Keissägeblatt für Spanplatte

uli2003

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Das ist absolut kein Problem. Bei der Schnitttiefe ist der 'Rückschlag' zu vernachlässigen.
Auf der TKS ging das sogar mit Spaltkeil, weil dieser - bei Sägen mit oberer Sägeblattabsaugung - eh 2-3 mm tiefer steht wie das Blatt.

Der Spaltkeil könnte dabei auch ab, da sich das Werkstück aufgrund des fehlenden 'Durchschnittes' gar nicht verklemmen kann. (Schon mal einen Spaltkeil auf der Fräse gesehen?)

Grüße
Uli
 

checkalot

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Doch.
so ähnlich halt wie Checkalot es beschrieb:
die legst die Führungsschiene an,
stellst auf eine Schnittiefe von 1-2mm und ziehst die Säge über die Platte (also in falscher Richtung)
Jetzt stellst Du die richtige Schnittiefe ein und sägst wie üblich (drückend) Deine Platte.
Die Ausrisse kommen ja durch das Austreten der Zähne.. bei der Tauchsäge also oben. und da ist ja nun nichts mehr auszureisen, weil Du die Schicht beim ersten Vorritzen im Gleichlauf schon beseitigt hast.

Die Mafell hat wohl eine extra Taste dafür. meine Festool nicht aber es geht damit ebenso. Der Tipp steht hier üm Forum hundertfach beschrieben.

Gruß
Torsten

Genau so ist es - manche Tauchsägen haben einen extra "Schalter" (ich glaube Mafell und Makita), da wird das Sägeblatt um eine Winzigkeit nach innen gedrückt zum Vorritzen. Dann erhält man beim anschließenden "Durchsägen" - ähnlich wie bei einem Vorritzaggregat an einer Kreissäge - einen ganz sauberen Schnitt.
 

seschmi

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Bei der Makita wird das Sägeblatt nicht nach innen gedrückt, sondern nur die Schnitttiefe auf ca. 2mm begrenzt.
 

hoba

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wie in meinem Eingangspost #1 geschrieben ist die
Problemzone die Unterseite der beschichteten Spanplatt,
da hilft auch nix das Voritzen mit meiner Makita denn oben
hab ich ja eine saubere Schnittkante.
Abhilfe ist das "Opferbrett" das ich drunter lege finde ich
besser als ein Krepband zu kleben.
 

blankscheit

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Vielleicht fehlt Dir nur ein scharfes Saegeblatt?

Die Antwort auf Deine Frage hat es wahrscheinlich schon in Post #2 gegeben.

Mit einer HKS und einem ordentlichen Blatt habe ich an der Unterseite des Holzes normalerweise keine Ausrisse. Das gleiche bei der TKS an der Oberseite. Die jeweils andere Seite ist die Problemseite. Alle Mitdiskutierer haben sich auch umfassend bemüht, das zu beschreiben. (BTW: gutes Video mit dem Vorritzer)

Es erstaunt mich, dass Du mit einer Beilage (Opferholz) an der Unterseite ueberhaupt eine Verbesserung hinbekommst.

Also, ich wurde mal ein neues Blatt probieren.
 

uli2003

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Ein Opferbrett bringt etwas, wenn es wirklich mit Druck aufliegt. Ist nur blöd, jedes Mal ein zweites Brett zu zerschneiden :emoji_wink:

Kreppband, Packband & Co sind völliger Nonsens und bringen gar nichts. Der Zahn drückt bei der Abwärtsbewegung die Beschichtung nach unten, und dieser Druck bricht kleine Eckchen aus der Beschichtung. Da das Klebeband keinen Druck gegen das Sägeblatt aufbringt, brechen die Eckchen dennoch aus, fliegen bloß nicht weg, weil sie am Klebeband pappen.

Abhilfe schaffen dafür konzipierte Sägeblätter (Dach-Hohlzahn), die zudem scharf sein müssen, eine hochwertige Spanplatte, oder halt die Kombination Vorritzer/Hauptsäge.

Grüße
Uli
 

davido

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bei einem 300er oder 315er blatt reicht ein scharfes z48 völlig aus! und zwar wechselzahn ! sägeblatt ca. 2cm über plattenstärke und oben und unten tip top!
sowas ist auch preislich noch im rahmen
 

v8yunkie

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Sägeblatt

Kann ich nur bestätigen... mit meinen 300er Mulit-Cut von FLAI (war ein Tip von Eddy) habe ich super Ergebnisse auf beiden Seiten der Platten. Hat (bei direkter Abholung) etwas über 60 Euro gekostet... HIER

Und natürlich das Blatt nur leicht über die Oberseite rausstehen lassen.

Allerdings wird auch so ein Blatt bei häufiger Verwendung mit Spanplatte mal stumpf werden, sodaß dann auch mal ein Nachschärfen (ca. 20 Euro) notwendig wird.

Gruß,
Thomas
 
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