Kappsäge GCM 8 SJL, kgsv 72 oder ls1018l,

boli

ww-pappel
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Hi, ich suche jetzt schon recht lang nach der für mich passenden Kappsäge.
Was will ich damit machen, leisten ablängen, Bilderrahmen herstellen und was sonst noch im Hobbybereich so anfällt. Daher sollte das ganze auch nicht zu teuer werden. Eigentliches Buget 400€

Zur Auswahl stehen,
Makita LS1018L (größte schnittkapazität)
Bosch GCM 8 SJL

Metabo KGSV 72 Xact, mit glück für 470 (Kompakteste, Schnittkapazität gleich Bosch, teuerste)

Für Makita spricht die höhere Schnittkapazität, ansonsten werden die wohl beide meinen Ansprüchen genügen, man hört wenig schlechtes über die beiden. Welche mir auch noch ins Auge gefallen ist. Wäre die KGSV von Metabo, klarer Vorteil kompakter (platz ist wenig da). Aber wie schlägt sie sich im Vergleich zu den anderen beiden? Im Thread zur Metabo gehen die aussagen auseinander, bezüglich Tauglichkeit. Aber vielleicht kann jemand zufälligerweise vergleiche zu den oben genannten ziehen. Und ob die Metabo zumindest auf dem gleichen LVL ist, dann wäre mir die Kompaktheit den Aufpreis wert.

Grüße.

achso, welche ich nicht in betracht ziehe, sind Dewalt (zu geringe schnitttiefe) metabo 254m (kein sanftanlauf), Metabo 254 Plus (zu teuer)
Zu den Teueren Modelen von Scheppach und Holzmann (z.b. KAP 305JL) findet man wenig meinungen.
 

Bastel_Brother1

ww-fichte
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Schade, dass es hier noch keine Kommentare gibt, mich würde nämlich dasselbe interessieren.
Es ist extrem schwierig, sich bei der Fülle an unübersichtlichen Angeboten einen ordentlichen Überblick über Kappsäge zu verschaffen. Erfahrungen zu folgenden Modellen würden mich persönlich interessieren:

Bosch GCM 8 SDE (Achtung, nicht die sjl)
Metabo KGSV 72 X-act (ohne SYM)
Makita LS1018L

Mein Budget liegt eigentlich bei 400€, die Schmerzgrenze könnte aber für die eierlegende Wollmilchsau auf 650€ gedrückt werden.
Ich bin auch offen für Alternativen.

Die Säge brauche ich für alles, wozu man eine kappsäge eben braucht - vor allem exaktes und winkliges Ablängen für z.b. Bilderrahmen und andere Gehrungsverbindungen.

Über Rückmeldungen würde ich mich sehr freuen!

LG
Marius
 

Georg L.

ww-robinie
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Was will ich damit machen, leisten ablängen, Bilderrahmen herstellen und was sonst noch im Hobbybereich so anfällt.
Ich gebe mal folgendes zu bedenken: Bei mir ist der letzte Punkt, ..was sonst noch im Hobbybereich so anfällt.. mit Abstand der größte. Und diese Sägearbeiten kann ich größtenteils nicht mit einer Kappsäge durchführen, weil die Schnittkapazität, besonders die Schnittlänge, einfach zu gering ist. Insofern habe ich nur geringen Bedarf für eine Kappsäge, bzw. bin ich in der Lage solche Arbeiten weitgehend mit meiner Festool CS 70 mit der Zugfunktion auszuführen. Vielleicht solltest du deshalb auch eine Tischkreissäge, ev. mit Zugfunktion, mit in deine Überlegungen mit einbeziehen.
Überhaupt, wenn ich mir die schönen Prospekte zu den ganzen Kappsägen anschaue, sehe ich darauf meistens Zimmerleute oder Bodenleger, alles Gewerke bei denen man im mm Bereich arbeitet. Also denke ich mal die sind für die im Möbelbau erforderlichen Genauigkeit überhaupt nicht gebaut. Bei Stichsägen kommt das ja auch alle paar Wochen hoch, die Maschinen wären ungenau, dabei ist aiufgrund ihrer Bauweise überhaupt nicht mehr möglich. und wenn es genauer sein muss nimmt man eben eine Kreis- oder Bandsäge. Diese Maschinen sind für solche Zwecke konstruiert und erreichen auch die erforderliche Genauigkeit.

Ach ja, falls du mehr über Kappsägen wissen möchtest, benutze mal die Suchfunktion. Die fördert dir Lesestoff für mehrere Abende zutage.
 

Bastel_Brother1

ww-fichte
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Hallo,

Vielen Dank für die Anregungen.
Die meisten Themen zu Kappsägen Kaufberatung habe ich bereits durch...
Vielleicht sollte ich noch kurz erwähnen, dass ich zwei Tischkreissägen besitze. Die kappsäge würde aber eben für gehrungsschnitte und Ablängen von großem Material verwendet werden. Was noch wichtig für mich ist, ist ein Tiefenanschlag zum Nuten langer Balken. Das sind alles so Sachen, die gehen auf der Tischkreissäge, auch mit Querschlitten, eher schlecht und deshalb suche ich hierfür eine kappsäge.
Natürlich liebäugle ich auch mit der Kapex, aber die Vernunft will mir sagen, dass es auch die Bosch tun würde :emoji_wink:

Also würde ich mich auch über ein paar Erfahrungen sehr freuen, um ein klareres Bild zu erlangen.

LG Marius
 

moto4631

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Ich kann Dir insofern helfen das Du die Holzmann schnell aus deiner Liste streichen solltest.
Das ist eine reine Zimmermannsäge, null Präzision, unmöglich.

In der erstgenannten Liste würde ich zu der Makita tendieren.
Dann die Bosch, sicher nicht die Metabo, zu teuer für eine Säge die vieles kann aber nur wenig davon gut.
 

tiepel

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Ich kann Dir insofern helfen das Du die Holzmann schnell aus deiner Liste streichen solltest.
Das ist eine reine Zimmermannsäge, null Präzision, unmöglich.
...

Hi,
die Holzmann hat doch der Threadstarter in's Spiel gebracht.
Der hat sich seitdem doch gar nicht mehr gemeldet.
Gruß Reimund
 

Harrer

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Ich hab die Makita und bin sehr zufrieden. Schnittkapazität ist echt super aber dafür ist sie halt auch richtig gross. Tiefenbegrenzung hat sie und auch einen Laser, der aber über Batterie gespeist wird. Absaugung bzw Spänesäckchen funktionieren nicht wirklich prickelnd, was aber hier im Forum von den meisten Kappsägen auch behauptet wird.

Dammal
 

Dietrich

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Hallo Moto,

hier gab es auch schon Schreinermeister der mit der Metabo KGSV ganz zufrieden war, vllt. meldet er sich ja noch.
Die Lachnummer mit rauen Dachlatten zur Winkel-Messung und die gleiche Lachnummer mit der Auflage die angeblich nicht mit den Anschlägen dreht, wie im WN-Forum mal behauptet wurde, vergessen wir mal ganz schnell.

Gruß Dietrich
 

patrick83

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Hi,
Ich besitze auch die Makita und bin bis auf das Thema Staubabsaugung sehr zufrieden.
Kann allerdings keine Vergleichswerte zu anderen KGS anbieten.
LG Patrick
 

moto4631

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Nabend Dietrich!

Du weißt was ich von Metabo halte. Sehr viel!

Nur die KGSV ist und bleibt in meinen Augen der vergebliche Versuch in China ein Gerät produzieren zu lassen das die Eigenschaften der beiden teuersten Kappsägen made in Germany vereint.

Das kann nicht funktionieren und tut es auch nicht.

Als reine Kappsäge mag sie ja noch in Ordnung sein, alles andere ist leider beim Versuch geblieben.
Relativiert zum Preis kann man sich ruhig die eine oder andere "Funktion" der KGSV ersparen und das Geld in eine klassische Kappsäge investieren die dafür das was sie können muß gut kann.

Und EIN Schreinermeister der damit zufrieden ist ist eigentlich nicht wirklich eine Argumentation. :emoji_wink:
 

Bastel_Brother1

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Hallo,

na das geht doch schon mal alles irgendwie in die richtige Richtung für mich :emoji_slight_smile:
Dass keine der Maschinen die eierlegende Wollmilchsau ist, ist natürlich auch klar. Am liebsten würde ich mir persönlich die Festool Kapex KS 120 EB zulegen, aber dafür reicht es leider nicht - außerdem ist die vollkommener Overkill für mein "bisschen" Hobbygetischlere.

Die Makita LS1018L hatte ich als aller erstes ins Auge gefasst und auch beim Fachhändler vor Ort bestaunen können. Ist schon ein großes Teil. Warum ich dann ins grübeln kam, war weil die Maschinen keinen besonders soliden Eindruck auf mich machte: Die Lager haben kratzige Geräusche von sich gegeben und auch so war ich nicht 100% überzeugt - vielleicht war es aber auch ein Vorführmodell, es stand auf dem Boden und ich habe nur zu Unrecht einen falschen Eindruck gewonnen. Die Erfahrungen hier sprechen sich jedenfalls gegen meinen Eindruck aus, was sehr erfreulich ist :emoji_slight_smile:

Die Metabo hatte ich mir deshalb ausgesucht, weil sie sehr kompakt ist und an sich genau zu sein schien - jedoch scheint das nicht so der Fall zu sein.
Bosch hat an sich auch einen guten Eindruck auf mich gemacht, sehr durchdacht.

Am Ende ist es mir eigentlich egal, aus welchem Haus meine Kappsäge kommt, aber ich möchte nicht Unsummen dafür bezahlen und brauche eine Funktion für die Tiefeneinstellung, zum Nuten.
Ergo möchte ich - so wie jeder natürlich immer - das beste für mein Geld haben. Mir ist jedoch auch klar, dass ich sicher gewisse Kompromisse eingehen muss, wenn ich mich in der Preisklasse um 300-400€ bewege - es sollten jedoch nicht zu viele sein.

Worum es mir eigentlich geht: Bevor ich 360€ für ein gutes Mittelklasse Modell ausgebe, aber für 500€ ein Spitzenklasse Modell haben könnte, von dem ich nichts weiß, frage ich lieber nach, denn das wäre mir den Aufpreis wert. Dass ich doppelt so viel ausgeben kann ist natürlich klar, muss aber nicht sein :emoji_wink:

Vielen Dank schon mal an alle, die sich hier beteiligt haben und soweit schon mal zur Entscheidungsfindung beigetragen haben :emoji_slight_smile:

Beste Grüße,
Marius
 

moto4631

ww-robinie
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Mit der Anmutung hast Du Recht, das "Problem" hat auch DeWalt.
Deren Kappsägen in Deinem Preissegment sehen auch furchtbar billig aus sind aber weit besser als der erste optische Eindruck erahnen lassen mag.

Makita´s sehen auch ein wenig billig und zusammengeschustert aus, geb ich Dir Recht.

Eine Metabo KGS305M wäre nix für Dich?
Ist zwar etwas größer als gewünscht, allerdings ist zur 254er nicht nur das Sägeblatt größer sondern auch einige wichtige Details besser gemacht.

Hast Du Dir die schon mal genauer angesehen?
 

Jan1990

ww-ulme
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Die Makita LS1018L hatte ich als aller erstes ins Auge gefasst und auch beim Fachhändler vor Ort bestaunen können. Ist schon ein großes Teil. Warum ich dann ins grübeln kam, war weil die Maschinen keinen besonders soliden Eindruck auf mich machte: Die Lager haben kratzige Geräusche von sich gegeben und auch so war ich nicht 100% überzeugt - vielleicht war es aber auch ein Vorführmodell, es stand auf dem Boden und ich habe nur zu Unrecht einen falschen Eindruck gewonnen. Die Erfahrungen hier sprechen sich jedenfalls gegen meinen Eindruck aus, was sehr erfreulich ist :emoji_slight_smile:

Hallo, ich hab mir damals auch die Makita angeschaut und hatte den gleichen eindruck und mich dann für die Bosch gcm 8 sjl entschieden. Bis jetzt macht sie alles super, die Winkel passen auch und ich bin sehr zufrieden mit der Maschine. Hätte es die KS60 damals schon gegeben hätte ich aber auf diese gespart.

Mfg Jan
 

ok.58

ww-eiche
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Erfahrungen zu folgenden Modellen würden mich persönlich interessieren:
Bosch GCM 8 SDE (Achtung, nicht die sjl)
Metabo KGSV 72 X-act (ohne SYM)
Makita LS1018L

Zur KGSV hab ich einen ausführlichen Erfahrungsbericht geschrieben. Den kannst Du hier lesen

Mein Budget liegt eigentlich bei 400€, die Schmerzgrenze könnte aber für die eierlegende Wollmilchsau auf 650€ gedrückt werden.
Ich bin auch offen für Alternativen.

Dieses Jahr im Sommer hab ich mir die Kapex KS 60 für 550,98€ -ohne Schmiege und Schlaglicht, das brauch ich beides nicht- gekauft. Der aktuelle Preis liegt jetzt übrigens (siehe hier) bei 538,99€.
Ich kenne deine Ansprüche an eine Kappsäge nicht, aber wenn dir eine Schnitthöhe von 60mm ausreicht, ist die Kapex (im Vergleich zur KGSV) die bessere Wahl.
Ein Testbericht zur KS 60 ist in Arbeit und werde ich demnächst hier veröffentlichen.
 

Bastel_Brother1

ww-fichte
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Vielen Dank nochmal für die Anregung in Richtung Bosch und Metabo - habe mich nochmal umgesehen, so richtig viel gibt es ja nicht zu lesen zur KGS305. Die 254M kann jedenfalls nicht überzeugen, und deshalb bin ich da etwas skeptisch...
Wie sieht es denn mit der KGS216Plus aus? Bzw. Generell den plus Modellen, taugen die was?
Wenn jemand Erfahrungen zur Metabo KGS 305 M teilen würde wäre ich sehr erfreut :emoji_slight_smile:

Beste Grüße,
Marius
 

tiepel

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...
Wie sieht es denn mit der KGS216Plus aus? ...
Beste Grüße,
Marius

Hallo Marius,
Ich habe die KGS216Plus seit zwei oder drei Jahren.
Interessant war für mich, dass man die Motoreinheit beidseitig schwenken kann.
Die Säge macht für mich was sie soll. Sie ist ausreichend präzise, was man halt durch die bauartbedingt Steifigkeit (Führungen) erwarten kann. Die Staubabsaugung ist so lala.
Wenn man alles ausreizt und ein bisschen drückt, gehen knapp 80mm Schnitthöhe.
Einen Feststeller für die Blatthöhe zum Nuten hat sie auch, habe ich aber noch nicht benutzt.
Für mich ein sehr gutes Gerät, wenn sie einen Nachteil nicht hätte:
Die Standfläche, das Ding ist riesig, vor allem in der Tiefe. Deshalb fangen die ersten Überlegungen an, sie abzugeben.
Gruß Reimund
 

Bastelheiko

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Also viel kann ich speziell zu den aufgeführten Modellen nicht sagen. Doch einige Punkte zu meiner eigenen Entscheidungsfindung.

Bin vor 10 Jahren von einer Handgehrungssäge auf eine 50 € Max Bahr Kappsäge Säge umgestiegen und empfand es als einen Quantensprung.
Doch irgendwie war die zu klein geworden für die Hauptaufgabe Fußleisten auf Gehrung zu schneiden.

Kaufte ich mir halt eine richtig große made in V.R.P. die 11,5 cm hohe Leisten schneiden konnte. Wunderte mich schon damals das die nicht auch aus China stammte... Die Marke hat Hornbach inzwischen rausgeworfen. Egal.

Im Großen und Ganzen für 250 € keinerlei Spiel und fast perfekte Schnitte. Für den Hpbbybereich wäre die absolut ausreichend gewesen. Selbst mit einem chinesischen Schrottsägeblatt.

Der Knackpunkt waren das Gefrickel mit den ganzen Unterlagen um die Leisten auch plan aufliegen zu lassen. Jahrelange Nerverei. Alleine schon das ständige Bücken mit den Leisten und das Arbeiten am Boden.
Jedesmal dachte ich, bald kaufe ich mir eine richtige Säge wie die Profibodenleger die ich mal mit einer DeWalt einschl. des Untergestells und der Auflagen gesehen hatte. Machten jedoch auch eine Menge Staub, weil wohl nur noch 50 € für einen Billigstaubsauger übrig waren.

Wenn die Sockelleisten absolut plan auflagen gelangen mir professionelle Ergebnisse die fast an meinen übertriebenen Anpruch herankamen.
Naja, brauchte halt das doppelte an Zeit wie jetzt mit einer Kapex 120 mit dem ganzen UG Set.
Alleine schon das Fahren mit dem Untergestell zusammen mit der Kappsäge zur Baustelle macht jedesmal fast Freude. Selbst meine skeptische Freundin hat die Topf-Deckelschalung an unserem Schuppen mit den Anschlägen vom UG-Set damit gerne gemacht.
Eine Kappsäge ohne den ganzen Setkram ist wie eine Handkreissäge ohne Führungsschiene.

Der zweite Knackpunkt war folgender.
Ich habe ja im Laufe der Jahre zwangsläufig tausende Euro in Werkzeug investiert. Unter anderem habe ich mir einen sündhaft teuren Laminatschneider gekauft der auch Eichenfertigparkett knackt.

Also arbeiten so gut wie staubfrei. Besonders die Hausfrauen waren immer begeistert wie wenig Dreck das macht...
Bis ich meine Kappsäge anwarf. Die Staubentwicklung war einfach gigantisch. Aller Eindruck war mit einem Schlag zunichte gemacht. Nervig auch der Frage, ob ich das nicht draußen machen kann oder auf dem Balkon.

Das war das 2. wichtige Entscheidungskriterium. Ich persönlich kenne keine Kappsäge, die mit dem richtigen Absauger so wenig Staub produziert wie die Kapex.

Sägen können wohl alle Kappsägen ziemlich genau bei einer planen Auflagefläche. Für den Einsatz in einer Hobbywerkstatt sind die meisten ausreichend die in deine engere Wahl kommen.

Kurz zusammengefasst waren staubarmes und komfortables Arbeiten sowie die Genauigkeit für mich die Hauptargumente. Meinen ruinösen Markenzwang lasse ich hier mal außen vor.
Für unwichtige Arbeiten habe ich noch eine kleine Metabo, die ich fast unter´n Arm nehmen kann.
Und die richtig eingesetzt auch perfekte Schnitte macht.
Lese mir immer wieder gerne Rezensionen bei Amazon durch.

So, ich muss los...
 

Bastel_Brother1

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Hallo ok_58,

deinen Bericht habe ich schon gefunden und komplett durchgearbeitet :emoji_wink: Allerdings wäre ich an der KGSV 72 Xact OHNE SYM interessiert, weswegen ich die Hoffnung noch nicht komplett aufgegeben habe.
Die KS 60 E bleibt weiterhin auf meiner Wunschliste und ich denke, die Bosch GCM 8 SDE fliegt raus - da ist der Preisunterschied einfach zu gering und dann gehe ich lieber mit dem "besseren Gefühl".

Die Metabo KGS 216 Plus finde ich momentan nur für knappe 1000€, kann es sein, dass es die nicht mehr gibt?

Gerade gesehen, die KGS 254 Plus gibt's für 380€, also dasselbe Geld wie die Makita - geben sich die Maschinen was und lohnt sich die Plus? Edit: Sorry, war irgendwie ein Preisfehler, doch 509€.

Zur KGS 305 M habe ich wie schon gesagt leider wenig gefunden, hat da noch jemand Infos für mich? bin durch die Amazon Rezensionen leider etwas verunsichert...

Da die Maschine stationär in einer Werkstatt mit "Absaughaube" verwendet werden wird, spielt die Staubabsaugung und -Entwicklung nur eine untergeordnete Rolle.

An dieser Stelle nochmal vielen Dank für den großen INput und die positive konstruktive Resonanz, das ist super!

Marius
 

tiepel

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...
Die Metabo KGS 216 Plus finde ich momentan nur für knappe 1000€, kann es sein, dass es die nicht mehr gibt?
...
Marius

Hi,
ja, die 216 Plus gibt es inzwischen nicht mehr. KGSV 72... ist quasi der Nachfolger.
Ich habe vor zwei oder drei Jahren etwa 350,- Euro gezahtl.
Der größte Unterschied der Plus-Modell ist der nach hinten und hochgesetzte Motor, der das Schwenken der Motoreinheit in beide Richtungen ermöglicht.
Aber wie gesagt.
Gruß Reimund
 

Blutiger Anfänger

ww-pappel
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Hallo,

hab seit neuestem die KS60 und bin sehr zufrieden. Schnittkapazität angegeben mit 60, liegt aber bei über 70, wenn man will. Tiefenbegrenzung gut einstellbar. Schlaglicht statt Laser zeigt exakt, wo der Schnitt läuft, allerdings noch nicht bei Sonnenschein draußen probiert; läuft übrigens über Netz. Absaugung mit meinem Dustex wirklich gut, zumindest ggü. Bosch deutlich besser, ein paar Späne gehen immer vorbei. Neigung über 45° zu beiden (!) Seiten, ferner beidseitig Gehrung 60°. Ausziehbare Auflagen robust wie die ganze Maschine. Meine war von Werk aus schon recht gut justiert, 0,3° Abweichung bei 90°. Schlitten läuft gut und spielfrei, doppelt kugelgelagert, was z.B. bei Metabo nicht der Fall sein soll. Schnitt schon mit dem mitgelieferten Blatt nahezu ausrissfrei, hab mir dennoch ein Original-60er dazu bestellt, da gerade im Angebot für 40%. Motor zwar nur 1200 Watt, läuft aber sauber und schnell auch durch 50er Buche, mehr noch nicht getestet. Das Beste aber und für mich letztendlich ausschlaggebend: Sehr kompakt, leicht und vor allem kein Ausfahren nach hinten (!), passt so gut stationär auf meine alte Werkbank vor die Wand und ist gut transportabel. Das Ganze sogar in der Set-Version mit Erhöhung für den Systainer als zusätzliche Auflage und Schmiege für 650 EUR inkl. Porto/Fracht (ohne zusätzliches Blatt), da konnte ich nicht wiederstehen.

Ach ja, Kollege hat die GCM 8 SJL und ist auch zufrieden. Aber deutlich größer, vor allem tiefer durch die nach hinten ausfahrenden Rohre. Und schlechtere Absaugung.

Per
 

Dietrich

ww-robinie
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Hallo Kollegen,

die Anforderungen an die Kappsägen in Punkto Sägehöhe sind heute sehr viel größer als noch vor 20 Jahren, beim Preis dagegen möchte man immer weniger zahlen, das passt nicht zusammen.
Vor 22 Jahren als ich meine Metabo KGS 1670 Signal zu 1250 DM geordert habe gab es sozusagen 3 Kappsägen, eine Elu, eine E-B mit Induktionsmotor zu 1000 DM
Die E-B konnte wegen der mitschwingenden Linearführung durchgängig 50mm hoch kappen bei 280mm Breite, die Magnum konnte 35x300 sägen, hatte aber ein Schnittdiagramm beiliegen was es mit Zulagen erlaubte auch 70x70 mm Kanthölzer zu kappen.
Was die großen Graule Modelle damals kosteten, darüber habe ich mir keine Gedanken gemacht, war aber ob der Leistungsfähigkeit der Graule eines nahen Holzhändlers mehr als erstaunt.
Der Lagerist legte den von mir ausgesuchten Buchendiel etwa 65x6,5x650cm (runde 200kg) mit dem Seitenstapler auf die riesige Rollenkappbahn, schob den schweren Diel zügig an den Bärenfaust-großen Anschlagreiter bei 2,25m und zog das Sägeaggregat in höchsten 3 sek. durch den 2/3m breiten Diel.
Ich dachte noch, wie kann der Mann so grob und gering schätzend mit seiner phantastischen Ausstattung umgehen.
Und hier liegt der Hase im Pfeffer, Zuhause hätte ich so einen Diel mit der Elektrokette abgelängt und die nach dem Hobeln und Verleimen erhaltenen Hobelbankteile auf der Graule sauber, winklig abgelängt....aber dazu fehlte mir eine 6m Pritsche neben Stapler und Graule:emoji_slight_smile:
Man muß mit seinem Werkzeug eben auch werterhaltend umgehen, dann stimmen auch die Ergebnisse.
Würde ich heute eine Kappsäge kaufen müssen wäre es die KGS 254 i mit Induktionsmotor, weil sie am ehesten in der Modellreihe die Werkstatteignung mitbringt.
Allerdings sind 930mm Gesamttiefe bissl groß für meine Verhältnisse.

Gruß Dietrich
 

moto4631

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Zur 305M kann ich insofern beisteuern als das die ein Freund von mir letztes Jahr kaufte.
Das erste Modell hatte einen Transportschaden (da kann die Maschine nix dafür) und war windschief.

Reklamiert, ausgetauscht, und die zweite Säge aus der Verpackung raus vermessen.
Die Maschine war ganz nahe an Perfekt.

Von der Ausstattung und der Haptik her ist es sicher keine Kapex, das darf man aber auch nicht erwarten, dafür kostet sie ja auch deutlich weniger.
Dafür kriegt man ordentliche Schnitthöhe und eine alles in allem wertigere und massivere Maschine als die kleineren Modelle der M-Reihe.

Was man trotzdem nicht vergessen darf wenn man wie erwähnt einen Kasten drumherum bauen will: Auch die 305M braucht nach hinten massiv Platz.
 

BnafetS

ww-eiche
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...Zur KGS 305 M habe ich wie schon gesagt leider wenig gefunden, ...

Ich habe hier meine Erfahrung dazu gepostet: https://www.woodworker.de/forum/kapp-zugsaege-fuer-balken-100mm-gesucht-t102541.html

Ergänzend möchte ich noch sagen, dass die Schnitttiefenbegrenzung ein Witz ist.
1. ist die Einstellung ohne Messen und Probeschnitt nicht möglich (schön Wäre eine Skala, die dann auch ein passendes Ergebnis liefert).
2. Wenn sammeln sich in dem "Anschlag" für die Schnitttiefenbegrenzung gerne Holzspäne, wodurch der Anschlag irgendwann fast nicht mehr bewegt werden kann (er kann aber schnell abgeschraubt, gereinigt und wieder angeschraubt werden...

Viele Grüße
Stefan
 
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