Hallo zusammen,
seit nun längerer Zeit überlege ich mir eine Zylinderschleifmaschine anzuschaffen. Ich baue hauptsächlich größere Möbel (zuletzt hier zu sehen) und das Schleifen mit meinem Bosch GET 75-150 Exzenterschleifer geht zwar gut, dauert bei mehreren m² großen Flächen aber trotz allem seine Zeit. Das ist jedoch nicht unbedingt der Hauptgrund, denn was ich mir von einer Zylinderschleifmaschine primär verspreche, sind bessere Endresultate bezüglich der Oberflächengüte.
Bisher hobel ich auf Endmaß, verleime die Lamellen zu Leimholz, dann folgt der Feinschliff. Je nach Faserverlauf und Holzart bleiben aber natürlich hier und da auch mal kleinere Ausrisse durch das hobeln sichtbar, die nur schwer zu kaschieren oder heraus zu schleifen sind. Mit einer Zylinderschleifmaschine würde ich die Lamellen wie gewohnt zuvor abrichten, jedoch mit 2-3 mm Übermaß und sie anschließend durch die Zylinderschleifmaschine jagen, wodurch alle Ausrisse beim Schleifen auf das Endmaß heraus geschliffen würden. Ich denke soweit ist das verständlich und vermutlich auch gängige Praxis.
Nun stellt sich natürlich die Frage, welche Zylinderschleifmaschine es werden könnte. Bis vor kurzem habe ich mit der JET JWDS-1836-M geliebäugelt. Durch die offene Konstruktion sind Werkstückbreiten bis 914 mm möglich, was natürlich ein Träumchen wäre. So attraktiv mir die offene Bauweise auch erscheint, sie bereitet mir aber auch Bauchschmerzen, da ich mir nicht vorstellen kann, das die gesamte höhenverstellbare Einheit so stabil ist und spielfrei läuft, das es am hinteren Ende der Walze je nach gewählten Abtrag nicht doch zu einem minimalen Versatz im Werkstück kommt. Ich lasse mich hier von Besitzern einer so konstruierten Zylinderschleifmaschine aber auch gerne eines besseren belehren.
Heute bin ich durch Zufall über eine alternative Bauweise gestolpert, und zwar die der CORMAK MM3146. Hier ist die Einheit, in der sich die Walze befindet starr mit dem Korpus verbunden und im Unterschied zu allen anderen mir bekannten Zylinderschleifmaschine ist hier der Tisch mit dem übergespannten Laufband höhenverstellbar. Auf den ersten Blick scheint mir diese Konstruktion Vorteile gegenüber der oben erwähnten gängigen Konstruktion zu haben. Wie ist eure Meinung hierzu?
Liebe Grüße,
Carsten
seit nun längerer Zeit überlege ich mir eine Zylinderschleifmaschine anzuschaffen. Ich baue hauptsächlich größere Möbel (zuletzt hier zu sehen) und das Schleifen mit meinem Bosch GET 75-150 Exzenterschleifer geht zwar gut, dauert bei mehreren m² großen Flächen aber trotz allem seine Zeit. Das ist jedoch nicht unbedingt der Hauptgrund, denn was ich mir von einer Zylinderschleifmaschine primär verspreche, sind bessere Endresultate bezüglich der Oberflächengüte.
Bisher hobel ich auf Endmaß, verleime die Lamellen zu Leimholz, dann folgt der Feinschliff. Je nach Faserverlauf und Holzart bleiben aber natürlich hier und da auch mal kleinere Ausrisse durch das hobeln sichtbar, die nur schwer zu kaschieren oder heraus zu schleifen sind. Mit einer Zylinderschleifmaschine würde ich die Lamellen wie gewohnt zuvor abrichten, jedoch mit 2-3 mm Übermaß und sie anschließend durch die Zylinderschleifmaschine jagen, wodurch alle Ausrisse beim Schleifen auf das Endmaß heraus geschliffen würden. Ich denke soweit ist das verständlich und vermutlich auch gängige Praxis.
Nun stellt sich natürlich die Frage, welche Zylinderschleifmaschine es werden könnte. Bis vor kurzem habe ich mit der JET JWDS-1836-M geliebäugelt. Durch die offene Konstruktion sind Werkstückbreiten bis 914 mm möglich, was natürlich ein Träumchen wäre. So attraktiv mir die offene Bauweise auch erscheint, sie bereitet mir aber auch Bauchschmerzen, da ich mir nicht vorstellen kann, das die gesamte höhenverstellbare Einheit so stabil ist und spielfrei läuft, das es am hinteren Ende der Walze je nach gewählten Abtrag nicht doch zu einem minimalen Versatz im Werkstück kommt. Ich lasse mich hier von Besitzern einer so konstruierten Zylinderschleifmaschine aber auch gerne eines besseren belehren.
Heute bin ich durch Zufall über eine alternative Bauweise gestolpert, und zwar die der CORMAK MM3146. Hier ist die Einheit, in der sich die Walze befindet starr mit dem Korpus verbunden und im Unterschied zu allen anderen mir bekannten Zylinderschleifmaschine ist hier der Tisch mit dem übergespannten Laufband höhenverstellbar. Auf den ersten Blick scheint mir diese Konstruktion Vorteile gegenüber der oben erwähnten gängigen Konstruktion zu haben. Wie ist eure Meinung hierzu?
Liebe Grüße,
Carsten