Guten Abend Freunde der runden Sachen
wer hat schon mal mehr als ein Werkstück in der kleinen Dimension mit einer Oberfräse
erst zu spannen und danach zu Fräsen versucht. Eine eher mühselige Angelegenheit
wage ich zu denken. Noch in den frühen 70er Jahren wurde von den BG- Lehrvermittlern,
das Schneiden von Kreisbögen auf der Tischkreissäge, recht rege, den jungen Tischlern im
obligatorischem Maschinenkurs vermittelt. Ob es danach zu einer sukzessiven Zunahme
von Fingerabtrennungen gekommen ist entzieht sich wirklich meiner Kenntnis. In grossen
Stückzahlen ist der Weg zur Drechselbank bestimmt ratsamer, aber zur Fertigung von
Schablonen, Einzelstücken und Mustern ist das Kreisschneiden von Bogenmustern doch
auch im Handwerk eine durchaus gängige Praxis denke ich. Gibt es doch auch von der
Firma Aigner einige Vorrichtungen zum Fräsen von masshaltigen Bögen an der Tischfräse.
Versuche mit Kreisschneidern in der Ständerbohrmaschine können bestimmt keinem dem
Ergebniss geschuldetem Erwarten gerecht werden, zu schlecht ist die Schneidleistung in
dem nicht homogenem Werkstoff Holz. Also schaut das eure Finger immer das kleine
Quantum Abstand zum Messerflugkreis hat und es wird schon richtig schön werden.
Liebe Grüsse aus Köln,Harald