Klebstoffe und deren mechanische Eigenschaften

Toriwake

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Hallo liebe Woodworker,

ich schreibe zur zeit meine Bachelorarbeit über das Thema Nacherhärtung von Klebstoffen. Unter anderem will ich eine Tabelle mit den verschiedenen Eigenschaften (Dichte, Wärmeleitfähigkeit, E-Modul...) der Holzklebstoffe (MUF, PRF, EP, EPI etc.) mit aufnehmen...
Leider sind die Angaben aus den im Internet vorhandenen Datenblätter eher mau...

Kann mir jemand sagen woher ich an detaillierte und aussagekräftige Werte komme? Hat jemand so eine Tabelle oder kennt eine Datenbank, aus der man solche Informationen beziehen kann?
 

Holzwerker1984

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Es gibt verschiedene Prüfstellen für Klebstoffe im Holzbaubereich.
Da lohnt es sich bestimmt mal anzufragen. Wenn die keine eigenen Werte haben, sind bestimmt entsprechende Veröffentlichungen bekannt.

Schöne Grüße
 

Alceste

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ür so eine mickrige Bachelorarbeit nimmt man sich nicht die Zeit dafür.

So einen Kommentar finde ich unter aller Sau. Warum sollte der TE hier nicht nachfragen oder gibts bei dir an der Hochschule Extrapunkte für "sich umsonst Arbeit machen"? Bei mir jedenfalls nicht. Oftmals ist es so, dass solche Dinge bereits zusammengefasst irgendwo stehen, man aber eben nicht weiß wo. Da macht es Sinn einfach mal nachzufragen, ob das jemand weiß. Es macht ferner auch Sinn, wenn wie im Falle aller mir bekannten Hochschulabschlussarbeiten unterhalb der Promotion, ein klarer Zeitrahmen gesteckt wird. Im besten Fall ist die Empfehlung hier Zeitverschwendung, im schlechtesten Fall Anleitung zur Selbstsabotage. All in all: Hier jemanden so halber schief von der Seite anzupöbeln, nur weil er/sie fragt halte ich für moralisch sowie charakterlich höchst fragwürdig! Hoffe sehr, dass wenn du ausbildest, du dich deinen Auszubildenden gegenüber anders verhältst.

PS: Ebenfalls daneben sind die mitschwingenden Anfeindungen gegenüber bestimmten Bildungsabschlüssen.
 

Toriwake

ww-pappel
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Aber das ist zuviel Arbeit, zig Hersteller anschreiben und sich da durch die einzelnen Tabellen durchkauen. Für so eine mickrige Bachelorarbeit nimmt man sich nicht die Zeit dafür.
LG Gerhard

Das Problem ist nicht das nicht wollen, sondern das es zeitlich nichtr mehr drin ist.... Konnte aus persönlichen Gründen nicht früher mit der BA anfangen. Jetzt stehe ich da ohne wirklich gute Literatur und dachte mir, dass es hier vielleicht jemanden gibt der so nett ist und mir aushelfen könnte :emoji_slight_smile:)
 
Zuletzt bearbeitet:

Holzwerker1984

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Darf ich fragen wo du deine BA schreibst, also an welcher Hochschule? Vlt lässt sich ja ein direkter Ansprechpartner vermitteln. :emoji_wink:
 

magmog

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Guuden,

neben bei, in einer Bachelorarbeit, oder überhaupt nicht, würde ich bei der Eigenschaft "Wärmeleitfähigkeit" nicht von einer mechanischen Eigenschaft schreiben!
 

Holz-Christian

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So einen Kommentar finde ich unter aller Sau. Warum sollte der TE hier nicht nachfragen oder gibts bei dir an der Hochschule Extrapunkte für "sich umsonst Arbeit machen"? Bei mir jedenfalls nicht. Oftmals ist es so, dass solche Dinge bereits zusammengefasst irgendwo stehen, man aber eben nicht weiß wo. Da macht es Sinn einfach mal nachzufragen, ob das jemand weiß. Es macht ferner auch Sinn, wenn wie im Falle aller mir bekannten Hochschulabschlussarbeiten unterhalb der Promotion, ein klarer Zeitrahmen gesteckt wird. Im besten Fall ist die Empfehlung hier Zeitverschwendung, im schlechtesten Fall Anleitung zur Selbstsabotage. All in all: Hier jemanden so halber schief von der Seite anzupöbeln, nur weil er/sie fragt halte ich für moralisch sowie charakterlich höchst fragwürdig! Hoffe sehr, dass wenn du ausbildest, du dich deinen Auszubildenden gegenüber anders verhältst.

PS: Ebenfalls daneben sind die mitschwingenden Anfeindungen gegenüber bestimmten Bildungsabschlüssen.
Deine Entrüstung in Ehren, aber wenn man sich Wissen selbst erarbeitet hat man anschließend auch Ahnung von der jeweiligen Materie.
Braucht man hingegen nur bequem Vorgekautes kopieren hat man zwar einen Bildungsabschluss aber schlussendlich keine Ahnung.
Was im Umkehrschluss Rückschlüsse auf die Qualität des Bildungsabschlusses zulässt.

Sorry.
 

Alceste

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Dein Kommentar in allen Ehren, sein Inhalt widerspricht aber so ziemlich jeder Praxis in menschlichen Kulturen. Schon immer haben Menschen einmal Gelerntes an die nächste Generation weitergegeben damit die das Rad nicht nochmal von Grund auf neu erfinden mussten, diese Vorgehensweise macht Fortschritt erst möglich. Wenn ich mir alle Grundlagen meiner Doktorarbeit selbst erarbeiten müssen und nicht auf die Vorarbeiten anderer zurück greifen können hätte ich etwas total triviales geschrieben. Das neue Phänomen das ich beschrieben habe ist auch nur im Lichte bereits existierender Arbeiten neu. Kurzum: ich halte das was du da schreibst für Realitätsfremd und rückwärtsgewandt.
Im Fazit jetzt noch das gesamte Bildungssystem vom kindergartenkind hin zum Honorarprofessor über alle Disziplinen hinweg abzuwaschen halte ich auch für gewagt.
 

Gelöschtes Mitglied 109767

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Deine Entrüstung in Ehren, aber wenn man sich Wissen selbst erarbeitet hat man anschließend auch Ahnung von der jeweiligen Materie.
Braucht man hingegen nur bequem Vorgekautes kopieren hat man zwar einen Bildungsabschluss aber schlussendlich keine Ahnung.

Dann sollten also Azubis in der Ausbildung im Gleichlauf fräsen, an FKS ohne Spaltkeil arbeiten, an HM mit Klappenmesserwelle abrichten etc. um "von der Materie" Ahnung zu bekommen? Denn nur wenn Blut fließt lernt man ???
Denn das Wissen Anderer zu nutzen und darauf aufzubauen und somit effizient und sicher zu arbeiten wäre ja "Vorgekautes"???

Dem was @Alceste schrieb ist nichts hinzuzufügen:
ich halte das was du da schreibst für Realitätsfremd und rückwärtsgewandt.


Ich kann nur hoffen, du bildest nicht aus!!!

Alois
 

Holz-Christian

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@Alceste , so unterschiedlich können Anschauungen sein.

Loisl: War ja klar das von dir wieder sowas völlig aus dem Kontext gerissenes als Aufhänger zum Stänkern kommt.

Ich habe schon einige junge Leute mit ausgebildet und aus denen ist was geworden, eben deshalb weil sie auch gefordert wurden und ihnen nicht alles vorgekaut wurde.
Auf deinen lächerlichen Maschinenvergleich gehe ich gar nicht weiter ein.
 

inselino

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@Holz-Christian ich bin in sehr vielen Beiträgen bei dir aber hier schießt du tatsächlich übers Ziel hinaus. Im Gegensatz zu einem Handwerksberuf, in dem man sicherlich viel "von Grund auf" lernen kann, ist das in der Wissenschaft nicht möglich. (Was dennoch keinen Grund für die Anfeindungen gegen dich gibt).

Schöner Vergleich hierzu ist z.B. der Mathematiker Hilpert, bei dem gesagt wird, er war der letzte Mathematiker der sich in allen Bereichen der Mathematik auskannte. Mittlerweile ist es so diversifiziert, dass ein Zahlentheoretiker bei einem Topologen vermutlich nicht mal mit der Überschrift der Veröffentlichung etwas anfangen kann.
Ich habe in meiner Masterarbeit die Ringspannung von Molekülen berechnet. Habe ich die Mathematik dahinter verstanden? Hell no. Ein Computerprogramm hat sie mir vorgekaut und selbst da brauchte ich Hilfe beim bedienen. War es dennoch ein gewinnbringendes Unterfang? Ich denke schon denn es hat meine Arbeit sinnvoll ergänzt und Zusammenhänge erklärt.

In diesem Zusammenhang erscheint es mir nicht weder sinnvoll noch angemessen, dass du über die Qualität von Bildungsabschlüssen in ihrer Gesamtheit urteilst aufgrund deiner Ansicht der vermeintlichen Wissensbeschaffung in einer Bachelorarbeit. Ich sehe, was mein Mitbewohner in der Berufsschule machen musste und was ich im Studium gemacht habe und das war ein himmelweiter unterschied. Dennoch würde ich mich nicht herablassend über seinen Bildungsabschluss äußern.

So jetzt zum ursprünglichen Thread von @Toriwake
Der Tipp mit den Herstellern erscheint zwar zunächst ziemlich aufwendig ist es eigentlich aber nicht. Die Leute sind wirklich super hilfsbereit und kompetent. Ich bin für meine Forschung häufig mit Herstellern in Kontakt und habe da richtig guten Input bekommen, weil die Leute eben auch selbst viel entwickeln. Das wichtige sind die Stichworte mit denen man sich am Telefon durchfragt.

1. Organisiere dir irgenwie die Telefonnummer des Unternehmens und den genauen Namen des Produkts (also nicht einfach Uhu, sondern z.B. "Uhu Alleskleber Kraft". Vielleicht findest du auch auf der Herstellerseite ein technisches Datenblatt mit Herstellernummer so wie dieses:
https://www.uhu.de/content/dam/boltonadhesives/products/import/55/de/64042/50.pdf

2. Du landest eigentlich bei jedem Unternehmen erstmal am Empfang und das stichwort hier ist "technische Frage zum Produkt. Also "Guten Tag ich habe eine technische Frage zu ihrem Produkt XYZ können Sie mir da weiterhelfen". Eigentlich wirst du dann immer weiterverbunden. Ggf kannst du auch eine Rückrufbitte dalassen. Erkläre einfach höflich, dass du für deine Bachelorarbeit verschiedene Klebstoffe untersuchst und du auf der Suche nach technischen Daten wie ...... bist". In 90% meiner Anrufe habe ich da wirklich gute Gespräche.

3. Du stößt bestimmt auch Hindernisse soetwas wie "Daten haben wir nicht", "das hängt vom Material ab", "das funktioniert so nicht wie Sie das machen wollen". Das ist überhaupt nicht schlimm. Frag höflich, ob sie dir erklären können warum das so ist, denn auch das hilft dir ja weiter und vielleicht ergibt sich dann etwas anderes, was man stattdessen nehmen kann.
 

Holz-Christian

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@inselino , ich denke du hast mich falsch verstanden.
Wenn ich mir selbst Informationen von den Herstellern hole und diese selbst entsprechend aufarbeite habe ich anschließend mit Sicherheit mehr Ahnung von der Materie als wenn ich das bloß vorgekaut wo runterladen muss und ungelesen mit Fußnote dazuheften.

Ist halt auch Arbeit.
Das und nicht mehr oder weniger meinte ich.
 

inselino

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ungelesen mit Fußnote dazuheften
Davon hat der TE aber nie geredet. Er hat nach einer Quelle gesucht, wo er entsprechende Angaben findet.
Und genau so funktioniert Wissenschaft, genau darum gibt es große Tabellenwerke damit eben im warsten Sinne des Wortes nicht jeder das Rad neu erfinden muss.

Braucht man hingegen nur bequem Vorgekautes kopieren hat man zwar einen Bildungsabschluss aber schlussendlich keine Ahnung.
Was im Umkehrschluss Rückschlüsse auf die Qualität des Bildungsabschlusses zulässt.

Allein deine Wortwahl hier bei seriöser Quellenarbeit von "bequem vorgekauten" zu sprechen lässt mich vermuten, dass du eher wenig wissenschaftlich arbeitest. Und aufgrund von Literaturwerten die man verwendet die Qualität des Bildungsabschlusses herabzusetzen ist ebenso wenig hilfreich.
 

benben

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Ich weiss bis heute nicht genau wie Weissleim funktioniert. Aber ich weiss dass ich das hier irgendwo nachlesen könnte.
Also nich ganz so viele Anfeindungen, ich finde ihr habt alle irgendwo Recht. Das muss man sich nur gegenseitig zugestehen, schon sieht das Geschrieben ganz anders aus :emoji_wink:.

Gruss
Ben
 

stedaniel

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So einen Kommentar finde ich unter aller Sau. Warum sollte der TE hier nicht nachfragen oder gibts bei dir an der Hochschule Extrapunkte für "sich umsonst Arbeit machen"? Bei mir jedenfalls nicht. Oftmals ist es so, dass solche Dinge bereits zusammengefasst irgendwo stehen, man aber eben nicht weiß wo. Da macht es Sinn einfach mal nachzufragen, ob das jemand weiß. Es macht ferner auch Sinn, wenn wie im Falle aller mir bekannten Hochschulabschlussarbeiten unterhalb der Promotion, ein klarer Zeitrahmen gesteckt wird. Im besten Fall ist die Empfehlung hier Zeitverschwendung, im schlechtesten Fall Anleitung zur Selbstsabotage. All in all: Hier jemanden so halber schief von der Seite anzupöbeln, nur weil er/sie fragt halte ich für moralisch sowie charakterlich höchst fragwürdig! Hoffe sehr, dass wenn du ausbildest, du dich deinen Auszubildenden gegenüber anders verhältst.

PS: Ebenfalls daneben sind die mitschwingenden Anfeindungen gegenüber bestimmten Bildungsabschlüssen.

Na ja, ohne die entsprechenden Datenblätter im Quellenverweis sind die Aussagen zu den entsprechenden Werkstoffen in einer wissenschaftlichen Arbeit nicht brauchbar. So würde ich es zumindest als Bewertender sehen. Und wer, wenn nicht der Hersteller sollte da der richtige Ansprechpartner sein? Sinn einer solchen Arbeit ist ja, sich selbst etwas erarbeitet zu haben.
 

inselino

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So würde ich es zumindest als Bewertender sehen. Und wer, wenn nicht der Hersteller sollte da der richtige Ansprechpartner sein? Sinn einer solchen Arbeit ist ja, sich selbst etwas erarbeitet zu haben.
Bewertest du regelmäßig naturwissenschaftliche Arbeiten? Die Aussage scheint mir nämlich nicht so. In den meisten naturwissenschaftlichen Arbeiten finden sich keine Hersteller als Quellen sondern entsprechend aufgearbeitete Literatur und nach genau dieser fragt der TE.
Aber ich wiederhole mich, die Frage nach einer Quelle hat wenig bis gar nichts damit zutun ob das eine selbstständige Arbeit ist oder nicht.
 

Gelöschtes Mitglied 109767

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Sinn einer solchen Arbeit ist ja, sich selbst etwas erarbeitet zu haben.

Es macht aber keine Sinn, für eine Tabelle mit Eigenschaften, die nur als Ergänzung einer Bachelor- oder Masterarbeit dient, unnötig Zeit aufzuwenden. Das ist schlicht vergeudete Zeit und würde von mir und anderen Betreuern von Arbeiten in unserer Firma bei der Bewertung auch so negativ gesehen werden.

Die wissenschaftliche Aufgabenstellung ist laut TE "Nachhärtung von Klebstoffen". Dieses Thema muss er möglichst effizient, vollumfänglich und ohne Vergeudung von zeitlichen Ressourcen in einem gegebenen Zeitrahmen abarbeiten.
Das sagen wir den Studenten auch ganz deutlich wenn sie eine Aufgabenstellung bekommen.

Die genannte Tabelle und ähnliches sind (erforderliches) Beiwerk das aber keinen Nachweis der Befähigung zu wissenschaftlicher Arbeit bringt. Aber der Verfasser einer Bachelor- oder Masterarbeit muss zeigen, dass er solche Informationen mit geringst möglichem Aufwand beibringen kann.
Die Message ist immer die gleiche: keine Zeit auf Dingen verschwenden die es schon gibt, sondern sich auf das wesentliche konzentrieren.

Alois
 

derdad

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Genau das wollte ich und wohl auch @derdad zum Ausdruck bringen.
Wenn auch vielleicht etwas satirisch.
Ja. Etwas satirisch zum Ausdruck bringen ist in jetztiger Zeit verdammt schwierig. Man erntet ja bereits einen Shitstorm, wenn man sich über sich selbst lustig macht.
In diesem Sinne
Gerhard
 
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