Kellergrundriss mit Werkstatt - Anfang der Planung

inselino

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Hallo zusammen,

wie bei vielen anderen auch steht bei uns in absehbarer Zukunft der Bau eines Hauses an. Derzeit noch sicher ein Wunsch aber die Planungen verschlingen ja Unmengen an Zeit weshalb man sich lieber früher als später mit einigen Dingen auseinander setzt.
Die bisherigen 6qm mäßig gut genutzten Platz im Grosstadtkeller für meine Holzarbeiten werden dann hoffentlich gegen einen Kellerraum eingetauscht.

In diesem Zusammenhang stellt sich jetzt natürlich primär die Frage wie groß soll diese sein. Beim Stöbern durchs Forum bin ich teils erschrocken der Größe einiger Werkstätten, 60 oder mehr qm werden nicht drin sein.

Daher kurz zu dem was ich plane und dann zu zwei konkreten Fragen.

Ich plane eine Holzwerkstatt in der ich in der Freizeit neben einemVollzeitjob und neben einer Familie hobbymässig arbeiten kann.
Ich möchte Möbel bauen, die dann in unserem Haus Verwendung finden, angefangen vom kleinen Nachttisch bis zum Garderobenschrank oder dem Hochbett für potentielle Kinder.
Im Bereich der handgeführten Geräte ist das meiste relevante vorhanden.
Mit der großen Werkbank von Guido Henn aus der Holzwerken auch eine ordentliche Bank.
Fehlen tun sämtliche Maschinen die aber ja gerade im Bereich Massivholz (ADH) unabdingbar sind.
Ich würde dann gerne um eine FKS evtl als Kombi mit Tischfräse, eine ADH, eine Ständerbohrmaschine und eine entsprechende Absaugung erweitern. Sicherlich braucht es auch noch Abstellmöglichkeiten, einen zweiten Tisch und diversen Kleinkram, der darauf darunter oder darüber Platz findet.

Ich habe mich natürlich schon umgeschaut und festgestellt, dass die bekannte 14qm Werkstatt nichts für mich ist. Ich kämpfe jetzt schon damit, dass ich für jeden Schritt die Werkbank wieder leerräumen und alles verstauen muss. Mehr Platz darf es schon sein.
Daher die erste Frage: Habt ihr Erfahrungen mit Kellerwerkstätten im Einfamilienhaus? Wie groß muss/sollte so eine sein?

Zweite Frage: Bisher steht die Überlegung im Raum, auch eine Einliegerwohnung in den Keller zu packen (unter die andere Haushälfte).
Ist das realistisch oder aufgrund von Lärm nicht machbar.
Angenommen ich habe den Keller links vom Flur und die Wohnung rechts, reichen die Wände als Isolation? (bevor die Frage kommt wir haben noch keinen konkreten Wandaufbau, ich weiß nicht genau wie die Innenwände bei Fertigkellern gebaut sich ob holzständer oder auch massiv aus Beton gegossen vermute bei tragenden Wänden aber eher letzteres)

So das war lang ich hoffe dennoch auf die ein oder andere Inspiration.
Beste Grüße
Inselino
 

buckdanny

ww-esche
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Die Türen und die Treppe breiter planen, damit eventuelle Maschinen ohne Dramen rein transportiert werden können, ideal wäre natürlich eine Rampe. Die Einliegerwohnung würde ich weglassen, vielleicht einen Raum als Gästezimmer. Meines Wissen wurden früher die Einliegerwohnungen gebaut da vom Steuerecht verlangt damit die Kosten abgesetzt werden konnten.
 

FredT

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Zwei Dinge aus familiärer Erfahrung: Hanggrundstück und Bebauung? Was sagen Bauamt und Architekt/ggf Bauträger zur Einlieger?
Hatte hier den Fall, daß es zwar machbar, aber so nicht zugelassen wurde. (Außerdem, willst du fremde Leute durch deinen Garten laufen lassen und sie an diesem Anteil haben lassen?): Letztendlich wurde das dann familiär (anders) begründet und (mit erhöhtem Aufwand) gebaut...
 

carsten

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Hallo

das mit dem Schall/ Lautstärke bekommt man mit Planung und passenden Werkstoffen in den Griff.
Was du beachten solltest ist entweder ist der Keller in Hanglage und du hast trotzdem einen ebenerdigen Zugang oder aber du brauchst eine Treppe. Bei letzterem, breit genug planen und gerade oder mit einem großen Podest bzw Raum vor der Tür
 

Lorenzo

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Und knapps dir so viel Platz für die Werkstatt weg wie dus irgendwie durch kriegst. Man hört immer erst dann auf was in nen Raum reinzupacken wenn er wirklich voll ist. Und dann hast du lieber ne volle Werkstatt, als mehr Kellerraum der mit Unrat gefüllt ist :emoji_wink:

Meine Frau dachte wir könnten uns den Kuhstall ja teilen als Werkraum, inzwischen sieht sie ein dass er für mich alleine größer sein könnte!

Und du planst ja auch schon die typischen Maschinen ein die auch Platz brauchen. Wenn du ein Bett baust, und gute 2m über die Maschinen müssen ohne dass man jedes mal in der Gegend rumfährt mit ihnen...

Und dann willst ne Bandsäge haben, ne KSM, nen reinen Montagetisch, Verleimständer...
 

inselino

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Vielen Dank für eure Erfahrungen. Da es noch kein konkretes Grundstück gibt befassen wir uns auch mit den Fragen was Amt etc. erlauben später.

Heute sind Einliegerwohnungen insbesondere deßhalb interessant, weil du für zwei Wohneinheiten mehr KfW Förderung bekommst. Gleichzeitig werden Grundstücke immer kleiner und ermöglichen oft kein drittes Kinderzimmer im Obergeschoss, sodass Elternschlafzimmer im Keller dann eine Option wäre, ebenso wie mit erwachsenen Kindern eines dort wohnen zu lassen.
Aber es soll ja nicht um Sinn oder Unsinn von solchen Einliegerwohnungen gehen sondern um die Frage ob es schallschuttechnisch passt.

@Lorenzo
Ich kann dein Ansinnen ja verstehen aber es gilt ja auch verschiedene Interessen abzuwägen. Das Smart Home im HWR will ebenso seinen Platz haben wie meine Frau mit Ihren Hobbies und das nehme ich sehr ernst und habe da ein sehr ausgeprägtes Gerechtigkeitsempfinden.
 

netsupervisor

Gäste
Ich kann dir meine Erfahrung aus bisherigen Werkstätten berichten:
- Elternhaus: damals hatte ich eine 24qm Werkstatt als abgetrennten Teil einer Garage (ebenerdig zugänglich) und einen Spitzboden , den Garagenraum hab ich oft dazu gebraucht um große Möbel vorzufertigen oder den Grobschnitt zu machen usw.
- mein Eigenheim: jetzt habe ich über der Garage einen 45qm großen Raum, Zugang über eine Wendeltreppe außen oder über die Einfahrt (nur per Leiter oder Seilzug). Extra Spitzboden als Lagerfläche für Holz.

Die alte Werkstatt hat mir meistens gereicht, ich habe die gängigen Maschinen und eine große Hobelbank gehabt. Nicht zu unterschätzen sind Lagerflächen für Holz. Jetzt hab ich noch mehr Platz und würde sagen, für eine sehr gute Ausnutzung sind 45qm schon super. Eingeschränkt bin ich leider, da die Werkstatt nun mal nicht ebenerdig ist, also zum Lastenheben brauch ich den Schwiegervater mit Frontlader derzeit. Nicht besonders schön, aber das kommt ganz selten vor. Werkstücke bekomme ich über eine Lift nach unten und oben.
 

LaettaLight

ww-eiche
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Hi,
so aus eigener Erfahrung einer DHH mit Kellerwerkstatt und diversen Bekannten (mit z.T. unpraktischen riesigen Häusern).
Plane einen eigenen Raum als Werkstatt - keine geteilte Nutzung. Nix ist nerviger als immer alles wegräumen zu müssen mitten in einem Projekt.
Freie Länge im Raum (auch diagonal) ist wichtig. z.B. um an einer FKS oder TKS 2m lange Werkstücke zu sägen braucht du schon 4,4 m freie Länge.
Stopf den Raum nicht zu sehr zu.
Freie Wandfläche für z.B. Holzlager ist wichtig.
Schau dass alle deine Maschinen mobil sind (z.B. auf Rollen) auch eine FKS...
Raumhöhe : mehr ist besser, jede 10 cm machen etwas aus z.B. kann man Hängeschränke oder Kragarmregale höher anbringen und dem Platz darunter für verschiebbare Maschinen nutzen.
Zugang: wenn irgendwie möglich einen ebenerdigen Zugang nicht durch die Wohnung / Treppenhaus zum Keller.
Treppen : wurde ja schon mehrfach angesprochen: Breit, keine oder weite 90° Kurven
Strom: ausreichend Verkabelung und Absicherung vorsehen - kostet beim Bau wenig - später ein Drama.
Denk daran du musst alles Material und die fertigen Möbel runter und hoch bringen - es geht nicht nur um die einmalige Aktion mit Maschinen.

Grüße
Tobias
 

inselino

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Strom ist klar, als ehem. Veranstaltungstechniker erscheinen mir die 16A Anschlüsse eh immer unterdimmensionert :emoji_grin:
(Gut so einen Dimmer mit 125 A Anschluss braucht man im LED Zeitalter auch eher weniger). Zugänge sind klar, entweder es gibt was ebenerdiges oder eben eine entsprechenden Treppen bereich. Die Treppen sind heute ja auch oft größer (also eher 100 statt 80 cm).

Auch eine Doppelnutzung ist nicht angedacht, Werkstatt ist Wrkstatt, andere Hobbies sind in anderen Räumen, das ist klar. Die Deckenhöhe wird ohnehin bei mind. 2,20 liegen, damit man in der EInliegerwohnung auch wohnen kann.
Wenn ich überlege, dass das haus vielleicht 100qm Grundfläche hat dann wird 40qm vermutlich das absoulte Maximum sein. (Eine Haushälfte abzüglich Verkehrswege, Treppe und da müsste die Technik dann schon woanders hin. Aber es ist ja gut zu hören, dass zwischen 24 und 45 eine gute Hausnummer ist.
 

Lorenzo

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Mit 40qm kann man schon ne feine Werkstatt einrichten in der man ohne großes rumgeräume arbeiten kann!
 

hemmi1953

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Die Deckenhöhe wird ohnehin bei mind. 2,20 liegen, damit man in der EInliegerwohnung auch wohnen kann.
Eine Deckenhöhe von nur 2,20 m würde für mich nicht genügend Wohnqualität darstellen. Ist das bei euch so zulässig?

In Sachen Schallschutz bin ich zwar kein Fachmann, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass du mit vertretbarem Aufwand deine Werkstatt so dämmen kannst, dass in der Wohnung daneben (auch darüber) jemand Fremdes stundenlange Maschinengeräusche u.a. klaglos ertragen wird.
 

KalterBach

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In Sachen Schallschutz bin ich zwar kein Fachmann, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass du mit vertretbarem Aufwand deine Werkstatt so dämmen kannst, dass in der Wohnung daneben (auch darüber) jemand Fremdes stundenlange Maschinengeräusche u.a. klaglos ertragen wird.

Sie Frage wird sein, was man als vertretbaren Aufwand betrachtet. Machbar ist das auf jeden Fall.
 

inselino

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Eine Deckenhöhe von nur 2,20 m würde für mich nicht genügend Wohnqualität darstellen. Ist das bei euch so zulässig?

Das war jetzt so grob geschätzt und sollte nur andeuten, dass es sicher höher ist als in sonst niedrigen Kellern. Ich müsste mal nachschauen, was die genau vorgeschriebene Höhe ist.


Die Frage wird sein, was man als vertretbaren Aufwand betrachtet. Machbar ist das auf jeden Fall.

Klar, wenn ich da einen Bunker errichte wird das schon gehen, das wird aber nicht passieren. Ich kann mir halt vorstellen entsprechend Raum dazwischen zu lassen also irgendwie Flur oder HWR zwischen Technik und Wohnung zu bauen, oben drüber wird man es sicher auch hören aber da wohnen ja "wir" und kein Mieter mit dem man ggf streitet.
Und wenn man z.B. mal einen Samstag alleine zu Hause ist und dann fleißig werkelt möchte ich ungern jemanden massiv belästigen.
Aktuell wohnen wir im Altbau, da hört man auch wenn die Nachbarn Musik hören, sowas kann mal sein.
 

fahe

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Das Smart Home im HWR will ebenso seinen Platz haben
...nur, weil "smart Home" heute den Quark bezeichnet, den sich die Generation Hipster ausgedacht hat.

Man muss nicht kilometerlange Leitungen durch Einfamilienhaus ziehen, um einen riesigen Feldverteiler mit zentralen Aktoren voll zu knallen. Wie oft im Leben wird man wohl in die Verlegenheit kommen, dass der Rolladenaktor plötzlich die Fußbodenheizung steuern muss? Dezentrale Aktoren in tiefen Dosen sind genauso smart.
 

inselino

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Dezentrale Aktoren in tiefen Dosen sind genauso smart.

Hui da machst du jetzt aber ein Faß auf, welches sicher bei den KNX Usern im anderen Forum besser aufgehoben. Aber um das kurz abzuhaken spircht aus meiner Sicht dagegen:
1. Nachrüstung im Schaltschrank viel einfacher als jedesmal Dosen neu zu setzten oder Steckdosen abzuschrauben um dahinter die Alarmanlage zu verstecken
2. Ob ich 1km mehr Kabel lege beim Neubau macht wenig Unterschied
3. Fehlersuche in der Hardware ist dezentral ein Desaster.
4. Manuele Testschalter oder Abschaltung geht nicht.

Abseits davon nehmen Aktoren sicher nicht den meisten Platz ein, Wärmepumpe, Lüftungsanlage, Wärmetauscher, Waschmaschine, Waschbecken und was sonst noch in so einen HWR kommt.
 

fahe

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Coswig
...ach, wir schweifen hier manchmal etwas ab...:emoji_wink:

Zu jedem Deiner Argumente fällt mir mindestens ein Gegenargument ein, aber egal... baue erstmal...

Ich hab' mir ja meine (Bestands)-Immobilie nach dem vorhandenen Werkstattgebäude ausgesucht und baue eben das Wohnhaus um und aus. Auch nicht gerade hui, sondern smart, wo es meiner Meinung nach Sinn macht. Und - obwohl es mich im eigenen Portemonnaie trifft - finde ich es in manchen stillen Momenten gar nicht nur schlecht, dass die Bauleistungs- und Materialpreise weiter ungebremst nach oben gehen.

PS: Ein Kilometer auch nur dreiadriges 1,5mm²-NYM dürften allein mehr als vierzig Kilogramm Kupfer mit einer beschi**enen Ökobilanz sein. Aber, was tut man nicht alles für die Umwelt...:emoji_wink: Der geneigte "Smart-Home-Planer", der so wie Du plant, nimmt ja ohnehin oft gern NYM in 6*1,5 oder gleich 11*1,5. Wegen der "späteren zusätzlichen Möglichkeiten"...:emoji_wink:

PPS: 2020 wurden in Deutschland Baugenehmigungen für reichlich 100k Ein-und Zweifamilienhäuser erteilt. Der "nur eine Kilometer mehr" in NYM 3*1,5 auf alle diese Bauten hochgerechnet entspricht schon fast dem kompletten Kupfer-Jahresbedarf eines großen bayerischen Pkw-Herstellers, wenn ich mich nicht verrechnet habe....:emoji_wink:

PPPS: War nur ein unbedeutender Denkanstoß am Rande.
 

inselino

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Sicher, aber die notwendigen Maßnahmen werden Quadratmeter und Raumhöhen dermaßen einschränken, dass ich mich vom Gedanken an die Einliegerwohnung schnell verabschieden würde.

Gibt es denn handfeste Überlegungen, wie das zu realsieren würde und was die konkreten Einbußen wären? Die Flurwand um 30 cm breiter zu machen und dadurch vielleicht 2qm zu verlieren wäre ja vertretbar. Ich denke die Deckenhöhe sollte nicht signifikant leiden, darüber wohne ich ja selbst und kann den Lärm selbst dosieren.
 

Mitglied 30872

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Gibt es denn handfeste Überlegungen, wie das zu realsieren würde und was die konkreten Einbußen wären?...

Meinerseits nicht. Ich wollte es nur zu Bedenken geben. Dazu kommt: Schallschutz kostet. Hinsichtlich dieser Fragestellung würde ich mich mit meinem Planer/Architekten beraten.
 

FredT

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Zum anderen kannst du die Kellerdecke und-wand immer noch nachträglich schallschützen. Wenn du dich vom Einliegen verabschiedest, weil ohnehin keine Hanglage erforderlich ist, oder niemand im Keller wohnen will, ist das eh die Variante
 

schrauber-at-work

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Tach,

da ich genau die Situation habe (Holzwerkstatt im Keller) hier mal meine Erfahrungen.
Lieber etwas großzügig planen, 40qm sind schon angenehm.
Lärm ist bei mir nicht wirklich tragisch, kann in der Werkstatt werkeln, im Stockwerk darüber befindet sich das Wohnzimmer, dort kaum Wahrnehmbar.
Mit dem alten ADH war das schon um Längen lauter (Flottjet mit Streifenmesser) mit der Spiralmesserwelle überhaupt kein Thema mehr.


Kann auch Sonn- und Feiertags problemlos in der Werkstatt schaffen, stört quasi niemanden.

Habe auch ne, vermietete, Einliegerwohnung allerdings im 1 OG, vom Mieter gab es bisher auch nie Beschwerden.
Ordentliche Stahlbetondecke schluckt das meiste, weitere Schalldämmung habe ich nicht (brauchts auch nicht).

Gruß SAW
 

Johannes

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Hallo,
es ist schön eine beheitzte Werkstatt im Keller zu haben. Man sollte nur auch beachten, das die Heizungsrohre ensprechend akustisch entkoppelt sind.

Es grüßt Johannes
 

holzer1998

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Ich habe eine 50er Jahre DHH und so 15qm im Keller. Die Wand zur anderen DHH ist einfach ohne Entkopplung.
Maschinen (ADH/ FKS/ TF) sind oben wohl wahrnehmbar, sagt meine Frau...
Unsere Nachbarn in der anderen DHH „behaupten“, sie würden keine Maschinen hören. Es ist aber auch noch
ein Raum zwischen meiner Werkstatt und der Wand zum Nachbarn.

Bzgl. Platz, es geht bei mir. Die FKS steht mehr oder weniger fix, TF muss ich von der Wand abziehen und den ADH in den Raum schieben. Die Absaugung dann entsprechend mit.Sobald die Werkstücke etwas größer werden (Tisch, Sideboard...) wird es schon verdammt eng und man schiebt immer etwas umher um Platz zu haben. Wenn ich könnte, würde ich noch einen/ den zweiten Raum als „Bankraum“ mit dazu nehmen. Aber dann müsste ich andere wichtige Sachen auf den Hof stellen...:emoji_grin:

Andere Dinge, wie Zugang, Platz für Holzlager (habe ich teilweise in der Garage und im Kellergang für Platten), aber auch Heizung (habe einen Bullerjan) wurden bereits genannt. Nicht zu unterschätzen sind auch Platz für Abfälle (Spänesäcke, Stücke) und wenn es die Möglichkeit gäbe, würde ich die Absaugung und Kompressor versuchen separat zu stellen.

Wenn ich heute bauen würde und es die Lage, der Bebauungsplan und die finanziellen Möglichkeiten hergeben, würde ich einen Anbau an die/ eine Garage machen. So kann dann die Garage bei größeren Projekten einbezogen werden.
Aber das ist Wunschdenken...
 
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