Kaufempfehlung Bandsäge

v8yunkie

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Transport

Da ist mir noch was eingefallen: Kann man so eine Bandsäge eigentlich auch liegend transportieren (keine Angst, ich rede nicht vom PKW mit umgelegter Rückbank...) oder muss man die zwingend stehend transportieren?

Gruss,
Thomas
 

Rani

ww-esche
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Ich hab die bis jetzt immer liegend transportiert. Sinnvoll wäre es nur den Tisch abzumachen und NICHT auf die Rollen legen.
Etwas weniger bekannt und manchmal recht preiswert zu bekommen sind die Bandsägen von Plovdiv. Gabs als 400, 600 und 800mm Ausführung.
 

beppob

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grüß dich thomas,

kann man im Prinzip schon hinlegen, aber du solltest auf alle beweglichen teile achten, daß du keine Führungen und halterungen verbiegen kannst.
wenn sie steht, transportierst du sie so wie sie in der Werkstatt auch steht, dafür ist sie gemacht, da kann am wenigsten passieren :emoji_wink:
 

v8yunkie

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Bandsäge

Ich hatte jetzt die Fa. Weibert in Hösbach wegen der alten Dubois-Säge (siehe link weiter oben) angerufen... und dabei haben die mir natürlich auch deren Neu-Maschinen-Programm vorgestellt.

Hat jemand von Euch Erfahrung mit Fa. Weibert bzw. sogar mit deren Maschinen? Am Telefon klang das recht nett... aber das hat ja bekanntlich nicht unbedingt viel zu sagen.
Vorteil für mich: Die sind nicht weit weg.

Gruss,
Thomas

PS: Die alte Dubois würde mir als Restaurationsobjekt gefallen... aber die scheint keine Führung unter dem Tisch zu haben... wollten die mir noch bestätigen. Ehrlich gesagt: Mir gefällt die auch optisch sehr gut... vorallem, wenn ich sie mir so schön hergerichtet wie die von Dietrich vorstelle. Aber funktionieren muss sie latürnich auch.
 

v8yunkie

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Bandsäge

Nunja, was in der Preisklasse, von der ich spreche, kommt den heutigentags nicht aus China?

Das hilft mir aber nicht weiter, um den Service und die Glaubwürdigkeit der Fa. Weibert zu beurteilen.

Rein optisch würde ich meinen, deren Säge tut sich nicht viel im Vergleich zu Hammer, Felder, Holzmann etc.. zumindest in der "neu bis 2000€"-Klasse. Aber wenn ich schon neu kaufe (ich suche auch immer noch nach einem alten Schätzchen), dann hätte ich gerne einen Verkäufer, der glaubwürdig ist und bei dem der Service stimmt.

Hat keiner konkrete Erfahrungen mit denen?

Gruss,
Thomas
 

elmgi

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Hallo,

Weibert vertreibt nur umgelabelte China-Maschinen, so wie Winter, Holzprofi und alle anderem Kistenschubser...

Na ja, man darf ja auch einmal daneben liegen. :emoji_wink:

Meine Weibert-Kantenschleifmaschine ist eine Maschine aus Bulgarien (Stomana) und ich bin bisher mit dieser Maschine rundum zufrieden. Einfacher und solider Maschinenbau - mehr wollte ich ohnehin nicht.

Die Kaufabwicklung mit dieser Firma verlief absolut seriös! Auch meine Anfrage nach Referenzadressen wurde umgehend und zu meiner vollsten Zufriedenheit beantwortet.
 

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Die_Termite

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Ich habe bei Herrn Weibert eine gebrauchte Kreissäge (Mafell Monika) gekauft. Alles war seriös, exakt wie vorher beschrieben und technisch einwandfrei (im Haus geprüft). Alles machte einen guten Eindruck.
Grundsätzlich würde ich dort wieder kaufen.
Gruß
Marcel
 

predatorklein

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Na die Felder war ratz, fatz weg... war ja auch wirklich ein super Preis :mad:

Tja , wie war das nochmal mit dem der zu spät kommt ........................:confused:

Mal im Enst , Weibert kann man empfehlen , ich hab die gleiche KSM die auch elmgi hat und die ist auch von Weibert.

Guter Service , guter Ruf , ordentliches Geschäft.

Und eine Kleinigkeit am Rande :

Chinamaschine ist nicht gleich Chinamschine , auch wenn das immer wieder gerne erzählt wird.
Und auch nicht jede ( optisch gleiche ) Maschine rollt vom gleichen Band und ist von gleicher Qualität :emoji_wink:

Beim Bandsägenvergleich kann man bei den " Blechmaschinen "viel am Gewicht sehen.

Gibt die Standmaschinen mit ca 150 Kilo , oft Fantasienamen oder einfach nur umgelabelte Chinageräte.
Sind bei allen Herstellern ziemlich gleich.

Sehr leicht auch zu sehen an der Maschinenbreite , die Gehäuse sind auch recht schmal , das Blech ist recht dünn , Bandführungen sind einfache Rollen.
Dann kommt die Klasse von 200 bis 250 Kilo , da gehören die Eumacop ER 500 und die ER 600 dazu , auch die felder 510 und einige Ialiener ( N´RA , Centauro , ACM , manche MAKA Maschinen usw usw usw .......).

Deutlich dickeres Blech , Panhans Bandführen , optisch um einiges wuchtiger als zum Beispiel die Hammer N 4400.
Und den Maschinen der 150 Kilo Klasse auch deutlich überlegen.

Kuck nach so einem Teil , auch wenn´s bißchen länger dauert :emoji_slight_smile:

Gruß
 

v8yunkie

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Bandführungen

Gutes Stichwort... bei der einen von Weibert angebotenen Säge (die spielt soweit ich das sehe nicht in der Leichtgewichtklasse) ist eine recht einfache Führung (siehe Bild) mit drei Norm-Kugellagern verbaut. Verkäufer sagt, das wäre ein Vorteil wegen einfacher Ersatzteilbeschaffung, was sicher stimmt.

Ob die Führung technisch gut ist... was meint Ihr? Theoretisch ist das Band ja von allen 3 Seiten geführt - aber es wird vermutlich einen Grund geben, dass die Führungen von Felder, Eumacop etc. anders aussehen oder?

Die alte Dubois, die ich im Auge hatte, hat übrigens unterm Tisch Holzführungen... was hat man davon zu halten. Funktionieren die auch (und man bildet sich vielleicht nur ein, dass man dort UNBEDINGT Kugellager braucht)?

Gruss,
Thomas
 

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beppob

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grüß dich thomas,

eine (vernünftige) Führung, auch unter dem tisch, halte ich schon für sehr wichtig. meine brennholzsäge hat unten nur eine holzführung, das reicht zum Brennholz machen, aber nicht zum präzise arbeiten :emoji_frowning2:
eine Führung nachträglich anbringen ist nicht das Thema, das Problem ist vielmehr, daß es gebrauchte Führungen kaum gibt und neue schon rel. teuer sind :mad:
 

Dietrich

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Hallo Thomas,

so eine Einfach-Führung ist nicht erstrebenswert, Panhans-APA und Hema sind der Standard, kostet einmal Geld und man hat Ruhe.
Ich habe hier noch die Meccard Führung liegen die an meiner Schleicher montiert war, ich hatte sie mit überarbeitet und sie sah gut aus, leider lässt sie sich bei weitem nicht so gut einstellen wie die Hema Führung.
Gruß Dietrich

PS: es muß doch keine Gußmaschine seine, such Dir eine 500er aus den 80iger Jahren, Hersteller wurden ja genannt, schlechte Maschinen gab es damals nicht im Gegensatz zu heute.
 

tomkaes

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Gutes Stichwort... bei der einen von Weibert angebotenen Säge (die spielt soweit ich das sehe nicht in der Leichtgewichtklasse) ist eine recht einfache Führung (siehe Bild) mit drei Norm-Kugellagern verbaut. Verkäufer sagt, das wäre ein Vorteil wegen einfacher Ersatzteilbeschaffung, was sicher stimmt.

Gruss,
Thomas

Die ist noch billiger als bei den alten E-B: 3 gleiche Lager, das hintere ohne gehärteten Lagerdeckel, damit sich das Band auch schnell genug in das verdreckte Lager einschneiden kann.
Ich gebe dem Weibert Verkäufer 100% recht: endlich eine überlegte Konstruktion, bei der der Kunde bei der Ersatzteilbestellung in den Genuss eines ordendlichen Mengenrabatts kommt.

Wenn du dir den Preis einer guten Hema/Panhansführung anschaust, verstehst du die Empfehlung zu einer gebrauchten Maschine, die damit schon ausgestattet ist, möglicherweise besser.
 

tract

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Ich habe hier noch die Meccard Führung liegen die an meiner Schleicher montiert war, ich hatte sie mit überarbeitet und sie sah gut aus, leider lässt sie sich bei weitem nicht so gut einstellen wie die Hema Führung.

hattest Du es mal mit etwas niedrig- oder mittelfester Schraubensicherung probiert?
Dein Kritikpunkt bezog sich ja, wenn ich es richtig gelesen hatte, auf das Verstellen beim Kontern. Das ist sicher tatsächlich ein Problem bei dieser Variante.
Bei Hema wird das Verstellen scheinbar mit einem O-Ring verhindert - richtig?
Bild:
http://www.hema-saegen.de/shop/medi...25d08d6e5fb8d27136e95/6/0/600_x_600_13_10.jpg
D.h. zus. zum Gewinde besitzt die Schraube einen Schaft, welcher in einer Bohrung läuft - hier bremst der O-Ring und sichert so gegen selbsständiges Verstellen.
Eigentlich sollten ein/zwei Tropfen Schraubensicherung das auch bewirken können
LOCTITE 222 - Schraubensicherung niedrigfest - Loctite (gibt sogar nocht niedrigfesteres - 932, für Justier/Einstellschrauben; vielleicht auch noch was anderes)
 

Herbert 10

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Diese oben gezeigt Führung taugt nichts .
Entweder Apa oder Keramicführung.

Eine Gußmaschine muß es nicht sein . Wichtig ist ein solider Rahmen mit dem man eine ordentliche Bandspannung zusammenbringt .
Ein Anschlag ist natürlich wichtig , wie soll man den sonst auftrennen ?

Wie gesagt ich bin mit meiner Felder FB 500 absolut zufrieden , ziehe ich auch einer Gußmaschine vor.
Und ich bin kein Gelegenheitsbastler sondern verwandle relativ oft Baumstämme aus dem eigenem Wald in hochwertige Möbel :emoji_wink:
 

Sägenbremser

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Kann ich nur zustimmen, so sollte eine
Bandsägenführung wirklich nicht aufgebaut
sein. Das sind einfachste Kugellager aus der
Grabbelkiste, die kannst du im Dutzend für
unter 5 Euro incl. Versand erwerben.

Das der Maschinenständer die Bandspannung
sicher aufnehmen muß wurde schon gesagt.
Das die Bandrollen schwer und gut gewuchtet
sind wäre erstrebenswert. Alle diese Merkmale
weist fast jede Bandsäge mit Baujahr vor 1980
sicher auf. Wenn bei diesen alten Schätzchen die
Elektrik auf den Stand der Technik gebracht wird,
werden die noch deine Kinder benützen können.

Auf maschinensucher.- lungert eine schöne Frommia
aus der 390er Serie seit Monaten dahin. Die hat eine
Panhansführung, drei Geschwindigkeiten und für den
Rollendurchmesser eine sehr ordentliche Schnitthöhe.
Das Gerät hat mich vor über 40 Jahren schon durch die
Gesellenprüfung ordnungsgerecht begleitet. Da noch ein
paar Ikerusblätter von Hema drauf und du hast wirklich
keine Probleme mehr zu befürchten.

Gruss Harald
 

tract

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Das die Bandrollen schwer und gut gewuchtet
sind wäre erstrebenswert.

gut gewuchtet: ja, schwer: nein

Die Räder sollten eigentlich möglichst leicht sein - die Hema-Maschinen besitzen z.B. Scheibenräder aus Aluminium.

Auch im Kirchner-Katalog, so um 1900, ist bei dem oberen Rad immer von 'möglichst leicht' die Rede, lediglich bei der unteren von 'Schwungrad'; wobei das wohl auch den damals geringeren elektr. Motorleistungen geschuldet ist.
Man hat die Gußräder damals positiv hervorgehoben, weil dadurch keine gefügten (Nieten, Schrauben) verwendet werden mußten, welche sich im Betrieb lockern konnten.
Zuverlässige Schweißverfahren gab es damals noch nicht, Aluminium recht teuer und oft schlechter Qualität; ordentliches Gußeisen hingegen konnte man zu der Zeit bereits herstellen - zu geringen Kosten.

Großartig Vorteile hat Guß in Bezug auf die Maschinenart eigentlich nicht. Gut, es absorbiert besser Schwingungen - aber man sollte sich das nicht als 'Schwamm' vorstellen.
Auch ist es druckstabiler als Stahl - aber in diesem Fall irrelevant.
Günstiger ist es jedoch 'komplizierte' Formen herzustellen - das dürfte der Hauptvorteil sein.
Dagegen ist Grauguß allerdings nicht so biegestabil wie Stahl - je nach Gußqualität etwa 1/2 so biegestabil, d.h. um die gleiche Stabilität bei gleicher Formgebung zu bekommen, muß das Bauteil doppelt so stark dimensioniert werden - dadurch auch doppelt so schwer.

Ich vermute auch, daß bei den alten, großen Gußbandsägen die Bandspannungen gar nicht so gigantisch sind. Vielleicht kann ja mal ein Besitzer die Hebelarmlängen und Maße des Gewichts messen und posten.
 

Dietrich

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Hallo Tact,

nein Schraubensicherung hab ich da nicht drauf, dadurch das man die Führungen (Meccard) regelmäßig schmieren sollte, zieht sich das Öl auch ein Wenig in die Gewinde.
Ob Hema Führungen einen O-Ring verbaut haben entzieht sich meiner Kenntnis, sie kommen aber ohne Kontermutter aus und lassen sich auch nach 2 Jahren mit merklichem Wiederstand verstellen, dafür sehr genau und plan bzw. fluchtend zum Band.

So lange verwendet Hema aber noch keine Alu-Scheibenräder.

Gruß Dietrich
 

tract

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nein Schraubensicherung hab ich da nicht drauf, dadurch das man die Führungen (Meccard) regelmäßig schmieren sollte, zieht sich das Öl auch ein Wenig in die Gewinde.

ein Versuch wäre es wert.

Ob Hema Führungen einen O-Ring verbaut haben entzieht sich meiner Kenntnis,

siehe Foto
ich vermute die nutzen, wie erwähnt, den O-Ring als 'Bremse'; ähnlich einer selbstsichernden Mutter.

So lange verwendet Hema aber noch keine Alu-Scheibenräder.

möglich - aber sie sind halt leichter als die schweren Graugußräder.
Schwere Räder machen auch wenig Sinn - bringt nur was, wenn mal durch einen Ast kurzzeitig mehr Kraft benötigt wird. Aber auch das ist relativ - denn ist der Ast größer, dreht sich auch dieser Vorteil schnell zum Nachteil.
Dann muß der Motor nicht nur das Sägeblatt im Schnitt antreiben, sondern währenddessen auch das schwere Rad wieder auf Drehzahl bringen.
Gerade wenn das obere Rad schwer ist, dann muß dessen Trägheitsmoment ja beim Loslaufen (je nach Ausstattung auch beim Bremsen) durch die Haftung des Sägebandes überwunden werden - das Blatt funktioniert ja wie ein Flachriemen. Hat man schon um 1900 gewußt, daher oben möglichst leicht.
Ich hatte meine Annahme, bei einer mal hier gezeigten alten Säge mit oberen Speichenrad (ähnlich Motorrad), auch revidiert - nämlich das sei eine nachträgliche Bastelei. Ist es nicht. Hin- und wieder findet man immer mal wieder solche Sägen - die Hersteller haben damals auch diese Variante wegen des geringeren Gewichts gewählt.
 

beppob

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gut gewuchtet: ja, schwer: nein


Ich vermute auch, daß bei den alten, großen Gußbandsägen die Bandspannungen gar nicht so gigantisch sind. Vielleicht kann ja mal ein Besitzer die Hebelarmlängen und Maße des Gewichts messen und posten.

der Hebelarm mit dem frei schwingenden gewicht, absorbiert auch besser eventuelle unwuchten oder höhenschläge in den rädern, deshalb hatte man das wohl früher so gebaut :emoji_wink:

nachdem meine räder überarbeitet wurden und exakt laufen, habe ich den hebel mit einer schraube fixiert, abgeschnitten und spanne die bänder jetzt direkt über die höhenverstellung, funktionier seit über 25 jahren ohne Probleme :cool:
 

tract

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der Hebelarm mit dem frei schwingenden gewicht, absorbiert auch besser eventuelle unwuchten oder höhenschläge in den rädern, deshalb hatte man das wohl früher so gebaut :emoji_wink:

eher, damit man sich die Feder sparen konnte.
Denn diese bedeutet auf dementsprechend gutes Material zurückgreifen zu können, was es damals noch nicht gab (oder wohl nur teuer).
Blättert man den alten Katalog durch, so erkennt man, daß auch bei vielen anderen Maschinen immer mit Gewichten gearbeitet wurde - wenn eine wirkende Kraft benötigt wurde, welche im Zweifelsfall nachgeben können muß.

Zudem bietet diese Variante geringeren Aufwand bei Konstruktion sowie Einstellung - so schnell und gleichzeitig präzise wie durch das Verschieben des Gewichts, wird man wohl mit einer Handkurbel die Bandspannung nicht einstellen können.

Bis auf den Platz den diese Bauart benötigt, hat dieses System nur Vorteile gegenüber einer Feder.
Mal angenommen man kommt an eine Säge, dessen Hersteller es nicht mehr gibt. Wenn dafür eine Feder benötigt wird, dann wird die Suche schnell aufwendig und ggf. teuer.
Beim Hebelarm existieren solche Probleme nicht, die anliegende Kraft läßt sich in jeder Position ganz einfach über Hebelarmlänge und Gewicht ausrechnen.
 

v8yunkie

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Update

So, alea jacta est... es ist die von Predatorklein empfohlende ER500 geworden.
Hab ich mir gestern angeschaut: Nix dran, wenig gelaufen, mit Fahrwerk, 380V-Steckdose mit Einschaltautomatik für Absaugung, Gehrungsanschlag, 7m Absaugschlauch, Sägebändern... und aufgrund von Werkstattauflösung werde ich wohl noch etwas Kirschholz und ein paar Klemmsia-Zwingen mitnehmen.

Hab die Säge laufen lassen: Einwandfrei, soweit ich das beurteilen kann, APA-Führungen oben und unten, Gummiauflagen der Räder einwandfrei.

Ich denke, wenn er die Maschine saubergemacht hätte und ein wenig besser abgelichtet hätte, hätte er sie auch über ebay losbekommen - so freu ich mich halt drüber.

Jetzt steht nur noch der Transport per Hänger an... werde sie wohl liegend befördern.
Ich mach mal Bilder, wenn sie sauber in Ihrem neuen Zuhause steht.

@Predatorklein: Hast Du zufällig eine Anleitung für Deine 600er? Würde mich über einen Scan/Kopie freuen - dürfte ja im Prinzip dasselbe sein.

Gruss,
Thomas



PS: Der Herr hat übrigens noch eine Festool-Oberfräse im Systainer und diverse Tischfräsen-Fräser und eine Absaugung anzubieten.
 
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