Kabelführung / Installation in Werkstatt

wasmachen

ww-robinie
Registriert
6. Januar 2013
Beiträge
4.125
Ort
Tirol
...gibt der Gebäudeanschluß deiner Werke die 100% Last aller Maschinen und Steckdosen her?
Du wärst der einzigste dann, denn ich diesbezüglich wüsste.... im Gewerbebereich.
 

fahe

ww-robinie
Registriert
15. Juni 2011
Beiträge
6.183
Ort
Coswig
...gibt der Gebäudeanschluß deiner Werke die 100% Last aller Maschinen und Steckdosen her?
...ich bin gar nicht der Threadersteller. :emoji_wink: Also nur für den Fall, dass die Frage an mich gerichtet war. :emoji_wink:

Ansonsten dürfte man bei holzverarbeitenden Betrieben, die keine reinen Sägewerke sind, mit einem eher niedrigen Gleichzeitigkeitsfaktor rechnen können, ich würde denken, irgendwas zwischen 0,2 und 0,4.
 

zehlaus

ww-robinie
Registriert
20. April 2013
Beiträge
1.570
Ort
im Norden
hast du mal gesehen was der laufende Meter kostet? Da wird man ja arm dabei.

Bei OBO werden die Listenpreise angegeben, real sind die Preise günstiger. Von anderen Herstellern gibt es ebenfalls solche Kabelrinnen, auch zu anderen Preisen. Wo ich Dir allerdings zustimme ist, dass so eine Installation nicht immer günstig wird, denn es kommen ja noch Aufhäger, Formstücke usw. dazu. Kabelbahnen richtig zu planen bestimmt dabei auch den Gesamtpreis und den Installtionsaufwand. Manchmal sind Sachen schön zu haben, aber sie kosten dann auch Geld.
 

chris_maa

ww-robinie
Registriert
8. August 2010
Beiträge
600
Ort
Mönchengladbach
hast du mal gesehen was der laufende Meter kostet? Da wird man ja arm dabei.
Ja, ich habe die ja seinerzeit auch bezahlen müssen, daher kenne ich den Preis. Bei uns war das ein Neubau zur gewerblichen Nutzung, da gab es eh keine Alternative à la Eigenbau.

Klar, war ziemlich teuer, vor allem bei einer Hallenlänge von 45 Metern. Aber war sehr montagefreundlich und ist bis dato noch nicht von der Decke gefallen. :emoji_stuck_out_tongue_winking_eye:
 

happyc

ww-esche
Registriert
2. Dezember 2022
Beiträge
543
Ort
Einen a.d. Waffel
Wenn, dann werde ich da alleine mein Unwesen treiben, sowohl erstmal privat als auch später mal gewerblich. Viel Platz für Großverbraucher à 60er ADH oder Breitband wäre ohnehin nicht vorhanden.

Im Moment ist in dem Gebäudeteil noch gar keine Elektro-Installation (bis auf rudimentäre, stromlose Reste aus der 60ern. Stoffummantelte Kabel und Bakelit und so) und ich lege mir zwei lange Kabel aus dem Keller (1x 3 und 1x 5 Adern) außenrum da hinein, um überhaupt arbeiten zu können. Das ist mehr als unpraktisch und unkomfortabel, daher gehe ich demnächst dort die Installation an. Das was ich dann mache, möchte ich ungerne wieder runter reißen müssen, wenn es denn mal „konkret“ wird..
 

Lateral

ww-ahorn
Registriert
28. März 2022
Beiträge
136
Ort
Krefeld
Wäre es nicht am sinnvollsten, du würdest dir eine ordentliche Zuleitung legen und erst einmal eine Unterverteilung in den Raum hängen? Du hättest dann eine Basis, auf derer du immer wieder verändern und auf- oder nachrüsten könntest, auch im Hinblick auf eine spätere intensivere Nutzung.
Von der UV könntest du dir zunächst genau das legen, was du jetzt brauchst, zB Kreise für 230 V mit entsprechendem FI und 400V-Kreise mit entsprechender Absicherung für Drehstrom-Maschinen, die du jetzt hast und nutzt.
Das Verlegen der Zuleitung und das Setzen der UV ist ja kein Hexenwerk, und mit Vorsicherung in der HV anschließen lässt du es von einem Elektriker. Dann bist du auf der sicheren Seite.
 

Johannes

ww-robinie
Registriert
14. September 2011
Beiträge
5.672
Alter
66
Ort
Darmstadt/Dieburg
Wenn, dann werde ich da alleine mein Unwesen treiben, sowohl erstmal privat als auch später mal gewerblich. Viel Platz für Großverbraucher à 60er ADH oder Breitband wäre ohnehin nicht vorhanden.

Im Moment ist in dem Gebäudeteil noch gar keine Elektro-Installation (bis auf rudimentäre, stromlose Reste aus der 60ern. Stoffummantelte Kabel und Bakelit und so) und ich lege mir zwei lange Kabel aus dem Keller (1x 3 und 1x 5 Adern) außenrum da hinein, um überhaupt arbeiten zu können. Das ist mehr als unpraktisch und unkomfortabel, daher gehe ich demnächst dort die Installation an. Das was ich dann mache, möchte ich ungerne wieder runter reißen müssen, wenn es denn mal „konkret“ wird..
Hallo,
ich würde mir da nicht so große Gedanken machen. In den 30 Jahren in denen ich selbststänig oder Bertiebsleiter war, hat sich nie jemand für die Elektroinstallation interessiert. Und solange man die Installationen ordentlich macht, halte ich das Risiko auch für sehr übersichtlich.

Es grüßt Johannes
 

happyc

ww-esche
Registriert
2. Dezember 2022
Beiträge
543
Ort
Einen a.d. Waffel
Wäre es nicht am sinnvollsten, du würdest dir eine ordentliche Zuleitung legen und erst einmal eine Unterverteilung in den Raum hängen? Du hättest dann eine Basis, auf derer du immer wieder verändern und auf- oder nachrüsten könntest, auch im Hinblick auf eine spätere intensivere Nutzung.
Von der UV könntest du dir zunächst genau das legen, was du jetzt brauchst, zB Kreise für 230 V mit entsprechendem FI und 400V-Kreise mit entsprechender Absicherung für Drehstrom-Maschinen, die du jetzt hast und nutzt.
Das Verlegen der Zuleitung und das Setzen der UV ist ja kein Hexenwerk, und mit Vorsicherung in der HV anschließen lässt du es von einem Elektriker. Dann bist du auf der sicheren Seite.
danke für den Hinweis, du hast schon recht. Ich war in meinem letzten Post nicht genau genug: Vorsicherungen in der HV sind da, 5x10quadrat führt da hin, und ein 3-reihiger staubdichter Verteiler hängt an der Wand. Nur das ist noch eine Sackgasse, ab da geht nix weiter. Es waren eben immer andere Dinge wichtiger… Klar, ich könnte da jetzt erstmal eine 16Ah-Dose an die Wand zimmern und anschließen - aber dann bleibt es wohl wieder laaange bei dem Provisorium... Daher lieber gleich richtig.

*grins* - wenn ich überlege, wie oft ich ich den Keller bin (Außenzugang), das Kabel eingesteckt, durch den ehemaligen Kohlenschacht gefädelt und in die Werkstatt geführt habe, und das ganze abends wieder retour - die dafür aufgewendete Zeit hätte mehrfach für ein paar ordentlich angeschlossene Dosen in der Werkstatt gereicht…
 

Mitglied 24010 keks

Gäste
Ich hab ja bei mir in der Werkstatt damals eine vergleichbare Situation vorgefunden.
1 kleine Unterverteilung mit FI, einer 32A Steckdose, 1 16A Steckdose und paar Schukodosen. Das wars.
Bisher hab ich an einer Seite der Werkstatt eine 5x6mm² Leitung im Kabelkanal liegen welche in der UV auf 32A aufgelegt ist. Daran hängen dann meine kleinen Unterverteilungen bei den Maschinen.

Was würde ich, wenn ich das nochmal machen müsste, anders machen.

Ich würde einen größeren Kabelkanal nehmen. Ich hab meinen etwas zu klein gewählt. Da passt zu dem 5x6mm² schwer was zusätzliches rein. Dann würde ich alle paar Meter gleich eine Abzweigdose setzen. Man tut sich dann halt wesentlich leichter was dazwischen zu fummeln wenn man Erweiterung braucht. Wenn du alleine installierst, würde ich mir für die dicken Kabel flexibles gönnen. Kostet einen €/m mehr, macht das Leben aber viel schöner. Ich hab ganz schön geflucht als ich mit dem starren Kabel da rumgewurstelt hab.

Für eine "normale" kleine Schreinerei ist die Installation absolut ausreichend. Das sind immerhin gut 20kW die gleichzeitig gezogen werden können.
Wenn du mehr brauchst, kann man ja auch eine dickere "Ringleitung" ziehen. Das Prinzip der Installation kann ich aber so absolut empfehlen.

Ich finde es auch praktisch, wenn man es doch mal schafft eine Sicherung zu schmeißen, dann der Kasten gleich bei der Maschine ist.

Edit: also im Prinzip wie @brubu vorgeschlagen hat. Nur hab ich kein Problem mit den billigen Baustromverteilern. Bei mir ist bisher keiner gebrochen oder kaputt gegangen. Und wenn das passieren würde, kauft man für 50€ oder so einen neuen und tauscht den einfach aus.

Gruß Daniel
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

HolzandMore

ww-robinie
Registriert
16. Januar 2023
Beiträge
698
Ort
8. Längengrad
Oder gleich günstige Alternativen verwenden, wie z.B. die IPOS Kabelrinne. Gibts zumindest bis 12m Länge für 20,- Euro pro lfd. Meter in 200x60mm
Gruß Andi
 

Time_to_wonder

ww-robinie
Registriert
19. August 2014
Beiträge
5.431
Alter
50
Ort
Saarlouis
Oder gleich günstige Alternativen verwenden, wie z.B. die IPOS Kabelrinne. Gibts zumindest bis 12m Länge für 20,- Euro pro lfd. Meter in 200x60mm
Gruß Andi
Naja, dann wird das Blech auch dünner. Wer sowas schonmal verarbeiten musste, weiss, dass es sich auch hier nicht lohnt, am falschen Ende zu sparen. Bei so einem Dosenblech-Dings wäre ich zurückhaltend.
 

fahe

ww-robinie
Registriert
15. Juni 2011
Beiträge
6.183
Ort
Coswig
Ringleitungen in Aktion sah ich bisher nur auf der brexitierten Insel. Verboten sind die imho auch hier nicht, solange der geneigte Bastler beide Enden auf den gleichen Leitungsschutzschalter legt. Aber auch das kann, wie Jörg schon anmerkte, zu unkalkulierbaren "Ergebnissen" führen. :emoji_wink:
 

Mitglied 24010 keks

Gäste
Von einer Ringleitung kann ich nur abraten. Dir kann im Fehlerfall zu unkalkulierbaren Ergebnissen führen.
Ringleitungen in Aktion sah ich bisher nur auf der brexitierten Insel. Verboten sind die imho auch hier nicht, solange der geneigte Bastler beide Enden auf den gleichen Leitungsschutzschalter legt. Aber auch das kann, wie Jörg schon anmerkte, zu unkalkulierbaren "Ergebnissen" führen. :emoji_wink:
Ich hab natürlich nicht beide Enden aufgelegt! Auf die Idee bin ich nichtmal gekommen, dass man das könnte.
Vielleicht ist Ringleitung ein wenig der falsche Begriff. Die läuft halt einmal oben an den Wänden durch die Werkstatt und endet in dem letzten Baustromverteiler.

Gruß Daniel
 

NiklasAG

ww-robinie
Registriert
23. März 2020
Beiträge
1.214
Ort
Schweiz
Bleche zu teuer? KG-Rohre für die Hauptstrecken.
Privat interessiert das niemanden. Wenn du mal gewerblich aktiv werden willst, kannst du das dann professionell machen lassen und steuerlich abziehen.
 

happyc

ww-esche
Registriert
2. Dezember 2022
Beiträge
543
Ort
Einen a.d. Waffel
unter der Decke ist quer ein Stahlträger. Mit einem Kabelkanal hätte ich entweder so ein Gestückel um den Träger, oder ich müsste mit ein wenig Abstand dazu eine Halterung / Traverse installieren, und daran den Kabelkanal befestigen. Mein erster Gedanke war, ich verzichte auf den Kanal, und lege das Kabel auf die Traverse, und daraus resultierte der Eingangspost..
 
Oben Unten