Kleine Werkstatt, passt die kleine 5-fach Kombi?

enovs

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Hallo zusammen,

ich bin seit 2019 hier im Forum unterwegs, allerdings die letzten drei Jahre nicht mehr aktiv gewesen, da ich ein Haus gekauft habe und daher erstmal keine Zeit und keinen Raum für's Holzwerken hatte. :emoji_cry:

Da nun jedoch endlich der Keller renoviert und Mitte Oktober fertig wird, ist dann endlich wieder ein Werkstattraum vorhanden den es einzurichten gilt.

Leider ist der Raum mit 4,3m x 2,75m relativ klein, so dass es den vorhanden Platz sinnvoll zu nutzen gilt.

Dem Raum angrenzend ist ein größerer Raum welcher leider nicht als Werkstatt infrage kommt, jedoch werde ich dort den Großteil meiner Werkzeuge lagern können, das spart im Werkraum schonmal einiges an Platz.

Bereits vorhanden ist:
Werktisch (eigener MFT Nachbau): muss in den Werkraum
Tischbohrmaschine auf selbstgebautem Unterschrank (kann womöglich bei Nichtgebrauch im Nebenraum geparkt werden)
Festool Werkstattsauger mit Zyklon (kann womöglich bei Nichtgebrauch im Nebenraum geparkt werden)

Ich habe zwar auch eine Bosch GTS 10 XC, jedoch soll diese einer hochwertigeren Kreissäge weichen. Zudem besteht der sehr starke Wunsch nach einem Frästisch und einem ADH.

Finanziell bin ich glücklicherweise flexibel und leiste mir für mein Hobby gerne hochwertige Maschinen.

Ich sehe daher momentan zwei Optionen:

  1. 5-fach Kombi (bevorzugt die Felder CF 741) auf Fahrgestell mit abklappbaren Anschlag + kompakte Absaugung (zB Felder AF 12/14):
    Natürlich recht wuchtig und nimmt recht viel Platz ein, dafür alles was ich brauche in einer Maschine und je nach Bedarf im Raum bewegbar. Die Tür zum Nebenraum ließe sich öffnen um die nutzbare Länge zu erhöhen. Lassen sich Schiebetisch und Ausleger bei Nichtgebrauch demontieren und einfach ohne Justage wieder montieren?
  2. Mafell Erika 85 EC + selbstgebauter Frästisch ( + separate ADH + Absaugung):
    Die mobilere Lösung mit separatem Frästisch. Beides zusammen stelle ich mir auch recht platzeinnehmend vor, vermutlich größer als die 5-fach Kombi? Falls irgendwie möglich noch ein separater ADH + Absaugung, wobei ich mir nicht vorstellen kann, dass das funktionieren würde.

Freue mich auf eure Einschätzungen! Ich würde mir natürlich wünschen, dass das mit der 5-fach Kombi funktioniert. Das es da Einbußen beim Komfort gibt und häufiges Verschieben und Umrüsten notwendig wäre ist mir bewusst, aber der vorhandene Raum erfordert nunmal leider Kompromisse.

Besten Dank und Grüße,
Sven
 

IngoS

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Hallo,

ich arbeite ja schon über 40 Jahre mit einer fünffach Kombi und bin damit sehr glücklich. Vorteile, der Sägetisch ist gleichzeitig der Tisch für die Tischfräse und als Sägeverbreiterung dienen die Abrichttische. Umstellen von einem zum anderen Arbeitsgang geht schnell und einfach.
Bei deinen sehr knappen Raumverhältnissen ist m.E. eine Kombi mit 41cm Hobel deutlich zu groß. Mit einer kompakten Maschine, wie z.B. der C31 von Felder mit einem kurzen Formattisch und kleinem Anbautisch wirst du zurecht kommen. Lange Besäumschnitte lassen sich mit einem entsprechenden Besäumbrett durch die Tür dann trotzdem machen.

Gruß Ingo
 

Hoosier

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Sehr schön für Dich, dass Du ne 500-600 kg Maschine in den Keller bekommst, geht bei mir leider nicht.

Denke auch dass Du mit der C31 besser fährst - Du brauchst ja außer der Maschine noch Platz für andere Sachen und v.a. eine genügend große Fläche um auch was zusammen zu bauen, zu schleifen, zu ölen usw...
 

joh.t.

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OT
Kleinen Plan des Raumes zeichnen und aus Papier die Maschine ausschneiden, Felder hat die Maße normalerweise im Katalog und gucken ob es passt.
Nicht daß man nur sägen kann wenn die Tür auf ist...
Guck Mal die ie Kombi Kreissäge/Fräse und Abrichte/Dickte.
Das ist nicht so ein Wummsteil und mit 2 Maschinen ist man flexibler.
Außerdem muss es nicht Felder sein.
Andere Firmen haben auch schöne Töchter...
Holzkraft ,Scm, Woodmizer.
Woodmizer hat auch ne schöne kleine Fks auf Rollen, nicht mehr im Programm aber auf Anfrage ohne Probleme lieferbar.
Gefertigt in Polen.
Abrichte Dickte und eine sehr interessante TF haben sie auch.

https://woodmizer.de/mp160-planer

https://woodmizer.de/contact

Habe keine Aktien, weder verwandt noch Vertreter etc.
Finde das nur eine wenig bekannte europäische Alternative.
 

predatorklein

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Hallo

Mach , was joh.t. vorgeschlagen hat , schneid die Grundfläche der Maschinen aus und leg die mal hin .

Hier kannst du dir mal ankucken , wie viel Platz so eine 5-fach-Kombi braucht :

https://wtp.hoechsmann.com/de/lexikon/32642/felder_cf_731

Würde auch lieber eine FKS/Fräse Kombi kaufen und einen A/D .

Die Maschinen lassen sich auch leichter verschieben , eine CF 731 wiegt schon knapp 700 Kilo , die zu verfahren macht garantiert wenig Spaß .

Forenmitglied tokoloshe hat eine kleine KF 700 , mit der kann man schon was anfangen .
Der soll dir mal Bilder zeigen .

Gruß
 

enovs

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Danke für die Empfehlungen! :emoji_relaxed:

Die C31 klingt wirklich interessant und platztechnisch sinnvoller als die CF 741. Ich muss mal nach Erfahrungsberichten suchen.

Haltet ihr bei meiner Werkstattgröße wirklich zwei separate Kombis für sinnvoll? Wir reden hier von insgesamt nichtmal 12qm. Die C31 vereint alle Funktionen auf 1.5, wenn ich eine separate ADH Kombi nehme benötige ich ja mindestens 1qm mehr was bei der Werkstattgröße schon einiges ist.
Klar, ich würde auch zwei separate Maschinen bevorziehen, aber ich habe große Bedenken mit dadurch den Raum zu voll zu packen. Perspektivisch könnte ich mir dah eher noch eine Bandsäge vorstellen.

Ich gehe auch davon aus, dass ich Kreissäge und Fräse deutlich häufiger benötigen werde als Abrichte und Dickenhobel, da ich auch viel mit Plattenwerkstoffen arbeite. Die Kombi müsste daher nur selten bewegt werden.

Der Tip mit der Raumskizze und aufzeichnen ist prima, werde ich im Laufe der Woche mal machen! :emoji_thumbsup:

OT: Schön zu sehen, dass hier immer noch die alten Hasen und unterwegs sind! Alle die hier geantwortet haben waren mir schon vor meinem Hauskauf und Umzug häufig und hilfreich aufgefallen! :emoji_slight_smile:
 

enovs

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Der Bauherr entscheidet was in die Räume kommt:emoji_slight_smile:
Also der größte Kellerraum wird Werkstatt und nicht ne 12 m2 Abstellkammer!

Gruß Dietrich

Leider gibt's auch eine Baudame und die möchte im Keller einen Fitness-, Wäsche und Bügelraum, welcher ihr auch gegönnt sei da ich ansonsten viel im Haus bestimmen durfte! :emoji_grin: Bin schon froh, dass ich da Werkzeuge auslagern darf! :emoji_laughing:
 

haass

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ich habe die CF 531 Felder und einen Raum von 27 qm. das ist schon sehr eng und würde
ohne Fahreinrichtung nicht funktionieren.
die CF 741 ist noch etwas grösser und würde in Deinem Raum nicht funktionieren.
die C 31 ist von Felder die kleinste Kombi, es gibt sie in verschiedenen Ausführungen.
schau mal da, welche für Deinen Raum noch passt.
Die Planungsmethode mit Papiermodellen ist da immer hilfreich.
viel Erfolg.
 

Manuel_

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Haltet ihr bei meiner Werkstattgröße wirklich zwei separate Kombis für sinnvoll? Wir reden hier von insgesamt nichtmal 12qm.
Der Hinweis kam vermutlich, weil dein Raum nur 2.75m breit ist.
Wenn du eine 5 Fach Kombi stellst brauchst du um die Maschine herum Luft, damit du dort laufen und arbeiten kannst.
Bei zwei Einzelmaschinen kannst du beide an die Wand stellen.

Der gegebene Ratschlag sollte das verdeutlichen, besorg dir grobe Maschinen Maße und mach ein paar Skizzen, vergiss aber nicht, die Anschläge der Maschinen und Platz für dich zum Arbeiten.

Mein Raum ist quasi ein L mit 3m Breite, ich kann mir nicht vorstellen wie ich da mit einer 5 Fach Kombi besser zurecht kommen könnte als mit getrennter fks/Fräse und ADH.
 

Curby

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Ne Kombimaschine aus Säge und Fräse ergibt maximal Sinn, da diese Kombi quasi eine Maschine einspart. Das Konzept der Mehrfach Kombimaschinen habe ich hingegen nicht ganz verstanden. Der Hobel der da dran hängt braucht ja fast die gleiche Stellfläche, wie wenn ich den separat kaufe. Dann kann ich den aber immerhin frei bewegen.

Daher würde ich die KF700 nehmen und irgendeinen separaten Hobel. Die KF700 gibt es dann auch in kleiner Bauweise mit 2050 Schiebeschlitten oder noch kleiner.
 

enovs

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Ich habe mir heute nochmal verschiedene Säge/Fräse Kombis angeschaut und mir die Maße herausgesucht:

Felder KF 700:
Basis + Schiebeschlitten benötigen 1,41m in der Tiefe, mit montiertem Anschlag 2,16m

Hammer B3 Winner:
Basis + Schiebeschlitten benötigen 1,32m in der Tiefe, mit montiertem Anschlag 1,92m

Hammer B3 Basic:
Basis + Schiebeschlitten benötigen 1,13m in der Tiefe, mit montiertem Anschlag 1,73m

Von anderen Herstellern wie SCM habe ich auf Anhieb keine Maße gefunden (warum muss das eigentlich so schwer sein?).

Ich bin dann einfach mal mit dem Zollstock in den Keller und habe mir den Platzbedarf verdeutlichst. Selbst mit der kleinsten, der B3 Basic, nimmt diese permament fast die Hälfte der 2.75m Breite des Raums ein. Wenn ich dann mal ein etwas größeres Werkstück auf der Werkbank bearbeiten möchte wird das schon extrem beengend, ich kann die B3 ja auch nicht mal eben durch die Tür in den Nachbarraum schieben.

Ich glaube damit würde ich auf Dauer nicht glücklich werden und ich tendiere nun doch wieder stark zur Erika 85 EC, welche ich auf einen fahrbaren Unterschrank stelle und bei Bedarf auch mal in den Nebenraum schieben kann. Was meint ihr?

Einen ADH kann ich mir in dem Raum nun auch nicht mehr vorstellen. Ich werde wohl mal abwarten bis der größere Nebenraum (4.75m x 5,40m) komplett eingerichtet ist und schauen ob ich meiner Frau nicht doch noch einen 4.75m x 1m Streifen für ADH und Absaugung abzwacken kann. Falls das nicht passt wird halt wieder händisch gehobelt. :emoji_disappointed:

Bezüglich Erika: Ich bin ja wie gesagt inzwischen ein paar Jahre raus, ist die Erika immer noch der Platzhirsch unter den Montagesägen oder gibt es da inzwischen was besseres?
 

Manuel_

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Sorry, aber alle deine Optionen klingen für mich nicht sinnvoll.

- Adh in einem Raum, der anderweitig benutzt wird ist eine Sauerei, du brauchst eine Absaugung und hast trotzdem noch Dreck dort.

- Von Handhobeln wäre für mich gleichbedeutend mit, ich kaufe mein Holz soweit es geht fertig. Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand mehrmals wochenlang, in seiner Freizeit, Spaß am hobeln hat, wenn man z.B. Leimholz für einen Tisch aus unbesäumten Bohlen machen möchte.

- Erika 85 sicher keine schlechte Säge, aber nur preislich auf dem Niveau, von dem was du bisher ins Auge gefasst hast.

Räume tauschen kannst du nicht?

Ich hoffe es ist erlaubt, wenn ich sage, dass das alles wenig durchdacht wirkt.
Es klingt so, als ob du keinen (konkreten) Plan hast, was du machen möchtest. Du bist jetzt nach einmal messen von einer 5 fach Kombi auf eine Baustellensäge umgeschwenkt und von einem massiven ADH zu Handhobeln.
Wenn man weiß, was du machen willst, dann kann man sich überlegen, welche Maschinen dafür notwendig/sinnvoll sind.

Solange du aber einfach irgendwas machen willst, kannst du auch irgendwas kaufen und mit irgendwas anfangen.
 

Hoosier

ww-robinie
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und ich tendiere nun doch wieder stark zur Erika 85 EC, welche ich auf einen fahrbaren Unterschrank stelle und bei Bedarf auch mal in den Nebenraum schieben kann
Im Prinzip sicher machbar - nur bleibt es bei dem Hauptgerät oder kommen Tischverlängerung, -verbreiterung, Schiebetisch usw dazu? Dann ist es vom Platzbedarf kein so großer Unterschied mehr, und kurz mal wegschieben geht auch nicht so einfach.

Meine Empfehlung für einen kleinen Raum wie diesen ist: kleiner ADH (260 oder 310 max) und kleine Absaugung, kleine Tischkreissäge ohne Formattisch (Record Power TS250 oder ähnlich), sowie einen kleinen Frästisch, der auch als Montagetisch/Ablage/Bohrtisch dient. Dann noch der MFT-Nachbau 2für Arbeiten mit der Oberfräse, Schleifen, Montage, Oberflächenbehandlung usw. Alles fahrbar bzw mobil, der ADH kann bei Nichtbenutzung in einer Ecke geparkt werden usw.

Edit: vielleicht reicht Dir auch so ein Tisch-Dickenhobel ala Metabo/Makita/Shinko - je nachdem was Du aus Massivholz machen willst und was Du verarbeitest. Das wäre auf jeden Fall noch eine Option, um viel Platz zu sparen und mehr Spielraum für die Säge zu haben.
 

TomfromMuc

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Hallo enovs,

ich glaube auch nicht, daß eine 5fach gut funktioniert. Mein Ansatz wäre Hammer B3 und ADH 26. Bei der Raumbreite mußt Du mit den Maschinen an die Wand, damit Du Platz zum Arbeiten hast. Da Du schreibst, daß Du mit Plattenmaterial arbeitest (ich geh von beschichteten Platten aus), wäre der Vortitzer an der B3 sehr zu empfehlen.
Bei mir ist's ähnlich wie bei Dir (Platz zum auslagern). Deshalb hab ich alles rollbar und fahr die Dinge raus / in die Ecken, was nicht benötigt wird.
Hauptwerkbank ist bei mir ein recht schwerer Frästisch, auch rollbar.
Viel Erfolg bei der weiteren Planung
VG Tom
 

enovs

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Sorry, aber alle deine Optionen klingen für mich nicht sinnvoll.

- Adh in einem Raum, der anderweitig benutzt wird ist eine Sauerei, du brauchst eine Absaugung und hast trotzdem noch Dreck dort.

- Von Handhobeln wäre für mich gleichbedeutend mit, ich kaufe mein Holz soweit es geht fertig. Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand mehrmals wochenlang, in seiner Freizeit, Spaß am hobeln hat, wenn man z.B. Leimholz für einen Tisch aus unbesäumten Bohlen machen möchte.

- Erika 85 sicher keine schlechte Säge, aber nur preislich auf dem Niveau, von dem was du bisher ins Auge gefasst hast.

Räume tauschen kannst du nicht?

Ich hoffe es ist erlaubt, wenn ich sage, dass das alles wenig durchdacht wirkt.
Es klingt so, als ob du keinen (konkreten) Plan hast, was du machen möchtest. Du bist jetzt nach einmal messen von einer 5 fach Kombi auf eine Baustellensäge umgeschwenkt und von einem massiven ADH zu Handhobeln.
Wenn man weiß, was du machen willst, dann kann man sich überlegen, welche Maschinen dafür notwendig/sinnvoll sind.

Solange du aber einfach irgendwas machen willst, kannst du auch irgendwas kaufen und mit irgendwas anfangen.
Nein, es ist noch nicht durchdacht. Deswegen plane ich ja gerade und lasse mich hier beraten. :emoji_wink: Wie ich oben schon schrieb arbeite ich viel mit Plattenwerkstoffen (vermutlich mehr als 90% der Zeit) und muss daher nur selten an den ADH ran. Ich schätze, dass ich vielleicht einmal alle zwei drei Monate was hobeln muss, also sehr selten. Mit dem Handhobel bin ich geübt, habe schon so einiges damit abgerichtet und auf Dicke mit meinem Metabo Benchtop gehobelt. Nur Spaß macht mir das nicht wirklich und der Zeitaufwand ist auch enorm.
Das mit dem Dreck welcher der ADH im anderen Raum macht ist ein guter Hinweis. Ich hatte gehofft, dass die Absaugung den Großteil erwischt.

Im Prinzip sicher machbar - nur bleibt es bei dem Hauptgerät oder kommen Tischverlängerung, -verbreiterung, Schiebetisch usw dazu? Dann ist es vom Platzbedarf kein so großer Unterschied mehr, und kurz mal wegschieben geht auch nicht so einfach.

Meine Empfehlung für einen kleinen Raum wie diesen ist: kleiner ADH (260 oder 310 max) und kleine Absaugung, kleine Tischkreissäge ohne Formattisch (Record Power TS250 oder ähnlich), sowie einen kleinen Frästisch, der auch als Montagetisch/Ablage/Bohrtisch dient. Dann noch der MFT-Nachbau 2für Arbeiten mit der Oberfräse, Schleifen, Montage, Oberflächenbehandlung usw. Alles fahrbar bzw mobil, der ADH kann bei Nichtbenutzung in einer Ecke geparkt werden usw.

Edit: vielleicht reicht Dir auch so ein Tisch-Dickenhobel ala Metabo/Makita/Shinko - je nachdem was Du aus Massivholz machen willst und was Du verarbeitest. Das wäre auf jeden Fall noch eine Option, um viel Platz zu sparen und mehr Spielraum für die Säge zu haben.
Der Vorteil bei der Erika ist ja, dass ich Schiebetisch, etc., demontieren und an die Wand hängen kann und somit eine ziemlich kompakte und mobile Säge übrig bleibt. Eine richtige TKS würde ich vermutlich auch nicht in den anderen Raum schieben können? Ich werde mir mal die TS250 anschauen.
Den Tisch-Dickenhobel von Metabo habe ich schon. Mein bisheriger Hobelprozess war händisch abrichten, dann mit dem Metabo auf Dicke hobeln.

Hallo enovs,

ich glaube auch nicht, daß eine 5fach gut funktioniert. Mein Ansatz wäre Hammer B3 und ADH 26. Bei der Raumbreite mußt Du mit den Maschinen an die Wand, damit Du Platz zum Arbeiten hast. Da Du schreibst, daß Du mit Plattenmaterial arbeitest (ich geh von beschichteten Platten aus), wäre der Vortitzer an der B3 sehr zu empfehlen.
Bei mir ist's ähnlich wie bei Dir (Platz zum auslagern). Deshalb hab ich alles rollbar und fahr die Dinge raus / in die Ecken, was nicht benötigt wird.
Hauptwerkbank ist bei mir ein recht schwerer Frästisch, auch rollbar.
Viel Erfolg bei der weiteren Planung
VG Tom
Danke für deine Einschätzung! Hast du eine B3 (oder ähnliches) und wie breit ist deine Werkstatt? Würde mich sehr interessieren ob das wirklich so praktikabel wäre. Wenn B3, dann vermutlich die Basic und nicht Winner, oder?
 

TomfromMuc

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Hast du eine B3 (oder ähnliches)
Ich hab die K3 basic mit 1,30er Formattisch, ohne den großen Ausleger. Die kleinen trapezförmigen Blechtische reichen für Platten über 1m Breite. Die B3 ist genauso groß wie die K3, hinter der Fräse brauchst Du aber eine Tischverlängerung, weil der Fräsdorn sehr weit hinten sitzt.
Wenn die Säge an der Wand steht, hast Du rechts vom Blatt 80 cm, links vom Batt dann knapp 2 m.
Als ADH hab ich Hammer A3 31er. Alles auf Fahrgestelle, die ich anhebe. Zum arbeiten stehen die Maschinen auf Füßen.
VG Tom
 

TomfromMuc

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ob das wirklich so praktikabel wäre
Für mich Ist das praktikabel. Meine Werkstatt ist zwar größer als Deine, aber da "rangieren" die FKS, ADH, Bandsäge, Tischfräse, Absaugung, recht großer schwerer Frästisch, Bohrtisch durch die Gegend, wie es gebraucht wird. Wenn ich mehr Platz benötige, roll ich was raus.
 

enovs

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Danke! Ich mache mir nochmal Gedanken zur B3.
Das mit dem Rausrollen kann ich nachvollziehen, jedoch wäre eine B3 definitiv gefangen in dem Werkraum, da die nicht durch die Tür passt. Das ist für mich das Hauptbedenken. Den A3-31 würde man wohl durch die Tür in den Nebenraum kriegen. Habe nur Sorge, dass mir die B3 zu oft im Weg steht und auf die Nerven geht.
 
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