzungen 30 - 50 cm Luft nach unten. ...
Roland

mmpf ?
Hallo Roland.
keine Ahnung welche Klappwerkbank Du da hast....
zwischen dem Gewindestangen ist. mind. 40 cm Platz.... sooo lang sind die Gartenstecker jetzt auch nicht.

und man steckt alles bis nach unten bis zum Fußboden durch... also ca. 80cm. (meine steht gerade auf einer Baustelle. kann also nicht nachmessen)

Ich habe derzeit so ein billiges Ding vom Disocunter... der Vorgänger von Wolfcraft hat über 20 Jahre gehalten. Ist nun aber auf dem Müll.

Ich finde, die Idee von Rainer hat was.
Die Dinger kosten nicht die Welt und sind für leichte Werkstücke völlig ausreichend. Das ist natürlich keinesfalls ein Ersatz für eine Hobelbank... aber darum geht es hier ja auch nicht.

Das einzige Manko ist die "Dicke" der Backen... also der Tischpalttenhälften... ca. 20mm. Man kan aber problemlos zwei Leisten von unten gegenschrauben, dann wackelt der "Stecker" ganz sicher nicht.
(Edit : das schrieb der Rainer aber auch schon.)

Gruß
Torsten
 

lunateide

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Hallo Torsten,

es war gerade das von Dir in Beitrag 4 eingestellte Foto, weshalb ich dachte, 40 cm reichen nicht.
Wenn ich mir den Vogel so vorstelle, Bauch nach oben, sieht das halt nach mehr aus.

Ob 40 cm reichen, kann schließlich nur Andrea entscheiden.

Ich baue selbst keine Gartenstecker, denke aber, daß jeder Holzwurm ab und an in eine Kante bohren will.
Da kann dann auch einmal ein größeres Werkstück dabeisein.

Deshalb bin ich froh, daß mir bei meiner Version die gesamte Breite meiner Werkbank zur Verfügung steht.

Ansonsten wäre die Klappwerkbank eine feine Sache, wobei man auch die Backen durch wesentlich dickere ersetzen könnte.

Gruß
Roland
 

Torsten61

ww-esche
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Hallo Roland,

das ist hier wohl das aktuelle Modell von Wolfcraft... es gibt aber sicher auch andere Hersteller..

Ich denke, es passt alles problemlos.
Da diese Klappwerkwerkbänke wohl in allen Baumärkten zu finden sind, kann Andrea sich selbst einen Eindruck verschaffen, ob das was passendes ist.

Du hast zweifelsohne Recht, universeller ist deine Idee.
Aber speziell für den gefragten Zweck würde eine solche Klappwerkbank für ca. 50 € sicher ausreichend sein.

Ich arbeitete über ein halbes Leben damit, weil ich erst jetzt einen eigenen Bastelraum mit besseren Spannmöglchkeiten habe...
Und so für unterwegs ....ist so ein Klappding oft auch viel besser
als zwischen den Knien zu spannen :emoji_wink:

Gruß
Torsten
 
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