Kennt jemand diese Bandsäge?

moto4631

ww-robinie
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Von mir auf jeden Fall ein Daumen nach oben! :emoji_slight_smile:

Da ich die Maschine wirklich gut kenne bin ich ausgesprochen erstaunt mit wie "wenig" Arbeit man scheinbar doch halbwegs brauchbare Ergebnisse erzielen kann.

Fast ist mir jetzt um meine BS wieder leid, hin und wieder könnte ich eine BS schon gut brauchen.
Nur halt eine die funktioniert. :emoji_grin:
 

peter bussmeyer

ww-buche
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Solche " Spaßprojekte " sind oftmals das Salz in der Suppe :emoji_grin:
Stimmt, ich finde es einfach gut aus "Schrott" etwas zu machen (oder so herzurichten) das funktioniert.

@ Mich@el:
Aber anscheinend ist ja zumindest die Grundkonstruktion bei dieser 500er einigermaßen solide. Inzwischen habe ich auch eine Netto-Gewichtsangabe der weitgehend baugleichen Holzmann-Maschine: 230kg.

Und ein paar kleine Verbesserungen / Ergänzungen habe ich heute gemacht:
Die Tischeinlage aus Stahl war mit einem (unnötig) breiten Spalt ausgeführt und trotzdem seitlich zum Schaden des Bandes mächtig eingesägt. Die neue Einlage aus 15mm Siebdruckplatte sieht nicht nur besser aus sondern schont das Band und vermindert auch die Verklemmungsgefahr.
IMG_3240.JPG
Und für meinen (guten) Gehrungsanschlag der EB PKS 250 habe ich eine neue Führungsleiste aus Buche in die Tischnuten eingepasst und geölt (Die Gewinde sind übrigens direkt in´s Holz geschnitten).
Wenn ich will, kann ich wechseln aber für die TKS brauche ich den eigentlich nicht. Da hab´ ich den Schiebeschlitten...
Vielleicht mache ich mir noch einen vernünftigen Vertikalanschlag (die vorhandenen 60mm Höhe am Parallelanschlag sind dafür nicht wirklich ausreichend) und eine Tischverlängerung - mal sehen.
Gruß
peter
 

peter bussmeyer

ww-buche
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Guten Abend zusammen,

inzwischen habe ich die vom Vorbesitzer asymmetrisch überstehenden angeschweißten Rechteckrohre unter der Maschinenstandfläche auf noch vertretbare 80mm Überstand gekürzt (ich will ja nicht ständig mit der Fussspitze hängenbleiben) und seitlich Eigenbau-Stellfüße (Gewinde M 12) angeschweißt, mit denen ich die Maschine aufstellen und ausrichten kann.

IMG_3316.JPG

Die Stellfläche (Achsmaße) ist damit gegenüber der Originalausführung auf ca. 620 x 700mm vergrößert (Abmessungen der Grundplatte 500 x 660mm), was der Standsicherheit zugutekommt.

IMG_3313.JPG

Damit kann ich die Maschine ca. 40mm hoch aufbocken, um das einsteckbare Fahrgestell zu montieren.

IMG_3319.JPG

Normale Rollen hatte ich noch im Fundus, die jedoch nur maximal 40 kg Belastung vertragen. Um auf
der sicheren Seite zu sein, ist die Belastung auf insgesamt acht Rollen verteilt, die an Einschubhölzern
aus Eichenresten montiert sind. Die Bodenfreiheit beim Verfahren habe ich auf ca. 25mm ausgelegt.


IMG_3314.JPG

Die Einschubhölzer werden in den Rechteckrohren durch Schlüsselschrauben lagegesichert.

Gruß
Peter
 

ministry

ww-robinie
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Ich finde es gut, dass Du so viel Mühe rein gesteckt hast.
Wie bewähren sich denn die Umbauten in der alltäglichen Arbeit?
 

peter bussmeyer

ww-buche
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Hallo Mathias,

danke für Dein Interesse.

Bisher bin ich noch nicht dazugekommen, mit schmalen Bändern an Projekten zu arbeiten die die große Maschine erfordern (ich habe derzeit noch eine kleinere DeWalt auf der ein schmaleres Band aufgezogen ist). Beim Auftrennen läuft es mit dem 25mm-Blatt sehr gut. Die Schnitte verlaufen gerade und rechtwinklig auch bei Schnitthöhen bis über 20cm. Wieviel dazu die neuen Führungen (die obere habe ich ja umgebaut) beitragen, weiß ich nicht aber gefühlsmäßig würde ich sagen, dass dafür in erster Linie die mögliche hohe Blattspannung und ein scharfes, sauber geschränktes Blatt verantwortlich sind.

Die zusätzliche Staubabsaugung unter dem Tisch hilft, ist aber noch nicht optimal. Da werde ich wohl noch ein Abweisbrettchen einsetzen und irgendwann auf einen Werkstattsauger mit größerem Anschluss umrüsten, um noch weniger Späne auf die untere Führung, das Laufrad und die Keilriemen zu bekommen.

Die Fahranlage und Feststelleinrichtung funktionieren tadellos, machen die ganze Maschine mobil und sorgen für einen bombensicheren Stand auch auf unebenem Boden. Nachteil ist dabei, dass es etwas zeitraubend ist, die Maschine aufzubocken und der Platzbedarf vor allem in Parkposition ist größer, weil ich zumindest zwei der vier eingesteckten Teile der Fahreinrichtung z.B. vor einer Wand nicht mehr rausziehen kann bzw. die Maschine entsprechend weit davor abstellen muss.

Gruß
peter
 
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