Kleinteile (Hartholz) auf Frästisch fräsen - Problem?

koala

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Hallo moriko,
ich nochmal...vielleicht könnte das hier (bei Beherzigung der anderen bereits gesagten Dinge: näher an die Schablone "vorsägen", nicht zuviel Materialabtrag auf einmal, Fräsen in der richtigen Richtung) dein Problem lösen/vermindern
Spiralnutfräser
Hiermit gibt´s den sogenannten ziehenden Schnitt.
Was meinen die anderen dazu?
Übrigens: Angestrengte Stimmung? Finde ich nicht, alle denken mit und versuchen zu helfen...find ich schon gut so!:emoji_grin:
Gruß Manfred
 

Frankenholzwurm

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Hallo zusammen

Kaum ist man mal ein paar Stunden nicht online und schon hat man den halben Thread verpasst.

Hier gehts ja richtig rund.

Also, Gegenlauffräsen wurde jetzt ja doch eindeutig festgestellt und ist demnach richtig.

Die Spiralnutfräser, die Manfred erwähnt, sind wirklich deutlich besser im Fräsergebnis, haben aber den Nachteil, dass es keine mit Anlaufkugellager gibt.

Zumindest nicht, dass ich wüsste.

Man könnte mit den Spiralnutfräsern arbeiten, allerdings ist dann eine Kopierring in der Oberfräse notwendig, der die Führung der OF an der Schablone übernimmt.

In diesem Fall müsste die grobe Form nicht einmal mit der Stichsäge ausgesägt werden, es kann aus dem vollen gearbeitet werden, aber nicht die ganze Holzdicke auf einmal sondern schön in 5-6mm Schritten immer tiefer.
 

moriko

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So Männer... hier nun mein Ergebnis des 2-ten Versuchs:

Wie Ihr lesen könnt, kann ich noch mit meinen Fingern schreiben.

Ich bin auch froh, dass ich diesmal Handschuhe auf hatte.

Ergebnis:

Funktioniert nicht !!!!

Lasst es einfach sein.

1. Dichter an Schablone rangesägt. Spannabnahme max. 3 mm

2. Diese 3mm habe ich dann in 1 mm Schritten fein säuberlich im Gleichlauf (!)gefräst.

3. Alles super - bis die Stirnseiten kamen.

4. Eingehakt - Werkstück aus der Hand gerissen - danach hat das Werkstück noch ein paar Mal den Fräser getroffen.

Also ich habe das Projekt jetzt als gescheitert aufgegeben.

Ich bin froh das ich mich nicht verletzt habe und dass das Werkzeug (Fräse +
Fräser) heil geblieben ist.

Und das ich was dazu gelernt habe - zumindest was eben nicht geht.

Versuch macht kluch...


Kopierhülse + Spiralnutfräser wäre sicherlich wesentlich besser - nach meinen jetzigen Erfahrungen.

Ich hatte halt angenommen, dass für so etwas ein Frästisch geradezu geeignet ist.

Aber naja - vielleicht hilft ja diese Erfahrung auch anderen weiter.

Einen schönen Aben noch an alle Threadteilnehmer.

Gruß Moriko.
 

raziausdud

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Willst Du uns ver ... ? Du betonst auch noch per Ausrufezeichen im Gleichlauf ...

Wenn Du es ernst meinst, wenn nicht, dann an den Rest der Gemeinde:

hab mal eben ein Stück Bucheholz genommen, bin in den Keller an den Frästisch gegangen, dort ist gerade ein 6mm einfacher Nutfräser drin, freihand dran lang gefräst. Absolut kein Problem, auch an der Hirnseite - im Gegenlauf. Im Gleichlauf haut es einem das Holz weg ...

Viele Grüße
Rainer
 

koala

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Moriko, Moriko,
ich bin verwirrt...:confused:
Jetzt schreibst du hier
fein säuberlich im Gleichlauf (!)gefräst
, genau das sollte man doch nicht machen...irgendwie scheint es hier ein Problem mit der Verständigung zu geben, oder?
Gleichlauffräsen ist in der Regel das, was einem das Werkstück aus der Hand reisst...
Gegenlauffräsen, so wie du es doch eigentlich schon selbst beschrieben hast!
:emoji_open_mouth:Gruß Manfred
 

koala

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Oh, da war einer schneller...der es zum Glück genauso sieht wie ich, dachte schon ich werd allmählich blöd...:rolleyes:
 

Grille

ww-ulme
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Ich denk mal das war ein Schreibfehler, oder er hat so viel Kraft in den Fingern um den Vorschub konstant zu halten und im Gleichlauf zu fräsen -> Bessere Oberfläche

^^

mfg
 

moriko

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Schei...

nix verar...

einfach nur vertan...

Ich wollte Euch auf keinen Fall verärgern.

Einfach Konzentrationsschwäche ... ich lese immer parallel die vorherigen Threads und habe mich beim Anworten vertan.

Ich habe im Gegenlauf gefräst und absolut darauf geachtet, dass es 100% so ist.

Bitte nehmt es mir nicht übel.

Entschuldigung angenommen ?

Und nun ist gut !!!

@raziausdud:

Wie stark war Dein Holz? Bei mir war es 18 mm - Leimholz Buche?

Aber eigentlich will ich mich damit gar nicht mehr beschäftigen.

Zwischenzeitlich habe ich mein Krams weggestellt und habe beim Rausnehmen des Fräsers festgestellt, das er leicht lose war. Er hatte sich gelöst, ob es schon beim ersten Einhaken passiert ist oder beim letzten - kann man nun nicht mehr feststellen.

Ich denke mal, falls es beim ersten Einhaken passiert ist, dass es dann die ganze Sache wesentlich empfindlicher gemacht hat.
 

raziausdud

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Ich werde in diesem Artikel nichts mehr schreiben. Das es"richtig herum geht", habe ich ja wohl gerade ausprobiert und geschildert. Da werde ich jetzt etwas gefragt und gleichzeitig lässt der Frager mich wissen, dass er sich mit der Sache "eigentlich" nicht mehr befassen will.

Ich verzeihe vieles, aber bitte vezeiht auch mir, dass meine Geduld am Ende ist ..

Viele Grüße
Rainer
 

moriko

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@raziausdud:

Danke für Deine Geduld - auch wenn Du es nicht ja mehr lesen wirst.
 

Marsu65

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Hauptsache es sind alle unverletzt!

Wenn beim ersten Igel der Fräser ´nen Schlag bekommen hat und sich gelockert hat, kann der zweite Misserfolg sehr wohl dudurch zustande gekommen sein.
Nach einem Schlag auf jeden Fall den Sitz des Fräsers kontrollieren. Das kenn ich aus eigener Erfahrung.

moriko, ich habe auch schon 18 mm Buche Leimholz mit dem Bündigfräser bearbeitet, es geht.
Jedoch sollte dir das Arbeiten mit der Fräse ja auch Spaß machen. Lass mal ein wenig Gras über die Sache wachsen und dann an einem anderen Tag mit frischem Elan ... :emoji_wink:

Gruß Marsu
 

lakarando

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Kopierhülse + Spiralnutfräser wäre sicherlich wesentlich besser - nach meinen jetzigen Erfahrungen.

Ich hatte halt angenommen, dass für so etwas ein Frästisch geradezu geeignet ist.

Wer sagt denn, dass das eine das andere ausschließen muß ?

Ich habe zwar keinen Tisch, aber es sollte, je nach Tischkonstruktion, möglich sein, einen Kopierring einzusetzen und dann eben mit Schablone auf dem Tisch aufliegend, entlang zu fräsen. ( Komma-Salat, sorry wenn nicht alle passen :emoji_wink: )

Moriko, ich kenne die Stimmung nur zu gut, in der Du gerade bist. Ich werde auch leicht fuchsteufelswild, wenn sich schnöde tote Gegenstände sozusagen meinem Willen widersetzen. Da fliegen auch schon mal Sachen durch die Gegend :rolleyes:

Wie Marsu sagt, etwas Abstand gewinnen und mit neuem Elan ( und neuem Ansatz ) wider an die Sache heran. Viele Dinge lösen sich nach so einer "kreativen Pause" fast von allein. Geht mir zumindest bei der Programmierung und Fehlersuche oft so. :emoji_slight_smile:

Gruß
Thoralf
 

Uwe4711

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Ich habe vor einigen Jahren eine Kleinserie von Wandkonsolen für Kontrabässe mit meiner im Tisch eingebauten Oberfräse hergestellt

Die verwendete Leinholzplatte war 22 mm stark, aus welchem Holz, weiß ich nicht mehr, aber Buche war es sicher nicht Ich habe nicht einmal vorgesägt, sondern bin entlang der aufgeschraubten Schablone direkt ins Holz gefahren. Drehrichtung des Werkstücks so wie raziausdud in Beitrag #43 skizziert hatte

Ausrisse: fast gar keine, man konnte sie mit etwas Überschleifen leicht entfernen. Wenn man also nicht auf Buche besteht, dürfte sich das Problem nahezu von selbst lösen.

Gruß, Uwe

basskonsolereoitdzchl.jpg
 

schrauberman

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Habe die ENT Fräser, 22teiligen Satz und bin nicht so ganz zufrieden.
Die Fräser haken unwahrscheindlich gerne ein. (Bündigfräser und Nutfräser)
Auch die Schärfe kommt mir nicht so wahnsinnig vor, nicht wie ein scharfes Messer, man kann schon über die Schneide fahren, ohne sich zu verletzen
Die Abrundfräser machen was sie sollen....

Beim Nutfräser habe ich jetzt 2-3mm Material abgenommen (20mm Durchmesser)
Beim Bündigfräser 2-4mm Material, Materialstärke 20mm.(12mm Durchmesser)

Hab jetzt mal einen Bündigfräser mit negativen Schnittwinkel bestellt, bin gespannt.

Gefräst wurde im GEGENLAUF, definitiv.
Fräse befindet sich in einem Frästisch.

Hat jemand eine Ahnung was es sein kann?
 

carsten

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Hallo

ich kann dein Problem nicht nachvollziehen. So wie du es beschreibst machst du alles richtig. Die Messer könnten stumpf sein. HM Messer sind nie wirklich scharf so wie z.B,. ein Messer.
Oder eben doch Gleichlauf gefräst.
 
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