Kabelführung / Installation in Werkstatt

happyc

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ich habe eine Frage zu der Installation / Führung von Kabel / Elektro-Installation in einer Werkstatt.
privat ist da ja vieles möglich, aber wie schaut es aus, wenn die Werkstatt mal gewerblich genutzt werden sollte? Ist es möglich, die Kabel / Kabeltrasse auf einer Holzkonstruktion (Brett / Holzwerkstoff mit Abhänger oder Holzkonsolen) unter der Decke zu führen? Oder müssen (irgendwie) zugelassene Kabelrinnen verwendet werden?

danke!
 

Time_to_wonder

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Lass das mit der Holzkonstruktion einfach bleiben. Es entspricht, egal ob privat oder gewerblich, nicht den anerkannten Regeln der Technik, hier insbesondere der DIN VDE 0100-520.
 

FredT

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Meine präferenz wären Kanäle, da man die auch mit Steckdosen, Schaltern etc, bestücken kann und variabel ist
 

brubu

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Hallo
Ich würde eher Gitterkanäle nehmen, da sieht man die Kabel drin liegen und der Schmutz kann sich weniger ablagern da er durchfällt.
Gruss brubu
 

fahe

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...in einer gewerblichen Werkstatt kämen für mich auch nur Pritschen in der Art der schon verlinkten in Frage.
 

Mitglied 59145

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Spätestens gewerblich muss ja auch geprüft werden. Da du eh jemanden brauchst, würde ich das mit dem besprechen.

Wie beim Ofen mit dem Schornsteinfeger :emoji_wink:
 

odul

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Der Form halber noch der Hinweis:

Wenn viele Kabel zusammen kommen UND durch viele Kabel auch hohe Ströme fließen, dann nimmt die Belastbarkeit sehr deutlich ab.

Hintergrund:
Kabel erwärmen sich um so mehr, je mehr Strom durch sie fließt. Ist so eine Kabelbrücke gut belegt, dann heizen die Kabel sich gegenseitig stärker auf, wie wenn sie einzel liegen. Deswegen braucht man dann dickere Kabel.

Im privaten ist das in der Regel unkritisch, weil da nicht soviel zusammenkommt. Aber mit steigender Anzahl und Größe der Verbraucher, muss das entsprechend berücksichtigt werden.
 

brubu

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Hallo
Schön breite Kanäle nehmen und Kabel mit dem nötigen Abstand verlegen und binden geht auch. Ganz so heiss wird der Brei nicht gegessen weil
kaum eine 100% Gleichzeitigkeit gegeben ist, oder wenn, dann würden die Hauptsicherungen fliegen und die Sicherheit wäre gewährleistet........
Aber es ist wie immer ein "gefährliches" Elektrothema und da sollte ich eher enthaltsam sein, da ich zu praktisch veranlagt bin weil ich ab und zu für einen sehr pragmatischen Elektromeister gearbeitet habe
Gruss brubu
 

fahe

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...für eine gewerbliche Werkstatt obliegt die Planung sicher nicht einem Hobbyisten, sondern einem Fachbetrieb oder gleich einem dezidierten E-Planer. Beide wissen mit Häufung umzugehen, kennen Verlegearten und wissen zudem, dass auf einer Pritsche meist viel Platz ist.
 

buckdanny

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...für eine gewerbliche Werkstatt obliegt die Planung sicher nicht einem Hobbyisten, sondern einem Fachbetrieb oder gleich einem dezidierten E-Planer. Beide wissen mit Häufung umzugehen, kennen Verlegearten und wissen zudem, dass auf einer Pritsche meist viel Platz ist.
Man ist aber noch nicht bei Einer gewerblichen Nutzung, war zwar schlecht in Deutsch aber für mich bedeutet "sollte" eine Eventualität in der Zukunft.

ich habe eine Frage zu der Installation / Führung von Kabel / Elektro-Installation in einer Werkstatt.
privat ist da ja vieles möglich, aber wie schaut es aus, wenn die Werkstatt mal gewerblich genutzt werden sollte? Ist es möglich, die Kabel / Kabeltrasse auf einer Holzkonstruktion (Brett / Holzwerkstoff mit Abhänger oder Holzkonsolen) unter der Decke zu führen? Oder müssen (irgendwie) zugelassene Kabelrinnen verwendet werden?

danke!
 

happyc

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Ja, evtl, in der Zukunft, irgendwann, vielleicht…
erst einmal wird es meine Hobby-Werke, aber ich will mir mit dem Grundlegenden nicht schon eventuell Mögliches verbauen.

ich möchte die Installation aufputz haben, damit man problemlos was ändern oder ergänzen kann. Daher der Gedanke mit der offenen Kabelführung unter der Decke. Die Decke ist flach, und knapp 3m hoch - man kommt also für Arbeiten an der Pritsche recht problemlos mit einer Leiter hin.

danke auch für die weiteren Ratschläge und Hinweise!
 

brubu

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Und wenn du nicht zu viele Zuleitungen und Sicherungen einbauen willst, ziehe 1-2 dicke, gut abgesicherte Leitungen. Daran kannst du fest installierte Baustromverteiler anschliessen und bleibst flexibel. Baustromverteiler aber die guten mit dem schwarzem Gummigehäuse nicht die zerbrechlichen Plastikteile. Davon abgehend die PUR Kabel schön sauber aufhängen, oder ev. in kurze Kanäle oder kurze Rohre und gut ist. (mindestens bei uns)
Gruss brubu
 

wasmachen

ww-robinie
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...für eine gewerbliche Werkstatt obliegt die Planung sicher nicht einem Hobbyisten, sondern einem Fachbetrieb oder gleich einem dezidierten E-Planer. Beide wissen mit Häufung umzugehen, kennen Verlegearten und wissen zudem, dass auf einer Pritsche meist viel Platz ist.

...und der E-Planer fragt dann dummerweise den Betriebsinhaber, wie denn die Maschinennutzung gedacht ist um den Gleichzeitigkeitsfaktor anzusetzen.....
Blöd, gell :emoji_grin:
 

fahe

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...und der E-Planer fragt dann dummerweise den Betriebsinhaber, wie denn die Maschinennutzung gedacht ist um den Gleichzeitigkeitsfaktor anzusetzen.....
...das vordergründigste Anliegen des Planers ist ja nicht eine möglichst billige Variante. Wenn es keine vernünftigen Auskünfte gibt kann man auch davon ausgehen, dass alle gleichzeitig läuft. :emoji_wink:

Im realen Leben wird es eher so sein, dass man halt nachträglich die Installation anpasst. Das geht mit Kabelpritschen atemberaubend schnell.
 

wasmachen

ww-robinie
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Des nachträglich kannst dir dann sparen, wenn der Haus/Gebäudeanschluss des vermutlich eh ned hergibt.....
 
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