Kaufberatung großer Zug- und Kappsäge für Holz

mito98

ww-pappel
Registriert
12. Mai 2023
Beiträge
5
Ort
Bayreuth
Hallo Leute,

ich suche aktuell eine große Zug- und Kappsäge. Habe schon in verschiedenen Foren mich eingelesen und Youtube durchstöbert.
Ich brauch die Kappsäge vorallem für eher "grobere" Arbeiten. Carport bauen, Scheune, Gartenhaus. Für Sockelleisten und co habe ich eine kleine, sollte natürlich mit der großen jetzt auch möglich sein, aber die Hauptarbeit sind eher die erst genannten.
Wichtig ist für mich die Schnitthöhe und Schnittbreite(balken schneiden) sowie eine einfache und genaue Einstellung. Budget max. 1000 €, lieber etwas weniger.
In meiner engeren Wahl wären Aktuell folgende.


Makita LS1219
Dewalt DWS 780
Bosch GCM 12 GDL
Holzkraft KGZ 3050
oder die Metabo KGS 315 obwohl ich einmal mit einer kleineren Version nicht so zufrieden war, was Genauhigkeit war.

Festool wäre vermutlich die ideale aber die ist mir zu teuer.
 

Rasputin

ww-nussbaum
Registriert
9. März 2007
Beiträge
91
Ort
München
Servus,
ich hab die Makita LS1219 mit Laser. Der Laser ist für grobe Schnitte gut zu gebrauchen. Für feine Arbeiten ist er einfach zu dick. Das ist aber mMn. mit allen Lasern so.
Grundsätzlich bin ich mit der Maschine zufrieden. Ich musste sie vor Gebrauch natürlich einstellen. Jetzt liefert sie brauchbare Ergebnisse. Die Schnittleistung (363 x 107mm) ist enorm, hab damit auch schon ein Vordach gebaut. Reicht mir völlig. Auch die Sonderschnittfunktion hat mir schonmal bei hohen Sockelleisten den A.... gerettet.
Natürlich ist Sie mit der Festool KS120 qualitativ nicht vergleichbar. Mein Kollege hat die. Ist schon eine andere Hausnummer. Hat aber nicht die Schnittleistung.
Ich habe mir damals auch das Untergestell (WST07) für die Makita dazu gekauft. Da steht das Monster (fast 30kg) anständig drauf und wird mit Aufnahmeschienen arretiert. meistens steht sie aber bei mir in der Werkstatt auf einem Tisch.
Ich schneide so ziemlich alles was so daher kommt damit. Holz, Plattenmaterial, Alu, etc....
Ich würde mir noch ein Original Ersatzblatt gleich dazu kaufen. Ich hab ein Stehle Ersatzblatt mit 3,2 mm Schnittdicke. Geht auch, aber das Originale (Schnittdicke 2,15mm) geht leichter durchs Holz.

Die anderen Maschinen kenn ich nicht persönlich und kann dazu nix sagen.

Ich sollte noch sagen, ich bin ein Makita-Fanboy (alle meine Akku-Maschinen) und Festool-Fanboy (alle meine Kabel-Maschinen).

Viel Spaß beim Späne machen.

VG Martin
 
Zuletzt bearbeitet:

happyc

ww-esche
Registriert
2. Dezember 2022
Beiträge
512
Ort
Einen a.d. Waffel
Ich hatte schonmal an einer Bosch gestanden, ob es der genaue Typ war, den du erwähnst, weiß ich nicht. War nahezu neu, und von den Dimensionen und von der Optik vergleichbar.
War super - präziser Schnitt, exakte Führung. Eingestellt war sie schon, da hatte ich nix machen müssen / dürfen, die Einstellmöglichkeiten sahen aber sehr durchdacht aus. Gesägt / gekappt wurden alte Eichenbalken.
 

wasmachen

ww-robinie
Registriert
6. Januar 2013
Beiträge
4.023
Ort
Tirol
Die Bosch ist nur interessant, wenn das Ding an der Wand steht...
Ansonsten trau ich solch einer 'Knivkmatik' nicht, zuviele bewegte Teile....

Würd die DeWalt nehmen. Hab dazumal auch ne Weile rumgetan, die anderen Dinger reichen mMn nicht ganz ran. Die Dewalt hat keinen Laser, sondern macht das mit ner Lampe, find ich recht gut.
Untergestell das 'große' nehmen, ist Top.

Die Metabo fand ich s chon interessant.
Das 'Sondersägeblatt' ist mir aber nichts.
 

Mr.Ditschy

ww-robinie
Registriert
17. Mai 2017
Beiträge
1.560
Ort
BW
Ich habe schon lange die Metabo KGS315plus. Die hintere Ausladung ist schon enorm und wäre froh, wenn ich die näher zur Wand bekommen würde (gab es damals noch nicht). Thema Laser ist auch etwas nervend, also so genau ist das nie, da fände ich eine Säge mit Schattenwurf wesentlich präziser.
Und denke richtig einstellen musst ggf eh jede Säge, die eine mehr die eine weniger ... da ist wichtiger, dass beim verstellen die Rasterungen passen.
 

Mitglied 120234

Gäste
Ich kann mich jetzt nur zur Bosch äußern und ich bin extrem zufrieden mit ihr, hatte davor das 'Vergnügen' mit einer kleinen Güde zu arbeiten, das ist aber kein Vergleich. Jedoch muss ich sagen dass man von der Güde generell auf die Schienenbauweise schließen kann und ich persönlich möchte das nicht mehr.
A) Man verliert extrem viel Platz, die große Bosch ist nur 5 cm tiefer als die Güde, kann aber 10cm breitere Schnitte machen...
:emoji_sunglasses:* Die Schienen sind ein Staubmagnet, da sammelt sich schnell und gerne Dreck der sich dann mit dem Gleitmittel vermischt und sich dann durchaus mal hinten aufstaut und die Säge schneidet nicht mehr bis ganz nach hinten.

Ansonsten kann ich zur Bosch nur sagen, man könnte sie allein mit dem kleinen Finger bedienen und das ist schon extrem angenehm, diese extreme Leichtgängigkeit hatte ich noch bei keiner die ich im Geschäft mal kurz angefasst hab feststellen können.

Ein bisschen spielt auch mit rein dass ich meine letztes Jahr im Angebot für unter 600€ neu bekommen habe, da konnte auch die Festool Kapex nicht mithalten. Bei den aktuellen Preisen würde ich zwischen der Bosch und der Festool Kapex schwanken und wahrscheinlich sogar eher zur Kapex greifen, da die Staubabsaugung noch ne Ecke besser ist.

Disclaimer:
*Teile von Punkt B können sicherlich auch an der Preisklasse der Maschine liegen.
 

mito98

ww-pappel
Registriert
12. Mai 2023
Beiträge
5
Ort
Bayreuth
Vielen dank für eure Antworten, leider bin ich noch nicht weiter gekommen bei meiner Suche
 

Hoosier

ww-robinie
Registriert
19. November 2020
Beiträge
710
Ort
München
Ich habe keine Kappsäge. Falls ich mal eine kaufe dann nur festool. Hier hat man die Möglichkeit die Maschine halbwegs platzsparend an die Wand zustellen wegen dem Auszug nach vorne. Außerdem scheint die kapex ein guter Wurf zu sein.

mein Vater hat ne bosch blau, genaues Modell weiß ich nicht, aber durch die Stangen hinten raus ist das ein echter Brocken.
 

Fichtenelch

ww-robinie
Registriert
17. November 2013
Beiträge
1.607
Ort
Mecklenburg-Vorpommern
Ich habe keine Kappsäge. Falls ich mal eine kaufe dann nur festool. Hier hat man die Möglichkeit die Maschine halbwegs platzsparend an die Wand zustellen wegen dem Auszug nach vorne. Außerdem scheint die kapex ein guter Wurf zu sein.

mein Vater hat ne bosch blau, genaues Modell weiß ich nicht, aber durch die Stangen hinten raus ist das ein echter Brocken.
Ich habe auch die Kapex, schlecht ist die nicht.
Aber die neueren Modelle von Bosch haben nicht mehr diese Stangen nach hinten raus, da ist wandnahes Arbeiten genauso möglich wie bei der Kapex.
Gleiches gilt für die Makita LS1219.
 

Hoosier

ww-robinie
Registriert
19. November 2020
Beiträge
710
Ort
München
Dann bitte ich um Entschuldigung für meinen Beitrag, der nicht mehr dem Stand der Technik entspricht. Was ich sagen wollte ist, dass eine Maschine ohne hintere Stangen wesentlich weniger Platz benötigt und ich deshalb für mich und meine kleine Werkstatt so einen Maschinentyp bevorzugen und dem TE auch empfehlen würde.
 

Mitglied 120234

Gäste
Vielen dank für eure Antworten, leider bin ich noch nicht weiter gekommen bei meiner Suche
In der Preiskategorie nehmen sich die Dinger nicht wirklich viel, ich hatte wie erwähnt das Glück ein Angebot bei der Bosch zu erwischen, deswegen ist es die Bosch geworden bei mir (und weil ich schon bei 12V und der Oberfräse bei Bosch gelandet bin). Wenn Du die Möglichkeit hast, schau dir die Maschinen vor Ort an, nimm sie in die Hand, heb sie auch mal hoch wenn das geht (die Bosch wird an einer Stelle stehen und da - hoffentlich - auch nie mehr wegbewegt werden müssen, 32 unhandliche KG beweg ich nur ungern hin und her). Und dann schau ob Du ein Angebot findest :emoji_slight_smile:

Wollte man mobiler sein damit, wären für mich die Metabo (38kg) und die Bosch (32kg) z.B. schon mal raus, Makita (knapp 30kg) wäre auch hart an der Grenze. Würde also auf DeWalt (25kg) oder die Holzkraft (22kg) hinaus laufen und wahrscheinlich eher die Holzkraft - sprach er ohne die Holzkraft zu kennen.

Schau dir auch ein paar Vergleichvideos an, da gibt es etliche und dann überleg dir welches Feature für dich am wichtigsten ist.
 

anha

ww-birke
Registriert
6. August 2019
Beiträge
59
Ort
Creußen
Hallo mito98,
ich hab die DeWalt seit ein paar Jahren und sehr zufrieden. Besonders im "gröberen" Bereich sehr gut.

Gruß
anha
 

wildsau11

ww-nussbaum
Registriert
26. Oktober 2021
Beiträge
88
Ort
Reutlingen
Carport bauen, Scheune, Gartenhaus, hat für mich eher was mit Zimmerei zu tun. Wäre es da nicht geschickter in eine HKS mit 8cm Schnitttiefe zu investieren? Bei größeren Querschnitten ist es einfacher die Maschine zum Holz zu bringen, als das Holz zur Maschine!

von Metabo gibt's z.B. eine mit Kappsägesystem ähnlich dem von Mafell, aktuell bei contorion für unter 400€
 
Zuletzt bearbeitet:

OakNut

ww-kastanie
Registriert
26. März 2023
Beiträge
43
Ort
Bonn
Ich kann die Makita LS003G empfehlen.
Durch den 40v Akku (5Ah) kann man wunderbar "on site" arbeiten, wie z.B. in einer Scheune oder halt dort, wo kein Strom erreichbar ist.
Mit dem 305er Sägeblatt kannst Du auch locker 10x10er Pfosten sägen.
Sägeschnitt wird über Schatten des Sägeblattes angezeigt, von daher gibts da auch keinen Laser, der sich verstellt usw.
Absaugung ist auch gut, wenn man denn Strom für den Sauger oder einen Akku-Sauger hat (BT-Modul lag bei der Säge bei).
Preislich liegt die Säge derzeit bei 812EUR.

VG
 

poeschl

ww-buche
Registriert
26. August 2019
Beiträge
250
Ort
Bayern
Servus,
ich kann nur für die Bosch GCM 12 GDL sprechen. Vorher hatte ich eine kleine Einhell. Wenn man mal mit der Bosch gesägt hat, fühlt es sich an, als ob die Einhell aus dem Mittelalter wäre.
Der Mechanismus der Bosch ist so dermaßen leichtgängig, die kann man wirklich mit einem Finger bedienen. Außerdem war es mir wichtig, dass ich damit wandnah arbeiten kann. Mit den ewig langen Führungsschienen hinten raus kann ich gar nichts mehr anfangen, vor allem bei den großen Sägen. Die tragen schon extrem auf.
Winkel habe ich anfangs überprüft, haben tatsächlich alle zu 100% gepasst. Wäre aber auch alles einstellbar gewesen. Einzig der Laser ist ein krampf zum einstellen. Wobei ich mit der Kappsäge fast nie den Endzuschnitt mache, reicht der Laser als ungefähre Richtung (wobei hier jetzt auch keine großen Abweichungen sind, der passt schon wenn man ihn gut einstellt).
Wichtig war mir die große Schnitttiefe. Und das ding fetzt wirklich durch alles durch, was man da reinlegt.
Ich habe auch erst zwischen der Kapex 88, Kapex 120 und der Bosch geschwankt, allerdings für den Preis von 575€hab ich die Bosch nehmen müssen, da ist die Kapex deutlich zu teuer.
Akku kam bei mir nie in Betracht, da die Säge immer am selben Ort in meiner Werkstatt steht, da macht Akku keinen Sinn. Wobei ich bei Kappsägen als Heimwerker sowieso nie eine Akkusäge nehmen würde (MEINE Meinung). Wenn ich daheim etwas baue, auch draußen, lege ich sowieso Strom mit einer Kabeltrommel hin, braucht man immer. Und die Kappsäge wird am Anfang auf ein Gestell aufgebaut und bleibt da meist bis zum Ende stehen.

Gruß
Johann
 

depitter

ww-buche
Registriert
16. Oktober 2016
Beiträge
255
Ort
Wegberg
ich habe eine Kapex KS 60 und habe die so wie auf dem Bild aufgebaut in der Werkstatt stehen.
xl-kapex-574789-1723
Als ich die Säge gekauft habe war ich noch darauf angewiesen diese transportabel zu nutzen.
Ich komme damit sehr gut zurecht, sehr genau und solide aber leider auch sehr teuer, Festool halt.
Müsste ich mich jetzt entscheiden, würde es wohl aus finanziellen Gründen die Bosch werden und ich würde mir den Tisch selber bauen.
Wenn Du mobil unterwegs sein muss ist die Festool aber eine top Lösung.
 

Mr.Ditschy

ww-robinie
Registriert
17. Mai 2017
Beiträge
1.560
Ort
BW
Ich kann die Makita LS003G empfehlen.
Durch den 40v Akku (5Ah) kann man wunderbar "on site" arbeiten, wie z.B. in einer Scheune oder halt dort, wo kein Strom erreichbar ist.
Also wenn Akku, würde ich bei solchen halbstationären Maschine darauf achten, dass die mittels Akku und Kabel (230V) zu betreiben ist.
 

Mr.Ditschy

ww-robinie
Registriert
17. Mai 2017
Beiträge
1.560
Ort
BW
Kenne auf die schnelle nur Dewalt und Hikoki, beides dann mittels Akku oder 230V-Adapter betreibbar.
Alternativ gingen noch Akku-Powerstationen, die von den Herstellern immer mehr auf den Markt kommen, in denen könntest mal Mobil auch eine 230V Säge einstecken und mit Akkupacks betreiben.
 
Zuletzt bearbeitet:

OakNut

ww-kastanie
Registriert
26. März 2023
Beiträge
43
Ort
Bonn
Also wenn Akku, würde ich bei solchen halbstationären Maschine darauf achten, dass die mittels Akku und Kabel (230V) zu betreiben ist.
Hm, warum? Mit dem 5Ah Akku - es gibt noch den 8Ah - komme ich auch hier zu Hause gut klar. Im Gegenteil, eine Steckdose weniger, die dauerhaft belegt ist :emoji_slight_smile:
Aber klar, jeder so wie er das haben mag. Daher gibts ja Maschinen, wo solche Adapter verfügbar sind.
 

Mr.Ditschy

ww-robinie
Registriert
17. Mai 2017
Beiträge
1.560
Ort
BW
Weil bei mir die Kappsäge griffbereit in der Holzscheune stehen muss (oder stecken bei dir die 230V Geräte nicht Einsatzbereit in der Steckdose), also da wäre es für mich nichts nervender um mal eine Holzlatte abzusägen, erst den Akku aus dem Hobbyraum holen zu müssen ... hat aber nicht jeder nur eine kleine Werkstatt und von 230V Adapter gibt eben nicht genug bei jeden Hersteller, das ist schon noch eine Seltenheit.
 

Timer

ww-buche
Registriert
25. Februar 2014
Beiträge
264
Ort
Reutlingen
Im Eingangspost ging es um Maschinen der 25-40kg Klasse. Verglichen mit dem Aufwand so eine Säge plus Untergestell irgendwo hin zu tragen und aufzubauen erscheint mir das ausrollen eines Kabels bei weitem als das kleinste Problem.
 
Oben Unten